wegen diesen ganzen scheiss metaphern und der poetischen wortwahl wirkt diese story auf mich vollkommen kalt und narzistisch. nicht schön.

warum sollte man mitleid mit jemandem haben, der seine qualen so ausdrückt und über seine eigene unfähigkeit jammert, rauszugehen und eigenhändig etwas gegen die einsamkeit zu tun? depressionen sind erstmal nichts wohinter man sich verstecken kann.
und dann auch noch so scheiss unmenschlich?
ja, genau. deine geschichte hat so nichts menschliches. ich meine, irgendwo gehört in eine tragische geschichte ein "scheisse dreck fuck" rein, man kann doch gar nicht anders als menschliches wesen. dann würde es sicher einen fetten poetischen aspekt einbüßen, aber dann stellt sich die frage "brauch man poetik in dieser form überhaupt?" - ich find poesie so wie sie hier angewendet wird einfach nur grottenschlecht und unnötig, das nimmt sich selber viel zu wichtig, es macht keinen spaß zu lesen, es gibt einem nicht das gefühl abzudriften in einen anderen raum oder eine andere zeit, man ist einfach nicht dabei, oder es ist einfach nicht so geil.