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Thema: zdf's "Killerspiele"

  1. #61
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    meine Fresse ...
    Ein paar Kumpels haben auch ihre Schule mit dem Unreal Editor nachgebaut und laufen nicht Amok ...
    Die Computerspiele waren nur die Spitze des Eisberges.
    Wie schon dort im Bericht steht, er war als Einzelgänger bekannt.
    Folglich hatte er Probleme, mit Menschen umzugehen bzw sich zu integrieren. Daraus schliess ich, dass er Psychische Probleme hatte, die durch sein Umfeld (Schule, Familie) entstanden sind.
    Es wird immer nur die Computerspiele angeschaut, weil die ja so Brutal und täuschend echt sind ... Aber niemand schaut mal die Familien an ...

    Wenn es nach den Medien geht, müsste ich sofort die Todesstrafe bekommen:
    - weil ich Animes schaue und solche Leute sind ja Pädophil und vergewaltigen kleine Kinder
    - weil ich 3 Katana im Zimmer hängen habe
    - weil ich mir gerne Martial Arts Filme anschaue und solche Leute rennen ja gleich los und spielen die Szenen nach
    - weil ich früher Pen'Paper Rollenspiele gespielt habe. Diese Leute planen ja im Keller Attentate, die sie schonmal im Vorfeld spielen
    - weil ich früher Ego-Shooter gespielt habe und jedesmal auf die Straße renne und Leute abknall
    look @my second post.

    ich hab ja gesagt, dass er ein Freakund Gestörter von Anfang an gewesen sein muss und dass dieSpiele vllt noch etwas dazu beigetragen haben, aber hab ich behauptet, dass allein die PC Spiele der Auslöser waren?

    Amoklauf und Terrorismus hat seinen Ursprung meistens in sozialen Umfeldsproblemen oder Religion. Da der Typ anscheinend aus Deutschland kommt (andernfalls wäre es genannt worden) fällt Religion weg. Bleibt noch, dass er Probleme mit Familie oder anerem Umfeld hatte.

    Ich denke, dass PC-Spiele nie so stark eine Person beeinflussen können.
    Es sind Unterhaltungsmedien und auch darauf ausgelegt und keine Trainingsspiele.

    Ich fand nur diesmal auf den ersten Blick den Anteil von PC Spielen größer als bei anderen Fällen.

  2. #62
    Er konnte acht Personen verletzen, ein unglaublich schlechter Schütze, dafür dass er das Szenario schon vorgespielt hatte.

    Zitat Zitat von robx
    Bleibt noch, dass er Probleme mit Familie oder anerem Umfeld hatte.

    Ich denke, dass PC-Spiele nie so stark eine Person beeinflussen können.
    Es sind Unterhaltungsmedien und auch darauf ausgelegt und keine Trainingsspiele.
    Sind wir doch mal ehrlich, eine solche Person gehört einfach nicht vor den Computer. Und von wegen Trainingsspiele, es ist sehr wohl bewiesen, dass sozial geschädigte Personen durch Egoshooter Schiesshemmungen abbauen können. Oder anders gesagt: Wer psychisch so geschädigt ist, der kann durch das Spielen von Shootern das Erschiessen "antrainieren" und im realen Leben ähnlicheres Verhalten zeigen als sonst, d.h. die Bereitschaft jemanden zu erschiessen, ist automatisch höher, da man es sich zumindest virtuell angelernt hat oder sagen wir besser ein bestimmtes Gespür entwickelt hat.
    Jedem, der mal im Militär war und zuvor Shooter gespielt hat, sollte dies an sich selbst merken, da man bei den Zielscheiben viel eher darauf tendiert, auf den Kopf zu schiessen, weil es bei den Shootern halt effizienter ist. War bei mir ähnlich und sehr stark entwickelt bei Shooter-Spielern. Shooter haben ähnliche Eigenschaften wie Fahr-Simulationen beim Lernen vom Autofahren:
    Man entwickelt einfach eine bestimmte Vorgehensweise, die je nach Situation nützlich oder schädlich sein kann, im Falle eines psychisch gestörten Menschen ist das Risiko, jemanden bei einem Amoklauf zu verletzen oder zu töten viel höher, wenn er zuvor in irgendeiner Form das Gefühl entwickelt hat, auf etwas zu schiessen, egal ob im Schützenverein oder am Computer.

    Von dem her finde ich es einfach überaus naiv, zu sagen, Computerspiele hätten rein gar nichts mit der Situation zu tun.

