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  1. #21
    Zitat Zitat
    Mein privates Fazit daraus: Schmerz gehört irgendwie als Bestätigung zu einer "komplizierten" Beziehung dazu. Ob es jetzt Schmerz oder einfach mal ein trauriger Gedanke an ihn oder sie ist sei dahin gestellt, aber findet ihr, es geht GANZ ohne Schmerzen oder zumindest Sehnsucht?
    Ist einzig und allein eine Frage der Einstellung, es geht auch gänzlich ohne. Ich für meinen Teil hab da bisher immer eine recht "normale" Sehnsucht und halt das "wär schön wenn" Gefühl gehabt, aber Schmerz ist was anderes. ^^''

  2. #22
    Zitat Zitat
    Zitat:
    Mein privates Fazit daraus: Schmerz gehört irgendwie als Bestätigung zu einer "komplizierten" Beziehung dazu. Ob es jetzt Schmerz oder einfach mal ein trauriger Gedanke an ihn oder sie ist sei dahin gestellt, aber findet ihr, es geht GANZ ohne Schmerzen oder zumindest Sehnsucht?
    Naja Kompliziert können alle Beziehungen sein, das hat nicht wirklich nur was mit ner Fernbeziehung zu tun.
    Nun zu der Sehnsucht.
    Ich denke das ist bei jedem Menschen anders, viele lernen mit klar zu kommen und einige können es auch nach Monaten noch nicht.

    Bei mir war es z.b so, das ich es mir Monate lang ziemlich schwer gemacht habe, eben wegen den starken Sehnsuchtsgefühlen nach meinem Freund.
    Doch seit ein paar Wochen geht es nun, ich hab mich halt irgendwie mit abgefunden (glaub ich) das es nicht anders geht und man nichts ändern kann, denn die Entscheidungen wie es bei uns in Zukunft aussehen wird sind nun mal gefallen und nicht mehr zu ändern.
    Man lernt eben mit der Zeit damit umzugehen und sieht dann was in der Zukunft auf einen zukommt und dann erträgt man es auch einfacher.

    Denn nur bei wenigen Fernbeziehungen bleibt es auch eine.

  3. #23

    Users Awaiting Email Confirmation

    Naja, ich bezeichne mich jetzt mal "Slave of Desire", sprich Fernbeziehungsmensch.
    Ich war zwei Jahre und drei Monate mit einer Frau zusammen, die geschätzte 650 Km entfernt wohnte, was 6,5 Stunden Zug (mit ICE Nürnberg-Stuttgart) oder 8 Stunden ohne ICE entspricht.
    Mit Webcam und Telefonflatrate ist es um einiges erträglicher, ohne könnte ich mir sowas gar nicht vorstellen. Eigentlich bestand mein Leben darin, nach hause zu kommen und zu telefonieren, jeden Tag, mindestens sechs Stunden. Wir haben uns so im Schnitt geshen jeden Monat ca. sechs Tage gesehen (wobei es oft Pausen gab, dann aber mal ne Woche am Stück oder so)
    Aber naja, was soll ich sagen...
    Vier Tage bevor wir zusammen ziehen sollten (endlich einen richtig tollen Job dort unten gefunden und war so voller Freude wie noch nie), wurde ich sprichwörtlich weggeschmissen und zwar so pervers abartig (nach all der Zeit, einer umstrittenen Verlobung, etc. war alles was kam ein paar Zeilen in einem Chat und eine Free-SMS...), dass ich noch in der selben Nacht doof an den Schienen stand...
    An dem Tag, an dem das gesteckte Ziel meines Lebens endlich in Erfüllung gehen sollte, war dann schon der Neue bei ihr (auf den ich vorher gut und gerne mein gesamtes Vermögen verwettet hätte...). Und was mir wirklich den Schlag ins Gesicht gegeben hatte, war, dass dieser Kerl nach einem Monat all das bekam, was ich ich "verdient hatte" (der wohnte noch weiter von ihr weg als ich)
    Ich hatte für diese Beziehung eine Menge geopfert, Freunde, einen verdammt nochmal überbezahlten Job hier - zehn Minuten Fußweg entfernt - im Rathaus (der Fehler meines Lebens) und vieles mehr.
    Am Ende bekam ich nicht einmal ein "Danke für die schöne Zeit" oder so, ich bekam nichts. Und dieser Stoß mit dem Dolch direkt ins Herz wird mich vllt mein ganzes Leben lang verfolgen... Und ich musste wegen der ganzen Posse (ist eigentlich viel mehr, aber ich ersprar es uns allen mal) in Behandlung, Serotonin schlucken, hab wieder mit dem Rauchen angefangen und war als Atheist sogar noch in der Kirche amüsanterweise sogar beichten...

    Interessanterweise bin ich gleich in die nächste Fernbeziehung geschliddert, wobei hier der Unterschied ist, dass es maximal anderthalb Stunden sind. Ich mag bei der Gelegenheit sagen: Manah (aka Jasmin): Ich liebe dich
    Wir sehen uns sofern nicht etwas dazwischen kommt jedes WE.
    Ich denke, dass ich mein Leben geben musste (wenn auch nicht freiwillig) um den Mensch meines Lebens als Ausgleich zu bekommen. Wobei mich immer die Angst verfolgt, dass es jedes Mal so abartig und plötzlich enden könnte, wie es mir schon einmal wiederfahren ist.

    Aber genug persönliches Gelaber, ich komm mal zu einer objektiven Einschätzung.

