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  1. #1

    Eine Schlimme Vorstellung

    Ich will ja niemanden hier verrückt machen aber hattet ihr schon mal das Problem das ihr euch überlegt habt das alle Menschen um euch herum nein auf der ganzen Welt gar nicht richtig existieren.Ich meine damit das sie gar kein gedächnis haben nur ihr selber. Ihr seit der einzige richtige Mensch und alle anderen sind nur Puppen ohne Gedächnis.Eine gruselige Vorstellung die aber gar nicht mal so unwahr sein muss weil man selber ja gar keinen Beweis dafür hat das sein gegenüber auch denkt und Gefühle hat.
    Ich jedenfalls hatte mal ne richtige Depression alls ich mir das immer wieder vorgestellt habe.

    Hattet ihr das auch mal oder was ähnliches.

    Heeelp!!

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    Und Spiele:Zu viel

  2. #2
    Mach dir mal keen Kopp , ich denke, sowas stellt sich jeder mal so vor, weil man ja wirklich keine Beweise dafür hat, aber ist ja auch absurd, wenn es so wäre . Wir alle hier haben (mehr oder wenige ) Gefühle, und ich bin zumindest ziemlich real !
    Mirage In The Water.

  3. #3
    Yup, ich habe mal nach einer langen Zazen für ca. Zehn Minuten die Überzeugung, dass alles nur eine Art RiesenFilm auf einer Riesenleinwand ist, und ich der Einzige Zuschauer. Ging zum Glück schnell vorbei.

    Juungens, Religion ist nicht gesund! Haltete euch davon fern.

  4. #4
    Dass meine Mitmenschen materielle (so habe ich es verstanden), dafür emotions- und gedächtnislose Puppen sein sollen, habe ich mir noch nie vorgestellt. Ich halte die Theorie auch für ziemlich inkonsequent und nicht standfähig. Des Weiteren behaupte ich durch meinen Umgang mit Menschen Beweise dafür zu haben, dass sie Gefühle und ein Gedächtnis haben.

    Falls du aber allgemein in dieser Hinsicht philosophisch interessiert bist, solltest du dich mal mit den Begriffen Materialismus, objektiver Idealismus und subjektiver Idealismus auseinandersetzen.

    P.S. Ich gehe als Naturwissenschaftsbegeisterter und -belesener stets vom einfachsten zugrundeliegenden Prinzip aus, welches für mich der Materialismus darstellt; auch wenn dieser vielleicht nicht so elegant wie der Idealismus ist.
    O schwöre nicht beim Mond,
    dem wandelbaren,
    Der immerfort in seiner Scheibe wechselt,
    Damit nicht wandelbar dein Lieben sei!

  5. #5
    Interessante Vorstellung.
    Ich denk manchmal auch das dieses gesamte Forum voller KIs ist und ich der einzige RPC. Als wärs ne Art Matrix.
    Ich denke auch manchmal, dass das ganze Leben nur ne Art traum is der mir vorgegaukeltwird und die Interaktion mit den Mitmenschen reine Fassade sind. Irgendwann wacht man dann auf(tod) und es beginnt der nächste Akt.
    "Sorry, bin ein bißchen abgedriftet^^"


  6. #6
    Naja, wenn man träumt, erkennt man doch auch nicht, dass alle in den Träumen vorkommenden Gestalten nicht real sind. Also denke ich, könnte es in der Realität genauso sein.

    Oder umgekehrt: Da wir uns jetzt gerade eben über dieses Thema Gedanken machen, zweifeln wir doch daran, dass alles echt ist. Wenn wir träumen, zweifeln wir nicht daran. Vielleicht ist also das, was wir "Traum" nennen, in Wirklichkeit die Realität, da wir in dieser Welt uns keine Gedanken darüber machen brauchen, ob sie echt sind. Also lebe ich gerade einen Traum, ihr alle seid meine Hirngespinste, genauso wie dieser PC, und wenn ich Schlafen gehe habe ich die kurze Möglichkeit, in die reale, für uns sehr surreal erscheinende Welt einzutauchen. Zu surreal, weshalb mich das Gehirn auch das meiste, was ich aus dieser Welt gesehen habe, vergessen lässt. Deswegen kann ich mir auch so schlecht an meine "Träume" erinnern.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Todestribunal
    Falls du aber allgemein in dieser Hinsicht philosophisch interessiert bist, solltest du dich mal mit den Begriffen Materialismus, objektiver Idealismus und subjektiver Idealismus auseinandersetzen.
    Ich kenne diese Ansichten auch aus dem Konstruktivismus, und da im speziellen den radikalen Konstruktivismus, der auf die Spitze getrieben jegliche sensorische Inputs von dir selber in Frage stellt.
    Welchen Beweis, außer deinen Sinnen, die von deinem Gehirn in irgendeiner Weise interpretiert werden, hast du überhaupt für die Existenz einer äußeren Welt? Nach dieser Auffassung gibt es keine Realität und keine Objektivität.
    Also die Lehre finde _ich_ zum Teil erschreckend.

