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Thema: Now Reading #5

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Charles Bukovski - Hollywood

    Das Buch zum Film "Barfly", schildert seine Erfahrungen mit dem Dreh des Filmes. Ich habe mal angefangen, da mir der Name des Autors vom hörensagen geläufig war. Dann kam Werner Herzog und der Rest de Buches war ebenfalls noch großartig. Bukovski ist der beste Alkoholiker <3.

    Hauptsächlich aber Design ist unsichtbar

    Die Parts über "Design" lasen sich oft wie ein Schrei nach Hiebe seitens der Autoren, aber die historischen Teile sind sehr gut.

  2. #2
    Die verlorene Ehre der Katharina Blum von Heinrich Böll
    "Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich."
    Eigentlich lese ich noch "Durch die Erde ein Riss", aber dieses Buch lag gestern Abend/Nacht auf einmal so verlockend neben meinem Bett, da musste ich einfach anfangen zu lesen

  3. #3
    Zitat Zitat von Thorwyn Beitrag anzeigen
    Die verlorene Ehre der Katharina Blum von Heinrich Böll
    "Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich."
    Guck mal die Verfilmung von Volker Schlöndorff. Echt stark. (Du hast auch höchstwahrscheinlich schon ein Bild aus dem Film auf dem Buchdeckel)

  4. #4

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    so der dritte Band um die Geschichte der Zwerge...endlich "Die Rache der Zwerge"


  5. #5
    Zitat Zitat von Pyrus Beitrag anzeigen
    Guck mal die Verfilmung von Volker Schlöndorff. Echt stark. (Du hast auch höchstwahrscheinlich schon ein Bild aus dem Film auf dem Buchdeckel)
    Die Verfilmung finde ich fragwürdig, da das Buch in seiner "journalistischen Korrektheit" ein Gegenbeispiel zum Bild-Pop-Journalismus liefert. Der Film schafft es nicht, dieses Gegenmodell durch eine analytische und nicht wertende Erzählweise aufzubauen und verliert damit den Sinn des Buches.

    Ich lese gerade verstreut "Die erfundene Wirklichkeit" (Hrsg. Watzlawick), "Philosophische Meisterstücke I" (verschiedene) und dieses Philosophie-Einsteiger Buch von Thomas Nagel.

  6. #6
    Zitat Zitat von Stan Beitrag anzeigen
    Die Verfilmung finde ich fragwürdig, da das Buch in seiner "journalistischen Korrektheit" ein Gegenbeispiel zum Bild-Pop-Journalismus liefert. Der Film schafft es nicht, dieses Gegenmodell durch eine analytische und nicht wertende Erzählweise aufzubauen und verliert damit den Sinn des Buches.

    Ich lese gerade verstreut "Die erfundene Wirklichkeit" (Hrsg. Watzlawick), "Philosophische Meisterstücke I" (verschiedene) und dieses Philosophie-Einsteiger Buch von Thomas Nagel.
    Hast du etwa schon zuviel "erfunden Wirklichkeit" gelesen, dass du einem fiktiven Werk ""journalistische Korrektheit"" andichtest? (nein, die Frage meine ich nicht ernst )

    Trotzdem noch ein Plädoyer für die Verfilmung:
    Film bezieht Positionen. Während in der Literatur der Erzähler komplett hinter dem Erzählten verschwinden kann und als Subjekt nicht mehr in Erscheinung tritt, ist das grundlegende Erzählwerkzeug des Films absolut auf die subjektive Perspektive der Kamera angewiesen. Film ist in seiner ganzen Produktion und Postproduktion nicht eigentlich ein Wirklichkeitserzeuger, sondern Wirklichkeitsmanipulation.
    Hätte Schlöndorff seinem Film also eine vermeintlich wertlose Position gegeben, hätte er das Publikum gerade dadurch zu täuschen versucht, da ein Film schon der Sache nach nicht neutral sein kann.
    (Und sowieso und überhaupt: wie soll man denn im Film einen Starjournalist Tötges nicht wertend zeigen? Ihm einen allerliebsten Hundeblick geben? Oder ihn Insider-like eine kleine Asthma-Tochter haben lassen, für deren Krankenversicherung er fast alles machen würde? )

    Für sich gesehen ist der Film auf alle Fälle grossartig und schädigt die Wirkung (und auch die Aktualität) seiner Kritik durch die wertende Erzählweise überhaupt nicht. Von Boulevard-Niveau ist er ja auch noch meilenweit entfernt.

    Ausserdem finde ich es einen unglaublichen Krampf Verfilmungen an den Vorlagen zu messen. Passiert mir leider auch immer mal wieder, wäre aber eigentlich total unnötig.

  7. #7
    So, bin mit "Playing the Moldovans at Tennis" durch, saukomisch! Kann ich nur empfehlen, falls es wen interessiert - und falls nicht, fällt mir eigentlich auch nichts anderes dazu ein. ^^'

    Jetzt lese ich jedenfalls "Trainspotting" von Irvin Welsh, eines der wenigen Bücher, die ich mir nicht auf Englisch antun wollte. o_O Habe da ins Englisch mal reingeschaut, grausig. Naja, ist jedenfalls toll bisher, typisch Welsh halt, auch wenn diese Übersetzung, im krassen Gegensatz zu der von "Porno", das F-Wort (das andere, wer "Porno" kennt wird's wissen) komplett durch harmlosere Beschimpfungen ersetzt hat, was dem Ganzen irgendwie ein bisschen Atmosphäre nimmt.
    Und besser als der Film ist's auf jeden Fall deutlich, zumindest bisher. ^^
    Zitat Zitat von Thorwyn Beitrag anzeigen
    Eigentlich lese ich noch "Durch die Erde ein Riss", aber dieses Buch lag gestern Abend/Nacht auf einmal so verlockend neben meinem Bett, da musste ich einfach anfangen zu lesen
    So ist's mir vor kurzem mit "Julius Cäsar" gegangen. o_O Aber ich konnte zum Glück aufhören, bevor ich total durcheinander gekommen wäre. ^^''

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