Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube mich zu erinnern, dass Shadow Hearts 2: Covenant ab 16 war.
Ich kann mich aber auch täuschen, hätte sonst bestimmt schon jemand gesagt.
Und dies ist nunmal der größe Schwachpunkt des deutschen Marktes: Man bekommt nur wenige Titel und wenn, dann nur die "schlechten".Zitat von CRYUS
Xenosaga Ep.2 gilt unter Fans (mich eingeschlossen) als schwächster Teil der Serie und es ist einfach eine Frechheit, dass sich die Deutschen nur damit abfinden müssen.
Aber immerhin sind noch kleine Chancen da, dass EP. III es nach Dtl. schafft.
Zum eigentlichen Thema: Ich finde es nicht schlecht, dass sich die meisten JRPGs in vielerlei Belangen entsprechen. Immerhin gehören sie alle zum gleichen Genre und sind somit dazu verdammt sich bestimmte Aspekt (wenn auch unfreiwillig) zu teilen.
Was ich aber nicht unbedingt schlecht finde. Immerhin sind es diese Dinge die derlei Spiele für mich zu dem machen was ich so gerne zocke.
Und so einseitig wie du es beschreibst finde ich es nun auch wieder nicht. Jedes Spiel hat eine ganz eigene Welt und die Charaktere sind auch nicht immer die gleichen. Das wäre ein bisschen wie Bücher dadurch an den Pranger zu stellen, dass sie alle auf das gleiche weiße Papier gedruckt sind... mit der selben schwarzen Tinte.
Ausserdem, warum sollte man Dinge ändern die schon perfekt ausbalanciert sind? Ein Spiel braucht nunmal verschiedene Charaktere, also warum sollte man welche nehmen die alle den gleichen Charakter haben? Man nimmt logischerweise möglichst unterschiedliche Charaktere. Und da man in Japan nunmal gerne mit Klischees jongliert, greift man eben auf diese zurück.
Wobei es selbstverständlich auch ausnahmen gibt.
Nehmen wir jetzt mal ein Spiel, dass einige Sachen die du anprangerst wirklich anders macht. FFXII z.B. nimmt den Hauptcharakter aus dem Mittelpunkt raus und stellt Nebencharaktere an seine Stelle. Er ist weder der mutigste, noch der stärkste. Er ist einfach da.
Aber genau aus diesem Grund fehlt dem Spiel etwas und man ist mit den Charakteren unzufrieden.
Und einen bombastischen Endkampf muss ein Spiel nunmal haben. Das ist wie wenn man bei einem spannenden Film die Kredits genau dann über den Bildschirm laufen lässt, wenn gerade die beiden Duelisten ihren Revolver ziehen. Kann man nicht machen. Man will sich später schließlich noch daran erinnern.
Ich verbleibe einfach damit, dass ich heute noch genauso begeistert von manchen Spielen bin wie damals. Auch wenn sich die Dinge wiederholen.
Solange mich das Geschehen unterhält (was ja der eigentliche Sinn und Zweck des Ganzen ist) bin ichvollkommen zufrieden![]()