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Thema: Musik der Leidenschaft

  1. #1

    Musik der Leidenschaft

    Ich sitze an einem alten Klavier
    Das Licht ist abgedunkelt
    Aus dem Fenster sehe ich die Regentropfen
    Welche wunderschön und regelmäßig zum Boden steuern
    Ein Glas Wein steht einsam auf dem Piano

    Ich fange an zu spielen
    Melodien der Einsamkeit und der Traurigkeit
    Meine Finger gleiten über die Tasten
    Gefühlvoll, zärtlich und bedacht
    Als ob wir uns schon lange kennen

    Je länger wir miteinander spielen
    Umso näher kommen wir uns
    In diesem Moment erfährst Du all meine Gefühle
    Meine Ängste, Wünsche und Sehnsüchte
    In diesem Moment sind wir vereint

    Immer leidenschaftlicher sind wir zugange
    Liebkosen uns wild und fest umschlungen
    Jede einzlne Pore fühlen wir einander
    Unsere Augen tief miteinander verbunden
    Spielen wir das süße Spiel der Leidenschaft

    Es ist morgen
    Wir liegen Arm im Arm verschlungen auf einer Wiese
    In der letzten Nacht stand die Welt um unser herum still
    Kannst Du noch die Musik hören?
    Die Melodie von Einsamkeit vor unserem Zusammentreffen?

  2. #2
    Ist wieder richtig schön. ._.'' Die Musik liegt förmlich dahinter, und das muss man erstmal hinkriegen. Ich würde vll noch nen Schlusssatz anfügen, ist aber natürlich dein Gedicht. xD
    Zitat Zitat
    Aus dem Fenster sehe ich die Regentropfen
    Klingt rein logisch äußerst doof. @_@
    Zitat Zitat
    Jede einzlne Pore fühlen wir einander
    einzlne?

  3. #3
    nein nein es ist GANZ schrecklich.
    ich glaube dir nicht, la cipolla, dass du dieses gedicht gut findest es ist
    einfach zu schlecht das muss du doch sehen?

    guck doch:
    Zitat Zitat
    Ich sitze an einem alten Klavier
    Das Licht ist abgedunkelt
    Aus dem Fenster sehe ich die Regentropfen
    Welche wunderschön und regelmäßig zum Boden steuern
    Ein Glas Wein steht einsam auf dem Piano
    dieses lyrische ich ist so schrecklich eingebildet
    man stellt es sich sofort vor gleich beim ersten satz
    diese kreidige stimme diese öligen haare
    die grossartigkeit mit der ein lumpiges glas wein präsentiert wird
    und noch nichtmal zum betrinken dann könnte das lyrische du
    vielleicht zumindest noch ansatzweise drüber lachen
    nein nein es steht einsam auf dem piano, wie ... wie...
    man ich hasse dieses gedicht schon nach den ersten zeilen!
    wie kann auch nur irgendjemand außer seinem ... komischen (?) schreiber es gut finden?

    Zitat Zitat
    Ich fange an zu spielen
    Melodien der Einsamkeit und der Traurigkeit
    Meine Finger gleiten über die Tasten
    Gefühlvoll, zärtlich und bedacht
    Als ob wir uns schon lange kennen
    da kann ich nur sagen nein tun wir nicht
    gleitende finger ... iiiiihhhhhh

    Zitat Zitat
    Je länger wir miteinander spielen
    Umso näher kommen wir uns
    In diesem Moment erfährst Du all meine Gefühle
    Meine Ängste, Wünsche und Sehnsüchte
    In diesem Moment sind wir vereint
    jajaja... blubb. also ich nehme an hier hat das lyrische ich bereits aufgehört mit dem klavier zu spielen obwohl das natürlich aus den ersten strophen noch mitschwingt. miteinander spielen versteht man zunächst als anbaggerei (der spieler spielt und die angebetete wirft ihm immer begehrlichere blicke zu) bis man anhand der letzten zeile checkt das die beiden lyrischen personen (lyrisches ich und lyrisches du) sich bereits ziemlich nähergekommen sind. nunja. meinentwegen.

