Zitat Zitat von Bauzi Beitrag anzeigen
Was ich als sehr törricht empfinden würde, wäre folgende Situation:
Hurra! Man kan zu seinem/seiner Liebsten nach einer Fernbeziehung ziehen. Natürlich wird sofort geheiratet :/
Ich würde glaube ich nie jemanden Heiraten wenn ich nicht vorher mit dieser Person min. 1 Jahr zusammengelebt habe in einer Behausung. Da merkt man dann erst ob es klappen würde/könnte (diese Ansicht lass ich jeden frei) oder nicht.
Wenn man es so sieht, dann wäre meiner Meinung nach eine Heirat immer töricht. Eine Garantie, daß man sich auf ewig ertragen kann, kann man auch nach einem Jahr nicht bekommen. Für mich ist eine "Heirat aus Liebe" ohnehin nichts, aber das kann ja zum Glück jeder für sich entscheiden.

Als RPG-S und ich zusammen gekommen sind, hatten wir ebenfalls eine Fernbeziehung (617km). Soweit ich mich richtig erinnere haben wir uns alle 2 Wochen am Wochenende gesehen (oder auch mal nur einen Tag). Dieser Zustand hielt fast ein Jahr an, jetzt wohnen wir seit gut einem Jahr zusammen. Klar war die Fernbeziehung nicht toll, aber ich denke man kann es ganz gut ertragen, wenn man eine Perspektive hat und sich auf ein gemeinsames Wohnen irgendwann freuen kann.

@Pursys Freundin: Sie scheint eine sehr anhängliche Person zu sein, wenn 2 Stunden pro Tag nicht reichen. Aber ich finde es von ihr in Ordnung zu sagen, daß die fehlende Zeit ein Grund wäre die Beziehung erst gar nicht zu versuchen. Wenn sie schon weiß, daß sie eine solche Konstellation nicht ertragen kann, warum sich dann unnötig dem Druck aussetzen? Anders wäre es natürlich, wenn sie es noch nie vorher probiert hätte (so wenig Zeit mit dem Partner zu haben).