Zitat Zitat von Dimtrij Beitrag anzeigen
is genauso mit juden, schwarzen/andersfarbigen/afro-artig-pigmentierten mitbürgern, genossen udn genossinnenenenenenen - bürokratie plus schönrederei von schlimmen tatsachen gepaart mit jedem monat ne neue rechtschreibung ergibt die momentane deutsche sprache, die meiner meinung nach ein symbol is für eine spießige, jedem dämlichen dumpfem gleichschritt-marsch-gestampfe folgende gesellschaft is, die sich langsam den normen aus dem buch "1984" näher (ich sage newspeak - weil so ne scheisse ist nichts anderes)
Na ja, man kann es aber auch übertreiben. Mich würde zumindest erstmal interessieren, woher das Gerücht eigentlich stammt, man dürfe "behindert" oder "schwul" nicht mehr sagen, weil das unter das Diskriminierungsgesetzt o.Ä. fällt. Also mir ist davon bisher noch nix zu Ohren gekommen, das ist hier in diesem Kontext das erste Mal, dass ich von sowas höre, so btw.
Und von wegen, die momentane deutsche Sprache sei ein Symbol für eine "spießige, jedem dämlichen dumpfem gleichschritt-marsch-gestampfe folgende gesellschaft"; dem entgegen steht ja nun die Entwicklung, dass es schon Wörterbücher "Deutsch-Kanakisch, Kanakisch-Deutsch" gibt und immer mehr englische Worte in deutschen (!) Rechtschreibduden gefunden werden können (gedownloaded sag' ich da nur ). Zumal die Rechtschreibreform ja nun überhaupt garnix mit dem Wortgebrauch an sich zu tun hat. Das sind schon zwei verschiedene paar Schuhe.

Und von wegen "Neusprech": Es ist schon ein Unterschied, ob man nun anstatt "behindert" anders begabt sagt (hier kann man das sowohl in die eine als auch andere Richtung interpretieren) oder ob man anstatt "schlecht" "minusgut" sagen darf (denn das ist nicht interpretierbar). Macht Sinn, oder?