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Thema: Was haltet ihr von Vista?

  1. #121
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Dann ist es dir auch egal, wenn ich auf deinem Rechner ein Remote Tool Installiere und dein Rechner bis auf kleinste untersuchen kann?
    Und sogar noch Software deinstallieren kann, wenn sie mir nicht gefällt?
    Und wenn ich dann noch ein illegales Video finde, dann kann ich ja die Polizei rufen.


    Wie gesagt, sehr naiv ...
    Genau dasselbe kann man theoretisch auch zu XP sagen. In der Aktivierungskennung wird nämlich auch angegeben und somit an MS gesendet, was für Software (AFAIK nur die von M$) auf dem System installiert ist.

    Und bis aufs kleinste untersuchen? Das ist einfach nur übertrieben. Oder willst du mir etwa erzählen, dass Microsoft genaue Kopien der persönlichen Daten, Listen von allen installierten Programmen und deren Seriennummern von jedem einzelnen Vista-Benutzer speichert und dann auch noch die Zeit hat, Millionen dieser Datensätze durchzugehen, nur weil rein zufällig ein paar raubkopierte Programme bzw. illegale Videos/Musikdateien dabei sein könnten, und dann auch noch alles, was ihnen eventuell nicht passt, zu deaktivieren?

    Geändert von DVD (09.12.2006 um 17:30 Uhr)

  2. #122
    Wer sagt denn, dass dort unbedingt die Daten von Menschenhand durchgeschaut werden müssen?
    Die Seriennummern kann man mit Hilfe von Blacklistings herausfiltern.
    Sprich, taucht eine Seriennummer zu häufig auf, wird sie auf die Blacklist gesetzt und Windows fängt an, die Software zu deinstallieren.
    Und Windows braucht nicht selber die Daten der einzeln installierten Software zu speichern. Das machen die Software automatisch

    Was meinst du, wie Kaspersky es schafft, jedesmal illegale Keys zu eliminieren? In dem sie ihre Blacklist pflegen. Bei jedem automatischen Update wird deine Seriennummer zu denen geschickt. Wenn die Seriennummer von zu vielen benutzt wird, wird die Seriennummer auf die Blacklist gesetzt. Beim nächsten Update versuch verweigert Kaspersky seinen Dienst und lässt sich nicht mehr aktualisieren.

  3. #123
    Zitat Zitat
    uch noch die Zeit hat, Millionen dieser Datensätze durchzugehen, nur weil rein zufällig ein paar raubkopierte Programme bzw. illegale Videos/Musikdateien dabei sein könnten, und dann auch noch alles, was ihnen eventuell nicht passt, zu deaktivieren?
    Im prinzip braucht M$ ja nur bei jedem update eine blacklist von software etc in den win defender zu laden, der dann den pc überprüft, und was er ned will, rausschmeißt.

    sonst siehe whiz's post.

  4. #124
    Man darf auch nicht vergessen, dass die verschlüsselten Daten, die XP bereits jetzt nach Microsoft sendet, mehrere KB groß sind... Rein theoretisch könnte man in solche Daten auch einen kompletten Verzeichnisbaum unterbringen (und ich glaube nicht wirklich, dass es bei M$ gut ankommt, wenn in den Daten sowas wie "RemoveWGA.exe" gefunden wird^^.) Irgendwas außer der Seriennummer muss XP ja senden, umsonst ist die Datei nicht so groß...

    Ok, vielleicht erzähle ich auch nur Stuss. Aber solange M$ nicht sagt, WAS denn da überhaupt versendet wird, braucht es sich auch nicht wundern, wenn solche Verschwörungstheorien entstehen ;P .

    Ich versteh ja M$ zu einem gewissen Teil, wenn sie die Benutzung durch Raubkopien verhindern wollen. Aber sowas wie "nach dem Tausch der zweiten (Hardware-)Komponente könne man sich ja eine neue Vista-Lizenz kaufen" ist schlicht eine Frechheit, auch wenn M$ wenigstens da nach massiven Protesten zurückgerudert ist. Was Defender angeht: Ich bin sicher, dass es innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne etwas geben wird, um die Software deaktivieren zu können, falls man mal ein "unerwünschtes Programm (für XP)" benutzen will. Falls ich Vista aus zwingenden Gründen benutzen muss, seh ich mich jetzt schon mit einem VM-Linux bedienen, welches als einziges Programm samt virtueller Netzwerkkarte Zugang zum Internet bekommen wird...

