Vor etwa zehn Minuten hab ich mal wieder (ich glaub zum zwanzigsten Mal oder so) FFVII durchgezockt, und da ist mir ein moralischer Konflikt aufgefallen.

Man macht sich auf, die Welt zu retten, und alles was man dafür macht, ist irgendwelche Leute und Monster umzubringen. Aber da fragt man sich doch irgendwie, inwiefern der Welt damit geholfen ist. Die unzähligen Monster z.B., die man umbringt, die sind auch nicht alle Menschenfresser und manche davon vielleicht sogar bedrohte Arten. Doch darüber macht man sich keine Gedanken und bringt die einfach mal so um.

Irgendwie ist dieses Motto "Töten für die Welt" doch ein wenig paradox.

Und was mir im Zusammenhang mit dieser Erkentnis noch mehr erschreckte, war die Tatsache, dass die Charaktere sich keine Gedanken darum machen, wieviele Menschen und Monster sie nun umbringen, und das obwohl manche Charaktere, wie sie ja deutlichst zur Schau stellen, ziemlich sensibel sind.

Vivi zum Beispiel denkt viel über das Leben nach, wie wertvoll ein Leben ist und so weiter, kann aber bedenkenlos mal einen Bio- Zauber über ein paar totgeweihte Alexandria- Soldatinnen sprechen... o_O

Ich mein, wo macht das bitteschön Sinn?

Dieser Thread ist all den Monstern und Bösewichten gewidmet, die es gewagt haben, sich gegen die Rettung der Welt zu stellen.

Was ist eure Meinung zu diesem höchst brisanten Konflikt? Und findet ihr nicht auch, dass manche Charaktere eine äußerst fragwürdige Doppelmoral vertreten?

Anmerkung für gewisse Personen:
Nicht alles zu ernst und genau nehmen.