    Zitat Zitat

    Immer leidenschaftlicher sind wir zugange
    Liebkosen uns wild und fest umschlungen
    Jede einzlne Pore fühlen wir einander
    Unsere Augen tief miteinander verbunden
    Spielen wir das süße Spiel der Leidenschaft

    wie bezeichnend
    man stelle sich diesen klaviermann vor
    da trägt er sich mit dem wunsch herum seiner angebeteten (von der weiblichkeit des lyr. du gehe ich frecherweise einmal aus ebenso wie von der männlichkeit des lyrischen ich denn weibliche pianisten pflegen in der regel nicht ihr gegenüber mit gefühlvoll über die tasten gleitenden fingern von ihren *hust* zwischenmenschlichen qualitäten zu überzeugen männliche dagegen schon) zärtliche liebesworte ins ohr zu flüstern und nunja was bringt er hervor?
    *mensch mensch mensch nun sind wir aber gut zugange*

    ...

    da fällt mir einfach nichts mehr ein
    außer vielleicht dem bedürfnis das lyrische ich zu schlagen


    Zitat Zitat
    Es ist morgen
    Wir liegen Arm im Arm verschlungen auf einer Wiese
    In der letzten Nacht stand die Welt um unser herum still
    Kannst Du noch die Musik hören?
    Die Melodie von Einsamkeit vor unserem Zusammentreffen?
    also wieso denn bitte auf einer wiese? das klavier stand unter dach das
    merkte man unter anderem an den
    *regentropfen die ans fenster klopfen*
    (die warn auch schon schlimm genug)
    hat das lyrische ich das lyrische du gepackt und ist mit ihm auf eine wiese hinübergewandert?

    wieso das denn?

    wie kommen die beiden nun bitte zu dieser wiese wo sie doch in dieser strophe offensichtlich gerade erst aufgewacht sind? was soll das auf einmal?

    wenn, ja WENN diese strophe irgendeine berechtigung hätte haben sollen, dann hätte noch eine zwischenzeile oder vielmehr eine zwischenstrophe um die viereinhalbzeiligkeit beizubehalten eingefügt werden müssen, etwa:
    Zitat Zitat
    sohohhoho
    nun trage ich dich auf die wiese herüber
    die liegt meinem hofe genau gegenüber
    nun ja es regnet zwar noch aber was macht das schon
    wir nächtigen hier! ganz unkonvention
    nell ohne zelt ohne ahnung willkommen aufm klo.

    so ein scheiss!!!


    entschuldigung, kiyataKiru, ich bin normalerweise netter zu kommentierten personen, aber dein gedicht ist wirklich ganz ganz schlecht!

    ich hoffe du kannst irgendwie damit umgehen

  4. #4
    Im grossen und ganzen gebe ich Ana Recht.

    Ich hätte ein Gedicht über die Musik zusätzlich noch mit einer Melodie versehen, denn wenn ich das Gedicht lese, so spüre ich keine Musik. Ich spüre nur das Wort.

    Thematik und Stilistik sind hier zwei getrennte Welten.

  5. #5
    Ja, Ana. Ich kann damit umgehen - vorallem da ich in anderen Foren eher nur Lob dafür bekommen habe.

    Du hast aber einen immensen Fehler gemacht, Ana. Du hast das Gedicht WÖRTLICH genommen! Und das ist bei meinen Texten immer ein ganz großer Fehler, da ich alles recht kryptisch schreibe. Mir ging es mehr um die Verbindung, welcher ein Musiker zu seinen Instrument empfinden kann. Und dies damit mit einem Liebesspiel zweier Menschen in der Natur. Andere Menschen nennen das "Romantik".

    La Cipolla:
    Danke, Du hast es wohl verstanden was ich mit dem Text ausdrücken wollte.

  6. #6
    Zitat Zitat von KiyataKiru Beitrag anzeigen
    Ja, Ana. Ich kann damit umgehen - vorallem da ich in anderen Foren eher nur Lob dafür bekommen habe.
    in welchem low quality animemangaforum war das?

