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Thema: Über Killerspiele und Schulpsychologen

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  1. #1
    Aber Pitter, schau mal ich bin auch 14 und selbst wenn mir meine Eltern solche Spiele verbieten würden, würd ich sie eben spielen wenn sie mal nicht hinschauen.

  2. #2
    Habe keinen Namen: Ich bin der Meinung, das auch Jugendliche mit einem gesunden familiären Hintergrund ruhig mal ein Ballerspiel machen können, ohne direkt einen Amoklauf zu starten. Es geht eher darum, das viele Jugendliche gar nicht mehr die familiäre Anlaufstation haben, um über Ihre Gedanken zu sprechen und so Konflikte zu beseitigen.

    Gerade Jugendliche neigen nunmal aufgrund verschiedener Faktoren zur Weltuntergangsstimmung oder auch zu Wut. Das ist normal gehört dazu, aber man braucht dann auch jemanden mit dem man darüber reden kann, oder jemanden der einen Auffängt. Und wenn die Familie nicht da ist oder zuviel eigene Probleme hat...... dann rutscht auch mal ein Jugendlicher über die Kante.

    Würden Deine Eltern es nicht merken, wenn Du dich immer mehr zurückziehst? Wenn Du nicht mehr mit Ihnen redest, über Schule und Freunde?
    Es gibt immer Warnzeichen, bevor sich einer eine Waffe schnappt und einen Amoklauf startet. Es geht eher darum, dass anscheinend niemand da war, der diese Warnzeichen wahrgenommen hat und die Notbremse gezogen hat. Und schuld sind dann immer die anderen.

    Gruss Mücke

  3. #3
    Zitat Zitat von Habe keinen namen
    Aber Pitter, schau mal ich bin auch 14 und selbst wenn mir meine Eltern solche Spiele verbieten würden, würd ich sie eben spielen wenn sie mal nicht hinschauen.

    Mein Sohnemann ist selbst 14, ich weiß also ganz genau, wovon ich rede. Es ging mir auch nicht darum, irgendwelche Spiele zu verbieten, sondern durch ein intaktes Familienleben die Wahrscheinlichkeit solcher Amokläufe deutlich zu reduzieren.

    Zu deiner Aussage: Mein Filius darf Spiele ab 18 nicht spielen, egal ob CS, Doom oder Hitman (obwohl es da Ausnahmen gibt, die ich dann entscheide, wie z.B. die Jedi-Knight-Reihe, die in meinen Augen definitiv zu hoch eingestuft wurde). Und wenn er solche Spiele heimlich kaufen und spielen würde (was er imo nicht machen würde, wir leben eigentlich auf einer guten Vertrauensbasis) dann würde mir das relativ schnell auffallen, das kann ich dir garantieren. Ich kenne deine Eltern nicht und kann und will mir auch kein Urteil erlauben, aber bei einem 14jährigen muß ein gewisses Maß an Kontrolle und Vorschriften halt noch sein - je mehr miteinander, desto weniger Regeln.

    Pitter

  4. #4
    Da gibts so was, des nennt sich Pupertät. Da entwickelt man nun mal seinen eigenen Willen und meine Mutter weiß, dass ich ein Dickkopf bin und ich schon irgendwie an meine Ziele komme. Ich spiele jeztzt ja auch keine "hardcore" Killerspiele wie Doom oder F.E.A.R, nur hin und wieder mal ein weng Battlefield 2142 oder Cs. Warum ist dass eigentlich ab 18 ?Da fließt doch kein Blut oder so.

  5. #5
    Jepp, das nennt sich eigener Wille und man lernt auch eine gewisse Selbstänstigkeit...
    Allerdings sollte man auch in diesem Alter vermittelt bekommen, das eine Autorität existiert die über dem eigenen Willen steht. Es gilt hier einen Mittelweg zu finden, so das beide zu Ihrem Recht kommen. Dies ist nicht einfach und sowohl ein Übergewicht zu lasten der Eltern als auch das Übergewicht zu lasten der Kindern ist nicht gut.

    Es freut mich zu hören, dass du Doom nicht spielst.....davon hat sogar mein Mann Alpträume bekommen und es nicht fertiggespielt. Und der ist immerhin 41 Jahre alt.

    Aber auch wenn Dir dies nicht gefällt....Du bist 14 und noch nicht volljährig. Damit bist Du nicht voll geschäftsfähig, du unterliegst dem Jugendschutzgesetz (bei desen nichteinhaltung Deine Eltern haftbar gemacht werden) und wie jeder andere haben wir uns an diese Gesetze zu halten, auch wenn Sie manchmal unsinnig erscheinen mögen.

    Und auch wenn Dir diese feststellung nicht gefallen wird: Ja du bist 14, Ja Du triffst zum Teil deine eigenen Entscheidungen und Nein, du besitzt in meinen Augen noch nicht die Weitblick eines Erwachsenen, was einen Teil dieser Entscheidungen angeht!!

