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Abenteurer
Monte Christo
Ich hab vor ca einer halben Woche damit begonnen ein neues RPG Maker Spiel zu programmieren. Es nennt sich "Monte Christo" und spielt sich in etwa so ab wie der gleichnamige Film. Keine Panik: Ich hab den Film nicht gesehen und das Spiel ist eine ganz eigene Interpretation der Romanvorlage!
Weil ich erst vor kurzem angefangen habe und noch nicht so viel Material habe schreibe das erstmal in das Entwicklerforum, weil es noch nicht ganz für eine Spielvorstellung reicht!
Zur Story:
(Die Story ist ja so gut wie vorgegeben, deshalb hab ich die schon komplett!)
Vom höchsten Glück in den tiefsten Abgrund
Der junge Seemann Edmond Dantès kehrt mit der Pharao, einem Schiff des Reeders Morel, nach Marseille zurück. Dantès, der an Bord erster Offizier ist, genießt die Wertschätzung Morels und soll zum Kapitän befördert werden. Auch sein privates Glück scheint perfekt: Er liebt die schöne Katalanin Mercedes, die Hochzeit des Paares ist beschlossene Sache.
Während der Fahrt der Pharao ist der bisherige Kapitän Leclerc, ein Anhänger Napoleons, verstorben. Auf dem Sterbebett vertraut er Dantès ein Paket an und befiehlt ihm, es dem Großmarschall Bertrand auf der Insel Elba auszuhändigen, wohin Napoleon ins Exil verbannt wurde. Dantès erfüllt den letzten Wunsch des Kapitäns, erhält auf Elba wiederum einen Brief Napoleons und den Auftrag, diesen in Paris einem bestimmten Mann zu überbringen.
Dantès merkt in seiner Unerfahrenheit und Naivität nicht, wie seine glücklichen Lebensumstände von Neidern in seiner Umgebung aufgenommen werden, die er für seine Freunde hält: Danglars, Rechnungsführer an Bord der Pharao und neidisch auf Dantès' steile Karriere, belauscht das Gespräch zwischen Dantès und Leclerc und beobachtet Dantès' Aktivitäten auf Elba mit Argwohn. Fernand Mondego, ein mittelloser Fischer von impulsivem Temperament, liebt Mercedes (die seine Cousine ist) mit wildem Begehren und würde alles tun, um Dantès loszuwerden.
Am Vorabend der Hochzeit von Dantès und Mercedes spinnt Danglars eine Intrige gegen Dantès, indem er ihn als bonapartistischen Agenten denunziert: Er entwirft einen Denunziationsbrief, den er zerknüllt und wegwirft, den Fernand schließlich aufhebt und heimlich zur Post bringt. Zeuge der Verschwörungsszene wird Caderousse, ein Nachbar von Dantès, der betrunken ist und nicht eingreift. Während der Hochzeitsfeier am folgenden Tag, noch vor der Eheschließung, wird Dantès verhaftet und dem Untersuchungsrichter Villefort vorgeführt. Villefort erkennt schnell die Unschuld des jungen Mannes und will ihn gerade wieder in die Freiheit entlassen, als er erfährt, an wen der kompromittierende Brief Napoleons adressiert ist: an Noirtier, Villeforts eigenen Vater! Noirtier ist ein bekannter Parteigänger Napoleons, während Villefort die Interessen des jetzt herrschenden Königshauses vertritt. Würde die Affäre um den Brief bekannt, könnte dies seinem beruflichen Aufstieg zum Staatsanwalt großen Schaden zufügen. Deshalb vertuscht Villefort alle Spuren und schickt Dantès ohne Gerichtsverhandlung in das berüchtigte Gefängnis Château d'If, eine Festungsinsel vor der Küste von Marseille.
