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  1. #1
    wenn die lichter ausgehn.
    ruhe und frieden
    keine empfindungen
    keine gedanken
    gar nichts
    nichts.

    die elektronen im gehirn und überall hören auf zu fließen, und man ist aus.
    wie ein computer.
    ende.
    game over.


    imo eine sehr beruhigende vorstellung.

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  2. #2
    Ich glaube nicht an den Tod! o_O" ...?

    Zitat Zitat von Freierfall
    die elektronen im gehirn und überall hören auf zu fließen, und man ist aus.
    wie ein computer.
    ende.
    game over.

    imo eine sehr beruhigende vorstellung.
    Und wenn man den Computer wieder einschaltet? Das Betriebssystem wird in den Arbeitsspeicher geladen und der Spaß kann weitergehen.

  3. #3
    Das ist doch das Problem, aus dem die Angst erwächst. Man kann sich den Tod nicht vorstellen, man findet keinen Vergleich, weil er mit nichts gleichzusetzen ist, was in unserem Erfahrungsbereich existiert "Ein schlafen und nie mehr aufwachen" klingt zwar schön und gut, aber beim Schlafen träumt man, außerdem kennen wir das nur mit wieder aufwachen.

    Natürlich spricht die Tatsache, dass sich in der Natur alles im Kreis bewegt, für eine Wiedergeburt. Allerdings nur im größenwahnsinnigen mneschlichen Hirn, denn nüchtern betrachtet ist das, was wir leben nennen, nunmal ein rein natürlicher Prozess, der sich wohl wiederholt - andere menschen werden geboren, wir nicht.
    Irgendwie stell ich mir das Ganze inzwischen nicht mehr als was Schlimmes vor. Alles ist eins. Und natürlich hab ich gelegentlich noch Schiss, aber wie gesagt, der ist recht hilfreich.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  4. #4
    Zum Thema Tod habe ich mich zwar schon des öfteren ausgelassen, dennoch erschließt man immer wieder neue Gedanken dazu, die ich euch dann gerne mal mitteilen möchte...

    Für mich ist der Tod etwas völlig natürliches, das jedes Lebewesen auf unserer schönen Welt durchleben muss. Man könnte es so auslegen, dass wir geboren werden um zu sterben, denn das ist nun mal das Ende eines jeden Lebens. Mit jeden Tag sterben wir ein bisschen mehr, bis unser Körper eines Tages die ihm aufgebürgte Last nicht mehr erträgt und aufgibt. Nur glaube ich nicht wirklich daran, dass dies das Ende sein soll. Sich den Tod als das endgültige Ende vorzustellen halte ich für fragwürdig, da mir das irgendwie zu einfach erscheint. Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass es so einfach zu Ende sein soll. Wenn dem so wäre, würde dies die Theorie einer Seele zunichte machen und damit kann ich mich nicht so recht anfreunden.

    Ich vertrete die Einstellung, dass es nach dem Leben weitergehen wird. Ich glaube nicht an einen Himmel und schon gar nicht an die Hölle, da mir dies doch etwas merkwürdig anmutet. Um es vorweg zu nehmen, ich bin nicht religiös, glaube nicht an Gott oder sonstige von der Religion ausgedachte Wesen, weshalb mir die Vorstellung Himmel/Hölle und Empfang an der Himmelspforte völlig fremd ist. Ich glaube vielmehr an eine Wiedergeburt. Diesen Glauben vertrete ich, da ich zum einen an die Existenz einer Seele glaube und da ich mir nicht vorstellen kann, dass mit dem Tod alles zu Ende sein soll. Zwar kann dem am Ende so sein, dennoch weiß dies keiner so genau, weshalb natürlich ein Funken Hoffnung übrig bleibt. Ich glaube, dass der Tod an sich nur eine kurze Zeitspanne zwischen Lebensende und Neugeburt ist. Eine Art Trance-Zustand in der man zum einen sein Leben nochmal Revü passieren lässt und zeitgleich seine Erinnerungen verliert bzw. versiegelt, damit man gleich ein neues unbeschwertes Leben beginnen kann. Klar ist diese Vorstellung vielleicht etwas weit hergeholt, dennoch kann ich mich damit sehr gut anfreunden. Zumindest ist mit diesem Gedanken eine Hoffnung gegeben, dass man nach dem Tod auf irgendeiner Weise zurückkehren wird.
    So einfach von dieser Welt verschwinden, nein, das kann ich mir nicht vorstellen...