  7. #7
    Das ist ja wohl jemand, der mit Kritik viel anzufangen weiss

    Ana is' ja sowas von cool... badass!

    Geändert von Mister Brightside (13.10.2006 um 20:25 Uhr)

  8. #8
    hm.

    ich weiss nicht ob dir das bewusst ist, aber du verletzt hier gerade die gebote des dichterischen guten stils. ich meine du siehst es ja auch an den reaktionen. also wenn du von jemandem einen negativen kommentar bekommst. in diesem fall von mir. dann solltest du nicht einfach mit *du hast meinen text nicht verstanden* antworten. und vor allem nicht rumschreien, den kommentierenden mehr als einmal beim vornamen nennen oder übermäßig viele smileys benutzen. weil sowas gehört sich nicht. ich meine, klar, wenn dein gedicht von sockenpuppen handelt und ich dir erzähle, dass du über den chinesischen boxeraufstand geschrieben hast, dann klar. unbegründetes zeug was am text vorbeigeht. da hast du jedes recht, es zurückweisen. da sagt auch keiner was dagegen.

    nur, wenn ein kommentar sich einigermaßen am text belegen lässt. logischerweise, wenn er sich auf den wortwörtlichen sinn bezieht. dann kannst du nicht einfach hingehen und sagen haha reingelegt. meine texte sind kryptisch hihi dein kommentar ist fa~halsch. ich meine das kannst du natürlich schon machen, machst du ja auch, aber es hinterlässt halt nicht grade den besten eindruck.

    ich hab mir deine gedichte mal angesehen. die sind nicht so kryptisch. ehrlich nicht. nur sehr bemüht tiefsinnig und damit für mich nicht interessant. also nur mal angenommen es gäbe diesen von dir proklamierten tieferen sinn in deinem gedicht. obwohl, und auch hier weiss ich nicht, ob dir das bewusst ist, der wortwörtliche sinn ist gar nicht mal so unwichtig. weil: wenn schon der nicht passt. also dämlich ist. dann braucht man nach nem tieferen sinn gar nicht mehr zu suchen. weil, niemand will ein gedicht lesen, das sich dämlich anhört. egal, ob es ne gute aussage hat. logisch, oder?

    hm... also angenommen, du hättest über die besondere beziehung eines menschen zu seinem klavier dichten wollen und diese durch ein liebespaar in der freien natur ausdrücken wollen. nunja... im grunde hast du das durchaus schon getan. nur eben in einer völlig anderen weise als als du es dir offenbar vorgestellt hast. weisst du, es ist etwas anderes, ob ich beim dichten an ein nashorn denke ober ob ich tatsächlich hinweise gebe, die bei anspruchsvollen lesern die entsprechenden assoziationen wecken können.

    dein gedicht ist nicht verschlüsselt, sondern sagt etwas völlig anderes aus, als du damit hast sagen wollen. eine solche erscheinung nennt man nicht kryptik, sondern griff ins klo. kommt vor. nimms nicht so schwer.

  9. #9
    Prinzipiell gebe ich Ana mal Recht, wenn sie ein "Du hast es nicht verstanden" verurteilt. Denn wenn es jemand nicht verstanden hat, ist das ein Fehler des Autors und nicht des Lesers, es sei denn es ist wirklich vollkommen trivial. Dann lieber mal darüber nachdenken, allen voran, wenn sie dir an Stellen zeigt, wo es in ihren Augen nicht so gut ist.
    Andernseits ist es bei emotionalen Gedichten oft wirklich so, dass man den "dichterischen guten Stil" vollkommen beiseite lässt, damit der Leser nicht durch so etwas abgelenkt wird, sei es bewusst oder unterbewusst. Und letztendlich ist es Geschmackssache. Der "Griff ins Klo" war vollkommen unangebracht, denn solange nur der Autor etwas gut und alle anderen es scheiße finden, ist es kein Griff ins Klo mehr. Natürlich gefällt das dann niemandem, aber dafür gibts ja Geschmäcker.

