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Thema: Neuer PC: Manchmal bleibt Bildschirm schwarz + IDE-Gerät verlangsamt

  1. #1

    Neuer PC: Manchmal bleibt Bildschirm schwarz + IDE-Gerät verlangsamt

    Um den kryptischen Betreff zu entschlüsseln: Ich sitz grad an dem neuen Rechner, wegen dem es hier auch schonmal einen Thread gab. Ist nicht mein Rechner, aber irgendwer muß sich ja um die arme Maschine kümmern .

    Also, soweit mir bekannt haut der Rechner zwei Fehler heraus.

    1. Manche Startversuche enden in einem schwarzen Bildschirm. Vorher der Biosstartbildschirm und das Erkennen der Laufwerke wird noch angezeigt, aber sobald Windows startet, wird der Bildschirm schwarz. Einmal lief im Hintergrund noch hörbar Windows (Startsound, Beendsound durch Windows + a + n), bloß wurde nichts angezeigt. Das andere mal weiß ich nicht, da beim Start die Boxen aus waren und danach nicht auf die Tastenkombination reagiert wurde. Nach einem Neustart des Rechners ist Windows dann ohne Probleme da.

    2. Bei jedem Booten wird die Fehlermeldung angezeigt, daß an einem IDE 40poligem Kabel ein DMA 66 oder höher - Gerät angeschlossen ist und nur mir 33 betrieben werden kann. Leider wird nicht einmal angegeben, welches Gerät damit gemeint ist.

    Rechner:
    Intel Core2Duo E6300
    Radeon X1900GT
    Asus P5B [verdammter Computershop, ich hatte das MSI-Mainboard bestellt >_<]
    1,5 Gig RAM
    80 Gig SATA - Festplatte, angeschlossen an SATA-Port 2 (darauf liegt Windows)
    An IDE-Port des Mainboards angeschlossen: DVD-Brenner und DVD-Laufwerk
    PCI-IDE-Controller
    An PCI-IDE-Controller angeschlossen: 160 Gig IDE-Festplatte (aus altem Rechner)
    Windows XP SP2

  2. #2
    1. Kann diverse Ursachen haben...
    a) Ist zumindest das BIOS auf dem akuellsten Stand? Bei Asuss findet sich fürs P5B die Version 0806.
    b) Speicherriegel welche Marke stecken drin? In welchen Slots?
    c) Das Ding benutzt wie das MSI-Board den JMicron-Controller. Dort nußte man unter Windwos die RAID-Treiber installieren, da diese auch die "normalen" IDE-Treiber enthalten. (VL hilft das schon gegen Fehler #2?)

    2. Was das angeht, bitte ermitteln, welches Gerät den Fehler verursacht. Geht am Einfachsten mit der guten alten Trial & Error-Methode:
    Rechner abschalten & öffnen. Bei einem Gerät das IDE-Kabel rauszupfen. Booten & kucken, ob die Fehlermeldung wieder kommt. Wenn ja, wieder abschalten, Stecker wieder dranmachen und einen anderen raus.
    Danach bleibt rauszufinden, warum gemeckert wird. Ist es wirklich ein anderes Kabel (z.B. bei der Festplatte)? Oder ist da was falsch gejumpert? (Bei den optischen sollte eins auf Master und eins auf Slave stehen, die HD auf Master.)

    Kommentar: Beschwer dich beim Laden. Es kann nicht angehen, daß sie dir erst falsche Teile einbauen und dann die Kiste so beschissen konfigurieren, daß sie mit Fehlern um sich schmeißt.

    Geändert von Gorkon (24.11.2006 um 11:04 Uhr)

  3. #3
    Also zur Fehlermeldung: das lag daran, dass wir für die zweite Festplatte (meine bisherige), die wir hier eingebaut haben, das falsche IDE-Kabel benutzt hatten. Nach Austausch des Kabels ist die Fehlermeldung weg.

    Zum schwarzen Bildschirm: wir haben den Monitor-Treiber aktualisiert und hoffen, dass es jetzt weg ist, wissen es aber noch nicht. Wenn jemand dazu noch andere Ideen (weil Erfahrung mit sowas) hat, bitte uns das hier wissen lassen.

  4. #4
    Hat also geklappt mit allen neuen Komponenten ...

    Ich habe mit meiner x1900xt machmal ähnliche Probleme ...

    Wie sieht denn das mit den Amperewerten Deines Netzteils aus?

    Das Netzteil wird meistens vernachlässigt.