    Ganz gleich welchen Gedanken die Menschen zum Thema Tod haben, so ganz genau werden wir es wohl nie erfahren. Je nachdem ob man eine religiöse Überzeugung vertritt, seine eigenen Überlegungen anstellt oder halt nur nach einem Halt im Leben sucht, so unterschiedlich fallen wohl auch die Gedanken zum Thema Tod aus. Ob man nun wiedergeboren wird oder nicht, ändern kann man daran sowieso nichts. Man sollte auf jeden Fall akzeptieren, dass wir alle mal sterben müssen. Alles was danach kommt können wir lediglich erahnen. Ob es etwas gibt und wie es dann in Wirklichkeit aussehen wird, steht leider auf einen ganz anderen Blatt.
    Fakt ist halt nur: Jeder von uns muss mal sterben.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass es so einfach zu Ende sein soll.
    Richtig.
    Zitat Zitat
    Jeder von uns muss mal sterben.
    Ebenso richtig.
    Also doch lieber das beste draus machen, für den "unwahrscheinlichen" Fall, dass danach nichts mehr kommt.

  6. #6
    Zitat Zitat von Angel|Devil
    Fakt ist halt nur: Jeder von uns muss mal sterben.
    Fakt ist auch: Jeder von uns wahr schoneinmal tot. Oder glaubst du, dass sich die Zeit vor unserer Zeugung von der Zeit nach dem Ableben unterscheidet?

    Was nun? Wenn man an den Himmel und die Hölle glaubt, dann hat man das Problem, den Tod vor dem Leben zu erklären, also die Zeit vor der Zeugung.

    Wenn man an Wiedergeburt glaubt, dann muss man auch davon ausgehen, dass man selbst ebenfalls eine Wiedergeburt ist. Da man aber keine Erinnerung an das vorherige Leben hat (ich für meinen Teil erinnere mich nicht an die Zeit vor meiner Zeugung), spielt dieses Leben aber keine Rolle, da es völlig tot ist. Das Bewusstsein von damals ist weg, ebenso der Charakter, die Erinnerungen und Erfahrungen, die Fähigkeiten und die Erkenntnisse. Wenn es die Wiedergeburt gibt, dann verliert man alles, was einen ausgemacht hat. Nichts, was man sich je geschaffen und erarbeitet hat, bleibt einem erhalten. Alles, was einen selber ausmacht, verschwindet. Selbst wenn die Wiedergeburt existieren würde, würde man selbst nicht weiterleben. Wie soll einen dieser Glauben beruhigen?
    Geändert von derBenny (09.12.2006 um 13:55 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von derBenny Beitrag anzeigen
    Fakt ist auch: Jeder von uns wahr schoneinmal tot. Oder glaubst du, dass sich die Zeit vor unserer Zeugung von der Zeit nach dem Ableben unterscheidet?
    Ob man es nun als Fakt bezeichnen kann, weiß ich nicht so genau, dennoch denke ich ähnlich. Dennoch, wer gibt dir die Gewissheit, dass dein jetziger Zustand nicht der erste Anlauf deiner Seele ist. Es wäre doch theoretisch denkbar, dass du wirklich vorher noch nicht tot warst. oO(Okay, im gewissen Sinne vielleicht schon, wenn man die Zeit vor einer jeden Existenz betrachtet.)Oo Aber andersrum wäre es natürlich auch denkbar, dass du zuvor schon ein paar Mal gelebt hast. Aber natürlich entspringt dies lediglich unserer Phantasie und hat nicht viel mit Tatsachen zu tun.

    Zitat Zitat von derBenny Beitrag anzeigen
    Was nun? Wenn man an den Himmel und die Hölle glaubt, dann hat man das Problem, den Tod vor dem Leben zu erklären, also die
    Zeit vor der Zeugung.