Kerkerhaft, Flucht und Reichtum
Dort verbringt Dantès unschuldig viele Jahre in Kerkerhaft. Er verzweifelt und beschließt, Selbstmord zu begehen, indem er keine Nahrung mehr zu sich nimmt. Kurz vor seinem Tod hört er Klopfgeräusche, und sein Lebenswille kehrt zurück. Die Geräusche stammen von dem Gefangenen Abbé Faria, der einen Tunnel gräbt, sich in seinen Berechnungen geirrt hat und so den Weg in Dantès' Zelle findet. Zwischen Dantès und Faria entsteht eine innige Freundschaft. Der alte Geistliche, der von großer Gelehrsamkeit ist, wird für Dantès ein Mentor und väterlicher Freund. Er erteilt Dantès Unterricht in einer Vielzahl von Wissenschaften. Es gelingt Faria, die Ursache von Dantès' Verhaftung und Einkerkerung zu rekonstruieren. Daraufhin schwört Dantès sich selbst unerbittliche Rache an denen, die sein Lebensglück zerstört haben.
Während ihrer täglichen Gespräche graben sie einen weiteren Tunnel, der sie in die Freiheit führen soll. Faria erlebt die Fertigstellung des Tunnels nicht mehr, sondern erleidet einen Schlaganfall, der ihn halbseitig lähmt. Einen zweiten, tödlichen Anfall erwartend, vertraut er Dantès sein größtes Geheimnis an: das Wissen um einen Schatz, der die Reichtümer des Grafengeschlechts Spada begründete und im 15. Jahrhundert vom damaligen Grafen Spada aus Furcht vor den mörderischen Machenschaften des Papstes Alexander VI. und dessen Sohn Cesare Borgia auf der unbewohnten Insel Montecristo vergraben wurde. Faria war Privatsekretär des letzten Grafen der nun ausgestorbenen Adelsfamilie. Er bestimmt Dantès zu seinem Erben und vermacht ihm den Schatz.
Nach dem Tod Farias nimmt Dantès dessen Stelle im Leichensack ein und lässt sich von den Wärtern ins Freie tragen. Statt in ein Grab wird er über die Klippen ins Meer geworfen. Er überlebt und wird von einem Schmugglerboot gerettet. Er bleibt einige Monate bei der Schmugglerbande und dient ihnen als Seemann. Bei einem Zwischenstopp auf der Insel Montecristo findet Dantès den Schatz, der, wie sich herausstellt, von ungeheurem Wert ist. Als reicher Mann kehrt er nach Frankreich zurück.
Belohnung der Wohltäter
Hier stellt er Nachforschungen an: über seine einstigen Freunde und über diejenigen, denen er Rache geschworen hat. Dabei tritt er in verschiedenen Verkleidungen und unter verschiedenen Namen auf: als exzentrischer Lord Wilmore, als italienischer Geistlicher namens Abbé Busoni und als geheimnisvoller Sindbad der Seefahrer.
Er besucht Caderousse, seinen einstigen Nachbarn, der jetzt einen heruntergekommenen Landgasthof führt. Von ihm bekommt Dantès in Gestalt des Abbé Busoni die Bestätigung, dass die von Faria rekonstruierte Verschwörung der Wahrheit entspricht. Von ihm erfährt er auch, dass die Beteiligten gesellschaftlich aufgestiegen sind und hohe Positionen bekleiden: Danglars ist durch Börsenspekulation zu Reichtum gekommen, er ist jetzt Baron und vermögendster Bankier von Paris, Villefort ist königlicher Prokurator und verkörpert Recht und Gesetz im Königreich, Mondego hat militärisch Karriere gemacht und ist für seine Verdienste bei der Verteidigung von Janina gegen die Türken zum Grafen von Morcerf ernannt worden. Mehr noch: Mondego heiratete Mercedes, und aus der Ehe ging ein Sohn hervor, Albert von Morcerf.
