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Doch klingt sie zu abgehackt, man hätte mehr an den übergängen der einzelnen Sätze noch arbeiten können.
Ja da tu ich mich schwer.

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"(...) eine Gesellschaft der Egoisten ist, die nur auf sich selbst schaut. Platz für Sozialisten bleibt da einfach nicht"
- Also verwechselst du hier irgendetwas? Hört sich an, als verwendest du Sozialist als Antonym für Egoist, was seltsam bis falsch wäre..
Absolut nicht da ist alles so wie es sein soll. Du verstehst da etwas sehr falsch. Es ist eben wie du gesagt hast kein Antonym und soll auch keines sein.

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Während des gesamten Anfangs wird ja immer irgendeine politische These thematisiert, wegen der der Protagonist bei der Partei wohl nicht mehr so beliebt ist. Konkretisiert wird sie nie, bis zum oben genannten Abschnitt mit den Egoisten/Sozialisten...
Da unterschätzt du mich. Natürlich wird alles thematisiert und ergibt einen Zusammenhang nur später und schon gar nicht im ersten Kapitel. Ich bin doch nicht bescheuert und buttere alles in das erste Kapitel rein, dann kennt sich der Leser vor Informationen gar nicht mehr aus.
Ich schau lieber, dass er immer einen Happen bekommt und dann macht alles auf einmal Sinn. Happen kann allerdings ein zu kleines Wort dafür sein.

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Also wenn *das* jene These ist, dann würde ich das langweilig, uninspiriert und auch unlogisch finden.
... wieder: Unterschätze mich nicht

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Die Kritik an unserer anonymen Ellbogen-Gesellschaft wurde doch schon soo oft geübt, dass sie weder neu noch irgendwie schockierend wirkt.
Nicht schockierend sondern deutend und hinweisend ist/wird sie. Ja Kritik wird ausgeübt aber es steht nicht im zentralen Thema von TXC.

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Sollte das einzige, worum es politisch gesehen geht, genau das sein, fände ich das ziehmlich lahm.
Ist es aber bei weitem nicht

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Die Beziehung zwischen den beiden Figuren in der U-Bahn finde ich gerade zu lachhaft. Sie treffen sich gerade mal ein, zwei Minuten, reden ein paar Sätze, dann kommen Sachen wie:
:/

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Die Andeutung hiernach, vor Jahren sei etwas passiert, ist wie Michaels angeblich doch so brisante Idee auch nur angedeutet und nicht mal ansatzweise genauer beschrieben.
Seine Idee wird auch nicht genauer beschrieben. Ist aber ein Fehler, weil ich es nicht getan habe. Wurscht im Spiel wirds erklärt und darauf kommt es mir persönlich an das dort alles passt in dieser Richtung.

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Warum erzählst du nicht einmal etwas Konkretes, über Michael, seine Idee, den Staat, die Partei, den Vorfall, irgendwas?
Könnte ich machen, will ich aber nicht. Aus dem einfachen Grund, dass es mir vom Spiel zu sehr weggehen würde wenn man Teile durch ihn erfährt. Zumal er nur ein einigermaßen unwichtiger Statist ist.

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Wenn man den ganzen schwammigen und überflüssigen Kram weglässt, hat die Geschichte leider nicht viel Inhalt, sondern nur Andeutungen weiterer Andeutungen..
Wo kein wichtiger Inhalt gewollt, so keiner dort ist.

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Warum gibt die Frau ihm seine Handynummer, wenn sie ihn eh töten will und das auch tut?
Bitte was? Das wird doch klar oder? Sie hat in ihm doch etwas gefunden und hatte Gefühle von Reue in sich. Eigentlich wollte sie ihn später anrufen, aber er kam ihr zuvor.

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Natürlich, er muss sein Leben beenden und nocheinmal dem Leser klarmachen, dass er nie sagen wird, was denn diese Idee war, warum Michael eigentlich eine Rolle gespielt hat, wo er doch fast nichts wichtiges getan oder gesagt hat.
Jetzt wirst du aber lächerlich. Für ein erstes Kapitel und einem nicht wirklich wichtigen Charakter hat er einfach nichts zu sagen.

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Also zum ersten hast du nicht an üblichen Klischees solcher Szenen gespart.
"Sag ihr, dass ich sie liebe"
Also ehrlich: Würdest du sowas nicht sagen? Realität kein Klischee. Klischee ist dann das vlt mit der Vergebung, aber mehr Ansichtssache.

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Zum zweiten wird hier eine tiefe zwischenmenschliche Beziehung suggeriert, die ich irgendwie im Text nicht finden konnte.
Ja das ging wirklich zu tief. Sympathisch kann er aber allemal sein, besonders nicht: nein.

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Insgesamt ist der ganze Batzen Text einfach viel zu oberflächlig, und die ganzen Andeutungen nerven, weil absolut gar nichts konkretisiert wird.
Geduld ist eine Tugend

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Dass der Protagonist stirbt macht diesen ersten Teil für mich eh fast überflüssig, da bis auf die Frau nichts wichtiges eingeführt wurde.
Es wird sogar noch besser! Xei ist mehr oder weniger vollkommen überflüßig und wird mehr keinen Auftritt finden.

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"Querdenker werden umgebracht"
Genau.

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Glaubhafte Charaktere sind auch dein Problem. Diese hier sind viel zu profillos und flach. Es kommt mir fast vor, als hättest du beim schreiben nicht gewusst, wohin sich die Figuren entwickeln sollen.
OK ein Fehler von mir: Wozu soll ich sie in meinen Gedanken entwickeln lassen wenn sie sowieso nie wieder vorkommen?

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Dieses erste Kapitel aber ist alles andere als das, was ich lesen will, sorry.
Ja ist schlecht gewählt als erstes Kapitel. Öhm... Tja ich werd sowieso nur mehr Kurzgeschichten, oder Ausschnitte schreiben.

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Du kannst aber gerne ein zweites schreiben, vielleicht wirds besser, würde es mir bestimmt durchlesen.
Zweites? Nein es sind doch schon mehr. Ich hab sie mir selbst noch nicht durchgelesen und verbessert.

Tjo danke euch zwei für die Kritik und vor allem dafür, dass ihr euch Zeit genommen habt alles zu lesen und auch was dazu schreiben. Es gibt mMn nichts demotivierenderes wenn man etwas vorstellt und einfach niemand sagt oder schreibt etwas dazu. Egal ob positiv oder negativ, man merkt, dass es hallt nicht allen am Arsch vorbei geht.