Der in vier Phasen unterteilte Endkampf dauerte zwar schätzungsweise eine Million Jahre, war aber ganz nett. Dank der überall auf dem jeweiligen Schlachtfeld reichlich verteilten Feen war zwar auch dieser Kampf zu leicht (ausgenommen die nervige Reiteinlage mit der besoffenen Prinzessin Zelda, die das Zielen noch mal ein wenig intensiver üben sollte

), aber immerhin etwas anspruchsvoller als die anderen Bosskämpfe.
Insgesamt ist Twilight Princess aber sicherlich der leichteste Zelda-Teil, den es gibt (und die Famitsu hat sich angeblich noch über den hohen Schwierigkeitsgrad beschwert

). An The Wind Waker bin ich teilweise fast verzweifelt, Ocarina of Time war hart, aber nicht frustrierend, Twilight Princess bis auf die Reit- und Gleitereinlagen mehr oder weniger ein Witz. Spaß hat's trotzdem gemacht.
Aber zurück zum Endkampf (Phase vier) - wer hätte gedacht, dass man ausgerechnet gegen Ganondorf auf die Defensive pfeifen muss? Im Schwertduell bin ich erst ca. eine halbe Stunde ständig mauernd um ihn herumgekrochen, ehe ich mir dachte, dass ich damit sowieso zu viel Energie verliere und eh nur alle zehn Minuten einen Treffer landen kann.
Also direkt an ihn dran, ein paar Mal um ihn gesprungen und anschließend seinen verdutzten, viel zu fetten Hintern mit dem Schwert bearbeitet. So ging er dann innerhalb von fünf Minuten zu Boden.
Ich fand es nur schade, dass er nie mit mir in den Nahkampf gehen wollte, so wie ich es auf einigen Screenshots gesehen habe. Dieses direkte Aufeinandertreffen der Schwerter, Angesicht in Angesicht, hätte schon was gehabt. ^^
Ach ja: Warum zerstört Midna eigentlich am Ende den Spiegel? Erstens ließen sich die Scherben doch wohl wie gehabt wieder zusammensetzen, und zweitens droht doch eigentlich keinerlei Gefahr mehr für eine der Welten. Drittens sagt sie vorher selbst, dass der Weg ins Schattenreich ja nun offen sei. o_O