    Wenn man an Wiedergeburt glaubt, dann muss man auch davon ausgehen, dass man selbst ebenfalls eine Wiedergeburt ist. Da man aber keine Erinnerung an das vorherige Leben hat (ich für meinen Teil erinnere mich nicht an die Zeit vor meiner Zeugung), spielt dieses Leben aber keine Rolle, da es völlig tot ist. Das Bewusstsein von damals ist weg, ebenso der Charakter, die Erinnerungen und Erfahrungen, die Fähigkeiten und die Erkenntnisse. Wenn es die Wiedergeburt gibt, dann verliert man alles, was einen ausgemacht hat. Nichts, was man sich je geschaffen und erarbeitet hat, bleibt einem erhalten. Alles, was einen selber ausmacht, verschwindet. Selbst wenn die Wiedergeburt existieren würde, würde man selbst nicht weiterleben. Wie soll einen dieser Glauben beruhigen?
    Es wäre denkbar, dass ein jeder von uns schon einmal gelebt hat. Vielleicht ist dem so, vielleicht aber auch nicht. Aber wenn dem so ist, dann bräuchte man sich doch keine Sorgen machen, dass man völlig verschwindet. Klar, wenn es so etwas wie eine Wiedergeburt gibt verschwinden Erinnerungen, Merkmale des aktuellen Lebens und was sonst noch mit der eigentlichen Person zu tun hat. Dennoch ist es für mich beruhigend zu glauben, dass es danach nicht völlig aus ist. Okay, die Vorstellung, dass ich danach nicht mehr weiß wer ich mal war ist vielleicht nicht ganz so toll, dennoch ist sie beruhigender als davon auszugehen, dass unsere Seele nach dem Tod komplett ausgelöscht wird. Besser ein Neuanfang als kein Leben, oder etwa nicht ?!

  8. #8
    Zitat Zitat
    Besser ein Neuanfang als kein Leben, oder etwa nicht ?!
    Eure Diskussion ist sinnlos, da ihr sie auf zwei unterschiedlichen Ebenen führt. Angel|Devil hat da einen Logikfehler. Wenn man sich an nichts mehr erinnert, hatte man kein anderes Leben. Schließlich bestimmt die Wahrnehmung die Realität des Menschen. Diese EInstellung ist nur eine von vielen Möglichkeiten, sich zu beruhigen. Was man nicht versteht, davor hat man Angst. Den Tod kann man nicht verstehen, wiel er mit nichts irdischem vergleichbar ist und wir nichts ähnliches erlebt haben können, bevor er kommt (Der Tod eines anderen ist etwas komplett anderes als der eigene Tod). Das Ergo ist klar. Man hat Angst und versucht, sich diese auszureden.

    Eigentlich ist das Gespräch über den Tod sinnlos. Es wäre, als würden wir über den Yeti reden. Einer hat was gehört, jeder vergleicht es unterbewusst und letztendlich weiß NIEMAND etwas darüber. Man kann sich nur gemeinsam beruhigen.

    Ich möchte betonen, dass diese Logik nicht lebensfeindlich, sondern äußerst lebensbejahend ist. Wer zu einem anderen Schluss kommt, teile ihn mir bitte mit, damit ich ihn entlräften kann. @_@


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  9. #9
    ich glaube selber nach ein leben nach dem tod! und wen ich wieder mal leben ollte frage ich mich ob ich mich an mein jetztiges leben erinnern könnte! aber es könte auach sein, das ich schonmal gelebt habe! und so und ich denke so intensiv darüber nach, das ich plötzlich von einer sekunde auf die andere alles wieder vergessen habe! (unvorstellbar)
    Das Leben ist wie eine Unterhose, kurz oder beschissen!

  10. #10
    Zitat Zitat von La Cipolla
    Eigentlich ist das Gespräch über den Tod sinnlos. Es wäre, als würden wir über den Yeti reden. Einer hat was gehört, jeder vergleicht es unterbewusst und letztendlich weiß NIEMAND etwas darüber. Man kann sich nur gemeinsam beruhigen.
    Wurde hier schon mehrfach angedeutet, und inzwischen wäre ich sogar gewillt, dem zuzustimmen. Wir sollten die Zeit lieber sinnvoll nutzen und nach einer Lösung des Nahost-Konflikts oder passenden Weihnachtsgeschenken für die Familie suchen.

    Wäre schön, wenn sich irgendetwas über den Tod in Erfahrung bringen ließe, denn dann könnten wir unter Umständen Rückschlüsse darauf ziehen, wie wir zu leben haben. Leider sehe ich in diesem Bereich keine Hoffnung auf Erkenntnisgewinn.