    Also ich glaube, dass ich existiere. Damit wären wir schon zwei . Es sei denn, ich nehme an, dass du auch nur ein Trugbild bist. In dem Fall hätte ich aber gar nicht geantwortet .
    Mach dich nicht verrückt.

  8. #8
    Hum... bei mir ist das etwas anders...

    Ich habe mich immer gefragt, ob meine Wahrnehmung auch immer der, der anderen entspricht. Mal ein banales Beispiel - an dem ich hoffentlich (!) erklären kann, was ich meine:

    Mal angenommen vor mir ist etwas rot. Woher weiß ich, dass das rot für jemand anderen genauso aussieht. Mal angenommen er sieht das rot so, wie ich grün sehe - da ihm aber sein Leben lang - wie mir - eingetrichtert wurde, dies sei rot ist es halt rot. Ich kann ja nicht wissen, wie rot in den Augen anderer aussieht o_O

    Ziemlich kompliziert, aber auch für mich recht verwirrend, wenn ich darüber nachdenke, was andere eigentlich sehen und für sie selbstverständlich ist - was wäre es plötzlich für eine Welt, wenn ich aus anderer Augen sehen könnte?

  9. #9
    @Virchowa: *g* Über genau dasselbe Problem hab ich auch schon oft nachgedacht, wirklich ganz genauso. Mit Farben ist das so ne Sache, man kann sie ja nicht beschreiben. "So rot wie Blut", toll, für den anderen ist das rote Blut vielleicht aber "grün"!

  10. #10
    @Virchova
    Das Problem hatte mal ein Kolleg von mir.(der trug immer ne rote Mütze )

    Ich denke eigentlich auch nicht das ihr alle nur Puppen seit, da ich aber keinen Beweis habe ist das irgentwie schon gruselig, findet ihr doch auch?

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  11. #11
    ist im Prinzip vollkommen egal, ob das nun so ist oder nicht. du kannst auch nicht die eigene Existenz beweisen. die ganze Welt ist auf Glaubensprozessen aufgebaut. Und wer sagt dir, dass es das Land Peru existiert, wenn du noch nie dort warst, noch nie irgendwelche Fotos von dort gesehen hast oder auch keinen Peruaner getroffen hast? man kann nur einfach daran glauben oder sich von dessen Existenz überzeugen und das funktioniert auch nur empirisch.
    ein anderes Beispiel wäre, man hat auch lang geglaubt, dass die Erde flach ist, bis man das Gegenteil bewiesen hat, aber wärst du mit dem Glauben aufgewachsen, dass sie flach wäre und niemand hätte es infrage gestellt, wahrscheinlich würdest du mit diesem Glauben dann auch sterben.
    aber die Frage, ob dein Gegenüber nun wirklich existiert, kannst du dir schwer beantworten und in Wirklichkeit nimmst du nur auch einen Teil von ihnen wahr, meistens Lichtreflexionen von ihrem Äußeren oder auch akustistische Signale, man kann Menschen auch berühren; aber kannst du einen Menschen in seiner Gesamtheit erfahren? und wieviel kannst du von dir selbst wahrnehmen, innere Prozesse, die deine Nerven an dein Gehirn weiterleiten; aber was ist mit dem Rest?
    Oder versuch einmal jemanden zu erklären, wie man Schuhe bindet, aber ohne es ihm zu zeigen, sondern versuche es zu verbalisieren, sodass die Person es nachher kann. oder versuch einem Blinden Farben zu erklären.
    am besten man lebt und macht sich hin und wieder Gedanken über alles mögliche, stellt Dinge in Frage, aber schlussendlich müssen wir viel mehr einfach glauben um Leben zu können.

  12. #12
    @Virchowa
    Es dürfte tatsächlich so sein, dass jeder eine Farbe anders aufnimmt als der andere. So krass wie rot anstatt grün wird es nicht sein, aber zumindest Abweichungen in der Art des Grüns usw. gibt es bestimmt. Interessanter Aspekt, der dann aber mit den Sinneszellen des Auges zusammenhängt.
    O schwöre nicht beim Mond,
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  13. #13
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Virchowa
    Mal angenommen vor mir ist etwas rot. Woher weiß ich, dass das rot für jemand anderen genauso aussieht. Mal angenommen er sieht das rot so, wie ich grün sehe - da ihm aber sein Leben lang - wie mir - eingetrichtert wurde, dies sei rot ist es halt rot. Ich kann ja nicht wissen, wie rot in den Augen anderer aussieht o_O
    ist das nicht irgendwie sch****egal? wenn das, was ich als grün empfinde, für dich rot ist, wir es alle aber violett nennen, macht das doch keinen unterschied für nichts und niemanden. außerdem sehen wir farben alle gleich, das ist amtlich.
    jedoch -kaum ein tier (auch wir menschen) nimmt alle farben wahr, genauso wie kaum eine art die gleichen farben erkennen kann. der eine sieht alles grau, der andere ultraviolett...und niemand stört sich daran. farben sind schließlich nicht zu unserer verzückung da, sondern haben einen genauen nutzen für jedes einzelne wesen.
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  14. #14
    @Galadriel

    Das stimmt nicht, ich meine wenn du was Grün siehst was ich Rot sehe ist das doch ein krasser Unterschied. Vielleicht haben wir deshalb verschiedene Geschmäcker bei Kleidern und so.

