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Thema: Was ist nur mit der Makercommunity los?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Kelven
    Worauf ich hinaus will istdass dieses Jahr vergleichsweise wenige Spiele eine communityweite Aufmerksamkeit erregt haben, egal ob bei Demos/VVs oder den Vorstellungen.
    Ich bin zwar noch relativ neu um Vergleiche aufzustellen, kann aber sagen, das es einfach immer schwerer wird durch etwas zu beeindrucken, Technisch war schon so gut wie alles da und etwas neues das Spaß macht zu entwickeln braucht Ideen, Geduld und auch Können und ob es dann auch noch stark aufallen kann ist die Frage, das gleiche gilt bei der Grafik, alte Spiele zu schlagen ist einfach sehr zeitaufwendig, kaum ein Spiel (behaupte ich) kommt heutzutage noch an die Grafik von UiD ran, daher denke ich da man um etwas aufallendes besonderes zu machen neue Ideen etc. braucht es immer schwerer wird und für viele einfach nicht schaffbar ist.

    Zitat Zitat
    Eigentlich komisch, man sollte ja annehmen, dass sich die Szene auch in anderen Bereichen als der Grafik weiterentwickelt.
    Storytechnisch wird sich wohl nie wirklich etwas ändern, eventuel ein paar ausnahmen, aber dazu gehört eben mehr als auf Ressourcenseiten zu gehen und Scripts anzuschauen.

    Zitat Zitat von Desirer
    Allgemein wurde der RTP+Fungame Hype durch Evil Lord Canas´Game "Xian auf Reisen" ausgelöst.
    Ich möchte damit nicht sagen,das die Crossover zum Spiel von Canas schlecht sind,nur nutzen einfach zu viele den Hype aus,meiner Meinung nach.
    Ich würde sogar sagen das es ohne Sao, also das erste Crossover gar keinen so großen Wirbel um die Sache gegeben hätte, ich denke es ging auch anderen so das sie durch Sao auf die Idee eines Crossovers kamen.


    Es ist spät, naja relativ ich bin jedenfalls müde, was einiges erklärt^^

  2. #2
    Puh! Bei dem Titel und wie ich dann den Ersteller gelesen habe, hab ich mich schon gefragt was jetzt los ist.

    Zitat Zitat
    dieses Jahr ging es absolut super hier zu
    Wrong! Wir erinnern uns an ein gebashe an einen gewissen Easy, der Desert Nightmare 2 machen wollte.

    Ich hab keine Ahnung mehr wie es früher war oder um wieviel härter es früher war. Ich bin ja eigentlich erst sehr spät in die Com eingetaucht. Na wurscht... Dieser RTP-Wahn geht mir allerdings auch auf den Keks und ja die schlechten Fungames waren heuer sehr groß da. Da hab ich mir schon gedacht:
    "Wo bleibt die Qualität?"
    Und ich bin auch der Meinung, dass Ideen hier zu leicht unter gehen. Wäre der "RPG-Hochhaus"thread im Entwickler, oder Spielforum gestanden wäre da sicher nicht so viel Aufmerksamkeit gekommen.

  3. #3
    Was ist mit der Community los? Eine gute Frage, die ich mir stellenweise selbst auch schon gestellt habe.

    Nunja was ist zu sagen?
    Ich denke die Community insgesamt wird "erwachsener". Damit meine ich aber nicht einen Anstieg des Durchschnittsalters, sondern die zunehmende Reife in Bezug auf die Spielerstellung. Immer mehr Leute gehen wirklich ernsthaft ans Makern, machen sich Gedanken darüber wie sie ihr Spiel verbessern und investieren Unmengen an zeitlichem Aufwand für Posen, Artworks etc.. Sicherlich gab es das auch früher, aber in diesem Umfang war es damals noch nicht so stark verbreitet.
    Hinzu kommt die Tatsache, daß die Leute daher weniger auf schnelles Lob aus sind sondern lieber ernsthafte Kritik wollen, was mMn die geringen Neuvorstellungen erklärt. Da die Community auch im gesamten sich in ihren Fähigkeiten weiter entwickelt hat, wird es natürlich umso schwieriger ein "BOAH-Projekt" zu erstellen, was alle Leute in Erstaunen versetzt, weswegen es dieses Jahr auch wenige solcher Spiele gab.

