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Thema: Über Killerspiele und Schulpsychologen

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  1. #26
    Hi Whitney,

    Zitat Zitat
    Unsere Gesellschaft ist in Sachen Pädagogik, Schul-, Sozialsystem ziemlich hinten dran, veraltet und maßlos überlastet. Das fängt mit zuwenig Lehrern an, und hört bei den (auch) überlasteten Eltern auf, die den ganzen Tag damit verbringen die Kohle fürs Überleben und den noch möglichen Konsum ranzuschaffen.
    Das es in so einem System früher oder später natürlich Leute gibt, die ausrasten, denen alles zuviel ist, ist für mich ziemlich nachvollziehbar. Für den einzelnen wird einfach immer weniger Platz. Soziale Betreuung - sei es jetzt durch einen Schulpsychologen, Schulsozialarbeiter oder qualifizierten Lehrer - sind heute einfach zu teuer, wenn wir es auf die Art umsetzen wollen, die wir aktuell am Laufen haben.
    Hier gehen wir beide absolut konform und sind einer Meinung.

    Zitat Zitat
    Wo bleiben denn vernünftige Dinge wie Ganztagsschulen? Wo sind die in vielen Ländern längst eingeführten, und sich bewehrenden Schuluniformen? Sogar in Deutschland gibt es Schulen an denen sich die Uniformen bewehrt haben. Warum wird das nicht übernommen, wenn man doch erkennt, dass es Sinn macht und neben dem Wohlbefinden der Schüler auch die Leistungen besser wurden?
    Und jetzt geht mir die Galle hoch. Ich hör(te) in meinem Bekanntenkreis gerade von vielen Ostdeutschen wie toll "Kinderhorte", "Ganztags-Schulen" etc. sind... und auch die Uniformen waren etc... und wie viel Spaß das als Kind gemacht hat etc. etc.

    Du wirst um meine Meinung zu verstehen, entschuldigen müssen, dass ich aus einer Familie komme mit sehr starken Familien-Zusammenhalt und den hat mein Ur-Großvater in folgende Worte gefasst: "Erst kommt deine Familie, dann kommt deine Religion, dann kommst du und dann alles andere... und ganz, ganz am Schluss der Staat" <- Jetzt magst du dir vorstellen, dass gerade in einer Zeit in Deutschland ALS es Ganztagsschulen und Vollzeit-Beschäftigungen mit Uniformen Standard waren, meine Familie tierisch auf Frontkurs mit dem Staat gegangen ist. Weil die einfach weiter mit Juden oder Protestanten gehandelt haben... und Kontakte gepfelgt... natürlich können wir sagen, dass ist passe, sowas passiert nicht wieder etc. etc. ABER: Und das ist der Grundgedanke dahinter: Selbst wenn du mir das perfekte Vollzeit-System an Kinderbetreuung bieten kannst und selbst wenn ich dir glauben schenken würde, dass eine Person 20 ihr total fremde Kinder oder von mir aus auch nur sechs oder zehn dieselbe Liebe und Aufmerksamkeit bringen kann wie nur einem Kind... dann hast du über Kurz oder Lang genau das was du eigentlich anprangerst, nämlich eine gesellschaftliche Gleichschaltung.
    Dann denken alle gleich. <- Und hier bin ich ein überzeugter Anhänger Pettons, der Mal sagte: "Wenn alle gleich denken, denkt einer nicht." Und selbst wenn du es schaffen solltest ein perfektes, Gesellschaftsmodell nach christlichen Werten ( a la Grundgesetz) zu entwerfen... und alle oberflächlichen Ungleichheiten zu bereinigen (Stichwort Uniform), wirst du auf Mensch X treffen, der nicht so will und es hat sich in der Geschichte im Großen wie im Kleinen gezeigt, dass wenn einer nicht mit in der Reihe läuft die größten Greuel-Taten sich angedeihen hat lassen müssen.
    Frag mal Kinder die bis zu ihrem 18 Lebensjahr in Waisenhäusern groß geworden sind, ob sie es für richtig hielten wenn Kinder maßgeblich von Fremden Menschen anstelle ihrer Familie großgezogen werden. <- Die haben es am eigenen Leib erfahren dürfen, was es heißt, wenn einer mal nicht soo wollte wie jetzt Erzieher X so wollte... <- der das nur "im besten Gewissen" wollte, weil es nach Lerhbuch X geht.