    EDIT:
    Kommt vor allem auf die 12V Schiene an, bei neueren Grafikkarten sollte der Ampere-Wert schon so um die 25-30 liegen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Wuterich Beitrag anzeigen
    EDIT:
    Kommt vor allem auf die 12V Schiene an, bei neueren Grafikkarten sollte der Ampere-Wert schon so um die 25-30 liegen.
    Amperewert? Uh. Ich hab keine Ahnung...

    Du hast das Problem auch manchmal? Könnte es an Treibern liegen? Besteht dabei Gefahr fürs System, wenn man den Rechner dann neu startet?

  6. #6
    An sich sollte ein zu schwaches Netzteil sich weniger beim Booten bemerkbar machen. Dafür gerade dann, wenn ihr ein aufendiges Spiel Marke Gothic 3 / Oblivion anschmeißt. Außerdem führt zu wenig Strom generell zum Reboot.

    Falls dort das 550Watt-Gerät aus der Planung drinsteckt, würde ich zu wenig Leistung ausschließen. /me fährt ähnliche bzw. teilweise aufwendigere Hardware mit 460 Watt.

    Die Graka ist aber direkt ans Netzteil angekabelt, oder?

  7. #7
    Zitat Zitat von Gorkon
    Die Graka ist aber direkt ans Netzteil angekabelt, oder?
    Sonst würd der PC direkt eine Tonfolge als Fehlermeldung geben ...

    Auf der Seite des Netzteils stehen die Amperewerte der einzelnen "Schienen",
    worauf es bei der Grafikkarte halt eigentlich nur auf die 12V Schiene ankommt,
    selbst ein 550 Watt Netzteil kann zu wenig Ampere haben Gorkon,
    leider habe ich keine Ahnung um welches Fabrikat es sich handelt,
    aber einige sind wirklich nicht zu gebrauchen ...

  8. #8
    Hmpf. Und heute morgen wieder schwarzer Bildschirm. Erstaunlicherweise trat das bisher immer nur auf, wenn der Rechner mehrere Stunden aus war. Nach einem Neustart dann immer alles ohne Probleme da. Hilfe wäre sehr erwünscht ;_;.

    Der schwarze Bildschirm tritt immer und ausschließlich erst auf, sobald Windows erscheinen müßte - davor wird alles angezeigt, inklusive der Windowsladebalken. Und das auch nur, wenn der Rechner mehrere Stunden ausgeschaltet war. Im Hintergrund läuft auch Windows - per Windows + a + n kann neugestartet werden, und alles läuft.

    Weiter: Der Monitor (BenQ FP783) gibt als Fehlermeldung "no signal detected" heraus. Ich hatte zuerst vermutet, daß vielleicht von Windows eine nichtunterstützte Auflösung / Frequenz verwendet wird, dann würde er aber "out of range" anzeigen.

    Netzteil: Das Netzteil ist eingebaut. Ich werde tendenziell nicht den Rechner aufschrauben und das Netzteil ausbauen, um mir die Amperezahl anzuschauen. Sorry, es gibt 3 Sachen, vor denen ich zu viel Respekt habe, um sie selbst zu machen. Netzteil ein- und ausbauen ist einer davon ._.

    Geändert von bg2408 (25.11.2006 um 08:49 Uhr)

  9. #9
    Was ist daran so schwer, die Gehäusewand zu entfernen?
    Das Typenschild des Netzteils ist immer an der Seite zu lesen, wo man auch in den Rechner reinschauen kann.
    Und man braucht keine Angst haben, wenn man PC komponenten austauscht.
    Ich finde, es wird viel zu übertrieben, was die Warnhinweise der elektrostatischen Entladung des menschlichen Körpers angeht.
    In den gesamten fast 10 Jahren, wo ich schon an Rechner rumschraube hab ich noch nie ein Teil durch eine elektrostatische Entladung kamputt gemacht.

    Zum Thema:
    Für mich hört es sich so an, dass entweder das Mainboard nicht den nötigen Strom aufbringen kann, um die Grafikkarte im Kaltstart ordentlich mit Strom zu versorgen (vielleicht ein Kondensator geplatzt) oder aber das Netzteil ist nicht stark genug, um die Grafikkarte im Kaltstart ordentlich mit Strom zu versorgen.

  10. #10
    Schon 2 die das Netzteil beschuldigen,
    obwohl es, wie meine Frau mehrfach betont hat,
    auch eine kalte Lötstelle sein könnte ...

    ... heisst, nicht genug Zinn drauf.

    Je nachdem wie die Temperatur ist, geht es oder es geht nicht ...
    ich habe im Moment das Gefühl bei meiner x1900xt,
    auch wenn mich meine Frau erst drauf bringen musste.

    Aber mit dem Netzteil hat Whiz-zarD schon recht, 2 Schrauben, höchstens ...

