Ich finde nicht, dass man es losgelöst von den Erlebnisberichten betrachten kann. Es ist nunmal die Art und Weise, wie ich dieses Spiel angehe.

Warum begeistert denn Gothic (ja, auch Gothic 3 hat reichlich Anhänger. Es finden zwar einige, dass dieser Teil der schlechteste der Serie ist, aber es wird immernoch als ein zumindest gutes Spiel akzeptiert. Nur das es halt angeblich schlechter sein soll, als die anderen Teile.) so viele Leute? Da muss doch etwas sein, was sie berührt.

Wenn natürlich jemand ganz mit einem Spiel gebrochen hat, dann helfen auch tausend Worte nicht, das wieder zu richten. Gerade jetzt gab es ja wieder für G3 eine Auszeichnung aus Österreich. Da gab es dann auch ruckzuck ein Thread zu. Dann die typische Szene: Nach einen ganzen Haufen Glückwunsche kommt einer, behauptet sachlich zu schreiben und beschimpft alle die, die das Spiel gut finden als verblendete Fans. Wie soll ich so einen überzeugen können, dass das Spiel doch mehr hergibt, als er glaubt. Ist natürlich auch andersrum so: Warum soll jemand, der bis zum Punkt X viel Spaß mit einem Spiel hat, aufeinmal ab Punkt X, wo er sich mit jemandem unterhält der das Spiel völlig daneben findet und dazu haufenweise Argumente liefert, dass Spiel schlecht finden. Wird vermutlich bei beiden Seiten höchst selten passieren. (Habe mir einiges angehört und trotzdem ist es immer wieder ein tolles Erlebnis in die G3-Welt einzutauchen *g*)


Habe ja die letzte Zeit nur Oblivion gespielt. G3 hatte ich durch und ich wollte mal ein paar Mods ausprobieren. Durch die ganze Diskussion hier habe ich wieder soviel Lust auf Gothic bekommen, dass ich es gestern kurzerhand reingelegt habe.

Weißt Du was? Ich habe mich sofort wieder sauwohl gefühlt.

Denke auch, dass meine Art der Spielweise, auch wenn Du die Beschreibung nicht als objektiv betrachtest helfen kann, dass Spiel samt der Freiheit es anders zu spielen, als es vielleicht sonst üblich ist.

Immerhin konnte ich im WoG-Forum doch ein paar überzeugen, ja, auch sehr harte Kritiker *g*, das Spiel einfach mal anders anzugehen und es hat sogar für sie funktioniert.

Übrigens, wenn es nach Logik geht, sind in den meisten Questreihen die Aufgaben völlig unlogisch. Selbst solche Questreihen, wie die dunkle Bruderschaft, die in meinen Augen eine der am besten dargestellten Questreihen der PC-RPG-Geschichte ist, werden auf einmal was für die Tonne.

Das mit den schwachen NPC, da gebe ich dir vollständig recht. Ohne das man als Begleitschutz den Weg vorher abgeht und säubert, dürfte kaum ein NPC überleben. Hoffe, dass sie das Patchen.

Polarisiert ist gut. Irgendwie prallen zwei Welten aufeinander *g*. Allerdings: Verständnis habe ich. Habe ich immer solange, wie ich die Gründe nachvollziehen kann. Insofern hast Du einen Vorteil. Nachvollziehen kann ich deine Gründe, auch wenn ich nicht begreifen kann, warum Du es so siehst. *g*

Schade, dass ich deinen Snappersuchbildthread nicht gelesen habe (bin ja erst seit 2005 im Forum). Ich hätte gegenhalten können. Allerdings auf eine andere Art und Weise: G2 in Verbindung mit DNDR gehörte in gewisser Weise geradezu Beginn zu den schwierigeren RPGs. Mit anderen Worten: Es ist so, wie es ist. Wer nicht klar kommt, soll sich erstmal was anderes suchen, wo er sich Erfahrung aneignen kann. (Leider sehen es die Spieleentwickler nicht so, weil sie gleich jeden erreichen wollen. Die Folge davon ist, ist jedenfalls meine Meinung dazu, dass die Spiele immer leichter werden.
Du hast doch da mal irgendwo einen Bericht von jemanden gebracht, der sich über RPGs im Allgemeinen moniert hat und u.A. die lange Spieldauer kritisiert hat. *schüttel*)