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Jemand erschießt sich und denkt im Nachhinein darüber nach, ob es auch anders gegangen wäre. Du gehst also davon aus, dass sich die Perspektive nicht ändert. Was Schwachsinn ist. Schließlich ist die Wolke weg, die für alle das zuständig war, er hat sie ja deiner Logik entsprechend rausgeschossen.
Hätte ich am Ende ein "Ja" hingeschrieben, wäre die Atmosphäre so wie ich sie haben wollte zerstört worden. Das Ding ist, dass er sich erschossen hat. Er kann keine Perspektiven ändern, nichts mehr verbessern und auch nichts mehr lernen. Er kann nur den Schmerz in form der Wolke loswerden, und das macht er am Ende auch.

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--> Wieso zur Hölle kann er dann im Nachhinein denken, es wäre nicht anders gegangen? Das würde heißen, dass die Wolken im Kopf überhaupt keinen Einfluss auf uns haben.
Doch, haben sie. Aber wie ich oben schon erwähnt habe, kannst du wenn du tot bist nichts mehr lernen und auch nichts mehr verändern.

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Eigentlich ist die Geschichte großer, religiöser Quatsch, oder ich kapiers halt nicht. Denn als reine Vorstellung a la "Was wäre wenn?" hält sie einer einfachen Betrachtung imho nicht wirklich stand.
Was ist an der Geschichte religiös? Und in der Geschichte geht es auch nicht um die Frage "was wäre wenn?".

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@Chibi: Da sist ein zweites Paradoxum, auch wenn es mir nicht so aufgefallen ist. Wenn er die Wolke erst als gut empfindet, und sich das erst später ändert, wäre es auch anders gegangen. Wird immer seltsamer. <<
Er empfindet die Wolke nicht als gut. Das ist eure Interpretation.