    Der Grafikfetischismus hat sich totgelaufen. In seiner Hochzeit ist er ein wenig über das Ziel hinaus geschossen, mittlerweile schrumpft er auf ein gesundes Maß zurück. In diesem Zuge ist auch diese "Protestbewegung" mit dem RTP zu erklären. Man versucht wieder ein wenig mehr das Augenmerk auf andere Aspekte als nur die Grafik zu lenken. (Auch wenn ich Kelvens Meinung teilen muss - zumindest die Chipsets des 2k-RTPs sind häßlich.)

    Da der Aufwand, den man sich mit dem eigenen Projekt macht, deutlich gestiegen ist, steigt natürlich auch die Entwicklungszeit eines Projektes, weswegen es im Schnitt deutlich weniger Demos und VVs gab.

    Dann kommt natürlich noch der XP als ein weiterer Faktor dazu. Wer zum XP wechselt oder sich überlegt hat zu wechseln, wird natürlich wieder erst einmal Zeit damit verbringen den neuen Maker und vermutlich auch Ruby kennen zu lernen. Zeit die nicht sofort in ein bestimmtes Projekt gesteckt wird.

    Alles in allem kann man durchaus sagen, daß der Standard der Community, und damit meine ich den Standard, den die Maker an ihr eigenes Projekt stellen, durchaus stark gestiegen ist und für die geringe Anzahl neuer Vorstellungen und Spiele verantwortlich ist. Eine Entwicklung die man durchaus positiv sehen kann (die Qualität der Spiele steigt), oder auch negativ (Spiele werden eher geringe Spieldauer und dafür sehr lange Entwicklungszeiten haben).
    Ich persönlich denke, wir werden hier eine ähnliche Entwicklung wie bei der Grafiksache sehen. Die Leute stecken immer mehr Zeit und Aufwand in ihr Spiel, übertreiben es eine Zeitlang damit, wodurch so gut wie kein Spiel fertig wird, aber nach einiger Zeit wird es wieder abflauen und die Leute werden vielleicht geringfügiger schlechtere Spiele erstellen, diese dafür dann in kürzerer Zeit.

    Insgesamt kann ich aber sagen, daß ich mit dieser Entwicklung zufrieden bin. Gerade durch die Legalität des XPs bedingt freut es mich, daß sich diese Community in Richtung einer ernsthaften Entwickler-Community entwickelt hat.

  4. #4
    Nur weil ein paar Spiele zuviel das alte Lied vom rachedürstigen Helden singen, der einen bösen Dämonen bekämpfen muss, ist doch noch lange nicht die Luft raus. Aus den altvorderen Tagen der MakerCom glänzen mir als Neuling zwar blinkende Perlen wie Aurora's Tear und UiD entgegen, aber ich bin sicher, um diese Spiele rankte sich auch damals schon jede Menge Durchschnitt und so manches wohl zu Recht vergessene Machwerk.
    Interessant wird es, wenn man die Zahl der erinnernswerten Spiele mit der möglicher neuer Kracher vergleicht und da steht das ausklingende Jahr alles andere als schlecht dar. Denn gleich zwei Titel versprechen - Hype hin, Hype her - Richtungsweisendes in puncto Technik oder Atmosphäre. Oder sind Velsabor und London Gothic schon wesentlich früher als 2006 präsentiert worden?
    Solange mit Spielen solcher Güte zu rechnen ist, ist die Makerszene weitaus weniger innovationsarm, als landläufig und viel zu häufig beschrien. Im Gegenteil: Um nur ein Beispiel zu nehmen, sei auf die neuen Kampfsysteme verwiesen, wie sie schon zu sehen waren (Velasabor in Demo, London Gothic in Trailer). Das ist nun auf jeweils eigene Art wirklich etwas anderes als der bisherige Standard der selbstproduzierten Aurora's-Tear-Ähnlichkeitswettbewerbe.
    "Wilfried, the Hero" ist ja bereits als Klasse-Spiel angesprochen worden. Und wenn ich mir die RPG-Atelier-Seite anschaue, scheint mir da jedes dritte Spiel mit dem Goldstern ausgezeichnet zu sein. So schlecht scheint die Spielauswahl nach Meinung der Tester offenbar bislang - also einschließlich 2006 - nicht zu sein. Insofern ist so manche Klage oft auch nur kokette Nabelschau. Unterhaltsam allemal, aber unberechtigt.

