Diktate waren für mich nie ein Problem ... aber nur, weil wir einen sehr merkwürdigen Lehrer hatten. Immer wenn ein Komma kam, wartete er beim Vorlesen drei Sekunden lang ab. Beim zweiten Vorlesen wartete er dann noch länger. Und wenn er immer noch Zweifel daran hatte, dass wir das Komma gesetzt haben, dann hat er den Satz nochmal vorgelesen, inklusive Komma. Man muss aber zur Kenntnis nehmen, dass es sich damals um eine Vergleichsarbeit handelte und in unserer Klasse einige Leute waren, die auf den Schnitt eine ähnliche Wirkung gehabt hätten wie ein Ziegelstein, den man an einem im Wasser treibenden Papierschiffchen befestigt.
Das ist natürlich problematisch, aber letztendlich musst du einfach damit zurechtkommen. Später wirst du auch mit Leuten zu tun haben, die du nicht leiden kannst. Man darf sich nicht immer anpassen, sonst wird man irgendwann zu einem Ja-Sager und Opportunisten, aber wenn es im eigenen Interesse ist (z.B. im Fall eines Lehrers, der am längeren Hebel sitzt), dann muss man es eben versuchen. Wenn man sich nicht allzu dumm anstellt, dann sollte man eigentlich mit jedem zurechtkommen könnnen.Zitat von Metro
Das kommt vor, ging mir auch schon öfter so. Wenn du dir wirklich viel Mühe gegeben hast, dann besteht immernoch die Möglichkeit, die Hausaufgabe freiwillig abzugeben. Diese Möglichkeit sollte man von Zeit zu Zeit auch nutzen. Schaden kann es eigentlich nicht. Aber du solltest nicht den Eindruck vermitteln, als würdest du den Lehrer beeindrucken wollen, sondern als wärest du an einer objektiven Bewertung interessiert, damit du mögliche Fehler erkennst und sie in Zukunft vermeiden kannst. (Noch besser wäre natürlich, wenn du tatsächlich so dächtest.)Zitat von Metro
Außerdem solltest du keine stupiden Schreibarbeiten abgeben. Wenn du eine Hausaufgabe einreichst, dann wähle eine, bei der du auch denken musstest, sonst wirkt es eher albern.