    Fernbeziehungen sind eigentlich schlecht und die Gründe dafür sind mannigfaltig.
    Der Hauptgrund ist für mich eindeutig die Sehnsucht. Oh Gott, wie ich diese Emotion hasse. Man wartet und wartet, dann für einen kurzen Moment, der scheinbar sofort wieder endet, dann ist es einem erlaubt wirklich glücklich zu sein. Und dieses Spiel wiederholt sich ewiglich, bis sich etwas an der Situation ändert oder man geht auseinander.
    Dazu gesellt sich definitiv das "Maß". Was das ist ? Ganz einfach: Ein gesundes Maß an "Zeit miteinander verbringen" und "Jeder macht seins". Ich kenne beide Extreme. In meiner alten Beziehung war es so, dass es irgendwann langweilig wurde. Das äußerte sich z.B. daran, dass innerhalb von fünf Minuten von beiden Seiten jeweils vier oder fünf Mal "Ich liebe dich" gesagt wurde (und das sehr oft, an einem Tag). Und diese Worte waren dann nicht einmal mehr nur ernst gemeint, sondern vielmehr auch ein Lückenfüller, weil man nichts besseres sagen konnte und Stille unerträglich ist. Obendrauf kommt dann noch ein leicht aggressives Verhalten, was z.B. in einem Streit wegen der kleinsten Lapalie endet...
    Das Gegenteil dazu erlebe ich gerade. Wenn man es jahrelang gewohnt war jede freie Minute mit dem Anderen zu reden, egal ob beim Essen, Zocken oder was auch immer, dann ist es unerträglich wenn es heißt "Wir telefonieren dann mal heute abend noch eine Stunde, ich mag jetzt einen Film schauen". Im Grunde ist diese letztere Option um Welten besser, aber für mich so dermaßen ungewohnt und grausam, dass es mich manchmal fertig bis stinkig macht >__>

    Wie würde das in einer stinknormalen Beziehung aussehen ?
    Keines der beiden Extreme würde auftreten ! =(
    Man ödet sich nicht an, weil man z.B. gemeinsam etwas unternehmen kann. Das schließt auch das andere Extrem mit aus. Man muss nicht sinnlos reden oder so, wenn man zusammen einen Film anschaut, schmust oder sonst etwas macht. Das ist ein unbestreitbarer Vorteil gegenüber einer Fernbeziehung, bei der man auf Komunikation angewiesen ist, da sie der einzig mögliche Weg ist (von Besuchen mal abgesehen)

    Ich wünsche mir, dass mein einer Traum (endlich jeden Tag neben der Person die ich liebe einzuschlafen, bzw. aufzuwachen) in Erfüllung geht und zwar bald. Allerdings weiß ich, dass es mit meinem momentanen Partner noch anderthalb Jahre dauern wird, bis es soweit ist. Und bis dahin muss die Beziehung erst einmal bestehen, was niemand garantieren kann.
    Aber ich liebe diesen Menschen und gehe somit freudig diesen Weg, auch wenn mich meine Sehnsucht oft zum weinen bringt. Denn dieser eine Traum und dieser eine Mensch sind meine Zeile im Leben und ohne Ziel braucht man gar nicht erst loslaufen.

    Naja, dass war so ziemlich alles was mir erstmal zu diesem Thema eingefallen ist. Ich hoffe ich hab niemanden damit genervt.

    MfG Torsten

  4. #24
    Kommt drauf an, wie sehr ich verliebt bin.
    Wenn ich richtig verliebt bin (kommt nicht oft vor..)
    dann sind die 2 Stunden auch okay, denn vor den 2 Stunden freue ich mich so sehr auf die 2 Stunden..
    Wenn ich die Person nur Attraktiv finde, dann sind mir 2 Stunden zu wenig..
    Ich habe auch schon eine Fernbeziehung geführt, eigentlich sogar 2^^.
    Bei der ersten sind wir nicht dazu gekommen uns zu treffen. Die zweite habe ich insgesamt ca. 10 mal getroffen.. Aber es war trotzdem Liebe dabei! Denn ich träumte von ihr, ich dachte sehr lange an sie. Und selbst wenn sie nur Online gekommen ist, war ich Glücklich. Darum war es mir auch Wert 2 Stunden und genau 31Minuten zu ihr zu fahren, meine Eltern anzulügen das ich woanders bin. Es war es mir einfach wert. Sie zu küssen, und mal im arm zu halten. Das war es mir einfach Wert, Geld zu bezahlen, die schule zu schwänzen (zum ersten und letzten male) und zu ihr zu fahren.
    Leider hatten wir ein sehr schlechtes Ende, für mich jedenfalls schlecht. Denn sie hatte neben mir einen anderen..
    Aber das was ich in der Beziehung empfunden habe, war schön.
    So schön, das ich auf viele Sachen verzichtet habe.. Denn es war es mir Wert!

    Edit: Ich würde sehr sehr viel für Liebe geben, das was ich zu 100% nicht geben werde: Mein Leben!
    Oft kam der Gedanke, aber er ging auch schnell. Denn niemand wird mein Leben mir nehmen können.
    Die Entscheidung..Tausend Leute vor mir heben die hände
    von den Schritten der Ritter beben die wände
    ich gehe raus, der boden erzittert
    verloren im blitzlichtgewitter
    stehen kaskaden von farben, wie ein blitzernder ritter
    und Mc Dohl kommt rein, und die menge tobt
    ich ball die faust und mit mir heben tausend die hände hoch..

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