  5. #5
    Zitat Zitat von MagicMagor
    Der Grafikfetischismus hat sich totgelaufen. In seiner Hochzeit ist er ein wenig über das Ziel hinaus geschossen, mittlerweile schrumpft er auf ein gesundes Maß zurück.
    Äh... echt?
    Okay, zugegeben, niemand traut sich mehr zu schreien: "AHHH.... BLÖDERMISTVERFLUCHTNOCHMAL", weil dann alle sagen "Mieser Immer-nur-auf-die- Graphikgucker. Böse!", sich die Haare aus dem Gesicht streichen und charmant lächelnd sagen: "Für mich ist ja nur die Geschichte wichtig".

    Das ist vielleicht nur eine andere, womöglich falsche, Interpretation desselben Effekts, aber mal ehrlich:

    Die Spiele, die eine gute Geschichte haben, machen zuletzt den besten Eindruck auf mich;
    aber nur die Spiele die eine gute Graphik oder andere gehypte (tolles Wort; wo kommt das eigentlich her?) Eigenschaften haben, spiel ich überhaupt.

    Zitat Zitat von Kelven
    Eigentlich komisch, man sollte ja annehmen, dass sich die Szene auch in anderen Bereichen als der Grafik weiterentwickelt.
    Ja, du hast vielleicht Recht, aber dazu bedürfte es mal eines Katalysators.
    Welche Bereiche sprichtst du denn an?
    Geschichten? Die dienen derzeit, glaube ich, hauptsächlich als zweite Hauptrolle - ernsthafte Projekte bauen sich heutzutage aus anderen Fundamenten auf als Geschichten.
    Aber wahrscheinlich braucht man da auch bloß irgendjemanden, der es kann. Der nicht eine Geschichte hat, sondern sie erzählt.

    Wie exakt das mit dem Graphikaufbau war, weiß ich leider nicht. Aber Spiele wie "Unterwegs in Düsterburg" und "Velsarbor" ziehen ja immer, mehr oder weniger ernstzunehmende, Projekte nach sich; und gerade DIESE Spiele zeichneten sich ja durch ihre umwerfende Graphik auf.

    Zitat Zitat von Kelven
    Im Moment gibt es anscheinend sogar eine Art Protestbewegung, da vermehrt zu RTP gegriffen wird, obwohl ich finde, dass egal wie man damit mappt, die Screens trotzdem häßlich bleiben.
    Sage man, was man will, ich find's super. Kein Spiel hat mich in letzter Zeit so amüsiert wie "Sao", und "Alexa's Adventure" (das natürlich in einer etwas anderen Liga spielt, aber optisch noch da rein passt) war ohnehin genial.
    Kann sein, dass diese Protestbewegung hässlich ist, ich finde sie göttlich; fing schon beim RTP-Wettbewerb an, dein "Abenteuer im RTP-Land" habe ich auch mehrmals durchgespielt. Und optisch fand ich's gar nicht zu daneben.

  6. #6
    @MagicMagor
    Ich kenne mich mit anderen Spieleentwicklerszenen nicht aus, deswegen weiß ich nicht genau, was du mit ernsthaft meinst. Ist das in anderen Szenen wirklich so, dass ein Großteil der Spiele dort auch fertig wird? Es stimmt schon, der RPG Maker hat gegenüber anderen Tools und dem Selberprogrammieren den großen Vorteil, dass man so gut wie keine Kenntnisse braucht um damit ein Spiel zu erstellen; deswegen sind in der Makercommunity vergleichsweise mehr Gelegenheitsentwickler. Vielleicht werden die im Laufe der Zeit wirklich wegfallen, so dass am Ende nur noch der harte Kern übrigbleibt. Obwohl ich mir vorstelle, dass die meisten hier in der Community von sich behaupten würden, dass sie ernsthaft an einem Spiel arbeiten.

