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  1. #1
    Zitat Zitat von Motorradcop68 Beitrag anzeigen
    Wobei die ursprüngliche Bedeutung von "Neoliberalismus", der eigentlich eine soziale Marktwirtschaft darstellte, kaum etwas mit der Bedeutung von heute zu tun hat.
    Solche Vermischungen sind aber fast zwangsläufig, wenn beinah zeitgleich zwei Richtungen entstehen, die sich auf englisch "neoliberalism" und "new liberalism" nennen.
    Aber egal, alles nicht meine Richtungen, auch wenn man die Begriffe manchmal wirklich gut anbringen kann, um Diskussionen zu vereinfachen.

  2. #2
    Multimediaxis - das kann man ja ohne Kieferorthopäden nicht aussprechen.

  3. #3
    "Problembär", anstatt sich zu freuen dass nach über 100 Jahren Bären wieder deutschen Boden betreten haben, wird dieser wegen seiner abgelegten Scheu vor der Zivilisation dämonisiert und abgeschossen - mit dem Segen des bayrischen Umweltministers der eigentlich schon 5 mal dieses Jahr hätte zurücktreten sollen (auch wegen des "Gammelfleischs", das mir aber eher als Wort des Jahres in den Sinn kam).

    Weiter Kandidaten:
    "Killerspiele" (weiteres Opfer der Dämonisierung, v.a. wieder aus der CSU-Riege),
    "19%" (allein die Annahme der Regierung, die Erhöhung würde die Konjunktur und Kauflust nicht bremsen halte ich für sehr fragwürdig),

  4. #4

    Leon der Pofi Gast
    emo weile es leute mit wahrnehmungsstörungen und problemen ins lächerliche zieht

  5. #5
    ganz klar Killerspiele
    Die Regierung sollte endlich mal den Wissenschaftlern glauben, dass Shooter allein keinen Menschen zum Mörder machen.
    Wobei man eigentlich auch selbst darauf kommen kann, dass dem nicht so ist. Sonst wäre die Menschheit wohl schon ausgerottet...

  6. #6
    Zitat Zitat von Seraph Beitrag anzeigen
    Mein Unwort des Jahres ist... Unwort des Jahres. Naja, wenn ich den Audruck auf ein Wort minimieren muss, dann solls halt Unwort sein. Ja, ich jammer auch viel herum, das ist mir klar, aber gerade mit diesem Thread wird mir bewusst wie sehr es mir doch auf den Geist geht wenn nen Haufen von Leuten über alles mögliche meckert (Ich will nicht implizieren, ob das alles gerechtfertigt ist oder nicht - es geht mir einfach auf die Nerven, basta.)
    Jemand anderes (war jemand auf einer recht anonymen Sammelseite, die sich mit Sprachen beschäftigte) kürte das "Unwort" ebenso zum "Unwort des Jahres".
    Allerdings hat er das etwas anders begründet (auch wenn ich verstehen kann, was du meinst, ist nur eine kleine Anmerkung): Dieser Jemand meinte nämlich, dass es ziemlich lächerlich ist, ein Wort als schlecht darzustellen. Was wirklich schlimm wäre, wäre die Tat, die Aktion, die Anwendung des Begriffes, der hinter einem Wort stecke. Somit sollte man eher die Probleme selbst, als die Wörter, die dieses bezeichnen, anprangern.
    Aber das nur nebenbei, hat recht gut gepasst.

  7. #7
    Bei mir teilen sich zwei Wörter die Spitze
    "Solution" und "Killerspiele"
    Meine Challange und Speedrun Videos:
    http://hosted.filefront.com/dark3000/

  8. #8
    Zitat Zitat von Lucian Beitrag anzeigen
    Jemand anderes (war jemand auf einer recht anonymen Sammelseite, die sich mit Sprachen beschäftigte) kürte das "Unwort" ebenso zum "Unwort des Jahres".
    Allerdings hat er das etwas anders begründet (auch wenn ich verstehen kann, was du meinst, ist nur eine kleine Anmerkung): Dieser Jemand meinte nämlich, dass es ziemlich lächerlich ist, ein Wort als schlecht darzustellen. Was wirklich schlimm wäre, wäre die Tat, die Aktion, die Anwendung des Begriffes, der hinter einem Wort stecke. Somit sollte man eher die Probleme selbst, als die Wörter, die dieses bezeichnen, anprangern.
    Aber das nur nebenbei, hat recht gut gepasst.
    Ich finde die Kritik nicht ganz durchsichtig. Es ist sicherlich richtig die Intention und den bewusst verzerrenden Gebrauch der Wörter anzuprangern, doch denke ich, dass genauso gewisse Wörter, die es vielleicht sogar in den Wortschatz diverser Bundesbürger geschafft haben (die das vielleicht nicht einmal reflektieren!) an sich inakzeptabel sind. Wörter als "schlecht" zu bezeichnen, klingt natürlich naiv, dennoch sind manche Wörter nicht benutzbar.

    Dieser mysteriöse jemand kritisiert also nicht das Wort, sondern "die Tat, die Aktion, die Anwendung des Begriffs".
    Doch wie soll man Wörter wie "Personalentsorgung" (Unwort 91), "Ethnische Säuberung" (! Unwort 92), "Wohlstandsmüll" [Umschreibung arbeitsunwilliger wie arbeitsunfähiger Menschen; Helmut Maucher, Nestlé; Unwort 97] korrekt verwenden? Selbst wenn man sie nur wiederbenutzt, ohne etwas mit der Tat an sich zu tun zu haben, ist das verachtend. Das sind Wörter die auch ohne jede Anwendung klare Wortungetümer, klare Manipulation und klare Menschenverachtung ausdrücken.


