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Thema: Damn Small Linux auf MP3 Player installieren

  1. #1

    Damn Small Linux auf MP3 Player installieren

    Wie der Titel schon sagt, möchte ich gerne "Damn Small Linux" auf meinen Creative Zen Vision: M installieren, sofern das ohne Probleme möglich ist. Der Player wird nämlich standardmäßig nicht als Wechseldatenträger erkannt, sondern hat eine eigene Funktion, mit der man eine Partition mit beliebiger Größe festlegen kann, um ihn dann auf Knopfdruck als Wechselmedium zu benutzen. DSL schreibt allerdings etwas davon, dass es eine eigene Partition anlegt, wenn man es installiert und deshalb fürchte ich, dass mein Player danach nicht mehr ordentlich funktioniert. Wie muss ich für eine mögliche Installation vorgehen?

  2. #2
    Hi,

    es sollte eigentlich gehen das ganze mit der Option "Frugal Install" zu machen, dann hast du halt noch nen grub aber das ist ja eigentlich egal. Wenn du die Option nimmst erstellt er keine neue Partition sondern du kannst eine auswählen.

  3. #3
    Das Problem dürfte nur sein, dass der Zen wohl nicht vom BIOS als Boot-Device erkannt wird. Und in dem Fall bringt die Installation natürlich nichts, du kannst DSL dann höchstens in einer VM starten. Es erschiene mir vom Aufwand her sinnvoller, einen kleinen USB-Stick zu nehmen, da deren Preise ohnehin seit diesem Frühjahr enorm eingebrochen sind.

  4. #4
    Hm, ich werds zumindest mal versuchen, allerdings weiß ich nicht, was genau ich als Partition angeben muss, mein Zen ist im Laufwerk K, aber eine Eingabe von "K" (ohne ") bringt nichts.

  5. #5
    Zitat Zitat von Barney Beitrag anzeigen
    Hm, ich werds zumindest mal versuchen, allerdings weiß ich nicht, was genau ich als Partition angeben muss, mein Zen ist im Laufwerk K, aber eine Eingabe von "K" (ohne ") bringt nichts.
    Erstmal: Häh? Wo bitte hast du "K" (ohne ") eingegeben? Hoffe mal nicht bei der Instalation, sonst hätte dir von vornerein klar sein sollen das Linux Geräte nicht so schwachsinnig verwaltet wie Windows sondern auf dev-Files zurückgreift (UNIX: _Alles_ ist eine Datei). Üblicherweise sind die sdx-Files für USB zuständig, so währe z.B. Die Partition 1 im 1. USB BUS /dev/sda1, Partition 3 am 2. Bus z.B. /dev/sdb3 usw. (ähnliches gilt für andere Laufwerke z.B. hdx für Festplatten und CD-Roms am IDE-Bus; fdx für Disketten-Laufwerke (wobei hier für x nur 0 oder 1 ("a:" oder "b:", Windows-entsprechend) kommt, da man ja normalerweise nur ein Floppy-Kabel hat) usw.). Ich empfehle dir dich erstmal in Linux einzuarbeiten, denn vor allem so kleine Distributionen wie DSL sind nichts für blutige Anfänger, da bei dem Größenumfang auf umfangreiche "idioten-freundlichkeit" verzichtet wird und vorrausgesetzt wird das man mal flink selbst seine Laufwerke mounten kann (auf der Konsole versteht sich, nicht per "explorer", den es in dem aufgepushten Sinn unter Linux sowieso nicht gibt).

  6. #6
    Du hast durchaus recht damit, dass ich unter Linux ein blutiger Anfänger bin, allerdings find ich die Vorstellung, ein portables Betriebssystem, welches dazu auch noch ziemlich klein ist, immer dabeizuhaben, extrem spannend. Aus deinem Beitrag oben werde ich nicht so ganz schlau, wie genau finde ich denn heraus, was ich bei der Installation angeben muss?

  7. #7
    Zitat Zitat von Barney Beitrag anzeigen
    Hm, ich werds zumindest mal versuchen, allerdings weiß ich nicht, was genau ich als Partition angeben muss, mein Zen ist im Laufwerk K, aber eine Eingabe von "K" (ohne ") bringt nichts.
    Siehe Crash. Schau vorher, ob dein Bios den Zen überhaupt als bootbar erkennt, sonst wird das ganze ohnehin nichts. Dafür brauchst du noch nichts installieren.

    Zitat Zitat von Crash-Override Beitrag anzeigen
    Erstmal: Häh? Wo bitte hast du "K" (ohne ") eingegeben? Hoffe mal nicht bei der Instalation, sonst hätte dir von vornerein klar sein sollen das Linux Geräte nicht so schwachsinnig verwaltet wie Windows sondern auf dev-Files zurückgreift (UNIX: _Alles_ ist eine Datei).
    Das Unix-Paradigma hat keinen Einfluss darauf, dass die Standard-Variante unter Linux auch dumm ist, weil sich Gerätebezeichnungen ebenfalls ändern können. Nur dass sdb3 mir mehr über die Partition aussagt als ein E:, während sdb1 keinen Buchstaben hat. Aber allzu durchdacht wirkt es heute nicht, dass meine Festplatte bei einem mal sdb, beim nächsten mal sdc (Hey, da sind ja wieder Buchstaben ausschlaggebend !) sein kann. UUIDs erscheinen mir da zeitgemäßer.
    Davon bleibt natürlich unberührt, dass USB-Geräte über SCSI-Emulation von devfs und udev unter /dev/sdx (BTW, wenn ich 27 USB-, SCSI- und USB-Massenspeicher habe, wo wird der letzte normal eingebunden?) eingebunden werden etc., man das also als Richtlinie nehmen kann.

    Zitat Zitat
    Ich empfehle dir dich erstmal in Linux einzuarbeiten, denn vor allem so kleine Distributionen wie DSL sind nichts für blutige Anfänger, da bei dem Größenumfang auf umfangreiche "idioten-freundlichkeit" verzichtet wird
    manpages fallen aber wirklich nicht unter Idiotenfreundlichkeit . Genauso wie "--help", was bei den abgespeckten Paketen in DSL auch nicht viel bringt. DSL ist nur für die zu empfehlen, die mit den verwendeten Programmen fließend sind.

    Zitat Zitat
    und vorrausgesetzt wird das man mal flink selbst seine Laufwerke mounten kann (auf der Konsole versteht sich, nicht per "explorer", den es in dem aufgepushten Sinn unter Linux sowieso nicht gibt).
    DSLs Desktop hat dafür ein Seitendock, das geht also schon. Und für die dauerhafte Nutzung gibt es ja /etc/fstab. Und Konqueror ist ja wohl noch mehr feature-bloated als der Explorer, nur zwingt einen keiner zu KDE.

    Zitat Zitat von Barney Beitrag anzeigen
    Aus deinem Beitrag oben werde ich nicht so ganz schlau, wie genau finde ich denn heraus, was ich bei der Installation angeben muss?
    Hat DSL lsusb dabei? Das würde es einfach machen, das Gerät zu identifizieren. Ansonsten wäre raten (also 'ls /dev/sd*' und das Device herausfinden) eine praktikable Variante. Kennt jemand auf die Schnelle eine bessere?

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