Sein eigener Vater Louis Dantès, so erfährt Edmond weiter, ist an Hunger und Gram gestorben. Sein einstiger Förderer, der Reeder Morel, der als ein aufrichtiger und moralisch integrer Charakter geschildert wird, hat mehrere geschäftliche Schläge hinnehmen müssen und steht kurz vor dem Bankrott. Morels tüchtige Kinder Julie und Maximilian Morel müssen mitansehen, wie sich alle Hoffnungen ihres Vaters zerschlagen. Morel will sich erschießen, um die Schande des Bankrotts nicht erleben zu müssen. In dieser Situation der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung greift Dantès als rettender Engel ein: Die gesunke Pharao, das letzte Schiff des wackeren Reeders, wird von Dantès ersetzt und läuft mit voller Fracht im Hafen von Marseille ein. In einem Abschiedsbrief unterschreibt der geheimnisvolle Retter mit "Sindbad der Seefahrer".
Bestrafung der Verschwörer
Neun Jahre später beginnt Dantès seinen groß angelegten Rachefeldzug, den er selbst nicht als Rache empfindet; statt als Beleidigter, dem eine Vergeltung zusteht, sieht er sich als personifizierte Strafe Gottes. Er hat sich eine neue Identität geschaffen als Graf von Monte Christo, ein düster-grimmiger Aristokrat von unermesslichem Reichtum, vollendeten Manieren und rätselhafter Herkunft. In Rom begegnet er Albert von Morcerf und dessen Freund Franz von Epinay, mit denen er den Karneval feiert. Albert wird von der römischen Räuberbande um Luigi Vampa entführt, die ein Lösegeld fordert. Der Graf von Monte Christo, der mit Vampa freundschaftliche Verbindungen unterhält, rettet Albert aus seiner Gefangenschaft und wird daraufhin nach Paris eingeladen.
In Paris angekommen, erregt der Graf mit seiner luxuriösen Lebensführung und seinem exotischen, orientalisch gefärbten Geschmack Aufsehen in der adligen Gesellschaft. Er verkehrt freundschaftlich mit den Familien Danglars, Morcerf und Villefort. Von Danglars lässt er sich einen "unbegrenzten" Kredit einräumen, den er zunächst auf 6 Millionen Franken beschränkt. Durch Manipulation der Börse sowie ein Ehe-Arrangement zwischen Danglars' Tochter Eugenie und dem angeblich steinreichen Adligen Andrea Cavalcanti, der sich dann aber als entflohener Sträfling entpuppt, versetzt er Danglars' Existenz schwere Schläge. Der Abruf des 6-Millionen-Kredits treibt Danglars schließlich in den Ruin. Danglars flieht nach Italien, wo er von Luigi Vampas Banditen gefangengenommen und seiner letzten Ersparnisse beraubt wird.
Durch das Eingreifen des Grafen von Monte Christo kommt die Wahrheit über die Umstände ans Licht, unter denen der hoch angesehene Offizier Fernand Mondego sein Glück machte. Bei der Belagerung von Janina durch die Türken beging er Verrat an seinem Befehlshaber Ali Pascha, dem Herrscher von Janina. Dessen Tochter Haydee verkaufte er als Sklavin. Haydee, die später von Monte Christo freigekauft wurde und bei ihm ein zurückgezogenes Leben in fürstlichem Luxus führt, tritt als Zeugin vor der hohen Pairskammer auf: Mondego ist entehrt und fordert daraufhin den Grafen von Monte Christo zum Duell. Dieser enthüllt ihm seine wahre Existenz, worauf Mondego kurze Zeit später Selbstmord begeht.
Der Graf von Monte Christo deckt noch ein weiteres furchtbares Geheimnis auf: Villefort und die Baronin Danglars haben zwanzig Jahre zuvor ein Verhältnis gehabt. Heimlich brachte sie in einem Landhaus in Auteuil ein Kind zur Welt, das Villefort im Glauben, es sei totgeboren, in einem Koffer im Garten begrub. Just in diesem Moment lauerte ihm Bertuccio auf, ein korsischer Schmuggler, der von Villefort Monate zuvor unrecht behandelt worden war, woraufhin er ihm Blutrache geschworen hatte. Bertuccio stach Villefort nieder und raubte den Koffer. Er entdeckte, dass das darin befindliche Neugeborene noch am Leben war, und übergab es seiner Schwägerin, die das Kind Benedetto nannte und aufzog.