    Du wirst noch schneller an den Punkt kommen, den wir gerade hier gesellschaftlich langsam vermuten, nämlich das ein System sich nur noch des Systems wegen erhält und Doppelmoral und judikative wie menschliche Gerechtigkeit lange nicht mehr dasselbe Wort sind. Also was ist die bessere Lösung? Noch mehr Verantwortung vom Einzelnen nehmen und einer grauen Masse in die Hände geben?

    Wir sind keine Franzosen, wir sind keine Engländer, wir sind auch keine Russen und wir sind auch keine Japaner. Ich rede hier nicht vom Blut sondern von der Kultur.

    Beweis: Du kannst Morgen nach Kanada auswandern, du kannst dich anpassen bis zum Exzess. Aber du wirst irgendwann an einen Punkt kommen, wo du merken wirst, dass die Uhren anders ticken. Das wird vielleicht erst nur ne Kleinigkeit sein. Aber irgendwann wirst du kulturelle Kompromisse schließen... <- und merken, dass es Unterschiede gibt.

    Und eines dieser "deutschen Kulturgüter" eine typische deutsche Eigenart, für welche wir im Ausland bekannt sind ist: Freiheitsdrang <- und das ist auch das Übel, warum alle nur Reden und denken und nicht tun:
    Geh nach Amerika, hab ne Idee du wirst dich wundern: Du wirst in den höchsten Lobbies jemanden finden, der sich deine Idee anhört ein objektives pro und contra abwägt und wenn du Glück hast für dich diese Idee durchkämpfen.
    Das wirst du in Deutschland nie erreichen. Du kannst Recht haben, du kannst ein tolle Idee haben, da könntest die zehn Gebote von Gott persönlich empfangen haben und der einfachste Deutsche wird dir sagen: Och nö. Dann bin ich Atheist. Und dein Gott ist scheiße. Und selbst wenn du dir dann die Haare raufst und schreist: "Ich hab eben mit ihm gesprochen. Es gibt nur einen. Und er ist ein anderer als den den wir kennen." Wird dir gerade zu 100% ein(e) Deutsche(r) sagen: "Für mich ist es immer noch Jesus."

    Natürlich kannst du versuchen eine Gesellschaftsform zu kreieren wie in den USA <- die wird noch viel Doppelmoraliger werden als die Hiesige... und es gibt ein fundamentales Pro für deine Wünsche: Wir pflanzen uns in Deutschland seit 70 Jahren eine Gesellschaftsform nach der Nächsten auf... <- die sind alle nicht natürlich entstanden sondern in den letzten sechzig JAhren maßgeblich amerikanisch nachgemacht... warum dann nicht aus anderen Ländern sich Schuluniformen holen und Kinder-Ganztags-Stellen... wenn du glaubst, dass das die Lösung wird... und alles in Frage stellst, was ich dir genannt habe... Für mich ist das der nächste Schritt gen 1984.

    Gruß
    dein zukünftiges gesellschaftliches Abfall-Produkt
    Ryan

    Zitat Zitat
    Mich wundert eigentlich, dass keiner auf die böse Rap-Musik, die Talkshows, die brutalen Kinofilme etc eingeht? Ist das zu langweilig?? Gäbe ja auch in diesen Bereichen sehr viel was man "zu seinen Zwecken" nützen könnte bzw. durch die Mangel drehen kann.
    Doch bin ich. Weiter oben.

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