    Ich denke jeder Erwachsene hat für seinen Teil einen Punkt in der Vergangenheit, an dem er sagt: Gott sei Dank haben meine Eltern/Verwandten mich damals davon abgehalten!

    So, nun schweifen wir allerdings ziemlich vom Thema ab.....Also Back to Topic.

    Grüsse Mücke

  6. #6
    Juhuu! Ich spiele RPGs und töte virtuelle Menschen! Ich bin ein Amokläufer!!
    Irgendwann endet sowas noch mit der Aussage der Kirche oder irgendeinen Fanatikerlehre, dass virtuelle Menschen auch eine Seele haben

    Die Versuche die Schuld der schlechten sozialen Umgebung und Erziehung auf "Killerspiele" rüberzuschieben werden von Jahr zu Jahr immer lächerlicher. Wie oft hatte ich schon in meiner Newsletter von Digest-Systems mit sehr viel Freude über die lustigen und unterhaltsamen Kindergeb...äääh...Seminare gelesen, wo sich alle möglichen Professoren, Pedagogen, Lehrer, Minster etc., die natürlich 24/7 nur noch am Zocken sind, versammeln, um das "Problem der Killerspiele" zu klären...Ratet mal zu welchem Ergebniss sie gekommen sind? Geeeenau, zu gar keinem. Und warum? Weil unsere Professoren anscheinend zu blöd dafür sind, sich mal eine Opposition für eine ordentliche "Diskussion" (in dem Sinne, dass dort auch mal Gegenargumente gebracht werden...) zu besorgen. Auf KEINEM dieser unzähligen Seminare war auch nur EIN Vertreter der Spieler dabei.

    Was uns hier betrifft haben wir leider dasselbe Problem. Wir haben niemanden, der uns als Opposition entgegentritt und die "Meinung und Argumente" der Professoren und Politiker überbringt....schade aber auch...es wäre ein Genuss so einen auseinander zu nehmen...

  7. #7
    Ich bin bestimmt nicht die von Ellen geforderte Opposition, aber ich mag die Ballerspiele auch nicht. Ich habe sie noch nie gespielt und werde es auch nicht tun.
    Ich finde schon das man die RPGs von den ganzen Resident-Evel-Silent-Hill-Doom(?)-Shootern klar unterscheiden kann. Bei den RPGs fliesst meistens kein Blut und die Gegner verschwinden wenn man mit ihnen fertig ist.Sie könnten theoretisch auch einfach nur Ohnmächtig sein.

    Anderer Seits glaube ich auch nicht, dass die Ballerspiele wirklich so nachdrücklich auf die Psyche wirken, dass deswegen die Realität verwischt.

    Aber es ist wie immer der einfachste Weg einen Schuldigen zu finden ohne sich lange mit der Analyse rumärgern zu müssen. Die Punkte die angesprochen wurden kann ich nur unterstützen. Der Fehler liegt nicht in der Schule sondern im Elternhaus. Das es genug Eltern gibt, die sich gerne viel mehr um ihre Kinder kümmern würden, es aber aus Zeit- oder Geldmangel nicht können, weiß ich auch.
    Aber hier ist der Staat auch anders gefragt. Warum wird das Kindergeld erhöht, wenn man das Geld doch viel Sinnvoller in Ganztagsprojekte für Kinder und Jugendliche stecken könnte? Da wäre die pädagogische und psychische Betreuung eigentlich keine große Sache mehr.
    Leute die trotzdem ausrasten wird es leider immer wieder geben. Und sie werden auch mehr. Ich denke, das es ein Stück weit auch an der Prominenz liegt die man nach seinem Massaker hat. Für Manche ist das eine absolut coole Tat gewesen - für andere das irrsinnigste was es gibt. Aber der Täter war für einige Zeit berühmt (tot zwar, aber egal). Ich würde das mit den Selbstmord-Attentätern vergleichen, man hat mit seinem Leben abgeschlossen...der Rest ist einfach mal egal.

  8. #8
    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Ich bin bestimmt nicht die von Ellen geforderte Opposition, aber ich mag die Ballerspiele auch nicht. Ich habe sie noch nie gespielt und werde es auch nicht tun.
    Ich auch nicht. Ich bin ein (fast) "reinrassiger" RGP-Spieler und halte von solchen Spielen ehrlich gesagt auch nicht viel, was mich aber aufregt und auch beunruhigt ist, dass unsere Politiker anscheinen eine tolle Gewohnheit haben Entscheidungen mit ner Allgemeinbildungslücke im Kopf zu treffen. Wer nichts weiß, der kann auch nichts verstehen oder kurz gesagt:
    Was kommt nach den "Killerspielen"? Action-Adventuer? Wenn irgendein Durchgeknallter mal ausnahmsweise keine Knarre nimmt sondern einen Küchenmesser. Ihre Einstellung gegenüber den Spielen ist ganz einfach: "Wir kennens nicht, wir brauchens nicht, verbieten wirs dann doch einfach!"

