Ja, das sieht optisch sehr schön aus - ich bin vor allen Dingen deshalb überrascht, weil mir die Geschichte, ehrlich gesagt, gar nicht zusagt.
Bedauerlicherweise ist die nämlich einfach zu flach, bis hierhin.
Ein zerstörtes Dorf und das Bestreben, die Familienehre wiederherzustellen, wirkt viel zu lieblos, als dass es Zukunft haben könnte.
Es fehlt einfach die Persönlichkeit der Geschichte, sie zeichnet sich durch nichts aus.
Selbst die Charaktere scheinen aus einem Standardmalkasten zu stammen.
Entthronte Prinzessinen, dunkle Sekten, ein gutmütiger Hauptheld und ein selbsteingenommener Schönling sind Stoff, der von sich aus ungefähr gar nichts bringt.
Um daraus etwas zu schaffen, muss man wirklich ein Profi im Geschichtenerzählen sein; Nintendo etwa baut ja jedes Zeldaspiel aus ungefähr der Mischung...
Wie gesagt, ich halte es für sehr gewagt eine derart gebrauchte Geschichtszusammensetzung zu wählen, weil es schwer wird, hier den Atem zu behalten.
Im Gegensatz zu dir hat Nintendo nämlich zwei Dinge:
Separierte Entwicklungsphasen und Aussicht auf einen Haufen Geld.
Aber optisch gefällt mir das durchaus gut, und die Fortschrittswerte der Technik wirken auch vielversprechend.
Wie schwer es jetzt ist, an der Geschichte noch herumzuschrauben, weiß ich nicht, aber ich empfehle dir, wenigstens darüber nachzudenken.