    @real Troll
    Die klassischen Heldengeschichten sind gar nicht mal das Problem; gut umgesetzt können die genauso gut unterhalten wie andere Geschichten und es ist auch nicht so, dass ich den Hypes hinterherweine (die sind ja immer ein zweischneidiges Schwert). Es ist mir nur aufgefallen, dass in diesem Jahr kaum neue hinzugekommen sind. Velsarbor und London Gothic sind schon älter als man denkt. Wenn ich mich nicht ganz irre, hat lachsen Velsarbor schon auf der Sommernato 2004 präsentiert, das ging mindestens bis zur Käferebene und die Vorstellung von London Gothic war auch 2004. Unabhängig davon sind das beides Ausnahmespiele, finde ich. Die meisten Spiele von der Hauptseite sind zwar solide umgesetzt, aber nichts weltbewegendes, wobei das nicht so negativ gemeint ist wie es klingt. "Die verlorene Epoche", oder "Reinkarnation" fand ich z.B. ziemlich nett gemacht.

    @Topp
    Bei Vorstellungen hat man auch kaum eine andere Wahl, als auf die Grafik zu schauen. Man weiß weder wie die Story umgesetzt wurde, noch ob die Spielmechanik so gut ist wie der Entwickler sie anpreist. Der Grafikfetischismus bezieht sich dann auch mehr auf die Screenthreads und Vorstellungen, denn ich kenne kaum eine Demo oder Vollversion, in der es so eine Grafikpracht zu bewundern gab. Ich hab es Fetischismus genannt, weil viele erwarten, dass alle Spiele wie die Screens aus dem Screenthread aussehen müssen und mMn seltsame Anforderungen an die Grafik gestellt werden; sei es nun die Fülle der Map, Lichteffekte, Schmetterlinge oder eben mathematisch korrektes Mapping.

    Mit den "anderen Bereichen" meinte ich die Spielmechanik und das Geschichtenerzählen. Wie du ja vielleicht noch von dem Storythread weißt, bin ich was letzteres angeht gar nicht so anspruchsvoll, aber bei einem großen Teil der Makerspiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe, dümpelte die Geschichte nur im Hintergrund vor sich hin und die Charaktere waren selbst für meinen Geschmack zu simpel gestrikt. Ich denke, das Problem ist hier nicht mal, dass die Leute keine Geschichte erzählen könnten, sondern dass einfach keinen so großen Wert darauf legen. Noch auffälliger wird das bei der Spielmechanik, die in vielen der Makerspiele zu sehr nach Schema F aufgebaut ist; sprich massenweise Kämpfe und lineare Dungeons.

  7. #7
    Zitat Zitat
    aber nur die Spiele die eine gute Graphik oder andere gehypte (tolles Wort; wo kommt das eigentlich her?)
    Ich bin für die Einführung für "Das Wort des Jahres" in der Makercom. Ja das meine ich ehrlich und ich nominiere hiermit das Wort "Hype".
    Und auch noch das Wort "RTP".

    Zitat Zitat
    Alexa's Adventure
    Also das war ein Spiel aus der großteils RTP/M&B/Fungame Gemeinde das mir schon sehr zusagt. Mir hat die Musik so gefallen und die Facesets. Wirklich nicht schlecht das Spiel.

    Spielemechanik und Story:
    Ich nehm da immer wieder mein Beispiel "Golden Blood" her. Wirklich sehenswerte Grafike, teilweise auch übertrieben aber alles in allem konnte mich die Demo nicht überzeuge. Sodas ich einfach nicht bis zum Ende gespielt habe, weil es mir schlichtweg zu "blöd" war, weil ich meine Zeit anders mit weitaus mehr Spaß und vlt auch mit einem Zweck nutzen konnte.
    Das Spiel hatte mich so richtig enttäuscht.