    Zitat Zitat
    Aber hier ist der Staat auch anders gefragt. Warum wird das Kindergeld erhöht, wenn man das Geld doch viel Sinnvoller in Ganztagsprojekte für Kinder und Jugendliche stecken könnte? Da wäre die pädagogische und psychische Betreuung eigentlich keine große Sache mehr.
    .
    Sie kennen unsere Generation ÜBERHAUPT NICHT. Jugendliche sind diejenigen, dessen Interessen am schwächsten vertreten sind in Deutschland. Die Politik hier ist extremst Kinderfeindlich.

  9. #9
    Ich bin zwar nicht die geforderte opposition, aber es gibt eine sache, die man imho tunlichst vermeiden sollte: Spiele, die das Töten zum Inhalt haben(dazu zähle ich übrigens auch Gothic, Oblivion, u.ä.) zu verharmlosen.
    Spiele sind nicht harmlos. Im gegenteil. Man sollte sich damit auseinandersetzen. Man muss lernen mit ihnen umzugehen. Wenn ich z.B. stundenlang Menschen töte, bzw. gewalt ausübe, sinkt damit die hemmschwelle im Kopf.
    Zwar kann man sich das töten im spiel immer irgendwie rechtfertigen, indem man selbstverteidigung oder die rettung der Welt anführt, aber es bleibt dabei, dass man im Kopf menschen tötet.
    Sehr schlimm wird es imho dann, wenn man sich Spielen, in denen die Gewalt schon fast zelebriert wird, die nur spass machen, weil genug blut fliesst um die Sahara damit in eine einzige Oase zu verwandeln, zu lange und regelmässig aussetzt. Schon allein die Bilder, in denen Menschen gefoltert oder brutal getötet werden, sollten jeden Menschen abstossen. Desweiteren sollte man sich darüber Gedanken machen, was es für folgen hat, wenn man tötet.
    Ich persönlich habe bemerkt, dass ich seit ich spiele, zum einen schneller aggressiv werde und zum anderen auch wenn ich wütend bin gewalt anzuwenden. Das geht dann zwar meistens nur gegen irgendwelche Gegenstände oder die wand, aber zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass ich meinen kleinen Bruder 1-, 2-mal geschlagen habe nur weil ich mich nicht unter kontrolle hatte. Es war zwar nicht wirklich fest und eher harmlos, aber das war ein alarmsignal für mich. Und bevor ihr jetzt diese sachen pauschal von der Hand weist, möchte ich euch bitten da einmal genauer drüber nachzudenken. Ich persönlich bin jedenfalls froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt meine Eltern und auch meinen Glauben hatte, die mir dabei halfen mich damit auseinanderzusetzen. Bevor jemand einen falschen eindruck von mir bekommt. Ich bin keinesfalls gewalttätig. Eher das gegenteil. Gerade deshalb schreibe ich meine Erfahrungen so deutlich.

    So viel zum Thema Spiele.

    Nun zur psychologie.
    Ich denke, dass die soziale basis einfach fehlerhaft ist. Wie schon von einigen meiner Vorschreiber gesagt wurde, gibt es erziehungstechnisch in deutschland gravierende Defizite. Und ich meine damit nicht, dass die Kinder auf irgendwelche Ganztagsschulen oder ähnliches geschickt werden. Natürlich haben diese institutionen durchaus ihre berechtigung. Schliesslich gibt es zum Beispiel alleinerziehende Mütter, die arbeiten müssen, um den Lebensunterhalt zu verdienen.(Ich kenne da eine Frau, die mit ihren 2 Kinder atm ca. 200 € unterm Sozialhilfeniveau liegt, nachdem sie vor kurzem ihre ausbildung zur hebamme abgeschlossen hat.) Allerdings muss die erziehung von seiten der eltern erfolgen. Die Eltern müssen sich mit den Kindern zusammen mit dem Spielen und vielen anderen Themen auseinandersetzen. Sonst kann es bei einigen wenigen zu solchen geschichten wie in emsdetten oder Erfurt kommen.

    Das sind so die Gedanken, die mir seit gestern abend, als ich den Thread las durch den Kopf gegangen sind.

