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  1. #1

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    naja ich würde in dem sinne eigentlich mit einem zitat eines philosophen antworten, dessen meinung ich in dieser hinsicht grob vertrete (wens interssiert, der name des philosophen lautet epikur):
    Zitat Zitat
    Gewöhne dich daran zu glauben, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat. Denn alles, was gut, und alles, was schlecht ist, ist Sache der Wahrnehmung. Der Verlust der Wahrnehmung aber ist der Tod. Daher macht die richtige Erkenntnis, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat, die Vergänglichkeit des Lebens zu einer Quelle der Lust, indem sie uns keine unbegrenzte Zeit in Aussicht stellt, sondern das Verlangen nach Unsterblichkeit aufhebt. […] Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.
    also der verlust der wahrnehmung, aber da wir eh ncihts mehr wahrnehmen kann einem das mehr oder weniger egal ist. wobei ich ich den tod nicht nur durch verlust der sinne definieren würde, sondern auch das aussetzen gewisser organe etc.
    wollte prinzipiell nur damit aussagen, dass für meine person, die nicht wirklich an metaphysischen hokuspokus glaubt, der tod kein wirkliches ereignis im laufe der existenz ist, sondern simpel das ende des lebens darstellt.

    --
    zack

  2. #2
    Ewiges Leben in Harmonie.

  3. #3
    Zitat Zitat von Zack Beitrag anzeigen
    naja ich würde in dem sinne eigentlich mit einem zitat eines philosophen antworten, dessen meinung ich in dieser hinsicht grob vertrete (wens interssiert, der name des philosophen lautet epikur)
    Was mich voll an dem Zitat verwundert ist die Tatsache, dass diese Vorstellung von Gut und Schlecht eine ist, die ich eigentlich eher der Stoa zugeordnet hätte Oo
    Also, Epikurismus kenn ich jetzt nicht im Speziellen, aber in Latein und Ethik kriegt mans mit der Stoa ziemlich oft zu tun, und da wird der Epikurismus eher als etwas beschrieben, dem die Stoiker komplett widersprochen haben.

    Ist das jetzt nur ein falscher Gedankengang von mir, dass die sich im Grunde doch voneinander unterscheiden müssten?

    Ist das letztendlich etwa so wie mit der "Volksfront von Judäa" und der "Judäischen Volksfront"?

  4. #4
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Was mich voll an dem Zitat verwundert ist die Tatsache, dass diese Vorstellung von Gut und Schlecht eine ist, die ich eigentlich eher der Stoa zugeordnet hätte Oo
    Die Griechen hatten durchgängig die Meinung, dass Schönes und Gutes von der Wahrnehmung abhängig sind. Daher kam ihr Definitionsproblem, mit welchem sie Sokartes so arg plagen konnte. Denn als Gegenstand der Wahrnehmung liegt das Gute logischerweise Außerhalb unser Selbst und die Frage, wie wir es für uns erlangen können wird plötzlich sehr drückend.

    Es gibt ein sprechendes Zitate diesbezüglich in Xenophons Memorabilia: "Meinst du denn, sagte er darauf hin, dass das Gute etwas anderes als das Schöne sei?" diese Idee, dass Gut und Schön eigentlich zusammenfallen zieht sich bis in die Emanationslehre des Neuplatonismus.

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