    XP geht in dieser Hinsicht ja wieder noch, weil man da genügend Einstellmöglichkeiten hat, den ganzen Krimskrams auszuschalten. Ob Vista sowas bieten wird, ist hingegen fraglich (habe gerade die aktuellste c't (Abo, deswegen jetzt schon statt Montags^^) in der Hand, in dem zum Teil starker Tobak steht, was Vista alles für Sicherheit tun will... Es hört sich an, als müsste man in Zukunft weder Firewall noch Virenscanner benötigen^^.) Ich bin ja bereit, solchen Schutz zu haben. Aber was nützt mir das, wenn man User dafür einschränkt? (Laut c't gibt es Bereiche unter Vista, bei dem sogar Administratoren nur lesenden Zugriff haben... Wohl gemerkt nicht nur auf Kernelebene (Stichwort Symantec^^) sondern auch auf WinAPI-Ebene...)

    Geändert von Manuel (09.12.2006 um 20:02 Uhr)

  5. #125
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Im prinzip braucht M$ ja nur bei jedem update eine blacklist von software etc in den win defender zu laden, der dann den pc überprüft, und was er ned will, rausschmeißt.
    Offensichtlich hast du das Prinzip des Defenders nicht verstanden.
    Die Signaturen werden erstellt, wenn ein Mitglied der MS SpyNet Community, der man bei der Installation beitreten kann, eine neue Bedrohung erkannt hat. Z. B. kann man im Software Explorer ein laufendes Programm als schädlich melden, wenn ein Virenscanner es als solches erkannt hat. Wenn genügend Leute dasselbe Programm gemeldet haben, liefert MS dann die dazu passende Scannersignatur und spielt sie per Windows Update ein. Mit Blacklists von irgendwelchen Seriennummern hat das nichts zu tun.

    EDIT:
    Zitat Zitat
    Man darf auch nicht vergessen, dass die verschlüsselten Daten, die XP bereits jetzt nach Microsoft sendet, mehrere KB groß sind... Rein theoretisch könnte man in solche Daten auch einen kompletten Verzeichnisbaum unterbringen (und ich glaube nicht wirklich, dass es bei M$ gut ankommt, wenn in den Daten sowas wie "RemoveWGA.exe" gefunden wird^^.) Irgendwas außer der Seriennummer muss XP ja senden, umsonst ist die Datei nicht so groß...
    Die Daten sind eine komplette Liste der Hardware, da Windows Update auch nach aktuellen Treibern sucht. (zumindest bei Vista ist das so) Also keine persönlichen Daten.

    Geändert von DVD (09.12.2006 um 20:07 Uhr)

  6. #126
    Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
    Offensichtlich hast du das Prinzip des Defenders nicht verstanden.
    Die Signaturen werden erstellt, wenn ein Mitglied der MS SpyNet Community, der man bei der Installation beitreten kann, eine neue Bedrohung erkannt hat. Z. B. kann man im Software Explorer ein laufendes Programm als schädlich melden, wenn ein Virenscanner es als solches erkannt hat. Wenn genügend Leute dasselbe Programm gemeldet haben, liefert MS dann die dazu passende Scannersignatur und spielt sie per Windows Update ein. Mit Blacklists von irgendwelchen Seriennummern hat das nichts zu tun.
    Und man kann dann 2 Jahre auf ein Update für dieses Problem warten.
    siehe IE.

    EDIT:
    Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
    Die Daten sind eine komplette Liste der Hardware, da Windows Update auch nach aktuellen Treibern sucht. (zumindest bei Vista ist das so) Also keine persönlichen Daten.
    Ja Klar. Das kann auch jeder einsehen, da die Daten verschlüsselt sind ...
    Und wenn sie eine Liste der Hardware erstellen, haben sie ein besseres Identifizierungsmerkmal, als eine IP Adresse. Die MAC Adresse deiner Netzwerkkarte.

  7. #127
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Und man kann dann 2 Jahre auf ein Update für dieses Problem warten.
    siehe IE.
    In diesem Fall stimmt das nicht. Der Kopierschutz Alpha-DVD z. B. (Mr. und Ms. Smith), der ein Rootkit benutzt, wurde innerhalb kurzer Zeit in die Signaturliste des Defenders aufgenommen, und, als sich das Teil bei mir installiert hatte, restlos entfernt.

    Zitat Zitat
    EDIT:

    Ja Klar. Das kann auch jeder einsehen, da die Daten verschlüsselt sind ...
    Und wenn sie eine Liste der Hardware erstellen, haben sie ein besseres Identifizierungsmerkmal, als eine IP Adresse. Die MAC Adresse deiner Netzwerkkarte.
    Ich habe schon vorher erwähnt, dass ich XP schon mal auf einem P3 500 installiert hatte. Nur leider war ich nicht in der Lage, damit Musik abzuspielen, da ich keine Ahnung hatte, was für einen Onboard-Soundchip das Teil hatte. Als ich dann mal bei Windows Update alle Hotfixes nachgeladen habe, war bei "Hardware, optional" genau der richtige Treiber für den Soundchip, der dann auch einwandfrei gefunzt hat. Und das, obwohl die Soundkarte AFAIK nicht zu den fünf Komponenten gehört, die von der Aktivierung überprüft werden.
    In anderen Worten: In den paar Kilobyte muss ein komplettes Hardwareprofil drin sein. Und dann bleibt so gut wie gar kein Platz mehr für weitere Informationen.