  8. #8
    RTP ist doch keine Wort, sondern eine Abkürzung oder? oO

  9. #9
    Zitat Zitat von MagicMagor Beitrag anzeigen
    Nunja was ist zu sagen?
    Ich denke die Community insgesamt wird "erwachsener".
    In mehr als einer Art und Weise. Derzeit gibt einige Projecte die echt massig Potential haben von denen die Öffentlichkeit aber nichts weiss weil auf Vorstellungen und Dauerwerbung verzichtet wird.

    Vor allem in meinen Kreisen (will hier nicht auf alle schliessen ) wird zudem das persönliche Feedback wichtiger als welches übers Forum wohl auch weil seit 2005 mit seinem Lichteffect+Deko Wahn gepriesen von Amateuren und Nichtskönnern die Bewertungsthreads immer nutzloser wurden.

    Ahja und noch eine Forenbezogene Beobachtung:
    Die große Schlucht, Quartier = so böse ; Ring = so lieb , ist verschwunden genau wie die die Paranoiaprediger die sie am Leben erhielten.
    Na endlich

  10. #10
    Zitat Zitat
    RTP ist doch keine Wort, sondern eine Abkürzung oder?
    Für Run Time Package, aber trotzdem ist RTP ein Wort.

    Zitat Zitat
    Vor allem in meinen Kreisen (will hier nicht auf alle schliessen ) wird zudem das persönliche Feedback wichtiger als welches übers Forum wohl auch weil seit 2005 mit seinem Lichteffect+Deko Wahn gepriesen von Amateuren und Nichtskönnern die Bewertungsthreads immer nutzloser wurden.
    Das war aber eigentlich immer so; ich denke die wenigsten posten Screens, Stories oder Vorstellungen um sie tatsächlich bewertet zu bekommen. Letztendlich sind die meisten auf positive Kritik aus, oder wollen zusätzlich Werbung machen (bei Vorstellungen). Außerdem - ich weiß, das Thema hat einen längeren Bart als Ineluki - bringen die Bewertungen von Stories oder Features auf "Papier" herzlich wenig, weswegen man gar nicht darum herumkommt Bekannten und Freunden die Spiele zum Testen zu schicken; falls man vernünftiges Feedback möchte.

    Zitat Zitat
    Die große Schlucht, Quartier = so böse ; Ring = so lieb , ist verschwunden genau wie die die Paranoiaprediger die sie am Leben erhielten.
    Sag das nicht, ich hab in den Quatieren in letzter Zeit wieder diese Storyzerpflücker gesehen.

  11. #11
    Hm, ich gebe zu, jetzt nur die ersten 5 Posts und das Ende dieses Threads gelesen zu haben, aber dennoch will ich einen neuen Punkt einbringen:
    Man sollte sich doch immer vor Augen halten, dass das Makern an sich "nur" ein Hobby ist... und Leute die z.B. einfach nur ihren Traum verwirklichen wollen ein eigenes RPG zu "programmieren", denen reicht RTP und M&B... denn mal zugegeben: jeder von uns hat doch seien ersten Geh-Versuche mit RTP gemacht. Und Dunkle Schatten von Marlex, zeigt auch, dass manche das nicht nur zum Üben benutzt haben. Heute ist die Grafik sehr viel weiter, das gebe ich zu. Und der Pool von ChipSets, CharaSet, etc. hat sich erheblich vergrößert (sodass M&B heute von vielen schon mit RTP gleichgesetzt wird). Doch worum es geht, ist doch Spaß am Makern (am "Programmieren" eines eigenen RPGs). Und wenn das Spiel, welches man macht, anderen dann sogar Spaß macht, ist es meiner Meinung nach egal, ob es ein RTP-Game ist.