    Wer's trotzdem nicht abwarten kann, der weiß ja, was er zu tun hat.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Wurde hier schon mehrfach angedeutet, und inzwischen wäre ich sogar gewillt, dem zuzustimmen. Wir sollten die Zeit lieber sinnvoll nutzen und nach einer Lösung des Nahost-Konflikts oder passenden Weihnachtsgeschenken für die Familie suchen.

    Wäre schön, wenn sich irgendetwas über den Tod in Erfahrung bringen ließe, denn dann könnten wir unter Umständen Rückschlüsse darauf ziehen, wie wir zu leben haben. Leider sehe ich in diesem Bereich keine Hoffnung auf Erkenntnisgewinn.

    Wer's trotzdem nicht abwarten kann, der weiß ja, was er zu tun hat.
    Naja, so sehr ich das begrüße, es ist zwar nicht fragwürdig, ob uns der Tod eine Antwort geben kann, wohl aber fragwürdig, ob sie uns was nutzt.

    Und sinnlos, ok, das war zu dumm ausgedrückt. ich denke, man braucht eine gut portionierte Angst, um das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Und wenn man den Tod völlig verdrängt, neigt man wohl auch dazu, sinnlos vor sich hin zu leben. Also nachdenken schon, aber rational diskutieren vll weniger. Wobei das da ja auch hilft. o.o'' Ach, passt schon so, wies ist. (Mir geht die Weisheit aus @_@)

  12. #12
    Zitat Zitat
    Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass es so einfach zu Ende sein soll.
    *meld*
    ich kann mir das sehr gut Vorstellen.
    Und d.h. habe ich auch keine Angst vor dem Tod.
    Höchstens vor den evt. damit verbunden Schmerzen o.ä,
    und ich fände es äußerst Schade, so viele Dinge, die in der Welt so passieren, zu verpassen, und gewisse Erfahrungen nicht zu machen.
    Ich weiß, das diese mir absolut gesehen nichts bringen, wenn ich tot bin, sind sie weg, aber wenn ich schon einmal lebe, wieso nicht?

    Ich weiß auch, das z.b. Glück nur eine reihe von Hormonen ist, eigentlich nix besonderes also, aber ich komme nicht umhin, danach zu suchen.
    D.h. ist der Überlebenswille auch größer als die Permanenten Selbstmordgedanken.


    Btw, ich denke mal, das mit der Angst vor dem Tod ist ein extra so einprogrammierter Vorgang, der einfach verhindern soll, das die Menschliche Rasse ausstirbt.

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  13. #13
    Das Leben ist nur 'ne verdammte Trial-Version!

    Aber mal ehrlich ... wer kauft sich den Scheiß?

  14. #14

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von derBenny Beitrag anzeigen
    Wer's trotzdem nicht abwarten kann, der weiß ja, was er zu tun hat.
    puddingplätzchen backen?
    achja, selbst umbringen >_#
    war knapp drann.

    ich denke es kommt darauf an, wie das leben verläuft. wenn ich sterbenskrank wäre, würde ich nachhelfen bevor ich dahinvegetiere. und das manche menschen keinen ausweg mehr sehen, denke ich schon das sie eine kurzschlusshandlung machen. ich habs jetzt selbst gesehen, wo es mir so lange schlecht ging. die lebensqualität war (ist jetzt besser) im eimer und irgendwann denkt man an sowas.

    oder zb, wenn deine ganze familie bei einem autounfall sterben würde und du ganz alleine zurückbleibst, würden mir sicher auch gedanken kommen

  15. #15
    Klar doch, ich hab sogar nen Haufen solcher Gedanken, auch wenns früher wesentlich mehr waren. \o/ Die Umstände bestimmten wohl eher, wie wichtig man die Gedanken nimmt. Was ja recht leicht zu erkären ist, umso unwahrscheinlicher der Nutzen für die Menschheit wird, desto eher will man sich selbst entfernen.
    Die Frage ist nur, wie gut ist die Kreativität, seinen Instinkt zu überlisten und sich einzureden, es gäbe noch Gründe. Ich hab das früher gern auf Willenskraft begründet, aber ich denke, die Kreativität ist auch sehr wichtig. Willenskraft trotzdem. Man muss sich halt klarmachen, dass es nicht sinnlos ist. (Und darüber wird jetzt nicht diskutiert. Ò_Ó)

    Der Autounfall ist ein gutes Beispiel. Wie zur Hölle will man noch nützlich sein, wenn man sich kaum bewegen kann? Klar, dass da die Gedanken kommen. Ähnlich bei Suizid aus Liebeskummer. Wenn man die Rasse nicht mal fortpflanzen kann, wo ist der Sinn dieses Individuums?
    usw.
    Eigentlich sind wir verdammt leicht gestrickt und eigentlich nützt uns dieses Wissen gar nichts.

