Zitat Zitat von Duke Earthrunner
Sehr sehr geiler Film, mit teilweise genialem Wort- und Dialogwitz und einer wirklich klasse umgesetzten Story. Ich frage mich echt, warum ich bisher nichts von dem Film gehört habe. Anschaun!
Ich fand den Film ziemlich verkrampft auf cool getrimmt. Und wie wir alle wissen, haben Krämpfe rein gar nichts Cooles an sich, auch wenn sie im Kielwasser von Geniestreichen wie "Die üblichen Verdächtigen" strampeln. Einiges hat wohl Josh Hartnett zu verschulden, der restliche Cast war ja eigentlich schon erste Sahne. Etwas anödend fand ich dann auch die Auflösung, wo mich die Erkenntnis ("Achso!") nicht mit einem Schlag und überwältigend traf, sondern portionenweise geliefert wurde (nach dem Motto: "wir haben dich so geil verarscht; das hast du nicht gemerkt und das nicht und das auch nicht und das dann auch nicht und usw. usf.").
Kein schlechter Film, aber auch längst kein Grund zum ausflippen.




Eine der genialsten Eröffnungsszenen überhaupt. Ansonsten ein herrlich schwarzhumoriger Film, vor Zweideutigkeit nur so strotzdend. Ein ganz besonderes und nicht ganz schmerzfreies Vergnügen.



Spieler, Gauner, frühreife Mädchen, Bullen und ein Tresor mit 800 Mio. Francs. Eine Studie über Glück, Schicksal und Selbstbestimmung.



Pacinos erste Hauptrolle und gleich eine richtig starke. Der Summer of Love ist passé, und Drogen stehen nicht mehr für Freiheit, sondern für Abhängigkeit.



Musste als Ersatz für Barry Lyndon herhalten, den ich leider nicht zur Hand habe. Das Duell gegen den Kubrick-Film konnte er ja nur verlieren...
Für sich betrachtet, besticht Ridley Scotts Film durch die wunderschönen, atmosphärisch stimmigen Bilder. Nur die Episode in Russland riecht ein wenig zu sehr nach Studio. Die Duelle mit dem Schwert sind wahnsinnig energiegeladen, von der Pistole hatte ich mir allerdings mehr erhofft.