    MfG Fetter Hobbit

  10. #10
    Zitat Zitat von Fetter Hobbit
    Ich persönlich habe bemerkt, dass ich seit ich spiele, zum einen schneller aggressiv werde und zum anderen auch wenn ich wütend bin gewalt anzuwenden. Das geht dann zwar meistens nur gegen irgendwelche Gegenstände oder die wand, aber zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass ich meinen kleinen Bruder 1-, 2-mal geschlagen habe nur weil ich mich nicht unter kontrolle hatte. Es war zwar nicht wirklich fest und eher harmlos, aber das war ein alarmsignal für mich. Und bevor ihr jetzt diese sachen pauschal von der Hand weist, möchte ich euch bitten da einmal genauer drüber nachzudenken. Ich persönlich bin jedenfalls froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt meine Eltern und auch meinen Glauben hatte, die mir dabei halfen mich damit auseinanderzusetzen. Bevor jemand einen falschen eindruck von mir bekommt. Ich bin keinesfalls gewalttätig. Eher das gegenteil. Gerade deshalb schreibe ich meine Erfahrungen so deutlich.
    Das sehe ich weniger als ein Problem der brutalen Computerspiele sondern eher als ein ganz anderes: Man hat sich evtl. mehrere Stunden auf ein bestimmtes Ziel konzentriert und dann klappt das alles aus irgendeinem Grund nicht (PC stürzt ab, Bedienerfehler, Programmfehler etc.), dann habe ich auch bei mir eine gestiegene Aggressivität festgestellt, wenn mich jemand von der Seite anquatscht (Egal ob RPG oder Rennspiel oder -bei mir sehr selten- Shooter). Die Enttäuschung muß irgendwie raus, und da man es nicht über Bewegung wie z.B. beim Sport machen kann, wird man halt etwas aggressiver. Das darf aber nicht ausarten, Du hast es ja wie Du schreibst gut in den Griff bekommen.

    Ansonsten kommen wir alle offenbar immer wieder auf den Knackpunkt zurück: Die Familie muß es im Vorfeld richtig machen.

    CU

    Pitter

  11. #11
    Zitat Zitat von Ellen Nox Beitrag anzeigen
    Die Versuche die Schuld der schlechten sozialen Umgebung und Erziehung auf "Killerspiele" rüberzuschieben werden von Jahr zu Jahr immer lächerlicher.
    Stimmt.
    Wenn ein jugendlicher Amok läuft sind es immer Computerspiele auf die Schuld geschoben wird. Und warum? Ganz einfach es ist am einfachsten. Dan können Politker "handeln" und Gesetze erlassen damit sowas nicht nochmal passiert. Wenn man jetzt der Geselschaft oder einem schlechten sozialem Verhältnis in der Schule die Schuld geben würde, dann wären die Politiker machtlos. Sie müsten Psychologen zu den Schulen schicken die auch ein Auge auf das seelische Wohlbefinden der Schüler richten. Und Zuhause bei den Familien. Da könnten sie gar nichts machen.
    Videospiele können ganz einfach Verboten werden und dan ist das Prolem ganz einfach gelößt

    Zitat Zitat von Fetter Hobbit
    Ich bin zwar nicht die geforderte opposition, aber es gibt eine sache, die man imho tunlichst vermeiden sollte: Spiele, die das Töten zum Inhalt haben(dazu zähle ich übrigens auch Gothic, Oblivion, u.ä.) zu verharmlosen.
    Spiele sind nicht harmlos. Im gegenteil. Man sollte sich damit auseinandersetzen. Man muss lernen mit ihnen umzugehen. Wenn ich z.B. stundenlang Menschen töte, bzw. gewalt ausübe, sinkt damit die hemmschwelle im Kopf.
    Zwar kann man sich das töten im spiel immer irgendwie rechtfertigen, indem man selbstverteidigung oder die rettung der Welt anführt, aber es bleibt dabei, dass man im Kopf menschen tötet.
    Sehr schlimm wird es imho dann, wenn man sich Spielen, in denen die Gewalt schon fast zelebriert wird, die nur spass machen, weil genug blut fliesst um die Sahara damit in eine einzige Oase zu verwandeln, zu lange und regelmässig aussetzt. Schon allein die Bilder, in denen Menschen gefoltert oder brutal getötet werden, sollten jeden Menschen abstossen. Desweiteren sollte man sich darüber Gedanken machen, was es für folgen hat, wenn man tötet.
    Ich persönlich habe bemerkt, dass ich seit ich spiele, zum einen schneller aggressiv werde und zum anderen auch wenn ich wütend bin gewalt anzuwenden. Das geht dann zwar meistens nur gegen irgendwelche Gegenstände oder die wand, aber zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass ich meinen kleinen Bruder 1-, 2-mal geschlagen habe nur weil ich mich nicht unter kontrolle hatte. Es war zwar nicht wirklich fest und eher harmlos, aber das war ein alarmsignal für mich. Und bevor ihr jetzt diese sachen pauschal von der Hand weist, möchte ich euch bitten da einmal genauer drüber nachzudenken. Ich persönlich bin jedenfalls froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt meine Eltern und auch meinen Glauben hatte, die mir dabei halfen mich damit auseinanderzusetzen. Bevor jemand einen falschen eindruck von mir bekommt. Ich bin keinesfalls gewalttätig. Eher das gegenteil. Gerade deshalb schreibe ich meine Erfahrungen so deutlich.
    Auch das ist richtig man darf die Wirkung auch nicht unterschätzen. FSK und der ganze andere Schmauch is nicht umsonst da. Sowas kann das Gewaltpotential genauso fördern wie wenn ich den ganzen Tag irgendwelche Splatter-Movies.