  12. #12
    @Irresolute Warrior
    Niemand hält einen davon ab RTP zu benutzen, aber man sollte sich dann auch im Klaren sein, dass der Stil kritisiert werden wird und man sich damit viele Möglichkeiten bei der Szenariowahl und Stimmung verbaut. Bei "Dunkle Schatten" darf man nicht vergessen, dass das Spiel zu einer Zeit veröffentlicht wurde, als RTP noch gängig gewesen ist. Dennoch hast du Recht, ein gutes RTP-Spiel kann sicherlich Spaß machen und wenn man als Entwickler mit den Einschränkungen leben kann, spricht nichts dagegen eines umzusetzen. Nur sollte man nicht erwarten, dass das Spiel erfolgreich wird.

  13. #13
    Also bei dem Titel fällt mir mal so spontan ein, dass es in letzter Zeit doch eigentlich gar keine Heulthreads mehr gegeben hat, oder hab ich die alle mit meinen Scheuklappen für schlechte Threads übersehen? x_X
    Wäre zumindest ein gutes Zeichen. ^^
    Ich muss auch sagen, dass mir das Communityforum in letzter Zeit Spaß gemacht hat wie lange nicht mehr. Es gab erstaunlich viele ernsthafte Diskussionsthreads (für die zwar fast alle Kelven verantwortlich war), und die Spamthreads von irgendwelchen Noobs hielten sich in Grenzen. Ich denke auch, dass die Community hier etwas erwachsener wird. Was mir in manchen Bereichen allerdings immer noch etwas in der Community fehlt ist der Humor.
    Im Entwicklerforum ist mir aufgefallen dass es einen erstaunlichen Hang zu schlechter Akkordarbeit gibt. Ich will hier ja niemanden beleidigen, aber einige Werke aus den Titelbild- und Pixelthreads sind wirklich... nicht so toll. ^^" Solche einfachen Arbeiten kann außerdem jeder selber erlernen. Dafür gab es nur wenige Leute die sich an Tutorials rangesetzt haben, wobei ich jetzt auch nicht mehr in Erinnerung habe ob das früher anders war. Ich plädiere jedenfalls für mehr Selbstständigkeit. ^^"
    Aber wenigstens gibt es diese pseudo-Contests "Wer macht mir das schönste Titelbild" schon länger nicht mehr. Obwohl die manchmal ganz unterhaltsam waren. :D Auch der Gastrollen-Wahn hat irgendwie abgenommen.
    Zu dem Grafikfetischismus braucht man imho gar nicht mehr so viel zu sagen. Ich denke auch dass sich der zur Zeit wieder in Grenzen hält, aber sowas kann sich ja ganz schnell wieder irgendwie hochschaukeln.
    Außerdem finde ich dass Kelven dieses Jahr lustiger geworden ist. ^o^

  14. #14

    Meine wenigkeit meint:

    Dass so wenig in der Community passiert liegt daran,
    dass manche Spiele eher aufwendige Langzeitprojekte sind...
    d.h wenn einer Monatelang an einem RPG bastelt und alle anderern
    machen das genauso kann ja nicht´s passieren...

    Velleicht haben einige aktive Mitglieder der Community auch einfach nur
    das Interesse am "Makern" verloren und wie schon erwähnt ist der RPG
    schließlich "nur" ein Hobby...

  15. #15
    Zitat Zitat
    Außerdem finde ich dass Kelven dieses Jahr lustiger geworden ist. ^o^
    Ach was, ich bin Norddeutscher, wir können nicht lustig sein. =3

  16. #16
    Ich denke auch mal das die großen Langzeitprojekte schuld daran sind.

    Ich z.B. frage mich immer wieder das z.B. verdammt viele Anfragen im Technik und Entwickler Forum gestellt werden aber man leider nie sieht was daraus geworden ist. Der Thread verschwindet im nichts und wenn das betreffende Spiel kommt erinnert man sich kaum mehr dran.

    Vielleicht macht es auch der Grafik-Hype aus der durch Spiele wie Velsarbor begründet wird. Viele nehmen sich halt mehr Zeit um zumindest annähernd mithalten zu können.

