Eines Morgens wache ich auf, schau auf den Wecker.. und 6.30 Uhr. Sch....., völlig verpennt. Ich springe aus dem Bett, ins Badezimmer, Katzenwäsche, rasieren, aufs Früstück muß ich heute wohl mal verzichten, nur ne Tasse Kaffee auf die Schnelle. Als ich am Küchentisch sitze, kommt mein Schatz mit dicken Augen ins Zimmer und fragt verschlafen, ob ich heute nen Termin hätte, von dem sie nichts wußte.

Ich natürlich sofort auf 180, nöhle sie an, mal auf die Uhr zu schauen und bekomme die verwirrte Antwort: Wieso, heute ist doch Sonntag.

2. kleine Geschichte, die beweist, wie begrenzt doch das menschliche Wahrnehmungsvermögen ist:

Der Wecker klingelt, ich drehe mich noch einmal kurz zu meinem Schatz um und stehe dann auf. Der gesamte morgendliche Ablauf ist völlig normal und streßfrei.

Ca. 10 Minuten, bevor ich aus dem Haus muß, klingelt das Telefon. Meine Chefin ist dran und fragt mich, ob ich krank sei und heute nicht zur Arbeit kommen würde. Ich: "Was willst Du eigentlich, es ist doch erst 7.30 Uhr, mach mal keinen Stress."

Dummerweise war es schon 8.30 Uhr , zwischen Umdrehen und Aufstehen muß ich wohl nochmal für genau eine Stunde eingepennt sein, und offensichtlich achte ich bei meinem minutiös vorgeplanten morgentlichen Ablauf nur auf den Minutenzeiger der Uhr. Wie heißt es doch so schön: Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.

CU

Pitter