    Ich weis noch mein erster Shooter im alter von 10 oder 12 jahren. Das war irgendwas mit Killerrobotern die man abschiesen muste. Und wenn man auf Geißeln schos war alles voll mit Blut. Auch heute hat sich nicht viel geändert. Ich spiele gern Doom, Fear usw. (Postel und Manhunt spiel warschienlich wegend er schlechten Story nich) und bei Oblivion hab ich das Blut per InI auf Maximum gestellt. Ich will nicht sagen das mich das nicht kalt gelassen hat und ich genauso wenig gewaltbereit wie einer der immer mit den Händen über der Bettdecke schläft, aber wer in einem gefestigtem Umfeld lebt in dem er hin und wieder mit jemanden reden kann, der ist auch kein potentieller Amokläufer.

    edit: @ellen: ich wollte mit meinem eigentlich andeuten dass das eben nicht so ist (memo an mich selbst: beim nächsten mal so schreiben das ellen es versteht )
    Geändert von Hummelmann (22.11.2006 um 20:27 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Hummelmann Beitrag anzeigen
    Videospiele können ganz einfach Verboten werden und dan ist das Prolem ganz einfach gelößt
    Nö, eben nicht. Sie werden dieses Problem nur aufschieben, aber in Wirklichkeit entstehen nur noch mehr.
    Es entsteht eine Marktlücke, Schwarzmarkt und die Wirtschaft wird noch mehr hinken als sie es jetzt schon tut.
    Dazu kommt noch, dass (da wirs jetzt schon wissen) es wahrscheinlich zu neuen Amokläufen kommen wird und was dann? Auf wen wollen sie dann die Schuld schieben?

  13. #13
    Zitat Zitat von Ellen Nox Beitrag anzeigen
    Dazu kommt noch, dass (da wirs jetzt schon wissen) es wahrscheinlich zu neuen Amokläufen kommen wird und was dann? Auf wen wollen sie dann die Schuld schieben?
    Es würde so manchem nicht schaden aus seiner Scheinwelt mit den ewig bösen PC-Spielern entrissen zu werden...

    PC-Spiele (in diesem Fall eben vor Allem Shooter) wirken sich sicherlich auf das Denken aus und jeder reagiert anders auf diese Konfrontation, aber irgendwann muss jeder damit konfrontiert werden wenn er nicht elend zugrunde gehen will. OK, das war etwas übertrieben, aber es ist doch so, das Immunsystem von Babys wird gestärkt wenn es in Kontakt mit Bakterien kommt (natürlich in normalen Maßen), wenn man ein Baby über Jahre in einen total Keim und Bakterienfreien Raum stecken würde, dann würde der Körper völlig falsch reagieren, weil er keine Übung darin hat Bakterien und Viren u.s.w. abzuwehren. Wenn jemand Rennspiele spielt und nachher gleich mit dem Auto fährt fährt er geringfügig (sehr gering) schneller als sonst, wenn man jetzt Ballerspiele spielt hat das sicherlich auch Auswirkungen auf das Denken und das Handeln, wobei es einen Unterschied gibt zwischen Handeln und Denken, bei einem gesunden Mensch bleibt es beim Gedanken daran, der dann aber schnell verworfen ist, wenn derjenige jetzt aber wegen welchen Einflüssen auch immer nicht in der Lage ist soweit zu denken und einfach das macht was ihm in den Sinn kommt ohne vorher zu überlegen, dann wirds gefährlich.

    Killerspiele machen nicht aus jedem Spieler einen Amokläufer, ein gesunder Mensch (und vor Allem Verstand) kann das verarbeiten, wenn das jetzt aber einen Menschen trifft der eh schon Probleme hat und der lebensmüde ist dann wirt das sich mehr aufs Denken aus. Es ist wie mit dem Alkohol, Alkohol an sich bereitet kein allzu großes Problem (wenn wir davon ausgehen dass es nicht täglich passiert), auch wenn man besoffen ist macht das kein Problem, man geht ins Bett, kotzt vielleicht etwas und hat morgens Kopfschmerzen, alles akzeptierbar. Wenn man aber unter Alkoholeinfluss Auto fährt, dann wirds zur Gefahr, dies Mischung verträgt sich nicht.


    Allerdings sind die Täter immer darauf "vorprogrammiert" und werden dann durch Einflüsse die einem "normalen" Menschen nichts tun würden zur Tat bewegt, weil das dann einfach einen Kurzschluss verursacht.


    Zitat Zitat
    Aber der Täter war für einige Zeit berühmt (tot zwar, aber egal). Ich würde das mit den Selbstmord-Attentätern vergleichen, man hat mit seinem Leben abgeschlossen...der Rest ist einfach mal egal.
    Genau der Rest ist egal, deshalb würde ein halbwegs normaler Mensch (halbwegs weil jemand der sich umbringt trotzdem anders ist als ein normaler Mensch falls es denn einen normalen Menschen gibt) sich selbst erschießen, nicht aber noch die Menschen der Umgebung mitreißen, es kann ihm ja egal sein ob sie leben oder nicht, er ist dann tot.


