Wir sprachen darüber, dass Videospiele Gewalt auslösen. Ich war der Meinung, dass dies bestenfalls EIN Faktor unter vielen ist und seine Gewichtigkeit im Allgemeinen stark überschätzt wird. Als entscheidenderen Faktor für einen erfolgreichen Amoklauf brachte ich Schusswaffenbesitz und stellte die Theorie auf, dass von der kleineren Gruppe jener unserer Mitbürger, die, sagen wir mal das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (da es hauptsächlich darum ging, was nun zu diesen beiden Amokläufen an Schulen beitrug), Schusswaffen besitzen UND mit einer gewissen Häufigkeit Medien mit Gewaltdarstellung konsumieren potentiell eine größere Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht als von jener, die NUR Medien mit Gewaltdarstellungen konsumieren.
Es ging mir nie darum, welches Geschlecht mehr Waffen besitzt, sondern wie man schon im voraus den Kreis der potentiellen Täter einschränken könnte und den Leuten helfen, bevor sie Amok laufen.Die Psyche ist keine gottverdammter Hurrican, der von irgend einem Schmetterling in Venezuela kontrolliert wird und Amok tritt nicht zufällig auf. Man kann etwas dagegen tun, sofern man das Problem nicht nur Volkswirtschaftlich betrachtet und damit einfach für Beachtensunwürdig hält.
Im Mittelalter hatte der Begriff "Freiheit" wohl eher die Bedeutung von: "Wee! Ich darf hinlaufen, wo ich will!". Ähnliche Umstände wie heute hatte damals niemand auf der Welt.Zitat
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