  11. #11
    Zitat Zitat von Wuterich Beitrag anzeigen
    Schon 2 die das Netzteil beschuldigen,
    obwohl es, wie meine Frau mehrfach betont hat,
    auch eine kalte Lötstelle sein könnte ...
    ...
    naja, kalte Lötstelle würde ein Wackelkontakt bedeuten und die Grafikkarte würde willkürlich funktionieren, da eine Kalte Lötstelle eine gebrochene Lötstelle bedeutet, die durch zu wenig Lötzinn oder zu viel Sauerstoff an der Lötstelle hervorgerufen wird.

  12. #12
    Zitat Zitat von Gorkon Beitrag anzeigen
    An sich sollte ein zu schwaches Netzteil sich weniger beim Booten bemerkbar machen. Dafür gerade dann, wenn ihr ein aufendiges Spiel Marke Gothic 3 / Oblivion anschmeißt. Außerdem führt zu wenig Strom generell zum Reboot.

    Falls dort das 550Watt-Gerät aus der Planung drinsteckt, würde ich zu wenig Leistung ausschließen. /me fährt ähnliche bzw. teilweise aufwendigere Hardware mit 460 Watt.

    Die Graka ist aber direkt ans Netzteil angekabelt, oder?
    Je nach Qualität des NTs kann das was bedeuten oder auch nicht.

    Zitat Zitat
    Was ist daran so schwer, die Gehäusewand zu entfernen?
    #2

    Gefährlich wirds erst, wenn du das Netzteil auseinandernimmst... Dabei musst du es nichtmal anfassen.

    btw. hier ein Kabel mit 40 und eins mit 80 Adern, die Dinger kann man optisch voneinander unterscheiden: http://www.just2good.co.uk/images/jpg/ide4080.jpg

    Geändert von NeM (25.11.2006 um 16:12 Uhr)

  13. #13
    Soderle, mal ne kleine Zwischeninfo: Der Rechner war jetzt gute 3 Stunden aus (... in der ich auch nach den Netzteildaten geschaut habe, und den Monitor an den anderen Anschluß packte ...), anschließend trat der schwarze Bildschirm nicht auf. Ich hoffe nur mal, die Zeit reichte aus, um ihn "kalt" werden zu lassen, sodaß der Test auch ein bißchen Aussagekraft hatte...

    Vorab: Ich versuche den Fehler zu finden, der natürlich diverseste Ursachen haben kann, indem ich nach Mustern suche. Und damit auch versuche, bestimmte Theorien für wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher einzustufen.

    Beispiel: Graka nicht ans Netzteil angeschlossen / zu wenig Strom: Wenn dem so wäre, warum kann die Graka dann ohne Probleme modernste PC-Spiele stundenlang darstellen (höherer Stromverbrauch als nur Windows anzeigen), andererseits aber auch von der Sekunde ihres Einschaltens an den Bootvorgang anzeigen? Ist der Windows-Ladebalken für die Graka soviel leichter und weniger stromverbrauchend anzuzeigen als die Windowsoberfläche? Und warum tritt der Fehler nicht auf, wenn der Rechner "nur" einige Stunden aus war? (Was gestern ebenfalls schon so war, denn während ich das IDE-Kabel austauschte, war der Rechner auch schon ne ganze Weile ausgeschaltet gewesen.)

    Ich gehe allen Euren Hinweisen nach, keine Frage. Für mich persönlich riecht es eher nach einem Software- als einem Hardwareproblem. Bei nem Hardwareproblem würde ich davon ausgehen, daß er sich schon während des Bootvorgangs bemerkbar macht, oder eben wenn das System Leistung bringen muß. Nicht nur ganz ausgerechnet dann, wenn die Windowsoberfläche angezeigt werden soll ;_;.

    Zum Netzteil, der 12-Volt-Schiene. Es waren drei Werte angegeben:
    +12V1 | 16A
    +12V2 | 18A
    -12V | -0.5A
    Die Sache ist nicht, daß es für mich ein Problem wäre, da nachzuschauen - bloß ich traue es mir nicht zu, für den Fall daß das Netzteil schuld wäre, es auszutauschen. Ich bin ein ziemlicher Grobmotoriker, und ich weiß, wo meine Grenzen liegen. Deswegen möchte ich erst alle anderen Ursachen ausschließen, bevor da deshalb wer etwas versucht und ich den Rechner irgendwie zum Shop bekommen muß oder ähnliches .
    In dem Sinne auch nochmals die Frage: Gefährdet dieses seltsame Verhalten das System?