    Vielleicht liegts auch daran dass wir zu sehr abgestumpft sind, man ist nicht mal merh richtig geschockt wenn irgendwo sich wer in die Luft sprengt und dabei Zivilisten mit in den Tod reißt, das passiert täglich und dem wird kaum mehr Beachtung geschenkt verglichen mit dem Anfang (11. Semptember und den folgenden Attentaten wurde noch viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt).

    Ich selbst habe an mir zwar noch nie gesteigerte Aggressivität festgestellt, aber ich spiele ja auch keine Shooter und steigere mich auch sonst nie so sehr in ein Game rein als dass meine umwelt nach einem virtuellen Ableben zerstört würde.

    Zitat Zitat von bg
    So, vermutlich war das jetzt total wirres Geschreibsel
    Oh nein, ich hab her einen völlig wirren Post verfasst, aber wenn wir schon beim Schreiben sind: Schickst du mir bald das 6. Kapitel deines Buches?

  14. #14
    1) Kein Mensch auf diesem Planeten kann einfach eine Waffe zum ersten Mal in seinem Leben in die Hand nehmen und damit zielsicher auf eine andere Person schießen. <- Ich hab das zig Mal beim Paintball erlebt. Ich hab das professionel gespielt und es gab immer und immer wieder Leute die ein Probe-Training absolvierten und ich kann euch sagen KEINER der jemals vorher eine Waffe oder Ähnliches abgeschossen hat traf auf drei Meter Entfernung den Gegenspieler (ruft das bitte ins Gedächtnis du hast 100 Kugeln und du sollst nur auf drei Meter jemanden treffen bevor der dich trifft). Und das liegt einfach daran, dass du eine Hemmung im Kopf hast... Und kein Computerspiel dieser Welt nimmt dir diese Hemmung, da Spiele rein theoretisch funktionieren. Eine Schusswaffe kann auf dem Bildschirm, richtig klingen und auch richtig aussehen... sie kann auch eine ungefähren Wirkungsgrad simulieren... aber wenn du wirklich mal ein Schrotgewehr in der Hand hast und merkst wie schwer das Ding ist und das es sich nicht automatisch pi-mal-Daumen auf dein Ziel ausrichtet... dann erkennst du wie fern Computer-Spiele von der Realität entfernt sind.

    Und kein Amokläufer und auch kein Attentäter hatte vorher noch nie irgendwelche Schusserfahrungen. Und in unserem Fall hab ich ein Bild gesehen wo der Junge mit einem besagten Replika posiert... ob das jetzt ein Softair oder Paintball MArkierer war, hab ich leider nicht feststellen können... Ein Fakt bleibt: Da hat der Junge seine Hemmung verloren auf Menschen zu schießen. Nicht am PC.

    2) Ihr erinnert euch vielleicht an Erfurt. Wenn ihr euch die Mühe machen wollt die Themenbeiträge von Magazinen und Reportagen ca. 3 bis 4 Monate vorher anseht, werdet ihr feststellen, dass auf drei Sendern mehrere Dokumentationen über US-"Amok"-Läufer stattfanden. Wenn ihr euch diese Dokumentationen ansehen wollt oder sogar die US-Originale werdet ihr feststellen, dass die immer nach dem selben Schema aufbauen, was uns die Amerikaner so schön präsentiert haben. Leider gibt es in Deutschland nicht so viele schöne gewaltbereite Lobbys wie Trench-Coat-Mafias etc... also beißen sich die Medien an der letzten GEmeinsamkeit fest: Computerspiele. <- Derselbe Schmarn wie bei Pen&Paper Rollenspiele... Irgendein bescheuerter Amerikaner läuft in NewYork über die Straße mit nem Samurai-Schwert und schreit er ist der Highlander, dann könnt ihr die Uhr darauf stellen, dass ein Beitrag aus Deutschland kommt wo genau dasselbe passierte... und wenn nichts passierte... dann sind es die Live-Rollenspieler... oder irgendein Mittelalter-Fan... glaub mal keiner Redakteure seien Idealisten... <- Ha. Ha. Ha. Da wird mal schnell was konstruiert.

    Und der Clou an der ganzen Sache ist, dass unsere deutschen Amok-Läufer sich genau so benehmen wie die Amerikanischen. Warum machen denn das die Australier z.B. nicht? Ja, da gibt es tatsächlich Unterschiede. Bei uns sind es immer die verrückten Schüler.
    Wo sind denn die Jungs die wie in Japan mit Vollautomatischen ihr Büro stürmen? Oder diese Flüchtigen? Die den ganzen Tag quer durch das Land fahren und an wahllosen Orten Häuser stürmen und Menschen erschießen? Oder wo sind die Berichte über die Samurai-Schwerter? Die sind nämlich bei unseren deutschen Büro-Amokgängern seit Jahren im kommen? Hm. Wahrscheinlich hat das nichts mit dem vermehrten Asien-Anteil in den Medien zu tun... wahrscheinlich ist das alles Zufall und willkürlich haben mehrere Menschen gleichzeitig die Idee gehabt in den letzten Jahren das Samurai-Schwert zur Waffe der Wahl zu erküren....