    Oder z.B. würde ich keines meiner Projekte vorstellen wenn ich nicht etwas spielbares mitliefern kann. Unter anderem weil ich mir so auch mehr Kritik/'Lob erhoffe.

    Eine spielbare Demo vermittelt jedenfalls bessere Eindrücke als nur Screens.

    Dazu kommt das zwischen den ein, zwei guten Spielen das meiste wirklich "Schrott" ist. Vom Mapping, wie Story etc.

    Ich maker aus zwei Gründen: Weil ich Spaß dran hab und mich immer wieder an neue selbstgemachten Dingen erfreuen kann für die ich Stunden gebraucht habe (auch wenn sie vielleicht nie jemand anderes sehen wird), und zum anderen um (vielleicht) ein gutes Spiel zu erstellen wo auch andere ihre Freude dran haben und nicht nur ich ^^°

    Ich denke mal ich bin nicht der einzige der so denkt und deswegen lieber im stillen makert. (so steht es als indirekter Tipp auch im E-Book, von wegen erst ins Forum stellen wenn man selbst damit zufrieden ist, ein gewisser Standard erfüllt ist, und man andere (Freunde) hat spielen lassen)

  17. #17
    Meine Meinung ist ganz klar: Ich denke die Comm hat sich gefunden und es gibt einfach nun seinen Stammuser die einfach täglich mal reinschaun. Und dann halt noch solche die einfach sich hier anmelden 10 Posts haben und dat wars. Es ist einfach mMn so das es mehr als "Ich hab ne Frage Quelle" genutzt wird. Aber das macht der COmm nix aus!

    mfg,

  18. #18
    An die alten Hasen:
    2004 war ich noch recht inaktiv, aber ich hab glaub ich schon gemerkt, dass es auch seine Stammuser gab.
    Da gab es ja auch mal einen "Früher war alles besser" Thread bei dem gejammert wurde was wohl aus den ganzen Stammusern wurde.
    Eine Community findet sich nicht sondern entwickelt sich immer weiter (oder auch zurück).
    Ich denke daher nicht, dass jetzt erst die Stammuser gekommen sind (oder mehrere). Viel mehr denke ich, dass du das glaubst, weil du dich eingefunden hast und die Beziehungen der vielen User untereinander bemerkt und gesehen hast.
    Geht ja sicher jedem so.

    Zitat Zitat
    "Ich hab ne Frage Quelle" genutzt wird
    Stimmt allerdings... mir macht es überhaupt nichts aus wenn jemand nur ein paar Fragen stellt und wieder weg ist. Ich glaub dafür sind ja Foren grundsätzlich da um Fragen stellen zu können und eben auch etwas zu diskutieren.

  19. #19
    Ganz einfache Rechnung:
    Wie schon erwähnt wurde, ist makern nur ein Hobby. Ein Hobby, welches von meist jüngeren ausgeübt wird. Da aber nun die jetzigen Jungen (substantiviertes Verb, bitte - danke) immer älter werden und nach und nach das Interesse am Makern verlieren, müssten, heutige, junge Menschen bzw. bereitwillige User heranströmen. Da aber Deutschland bekannterweise ausstirbt, d.h. keine Kinder mehr nachgeboren werden, kann kaum jemand alte Hasen ersetzen.
    Also, wie löst man dieses Problem? Ganz einfach, das Lösungswort heißt: Fortpflanzung!
    Die Maker müssen untereinander Kinder zeugen und so ihren Fortbestand sichern!
    Haltet euch ran, es geht um das Überleben einer ganzen, wenn auch kleinen, Welt!
    ...
    Waaas? Ihr wollt sagen hier in der Comm gibt es Ausserdeutschliche?! Mist, dann muss das reduzierte Highlight-Ding dieses Jahr an was anderem liegen. Naja, aber das mit dem Fortpflanzen sollte vielleicht trotzdem in Betracht gezogen werden?
    ---
    Ich war vor 2006 noch nicht wirklich aktiv hier und kann zu dem Thema also eigentlich auch keinen sinnvollen Beitrag leisten :P.

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