    Quelle: http://www.unwortdesjahres.org/
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  9. #9
    Zitat Zitat von Stan Beitrag anzeigen
    Dieser mysteriöse jemand kritisiert also nicht das Wort, sondern "die Tat, die Aktion, die Anwendung des Begriffs".
    Doch wie soll man Wörter wie "Personalentsorgung" (Unwort 91), "Ethnische Säuberung" (! Unwort 92), "Wohlstandsmüll" [Umschreibung arbeitsunwilliger wie arbeitsunfähiger Menschen; Helmut Maucher, Nestlé; Unwort 97] korrekt verwenden? Selbst wenn man sie nur wiederbenutzt, ohne etwas mit der Tat an sich zu tun zu haben, ist das verachtend. Das sind Wörter die auch ohne jede Anwendung klare Wortungetümer, klare Manipulation und klare Menschenverachtung ausdrücken.
    du verwendest die wörter doch hier, ohne etwas mit der tat an sich zu tun zu haben und so ist das auch nicht wirklich verachtend, sherlock.

  10. #10
    Aber nur weil ich mich direkt von ihnen distanziere und weil ich sei als Beispiele für Wörter die man sonst nie benutzen würde/sollte verwende.
    Im normalen Sprachgebrauch ist ein Wort, welches man sofort korrigieren und verändern muss doch total unnütz.
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  11. #11
    sicher distanzierst du dich davon, aber na und? meinungsvertretung und so, das gehört zum normalen sprachgebrauch dazu, genauso wie vergleiche und beispiele. also lass die haarspalterei. b]ausnahmslos[/b] alle worte sind gut.

  12. #12
    Natürlich sind alle Worte "gut" es gibt kein "gut und böse" denn erst der Nutzer gibt dem Wort doch eine Bedeutung. Worte sind ja nur leere Hülsen, die zu füllen sind.
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  13. #13
    Zitat Zitat von M-P Beitrag anzeigen
    sicher distanzierst du dich davon, aber na und? meinungsvertretung und so, das gehört zum normalen sprachgebrauch dazu, genauso wie vergleiche und beispiele. also lass die haarspalterei. b]ausnahmslos[/b] alle worte sind gut.
    Wer seine Meinung vertritt und solche Wörter benutzt, muss damit rechnen, dass die Meinung, die gesprochenen Wörter seien - auf gut deutsch - beschissen, zurückkommt. In einem Thread über Unwörter über die Frage ob es Unwörter an sich gibt oder nicht zu disktuieren ist keine Haarspalterei, sondern eigentlich Voraussetzung für das Thema.

    Zitat Zitat
    Natürlich sind alle Worte "gut" es gibt kein "gut und böse"



    Meiner Meinung nach haben Wörter eine feste Bedeutung und Wertung. Die ändert sich mit der Zeit, aber sie existiert. Wozu gäb's sonst den Duden?
    Wörter hängen natürlich immer von der Asoziation des Sprechenden und Hörenden ab und afaik meinte ein Germanist mal, dass etwa 60% von dem was man sagt auch ankommt. Aber dennoch haben Wörter in etwa (und dieses in etwa muss man bei jeder Aussage einkalkulieren, sonst müssten wir alle Konstruktivisten sein) für die meisten Deutschen die gleiche Bedeutung haben.

    Sprache wäre ein unnützes Medium, hätten die Symbole für Sprechenden und Hörenden nicht eine größtenteils äquivalente Bedeutung. Die von Whitey angesprochene Füllung muss natürlich stattfinden, doch ist sie meist von der Allgemeinheit schon vorgefüllt und das Individuum füllt nur einen kleinen Teil selbst.
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  14. #14
    Stimmt schon. Aber schau dir nur mal das Wort "Nigger" an und wie es sich im laufe der Zeit verändert hat. Je nachdem wer, wo, wann und wie es benützt, hat es zig Bedeutungen. Das reicht von Freundschaft bis zur übelsten, rassistischen Schmähung.

    Alles Form- und Veränderbar
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  15. #15
    Wenn ein Wort auf inflationäre, unreflektierte, populistische und oder politisierende Art und Weise in Medien oder Parteipropaganda oder Ähnlichem dauerpräsent war, so ist es als Unwort des Jahres geeignet. Dass dasselbe Wort in anderen Jahren nicht in Frage kommt, liegt nicht daran, dass man in diesen Jahren seinen Dudeneintrag ändern müsste, sondern dass es halt nicht diesen Stellenwert hatte. Jedenfalls so ähnlich habe ich das verstanden.

  16. #16
    Äh Unwort des Jahres ? Hmmm...

    Kopftuchverbot
    Muss man das hier begründen?
    Fand es komisch wie der Begriff verwendet wurde wobei es dabei nicht um das Tragen von Kopftüchern an sich sondern um religiöse (etc.) Symbole an sich gehen sollte. Nach der ganzen Diskussion kann man ja nicht mal mehr friedlich ein Kopftuch tragen

    Sasuuke
    Mit zwei weichen 'S' und 3 'U' .______. An sich hab ich nichts gegen deutsche Akzente bei der Aussprache fremder Namen... aber das kann man nicht mehr als Akzent bezeichnen...

    Killerspiele
    Wurde ja schon oft genug genannt. Nächstes Jahr gibt's dann Killerpolitiker, Killerfleisch, Killerkindergärtner, Killereuro, Killerforenuser, Killerspielekiller (...)

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