    <- Und genau das sind die beiden Punkte die hier zusammen laufen... Computer-Spiele haben keine Idole, weil sie immer in einer irrealen Welt stattfinden... und in der Regel zu viel Information beinhalten als Filme oder Serien. <- Das sind echte Menschen. Wenn sie glaubhaft agieren, dann glaubt man ihnen auch die Welt.

    Hier findest du Vorbilder und Verherlichung von Gewalt (und es gibt so gut wie keinen Film der Selbstjustiz verurteilt. <- DAs ist zu 90% Hauptantrieb eines jeden Charakters im Action-Film.
    Schließt du das kurz mit der Hemmungslosigkeit des Schießens, dann machst du dir Gedanken darüber, ob deine ausweglose Situation nur noch mit Waffengewalt im Racheakt gelöst werden kann. <- Amokläufer erinnern sich nach begehen in der Regel an nichts mehr (oder geben das vor, ist aber ein weltweites Phänomen und kommt daher, dass der klassiche Amok-Lauf eine Kurzschlusshandlung ist auf eine gerade passierte Situation) Sich nen Sprenggürtel umlegen und von A nach B zu gehen.... und vor allem am Schluss noch das absolute Bewusstsein zu haben, dass Tod für mich eine Rettung sein kann gleichgültig aus jedwegieger Motivation, sind sehr bewusste Entscheidungen.

    Da kannst du Serious Sam und Doom spielen bis du doof wirst und im CS jeden Level-Bug kennen... der Punkt ist, dass Jungs die auf Waffen stehen nun mal nicht DirtyDancing im Schrank stehen haben und davon träumen die Hauptrolle in Grease zu sein, nicht weil das vielleicht "Mädchenzeug ist" sondern einfach weil weder in einem noch anderem Film Waffen vorkommen... und daher spielen die auch nicht Sims sondern CS... Jeder hat sein kleines Universum von "Mag ich" und "Mag ich nicht" <- und danach sortierst du aus... da sind Computerspiele weit unten in der Anlass-Liste...

    Natürlich ergänzen sie dein persönliches "Welt-Empfinden" aber noch kein Spiel ist Anlass zur Problemlösung... dafür sind Spiele mit solchem Kontent einfach zu unrealistisch.

    Gruß
    Ryan

  15. #15
    Ich finde man sollte sich auch mal fragen wie es vorkommen konnte, dass der Amokläufer die Waffen hatte. 2 von 3 die er hatte durfte er besitzten, weil er 18 war. Aber wenn man dann Schußwaffen verbieten will, dann müsste man auch Bogen und Armbrüste usw. erbieten. Denn ich schieße auch Bogen, und glaubt mir, in Treffer mit einen Pfeil ist tötlicher(gibts dass Wort hüberhaupt ) als mit einer normalen Schusswaffe. Ich denke Arthoc, du weißt wie viel Power ein Bogen hat.

  16. #16
    das wort gibt es nicht... allerdings gibt es das wort tödlicher

    Zum Bogen: Ich weiss was für ne durchschlagskraft ein Bogen haben kann. ich hab zwar nur nen sehr simplen Compound-Bogen mit 28 pfund, aber auch der geht schon ab. Natürlich hab ich damit noch nie auf etwas fleischliches gezielt. Allerdings aht ein bogen auch einige Nachteile: er ist zumeist etwas grösser als nen abgesägtes gewehr o.ä. er hat für gewöhnlich eine geringere Schussrate. Was jetzt tödlicher ist kann ich nicht sagen, aber ich würde mal sagen, dass es schon gründe hat, dass die meisten aktuellen Kämpfe mit schusswaffen und nicht mit bögen oder armbrüsten geführt werden

    Naja meine Meinung hab ich ja schon dargelegt.

    MfG Fetter Hobbit

    PS: Töten kann man immer solange man es wirklich will.

  17. #17
    Oh ja... es reichen ja schon 15 IBS um ernsthaft Schaden anzurichten.
    Aber das zu verbieten bringt alles nix, man müsste dan wirklich alles verbieten!
    1. Schusswaffen -> Bögen/Armbrüste -> Messer (kann man werfen... ) etc.
    2. Schwerter (wagt euch bloß nicht!!!) -> Messer -> simple Eisenstangen -> noch simplere Holzlatten -> Nägel, die kann man dort reinhauen

    Usw.

  18. #18
    Bin ich nicht der perfekte Attentäter? Gut, ich treffe garantiert keine 4m große Scheibe dir 2m vor mit steht mit einer MG, dafür bin ich (behaupte ich mal) recht geschickt was den Umgang mit einem Schwert angeht.
    [IRONIE]Klar, das hab ich aus "Gewaltspielen"![/IRONIE]
    Wird es nicht so dargestellt?