  16. #16
    Nochmal ein paar Worte zu der Medium-Geschichte weil ich das interessant fand:
    Zitat Zitat
    ich denke, dazu kann ich einiges beitragen. ich bin der festen überzeugung, dass es nach dem tot weitergeht. der geist ist da, nur der körper nicht. und ich hab genug beweise selbst erlebt.

    ich war schon öfter in aschau bei einem medium, aber jetzt nicht wie ihr denkt, so jahrmarktmäßig. gery marge und foster. sind sehr berühmt in england. und kostenlos.

    man redet mit denen kein einziges wort. in einem saal sind ca 60 wildfremde menschen und dieses medium kann kontakt mit den verstorbenen herstellen. ich hab mich immer dermaßen darüber lustig gemacht. und zack. bin ich beim 2 besuch selber dranngekommen.

    ich habe mit der noch nie geredet. die hat den namen meinen toten freundes gekannt und das er bei einem autounfall gestorben ist. nur hat sie immer gesagt, sie sieht einen blonden mann. ich immer: der hatte schwarze haare.
    zu den zeitpunkt hatte ich ihn nen monat nicht gesehen, weil ich auf urlaub wahr. als ich dann seiner mutter das erzählt habe, hat sie sofort zu weinen angefangen und erzählt dass er sich die haare blond gefärbt hatte, 3 tage bevor er den unfall hatte.

    und dann bei einem anderen besuch war meine oma da. auch name, alles gekannt, und die hat geschichten erzählt über sie, dass KANN keiner wissen, ausser ich und sie. also, echt umwerfend.

    auch die anderen leute, die drannkamen waren fasziniert. todesarten. namen, alles wusste sie.

    ein beispiel. bei einer frau war ihr verstorbener ehemann. und sie hat gesagt, sie fühlt immer solche schmerzen in der brust. dabei hatte er einen unfall in der arbeit und ihm ist ein zylinder auf die brust gefallen.

    die verstorbenen melden sich praktisch bei ihr. und geben ratschläge oder erzählen einfach was aus ihrem leben, den hinterbliebenden

    so würde man ja sage, ja... alles abgesprochen. aber wenn man selbst drannkommt, ist das einfach der wahnsinn. desshalb habe ich persönlich auch keine angst mehr vor dem tot.

    am dienstag ist sie in salzburg. sonst sind sie oft in aschau in deutschland. also wenn ihr lust habt da mal vorbeizusehen, sagt es mir. ich hab die termine. guck auch nur ab und zu hin. es war immer kostenlos, jetzt kostet es 5€ (was bei ca50 personen wohl kaum die reise von england nach deutschland rechtfertigt)

    man redet mit der auch kein wort, so das man sagen könnte: ja toll, die hat dich ja nur ausgeflaschelt. kein einziges wort. sie erzählt alles.

    von meinem freund war der verstorbene vater bereits da, der nur 2 wochen vor dem besuch gestorben ist. darum ist er auch mitgefahren.
    und die hat ihm sachen erzählt, dass kann NIEMAND wissen. man bekommt auch eine kostenlose kassette dazu, damit man sich zu hause alles nochmal anhören kann, was sie erzählt hat, falls man erst später draufkommt. woher soll sie das wissen. wenn du ihr nichts sagt? wenn du sie nicht kennst? man kann ja sagen: ja toll, die sieht es dir doch an wenn es dir schlecht geht. nur, den namen, art der versterbens und geschichten des toten kann man wohl kaum ansehen

    bei einem mann war seine frau da, die selbstmord begangen hat.
    sie hat ihm mitgeteilt das es ihr gut geht und das sie jeden abratet, selbstmord zu begehen weil die probleme und sorgen mitgenommen werden.
    desshalb soll man auf keinen fall denken: ja, ich bring mich um, weil es geht ja eh woanders weiter.