    Bezüglich MAC-Adresse: Bei denen gibt es im Gegensatz zu Software keine Blacklist, sprich die Daten müssten manuell ausgewertet werden. Und das bei einem (XP-)Marktanteil von ~60 Prozent? Viel Spaß.

    Geändert von DVD (09.12.2006 um 20:26 Uhr)

  8. #128
    Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
    Bezüglich MAC-Adresse: Bei denen gibt es im Gegensatz zu Software keine Blacklist, sprich die Daten müssten manuell ausgewertet werden. Und das bei einem (XP-)Marktanteil von ~60 Prozent? Viel Spaß.
    *Kopf auf dem Tisch knall*
    Was hat die MAC Adresse mit einer Blacklist zu tun?
    Das geht einfach nur darum, dass sie ein Identifizierungsmerkmal von deinem PC haben, da die MAC Adresse fest in der Firmware der Netzwerkkarte gespeichert ist.

    Und Treiber für einen Onboard Soundchip zu bekommen ist auch nicht schwer, da 90% aller Mainboards den selben Soundchip besitzen ....
    Und was hat das bitteschön mit der aktivierung zu tun?

    und du weiss gar nicht, was alles in ein paar kilobytes reinpassen ...

  9. #129
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Was hat die MAC Adresse mit einer Blacklist zu tun?
    Das geht einfach nur darum, dass sie ein Identifizierungsmerkmal von deinem PC haben, da die MAC Adresse fest in der Firmware der Netzwerkkarte gespeichert ist.
    Ich weiß, was eine MAC-Adresse ist. Nur was bringt es denen, wenn sie die MACs von 60% aller PCs haben und die IPs, mit denen sie sie vergleichen müssen, um wichtige Daten zu bekommen, sich in den meisten Fällen innerhalb eines Tages ändern?

    Zitat Zitat
    Und Treiber für einen Onboard Soundchip zu bekommen ist auch nicht schwer, da 90% aller Mainboards den selben Soundchip besitzen ....
    Das von mir benutzte Mainboard war 9 Jahre alt und hatte einen völlig antiken Soundchip (Yamaha DS1), der wohl kaum auf 90% aller Mainboards verbaut ist.
    Zitat Zitat
    Und was hat das bitteschön mit der aktivierung zu tun?
    Bei jeder Aktivierung werden die Daten von fünf Systemkomponenten in die Aktivierungskennung aufgenommen, sprich an M$ geschickt. Da die Soundkarte dort nicht dazu gehört, heißt das, dass nicht nur Daten über diese Komponenten, sondern auch über den Rest der Hardware übermittelt werden.

    Hat das alles noch viel mit Vista zu tun? IMO nicht.

    Geändert von DVD (09.12.2006 um 20:44 Uhr)

  10. #130
    Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
    Bei jeder Aktivierung werden die Daten von fünf Systemkomponenten in die Aktivierungskennung aufgenommen, sprich an M$ geschickt. Da die Soundkarte dort nicht dazu gehört, heißt das, dass nicht nur Daten über diese Komponenten, sondern auch über den Rest der Hardware übermittelt werden.
    ich frag dich wieder?
    Was hat die Soundkarte bzy der Soundchip damit zu tun?
    Schonmal was von Plug'n'play gehört? Anscheinend nicht
    Als ob MS so gütig wäre, eine vollständige Hardwareliste zu speichern, damit der User die richtigen Treiber installieren kann ...

  11. #131
    Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
    Ich weiß, was eine MAC-Adresse ist. Nur was bringt es denen, wenn sie die MACs von 60% aller PCs haben und die IPs, mit denen sie sie vergleichen müssen, um wichtige Daten zu bekommen, sich in den meisten Fällen innerhalb eines Tages ändern?
    Wenn sie eine MAC-Adresse mit einer IPv4-Adresse vergleichen sind sie Vollidioten. Und IPv6 ist bei Weitem nicht populär genug, um für die Datenerhebung interessant zu sein.
    Überhaupt, wozu brauchen sie denn die IP-Adresse? Sie haben deinen Lizenzschlüssel und deine MAC-Adresse, können also die Installation eindeutig einem Rechner zuordnen. Das heißt, daß sie mit sechs Byte (MAC-Adresse) plus ~32 Byte (Lizenzschlüssel) bereits einen Rechner eindeutig identifizieren können. Die IP-Adresse ist dabei völlig irrelevant.

    Effektiv erfüllt die MAC-Adresse den selben Zweck wie die Prozessorseriennummer, wegen der Intel so viel Ärger mit den Kunden gekriegt hat.

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