-
Dabei fällt mir aber noch ein zentraler Punkt ein, der in Zeiten der Globalisierung sehr wichtig zu diskutieren wäre.
Der Verhältnis von Glauben und Wissen.
Ich wage zu behaupten, dass die heutigen Mensch viel gläubiger sind als z. B. die Menschen im Mittelalter.
Um das zu erklären, kann ich schon gleich auf den letzten Satz eingehen. Woher WEIß ich, was im Mittelalter los war? Ist es wichtig zu wissen, was im Mittelalter los war? Heute lebt niemand mehr aus dem Mittelalter, wer will mir jetzt also sagen, dass es jemals existiert hat? Verlässt sich letztendlich nicht jeder auf etwas, dass ihm gesagt wurde?
Unser komplettes Wissen besteht aus Glauben, kaum noch jemand bekommt die Chance Zusammenhänge selber herauszufinden.
Jeder der sagt: "Ich glaube nur an das, was ich sehe", lügt. Besonders, wenn er sich dann auf die Wissenschaft bezieht, um z. B. Gott zu negieren.
Der Menschheit bleiben dann nur zwei Möglichkeiten:
1. Wir glauben das, was man uns vorsetzt
2. Wir glauben nichts mehr
Einen Mittelweg sehe ich nicht, weil wir das, was man uns vorsetzt nicht filtern können, ohne uns auf Sachen zu verlassen, die man uns auch wieder vorgesetzt hat.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln