Tage wie dieser ziehen durch mein Leben wie andere Menschen Freunde finden. Ich habe keine Freunde mehr. Diese Tage spiegeln meine seelische Verfassung wieder. Ich bin so fertig. Seit Wochen finde ich keinen Schlaf. Nachts kann ich nicht schlafen, Alpträume zerreißen mich von Innen heraus und am Tage fühle ich diese grausame Paranoia gegen die Gesellschaft. Ich fühle mich beobachtet, verfolgt.
Mutter war immer für mich da! Doch nun ist sie tot, Vater? Warum triebst du sie in den Tot? Erklärungen gibt es keine. Mein Vater wandelte sich von den einen zum anderen Tag in ein Monster. Er misshandelte mich schlug meine Mutter. Ihre einzigen Gedanken waren:
„WIE KOMME ICH NUR AUS DIESEM WAHNSIN RAUS?!!“
Ihr Tagebuch was ich nach ihrem Tod fand brachte mir zahlreiche Informationen über ihre Verfassung.
Ich hätte dieses Buch nie finden dürfen!
Etliche Selbstverschuldung schrieb sie nieder. Fragen, keine Antworten. Alles machte ihren Zustand schlimmer. Die letzten Seiten muss sie kurz vor ihrem Ab leben geschrieben haben. Sie waren mit großen Buchstaben aus Blut geschrieben.
Sie hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten, und sich im Bad das Leben genommen.
Mutter?! Warum der tot?!
Vater gab sie die ganze Schuld! Sie lies mich alleine mit diesem kranken und gestörten Mann. Mein Leben eine Qual! Bis zu dem Tag.......
Als eine Kugel seinen Kopf durchbohrte. Die Polizei tippte auf Mord. Sündenrituale. Doch die Wahrheit offenbarte eine grausame Antwort für mich! Meine Eltern beide in den Tot gegangen! Ihnen Folgten noch weitere! Alle auf die verschiedensten Arten umgebracht. Die Polizei wusste sich nicht zu helfen. So etwas kann nicht möglich sein. Da Täter ihren Tötungsablauf immer wiederholen sind sie meist schnell gefasst. Doch in diesen 10 Fällen inklusive meiner Eltern, erkannten sie kein Muster!
Ich bin die Rechenschaft und die Sühne!
Mein Verstand beginnt langsam absolut in eine kranke Realität zu verfallen. Meine Paranoia hat unglaublich zu genommen. Zu mir sprechen Stimmen, in Form eines Hasen. Dieser Hase zeigte mir die verbleibenden Tage, zu meinem Tot! Ich sollte das 11 Opfer sein. Versuchte er mir einzureden. Ich wurde zwangsweise in die Psychiatrie in MEAC geliefert.
Sterben sollst du! Aber erst wen du weißt wer du bist!
Zu den grausamen Mordfällen wurde ein Spezialist gerufen. Ein Profiler aus New York.
Er wurde extra eingeflogen, um diese Morde ins Licht zu rücken. Er besuchte mich. Immer und immer wieder. Stellte mir Fragen und, schien langsam ein Muster zu erkennen, in diesem Puzzle aus Ahnungslosigkeit und Verdrehung.
Ich bekam einen völlig anderen Auftrag als die die ich sonst bekomme. Ich sollte die Vergangenheit eines 19 Jährigen aufrollen und nach den passenden Puzzleteilen suchen, um diese grausamen Morde auf zu decken.
„Mein Name ist Jonathan Gears, man schickte mich zu ihnen, um in ihre Vergangenheit Licht zu bringen. Der Mord an ihren Eltern, ich weiß es fällt ihnen schwer darüber zu reden, aber das wäre schon einmal ein Anfang um mir ein genaueres Bild zu machen.“
„Haben sie nicht meine Akte gelesen? Da steht alles drin was sie wissen müssen, ich kann mich an diese Zeit kaum noch erinnern! Wann verstehen sie das endlich!“
„Ich habe ihre Akte nicht gelesen, sie liegt zwar auf meinen Schreibtisch, aber ihr Fall ist Neuland für mich, und sie wissen selbst: Das Menschen lügen! Ich weiß das man ihnen nichts von dem Mord an ihren Eltern erzählte!“
„Da wissen sie aber viel! Und jetzt gehen sie! Ich will meine Ruhe haben und nicht mehr mit diesen Sachen in Verbindung gebracht werden!“
„Ich komme demnächst wieder! Ich hoffe sie sind dann zu einem tiefer gehenden Gespräch bereit!“
Diese Gespräch gab mir schon einmal eine wichtige Information. Michael hat was zu verbergen, es hat auf jeden Fall mit seiner Vergangenheit zu tun. Die Akte eines solchen Falles ist nur so geprägt mit Lügen des Opfers.
Ich müsste an das Tagebuch kommen von dem mir der Chief erzählte.
Ich muss mir wohl einen Durchsuchungsbefehl besorgen.
Das wird eine lange Nacht.
Hier wohnt er also? Schönes Viertel muss man ihm schon lassen, er weiß wo man wohnen kann.
So jetzt stehe ich vor seiner Wohnung. Ich weiß nicht? Niemand hier konnte mir etwas über ihn erzählen. Was ist Michael nur für eine Person? Keine Freunde, seine Nachbarn kennt er nur flüchtig und an seiner Tür steht auch nur sein Vorname. Was treibt so jemanden in die Nervenklinik?
Ich betrete die schlicht eingerichtete Wohnung. Keine Pflanzen, kein Teppich nur karger Holzboden und dieser seltsame Geruch nach, geschimmelten Essen. Bilder stehen genügende in dem Zimmer.
Bilder? Von Menschen? Doch.....
Ein Gefühl wie Angst durch fährt meinen Körper!
Keine Gesichter? Die Personen auf den Bildern haben keine Gesichter. Sie wurden nicht geschnitten oder mit der Hand bearbeitet. Ich werde einige mit nehmen und im Labor auf Photomontage untersuchen lassen.
Da sah ich da sah ich diese Bild. Eine junge Frau, vor einem Baum. Der Baum hatte eine Krone, die so rot wie Blut ist. Bei genauerem untersuchen des Bildes fällt mir auf das die Frau ein Gesicht hat. Es ist das einzige Bild in der ganzen Wohnung wo das Gesicht noch vorhanden ist. Ich nehme es in meine Hände. Es ist war? Doch warum? Der Rahmen ist aus ganz normalem Eichen Holz. Ich nehme es mit. Irgendwas sagt mir das diese Bild der Schlüssel zu einem tieferem Gespräch mit Michael ist.