    Zitat Zitat
    Ja, Ana. Ich kann damit umgehen - vorallem da ich in anderen Foren eher nur Lob dafür bekommen habe.
    Das ist ebenfalls kein Argument.

  10. #10
    Im großen und ganzen Übermittelt es mir ein Wenig Musik,was aber eher an den gewählten Worten liegt,als an dem eigentlichen Text.
    Zudem ist die Wortwahl einerseits Sehr Gut gelungen andererseits wieder nicht,also mehr ein Mittelding,wenn man das geschriebe in den Mittelpunkt zehrt.
    Wenn man sich die Worte einwenig zurecht liegt ein Schönes Gedicht,aber ich würde noch ein bissle an der Schriftsprache und an der Umsetzung/Formolierung arbeiten.
    btw. Die Argumenationsversuche,die La Cipolla unten schon Zitiert hat sind irgendwie Erbärmlich,naja ich halt mich da raus.

  11. #11
    Wollte eigentlich eher mit meinen Post aussagen, dass ich kein Interesse daran habe selbst das gedicht auseinanderzunehmen. Denn in diesem gedicht geht es in erster Linie um Emotionen - um meine Emotionen. Und diese sind es nicht wert auseinandergerissen zu werden.

    Sicher kann man über die literarische Verwertung streiten. Aber so wie Du es schreibst, Ana, ist es in erster Linie einfach nur ungerecht. Deine Art Dich zu artikulieren wirkt auf mich sehr arrogant und auch verletzend - und auf dieses Niveau lasse ich mich nicht herab, sorry.

  12. #12
    Hm...
    Eigentlich hätte ich hier nicht gepostet, weil ich eh nur Cipos erstem Post zugestimmt hätte. ^^
    Aber jetzt möchte ich doch mal was sagen...
    *hust*
    Also mir gefällt das Gedicht so sehr gut und ich musste auch die ganze Zeit an meine Gitarre und mich denken.

    Ich weiß nicht, irgendwie finde ich die Vorstellung, dass solch ein Gedicht wörtlich gemeint sein soll, sehr abwegig.
    Zitat Zitat
    Zeilen 6 bis 10
    Ich fange an zu spielen
    Melodien der Einsamkeit und der Traurigkeit
    Meine Finger gleiten über die Tasten
    Gefühlvoll, zärtlich und bedacht
    Als ob wir uns schon lange kennen
    Dies sind zwei Sätze. Im ersten ist es klar ersichtlich, dass es wohl noch um das Klavier gehen muss - man kann auf einem Partner schlecht eine Melodie spielen, oder? ^^
    Und wieso sollte dann im nächsten Satz ('Meine Finger gleiten' und so weiter) nicht mehr vom Klavier, sondern von einem solchen Partner die Rede sein?
    Denn auch Tasten hat ein Partner (meist ) nicht.

    In dieser Textpassage wird also gezeigt, dass mit dem 'Spielen' (Zeile 6) hierbei eindeutig das Spielen des Klaviers gemeint ist. o.o
    Oder nicht?

    Und dann müsste es eigentlich eindeutig sein, dass man
    Zitat Zitat
    Zeilen 11 bis 12
    Je länger wir miteinander spielen
    Umso näher kommen wir uns
    eigentlich erstmal nur auf eine Art vernünftig interpretieren kann - nämlich auf die, dass es immernoch ums Instrument geht.

    Sollten in meiner Logik Fehler sein, bitte darauf aufmerksam machen. ^^


    Ich möchte hiermit nicht bestreiten, dass man das ganze insgesamt natürlich auch auf eine wilde Nacht mit einem Partner beziehen kann, sondern lediglich anmerken, dass das zumindest bei mir in keinster Weise der 'wortwörtliche Sinn', den man oberflächlich erstmal findet, ohne viel zu grübeln, war, sondern dass ich im Gegenteil ohne Ana nie auf diese Idee gekommen wäre. ^^
    Und nyo, wenn es noch ein paar Leuten geht wie mir, dann reicht das ja auch...
    Die restlichen lesen halt anderes. o.o

    Geändert von Moyaccercchi (29.10.2006 um 14:40 Uhr)

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