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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zu Supernanny:
    Halt ich nech für gestellt.
    Aber die Wirkung bezweifle ich stark. Der einzige wirkliche Ansatzpunkt sind die Eltern, in dem Video die Personen kamen mir ein wenig schwach vor... soll heißen, inkonsequent
    Wirklich helfen könnten "Lerngruppen" für Eltern und nech irgendwelche dahergelaufenen Supernannies, vielleicht ham die ja Ahnung aber alleine aus Profitgründen der Sender wird das kaum effektiv gehalten. Wird in manchen Folgen von TV Kaiser wunderbar dargestellt, wie gut es ist, im Fernsehn Sachen zu klären ^^

    Tjoa, Elternführerschein anpeilen wär am Sinnvollsten.

    Ansonsten ist natürlich noch der restliche Diskurs wichtig, in ner tristen 08/15-Wohnsiedlung isses doch recht schwer für Eltern, die Kinder "zum Guten" zu bringen

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  2. #2
    Zitat Zitat von Dhan
    Tjoa, Elternführerschein anpeilen wär am Sinnvollsten.
    Oder staatliche Kindererziehung durch entsprechende Institutionen. Wenn die Ganztagsschule kommt, befinden sich die Schüler schon in den niedrigen Klassenstufen den größten Teil des Tages in der Schule, da ist es fast schon zwingend notwendig, dass diese einige Erziehungsaufgaben übernimmt, auch wenn es für die Lehrer ein Scheißjob ist.
    Wenn die Familie als Modell offensichtlich nicht mehr attraktiv ist und die Erziehung in vielen Fällen auf der Strecke bleibt, dann muss man sich eben etwas anderes überlegen. Natürlich kann man sich auch an das alte Modell der Familie klammern und den Leuten Geld in den Arsch stopfen, damit sie sich doch bitte daran orientieren mögen, aber wenn es einfach nicht mehr richtig funktioniert oder zu viele "fehlerhafte Endprodukte" produziert, dann ist es einfach nicht mehr tragbar.
    Es geht dabei nicht darum, den Kindern eine feste Weltsicht aufzuprägen, sondern vielmehr darum, ihnen die sozialen Grundlage zu geben, um miteinander und mit der Gesellschaft zu interagieren. Die Eltern können natürlich trotzdem gewisse Erziehungsmaßnahmen ergreifen, um ihre Kinder in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen, aber zumindest sind die Kinder dann vor völlig inkompetenten Eltern geschützt.

    Die Kinder in der DDR waren, das behauptet zumindest meine Geschichtslehrerin, die ebenfalls dort aufgewachsen ist, sehr glücklich und scheinen auch heute nicht den Eindruck zu machen, als hätte es ihnen geschadet. Natürlich ist die praktische Umsetzung nicht ganz einfach, da das System auch vor Missbrauch durch die Machthaber geschützt werden muss, aber ich wüsste nicht, warum das nicht funktionieren sollte.


    Nachtrag:
    Bevor man soetwas aber umsetzt, sollte man noch ein wenig warten. Meine Generation erscheint mir recht vernünftig, wobei mir jedoch der Überblick über die verschiedenen sozialen Schichten fehlt. Vielleicht hat sich nur die Kindheit ein wenig verändert und sobald die Kinder ein gewisses Alter überschreiten, werden sie vernünftig. Sollte sich aber herausstellen, dass viele "fehlerhafte Endprodukte" entstanden sind, wäre eine Reaktion darauf natürlich geboten.

    Nachtrag #2:
    Außerdem stellt sich mir natürlich die Frage, ob ich das System, das mich hervorgebracht hat, überhaupt kritisieren kann ...
    Geändert von derBenny (22.12.2006 um 13:15 Uhr)

  3. #3
    Uh joa, das wär dann auch noch nen Schritt weiter in Richtung Chancengleichheit, stimm ich zu ^^ (und wenn Schüler die Schule als ein Zuhause betrachten, insbesondere wenn die Übergänge von Lernen und Spielen flüssig sind, lernen sie auch wesentlich schneller... heutzutage lernen nach irgendwelchen Studien der Neurologie Schüler, um 8 Uhr morgens ihre Lernkapazitäten runterzubringen und erst um 13 Uhr wieder hochzubringen, das ist kein natürlicher Biorhytmus sondern ist wahrscheinlich in den Lehrmethoden verankert... mehr spielerisch, keine Schüler die lernen müssen sondern Schüler die lernen wollen brauchts)

    Hab mir nochma über den Lukas-Burschen Gedanken gemacht, ein Wort wie "Fotze" kommt ja nicht einfach aus der Luft zugeflogen öhm... hat die "Supernanny" überhaupt recherchiert, WOHER eigentlich sein Verhalten kommt?
    Man wird ja nicht plötzlich zum AK und irgendwo muss man "böse Wörter" ja auch lernen...
    ich könnte mir gut vorstellen, dass der kleine Lukas da gemobbt wird und das ganz einfach weitergibt. Also nicht von den Eltern sondern z.B. von Mitschülern.

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
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