  14. #14
    Zitat Zitat von bg2408 Beitrag anzeigen

    Beispiel: Graka nicht ans Netzteil angeschlossen / zu wenig Strom: Wenn dem so wäre, warum kann die Graka dann ohne Probleme modernste PC-Spiele stundenlang darstellen (höherer Stromverbrauch als nur Windows anzeigen), andererseits aber auch von der Sekunde ihres Einschaltens an den Bootvorgang anzeigen? Ist der Windows-Ladebalken für die Graka soviel leichter und weniger stromverbrauchend anzuzeigen als die Windowsoberfläche? Und warum tritt der Fehler nicht auf, wenn der Rechner "nur" einige Stunden aus war? (Was gestern ebenfalls schon so war, denn während ich das IDE-Kabel austauschte, war der Rechner auch schon ne ganze Weile ausgeschaltet gewesen.)
    ja, der Ladebalken ist für die Grafikkarte leichter darzustellen, weil hier nur 16 Farben, eine Auflösung von 640x480 und eine Frequenz von 60 Hz gebraucht wird.
    Anders, als beim Desktop, da werdem sicherlich 4.294.967.296 Farben (32 Bit) benötigt. Was mehr Strom benötigt, um alle Bits ansprechen zu können.
    Wenn der Rechner mehrere Stunden ausgeschaltet war, entleeren sich langsam die Kondensatoren, weil einige PC Komponenten auch nach dem Ausschalten noch Strom ziehen wollen (z.B. RAM oder BIOS)
    Wenn diese leer sind und sogar vielleicht ein kondensator defekt ist, kann es sein, dass der Rechner nicht mehr genug Leistung hat, um die Spannung zu glätten (dafür sind die Kondensatoren gedacht) Die Kondensatoren müssen zuerst aufgeladen werden, damit sie die Spannung glätten können.
    Wenn jetzt einer defekt ist, müssen die anderen Kondensatoren diesesen fehlenden Kondensator ausgleichen, was aber bei höherer Stromaufnahme nicht immer funktionieren kann.
    Eine Spannungsglättung dient dazu, die Spannung aufrecht zuerhalten, wenn ein gerät Strom ziehen will.
    Das Prinzip kennst du vielleicht von Autos mit dicken Musikanlagen.
    Dort findest du einen großen Kondensator. Wenn dieser nicht vorhanden wäre, würde bei jedem Beat die Lichter flackern, weil die Autobatterie die Stromaufnahme des Basses nicht verkraftet und die Spannung sinkt.
    Während dann die Spannung sinkt, entlädt sich der Kondensator und hält die Spannung aufrecht.

    Ob das Verhalten das System schadet kann keiner so wirklich sagen.
    Man weiss halt nicht so genau, woran das liegt.
    Wenn es tatsächlich an einem geplatztem Kondensator auf dem Mainboard liegt, brauchst du ein neues Mainboard.

  15. #15
    Zitat Zitat
    ja, der Ladebalken ist für die Grafikkarte leichter darzustellen, weil hier nur 16 Farben, eine Auflösung von 640x480 und eine Frequenz von 60 Hz gebraucht wird.
    Anders, als beim Desktop, da werdem sicherlich 4.294.967.296 Farben (32 Bit) benötigt. Was mehr Strom benötigt, um alle Bits ansprechen zu können.
    Vor 7-8 Jahren hätte ich vl noch zugestimmt, daß die Darstellung von Grafik in 32 Bit für eine Grafikkarte "anstrengend" ist. Aber heute? Diese Transistor-Monster erledigen 2D-Darstellung mit dem linken kleinen Finger, egal ob 8 oder 32 Bit. Der Unterschied in der Stromaufnahme dürfte ziemlich gering sein.

    Bei 3D-Apps wird dagegen richtig Saft gezogen, das merkt man alleine schon daran, daß die Temperatur der Karte um 30 Grad und mehr steigt. Gerade das müßte einen Hardware-Fehler (kaputter Kondensator etc.) zum Tragen kommen lassen, speziell der Wechsel 2D->3D. Tut es aber nicht. Insofern glaube ich auch nicht an ein Hardware-Problem.

    Was anderes: Ich google gerade nach "x1900gt black screen" und bin auf ein paar interessante Forenbeiträge gestoßen. Bei einigen Leuten switcht die Karte in dem Moment in den Sleep-Modus, in dem das Windows-Logon kommen sollte. (Die Aufforderung zur Auflösungsänderung wird anscheinend völlig falsch von der Karte interpretiert.)
    Beispiel: http://forumz.tomshardware.com/hardw...ict206606.html
    Werde mal weitersuchen, ob da nicht jemand eine Lösung gefunden hat.

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