    das dauert ca 3 stunden, je nachdem wie gut sie sich konzentrieren kann. dannach erzählt sie immer noch etwas. besonders interessant war das thema, wie sich verstorbene manchmal bemerkbar machen. ihr kennt das sicher, wenn ihr alleine im zimmer seit und ihr habt plötzlich das gefühl, das jemand gerade reingekommen ist bzw, ohren sich bisschen anders anhören und man ein leichtes kribbelm am rücken hat

    hört sich blöd an, ich hab mich immer selber darüber lustig gemacht. aber wenn jemand, den ich noch nie gesehen habe, noch nie ein wort mit ihm geredet habe, mir solche sachen erzählt, muss es etwas geben
    Ich kenne einige Methoden den Leuten zu erzählen was sie für wahr halten (und sie funktionieren meistens ohne Worte von Seiten der Versuchsperson, einfach durch vage Annäherungen und zeitgleiches Beobachten ihrer Reaktion) aber wenn an dem unbekannte-Sachen Vorhersagen was dran ist ist das wirklich interessant.

    Wenn sie wirklich ohne vorheriges Datensammeln auf Informationen kommt die du nicht kanntest (z.B. das mit dem Haarefärben) dann würde ich erstmal vermuten dass du es vielleicht mal unbewusst aufgeschnappt hattest (evtl auch nur dass er sich die Haare färben wollte?) und diese dir unbewusste Info sich in deinen körperlichen Reaktionen auf ihre Aussagen zum Ausdruck gebracht hat...

    Ansonsten würd ich auch gern mehr über die Zeit unmittelbar vor dem Event wissen: wurdet ihr angelabert, habt ihr euch vorher mit wem -idealerweise sogar über die verstorbene Person- unterhalten? Kannte das Medium eure Namen evtl. unmittelbar vor dem Event?

    Aber selbst wenn sich -nach gebotener skeptischer Prüfung- herausstellen sollte, dass sie in irgendeiner Form parapsychologische Fähigkeiten haben sollte würde ich das nicht leichtgläubig als Beweis für ein Leben nach dem Tod ansehen:
    Immerhin könnte man mit gleichem Recht behaupten sie könne in die Vergangenheit an andere Orte schauen (was gleichermaßen beeindruckend wäre aber sich nicht so gut verkaufen würde wie der Medium-Job ^^).

    Interessant wär auch:
    Wenn du dir die Kassette von ihr nochmal anhörst dann versuch mal ihre Fragen als abhängig von deiner Reaktion zu sehen. Kommt sie direkt auf den Punkt oder nähert sie sich den Details an? Revidiert sie ihre Aussagen vielleicht sogar manchmal während sie sie stellt?
    ("Ich sehe aus dem Nebel eine Person steigen, ich kann kaum etwas erkennen, es könnte ein Mann sein... nein, es ist eine Frau... und sie hat dunkle Haare..., es könnten schwarze Haare sein... ja, jetzt sehe ich es deutlich, es sind schwarze Haare!")



    Bewusstsein nach dem Tod halte ich für ausgeschlossen... gibt ja schon während des Lebens Bewusstlosigkeits-Phasen, und wenn man dazu weiß was alles im Hirn geschehen muss dass Bewusstsein auch nur möglich wird, dann gibt man den Glauben an eine Seele flux auf.
    Das menschliche "Ich" wird bezüglich seiner Beständigkeit in nahezu allen Bereichen überbewertet...

    Unsterblichkeit ist imo nichts als ein frommer Wunsch des Menschen der daher rührt dass man sich Zeiten während der eigenen Bewusstlosigkeit (und solche Phasen gibt es im milli-sekudnen-takt!) nicht vorstellen kann und sich infolgedessen als schon immer dagewesen und noch ewig weiterlebend begreift -was zwar sehr beuhigend aberin keinster Weise wahrscheinlich ist...
    Geändert von Phantom of Kami (11.12.2006 um 08:23 Uhr)
    Zelda- Prince of Darkness

    "Das ist nicht tot, was ewig liegt,
    bis dass die Zeit den Tod besiegt!"

    DOWNLOAD (Stand: 2.12.07)

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