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  15. #15
    "würde die rose nicht lieblich durften, wenn wir sie nicht mehr rose nennen?" (shakespear)


    nein, in wirklichkeit macht es nicht den geringsten unterschied. aber vielleicht entdecken wir irgendwann mal, dass wir alle die gleiche lieblingsfarbe haben....? wie langweilig. und dann bemerken wir, dass wir alle die gleiche lieblingsmusik hören, denn was sich für mich anhört wie metal, ist für dich vielleicht pop....?
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  16. #16
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Galadriel
    ist das nicht irgendwie sch****egal? wenn das, was ich als grün empfinde, für dich rot ist, wir es alle aber violett nennen, macht das doch keinen unterschied für nichts und niemanden.
    Wie unromantisch...
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    dem wandelbaren,
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  17. #17
    @Galadriel: Doch, eigentlich sehen wir Menschen alle Farben. Wir haben Farben meines Wissens als die Dinger definiert, die entstehen, wenn Gegenstände Licht absorbieren. Ultraviolett ist somit eigentlich keine Farbe, sondern eine Strahlung, genau wie Röntgenstrahlung. Auch Licht ist eine Strahlung, nur können wir diese wahrnehmen, und das Sinnesorgan, das man uns dafür gab, ist das Auge. Ultraviolett, ich weiß nicht, aber theoretisch könnte es genauso sein, dass man diese Strahlung hört, nicht sieht, wäre man imstande dazu.

    Oh Gott, bin ich ein Nerd... -__-

  18. #18
    naja, farben sind sichtbares licht. uv würde man nicht gerade als farben bezeichnen, das gebe ich zu, jedenfalls nicht im engeren sinn.
    oller dogmatiker....
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  19. #19
    @Virchowa: genau das hab ich mich auch schon oft gefragt!
    Die "Welt" ist seltsam, oder zumindest glauben wir es weil wir es nicht widerlegen konnten.


  20. #20
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Kirschwasser
    Ich denke eigentlich auch nicht das ihr alle nur Puppen seit, da ich aber keinen Beweis habe ist das irgendwie schon gruselig, findet ihr doch auch?
    Buh!

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Virchowa
    Mal angenommen vor mir ist etwas rot. Woher weiß ich, dass das rot für jemand anderen genauso aussieht. Mal angenommen er sieht das rot so, wie ich grün sehe - da ihm aber sein Leben lang - wie mir - eingetrichtert wurde, dies sei rot ist es halt rot. Ich kann ja nicht wissen, wie rot in den Augen anderer aussieht o_O

    Ziemlich kompliziert, aber auch für mich recht verwirrend, wenn ich darüber nachdenke, was andere eigentlich sehen und für sie selbstverständlich ist - was wäre es plötzlich für eine Welt, wenn ich aus anderer Augen sehen könnte?
    Zu den Farben: Ist eigentlich nur ein Kommunikationsproblem. Habt ihr ansonsten eine gemeinsame sprachliche Basis, kann man ja Missverständnissen vorbeugen (OK, ich wollte jetzt nicht mit der Person im selben Auto fahren ). Es geht eigentlich nur um Vereinbarungen. Hat sich nunmal in der deutschen Sprache eingebürgert, ein bestimmtes absorbiertes Lichtspektrum als "rot" zu bezeichnen. Ist nur eine Bezeichnung, eine Feststellung, damit wir drüber reden können. Genausogut könnte man auch jedes andere Wort benutzen. Die Frage ist nur, ob andere dich dann noch verstehen.
    Selbstverständlich verstehen die Menschen unter demselben Begriff nicht genau ein und dasselbe. Was bei "rot" wohl noch recht unproblematisch wird, ist zum Beispiel bei Worten wie "Egoismus" (siehe anderen Thread) gar nicht mehr so eindeutig.

    Jeder baut sich seine eigene Realität auf. Es gibt davon so viele, wie es Menschen gibt. Als gemeinsame Basis, um unsere Erlebniswelten auszutauschen, haben wir unsere Sprache. Und das ist nicht gerade viel, vergegenwärtigt man sich das komplizierte, verschachtelte "Denkegebäude", das man sich im Laufe der Jahre konstruiert hat. Die meisten steigen nicht mal durch ihr eigenes durch. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, die Welt aus anderen Augen zu betrachten. Ich würds wahrscheinlich gar nicht verstehen.

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