Ich stelle mir die Geschichte gerade vorgetragen vor, nicht wirklich mein Geschmack weil die Wortwahl, wie NeoInferno auch bereits sagte, zwar hochschlagend ist, allerdings zu sehr in arg poetisierten Gewässern schwimmt. Das klingt für mich dann einfach zu gewaltig, verliert die Nähe und schafft es nicht mehr mich als Leser zu erreichen. Zudem sind die meisten der verwendeten Metaphern leicht ausgetragen. Ich kann mir die durchschnittliche Einsamkeit auch nur schlecht nach deiner Beschreibung vorstellen, jedenfalls kann ich es nur unzureichend bestätigen. Für mich ist der Prozess noch eine ganze Ecke schleichender und dementsprechend uneinsichtiger aber da hat wahrscheinlich jeder andere Erfahrungen gemacht.
Wie gesagt, ist vielleicht auch einfach nicht mein Geschmack, ich kann mit dieser Art der Darstellung jedenfalls nur noch wenig anfangen.