    Ich trage ausschießlich schwarz, Ledermantel auch, z.Z schlecht in der Schule, spiele Call of Duty 2 und gelegentlich CS 1.6, primär aber RPGs. Kommen Waffen drin vor -> "Gewaltspiel".
    Ich bezeichne micht kaum als Außenseiter, nur bin ich nunmal nicht die Art Jugendlicher die "im Umlauf ist". Ist eben nicht so passend mit einem Eisregen Kapu in Reli aufzutauchen.

    Gleichzeitig behaupte ich aber auch das ich mit Spielen umgehen kann. Ich weiß das es kein Oblivion Tor gibt, ich weiß das Mord nicht so harmlos ist wie ein paar Pixel "zu töten", ich weiß das die Fußgängerzone kein Schlachtfeld ist.
    Aber wer denkt das? Glauben die Polotiker die nie eine Testatur berührt haben ernsthatft das Jugendliche so reagieren?
    Früher hat man sowas auf Pubertät und damit verbundene Problem(chen) geschoben, das man schonmal etwas agressiv seien kann. Heute sind es "Gewaltspiele".

    Wenn mir eine Freundin an den Kopf wirft ich würde für die Schule nix tuen und sie mache sich Sorgen usw. muss ich mich abreagieren, da das nicht stimmt das ich nix tue. Was macht der moderne Hund? Exakt. Monster farmen oder Nazis mit Blei füllen. (Letzteres ist ja wohl gegen Nazis. Oder bin ich auf einmal auch noch Nazi?)
    Danach geht es mir schon besser, ich könnte auch ein Buch lesen aber da konzentriere ich mich nicht genug und es kommt darauf hinaus das ich nachdenken auf dem Bett liege.
    In Büchern wird auch getötet. Wieso beinflusst das uns dann nicht?

    E-Sports oder auch einfaches Gamen ist ein Hobby, kein Lebensinhalt! Ich habe jede Woche einen Bogen in der Hand, glaubt ihr das würde wer zulassen wenn die denken ich wäre ein Poenzieller Attentäter durchs Zocken?

    PC-Spiele -> Alle aktuellen Charts müssten korrekter Weise veboten werden -> Wirtschaftsproblem, die Deutschen zahlen schon viel für Spiele

    Und man müsste viel mehr verbieten wenn man es so will...

    Sport mit Waffen/Kamfpsport: Karate, Kickboxen, Schwertkampf, Bogenschießen -> Waffen/Selbstverteidigung, Gewalt!

    Schulen -> Diskriminierung etc. (siehe Abschiedsbrief)

    Medien -> Siehe Abschiedsbrief

    Musik mit "Aggressionspotenzial" -> Ob nun Sido oder "Gangster 50 Cent", beide stiften Jugendliche doch auch (indirekt) an. Ebenso Metal -> Auch teils recht brutal.

    Nun ja, ich denke ihr wisst nun was ich meine.

    /e: Habt ihr keinen Durchstreich-Tag hier?

  19. #19
    Was mich am meisten an der Argumentation der "Killerspiele"-Gegner aufregt, ist die ihr zugrunde liegende Unlogik.
    Wieviele Morde werden jährlich in Deutschland begangen? Und wieviele davon sind "Amok"läufe schwarzgekleideter Computerspieler? Und wie groß ist der Anteil der Mörder bei den Zockern, höher als der Anteil bezogen auf die "restliche Gesellschaft"? Gehören Zocker nicht zu dieser? Wenn ein Mörder aufgrund Alkoholkonsums die Hemmschwelle überschreitet, warum schreit dann keiner dieser scheinheiligen Politiker nach einem Alkoholverbot?
    Ich könnte diesen Fragenkatalog endlos fortsetzen.

    Außerdem macht es mich zutiefst traurig, dass wieder einmal über "Killer"spiele gesprochen und diskutiert wird, und es offensichtlich keinen Politiker zu stören scheint, dass man in Deutschland so leicht an zwei abgesägte Gewehre und einen Sprengstoffgürtel kommen kann.^^

    Gründe für so ein Ausrasten?
    Zu wenig Zuneigung und Anteilnahme seitens der Eltern? Eine herz- und ehrlos gemachte Gesellschaft, in der nur noch Mammon, Vergleichsdenken, Konsum, Egoismus und seichte Unterhaltung der Fun-Macher zu zählen scheinen?
    Nee, Quatsch! Die "Killer"spiele sind die Ursache allen Übels! Jawoll!
    Dabei könnten sich unsere jungen Leute doch so sinnvoll im Krieg gegen den Terror in Afghanistan austoben.

    Man möge mir die Zynik und das etwas wirre Geschreibe verzeihen, aber bei diesem Thema rege ich mich immer wieder auf, obwohl ich als Rollenspieler nicht zu den "ganz bösen Buben" gehöre.
    Da wurden ganze Politikergenerationen vom Lauf der Zeit überholt. Es wird Zeit, dass sie in Ruhestand gehen. Und mögen die nachfolgenden Generationen unserer Parlamentarier wieder etwas näher an der Realität und gesundem Menschenverstand und weitab von Populismus handeln (ein frommer Wunsch, haha).

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