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General
Was mich am meisten an der Argumentation der "Killerspiele"-Gegner aufregt, ist die ihr zugrunde liegende Unlogik.
Wieviele Morde werden jährlich in Deutschland begangen? Und wieviele davon sind "Amok"läufe schwarzgekleideter Computerspieler? Und wie groß ist der Anteil der Mörder bei den Zockern, höher als der Anteil bezogen auf die "restliche Gesellschaft"? Gehören Zocker nicht zu dieser? Wenn ein Mörder aufgrund Alkoholkonsums die Hemmschwelle überschreitet, warum schreit dann keiner dieser scheinheiligen Politiker nach einem Alkoholverbot?
Ich könnte diesen Fragenkatalog endlos fortsetzen.
Außerdem macht es mich zutiefst traurig, dass wieder einmal über "Killer"spiele gesprochen und diskutiert wird, und es offensichtlich keinen Politiker zu stören scheint, dass man in Deutschland so leicht an zwei abgesägte Gewehre und einen Sprengstoffgürtel kommen kann.^^
Gründe für so ein Ausrasten?
Zu wenig Zuneigung und Anteilnahme seitens der Eltern? Eine herz- und ehrlos gemachte Gesellschaft, in der nur noch Mammon, Vergleichsdenken, Konsum, Egoismus und seichte Unterhaltung der Fun-Macher zu zählen scheinen?
Nee, Quatsch! Die "Killer"spiele sind die Ursache allen Übels! Jawoll!
Dabei könnten sich unsere jungen Leute doch so sinnvoll im Krieg gegen den Terror in Afghanistan austoben.
Man möge mir die Zynik und das etwas wirre Geschreibe verzeihen, aber bei diesem Thema rege ich mich immer wieder auf, obwohl ich als Rollenspieler nicht zu den "ganz bösen Buben" gehöre.
Da wurden ganze Politikergenerationen vom Lauf der Zeit überholt. Es wird Zeit, dass sie in Ruhestand gehen. Und mögen die nachfolgenden Generationen unserer Parlamentarier wieder etwas näher an der Realität und gesundem Menschenverstand und weitab von Populismus handeln (ein frommer Wunsch, haha).
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