Benedetto entwickelte sich schon früh zu einem Kriminellen, wurde Sträfling, entkam der Gefangenschaft und wurde vom Grafen von Monte Christo nach Paris geholt. Es stellt sich heraus, dass Benedetto identisch mit dem falschen Andrea Cavalcanti ist. In dessen Gerichtsverhandlung, bei der Villefort die Anklage vertritt, deckt Cavalcanti die Geschichte seiner Herkunft auf und stürzt Villefort ins Verderben. Aber es kommt noch schlimmer: Villeforts Frau begeht mehrere Giftmorde, um ihrem abgöttisch geliebten Sohn Eduard das gesamte Familienerbe zuzuschanzen. Der Tod trifft den Grafen und die Gräfin von Saint Méran (die Eltern der ersten Frau Villeforts, also Valentines Großeltern) sowie anstelle Villeforts Vater Noirtier dessen Diener Barrois. Noirtier und seine geliebte Enkelin Valentine überleben dank dem Abbé Busoni, der prophylaktisch ein wohldosiertes Gegengift verabreicht. Als Frau von Villefort von ihrem Mann der Giftmischerei überführt wird, begeht sie Selbstmord und nimmt Eduard mit in den Tod. Villefort, erschüttert von diesen Schicksalsschlägen, wird wahnsinnig.
Nach diesem schrecklichen Verlauf der Ereignisse muss sich der Graf von Monte Christo eingestehen, dass er in seiner Rache zu weit gegangen ist. Er ordnet bei Vampa die Freilassung Danglars' an, schenkt dem Liebespaar Maximilian Morrel und Valentine von Villefort seine Güter in Frankreich und zieht sich mit Haydee an einen unbekannten Ort zurück.
Zum Spielprinzip:
Man spielt das Spiel in einzelnen Missionen durch, wobei man während dieser Missionen sich in einem bestimmten Gebiet frei bewegen kann und auch Nebenquest durchführen kann. Natürlich muss man die Hauptmission machen, um in das nächste Gebiet zu kommen, aber man kann selbst entscheiden, wann man bereit ist, ins nächste Gebiet vorzudringen.
Was ich jetzt schon ganz sicher sagen kann: Es wird ein schönes Picture-Menü geben, aber bei dem Kampfsystem bin ich mir noch nicht ganz so sicher.
Hier ein paar Screenshots:

Hoffentlich gefällt es euch bis jetzt und ich bin immer für Verbesserungen offen!
SJ Factory
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General
Da will ich ma anfangen, ziemlich viel Text aber ich habe ihn mal ein wenig überflogen, hört sich gut an
aber die Bilder sehen nie so gut aus, z.b. der Strand, is ziemlich gerade gemacht also schnell verbessern ausserdem gefällt mir der RTP Hintergrund nie so ... Das Titelbild sieht gut aus obwohl mir die Schriftart nie so recht gefällt...
-Gruß Metro-
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Held
Hab die Story auch mal so überflogen, klingt recht gut. Das Titelbild ist wunderbar, aber ich gebe Metro recht, die Schrift passt wirklich nicht so gut dazu und im zweiten Screen scheint das RTP Panorama recht unpassend. Beim dritten Screen sieht leider alles viel zu gerade gemappt aus, das heißt die Klippen rechts und das Wasser links sind am Rand zu gerade. Außerdem ist der Screen zu leer... Und im letzten Screen, soll das ein Lichteffekt sein? ò.ó Sorry, aber der ist wirklich nicht so gelungen >_> Aber du fängst ja glaube ich gerade erst angefangen, also ist das jetzt noch nicht so tragisch. Die Story kling wie gesagt recht gut, aber an deinem Mapping müsstest du noch ein bisschen arbeiten...
~Nerox
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Abenteurer
Jo
Danke für die Kritik,
wie gesagt, hab gerade erst angefangen mit diesem Spiel und hab erst ein paar maps fertig. Werde die Ratschläge zu Herze nehmen und mal nen bisschen verbessern!
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