  3. #63
    Zitat Zitat von TheBiber Beitrag anzeigen
    Shooter haben ähnliche Eigenschaften wie Fahr-Simulationen beim Lernen vom Autofahren:
    Man entwickelt einfach eine bestimmte Vorgehensweise, die je nach Situation nützlich oder schädlich sein kann
    Es ist dir sicherlich aufgefallen, dass alle Vorgehensweisen, die man zur Bewältigung von Autofahr"simulationen" einübt IRL tödlich enden würden? Vielleicht spiele ich zu wenig Shooter aber ich hatte bisher immer den Eindruck, dass man einem Spiel als Zusatzfaktor bei solch einer Tat etwa genau denselben Wert zumessen kann wie entsprechender Musikberieselung oder eventueller Drogenkonsum vor der Tat. Der Entschluss wurde schon zuvor gefasst, die Medien danach ausgewählt um den Beschluss zu bestärken.

    Psychologen nennen das "Selbsthypnose" und ein Magier ein "Ritual". Es läuft allerdings darauf hinaus, dass jemand ein Werkzeug wählt um etwas zu vollbringen und nicht darauf, dass er von einem Werkzeug instrumentalisiert wird. Videospiele sind keine Atombomben oder Autos, welche das Potential haben, sogar die Macher selbst mit ihren Möglichkeiten zu überwältigen und einen Handlungskurs zu diktieren.

  4. #64
    Muss mich da auch melden:
    Computerspielen kann man nicht die Schuld geben.

    Marilyn Manson die Schuld am Colombine Masker zu geben war ja auch kompletter Schwachsinn. Da waren ein paar Politiker und sehen das Album mit dem Titel: "Anti Christ Superstar". Dann haben sie sich das erste Lied angehört, weil es ja so schön "Irresponsible Hate Athem" heißt und laut und aggressiv ist.
    Aber bis zum zweiten Lied "The Beautiful People" oder zum Ende sind sie erst gar nicht gekommen. Wäre auch egal gewesen, weil sie die Botschaft des Albums sowieso ignoriert hätten

    Um es Whiz gleich zu tun:
    Verhaftet mich bevor ich jemandem was antue, weil ich Manson Fan bin!!!111!!11!!

    Zitat Zitat
    Er konnte acht Personen verletzen, ein unglaublich schlechter Schütze, dafür dass er das Szenario schon vorgespielt hatte.
    Na genau!

    Zitat Zitat
    Jedem, der mal im Militär war und zuvor Shooter gespielt hat, sollte dies an sich selbst merken, da man bei den Zielscheiben viel eher darauf tendiert, auf den Kopf zu schiessen, weil es bei den Shootern halt effizienter ist.
    Ich will ja nix sagen, aber uns hat man gesagt, dass man auf die Beine usw. schießen soll, weil man dann verletzt ist und dann müssen ein paar für den Verwundeten zurückbleiben...
    Gut alle wissen das natürlich nicht, aber man weiß sehr wohl, dass dir ein Helm einen Feuchten bringt.

    Zitat Zitat
    Von dem her finde ich es einfach überaus naiv, zu sagen, Computerspiele hätten rein gar nichts mit der Situation zu tun.
    In der Realität zielst du deswegen auch nicht gleich besser, weil du zuvor etwas gespielt hast.

  5. #65
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Es ist dir sicherlich aufgefallen, dass alle Vorgehensweisen, die man zur Bewältigung von Autofahr"simulationen" einübt IRL tödlich enden würden?
    Nichts anderes passiert bei Amokläufen. Aber es geht nicht darum, dass man irgendein System 1 zu 1 einübt, sondern es geht darum, ein Gespür für eine bestimmte Verhaltensweise zu entwickeln. Panzersoldaten üben das Schiessen auch erst in Simulatoren, ebenso werden auch Polizisten teilweise per Simulatoren geschult. Bei unserem Fall geht es aber wie gesagt weniger um das Trainieren an sich, sondern viel mehr um das Gespür dafür.
    Ich geb mal ein Fallbeispiel: Ein psychisch gestörter Amokläufer kommt, nachdem er den ersten Schuss abgegeben hat in einen affektiven Blutrausch. Während dieses Zustandes verhält er sich möglicherweise so, wie er es sich in einem Shooter angewöhnt hat (in der Psychologie nennt man das Konditionierung): Möglichst viele Leute oder bestimmte Personen umbringen, um einen möglichst guten Score zu erhalten. Hätte er dieses Verhalten nicht angelernt, hätte der Affekt auch anders verlaufen können, beispielsweise, dass er nach dem ersten Schuss plötzlich Hemmungen kriegt.

    Zitat Zitat
    Vielleicht spiele ich zu wenig Shooter aber ich hatte bisher immer den Eindruck, dass man einem Spiel als Zusatzfaktor bei solch einer Tat etwa genau denselben Wert zumessen kann wie entsprechender Musikberieselung oder eventueller Drogenkonsum vor der Tat.
    Das nennt man Faktoren. Allerdings muss man das ganze in einem Gesamtzusammenhang sehen.
    Ein Beispiel: Psychische Probleme können zu Sucht führen, zum Beispiel die Sucht nach bestimmten Computerspielen. Diese führen in Kombination mit den Problemen zu zusätzlichen sozialen Problemen, Teufelskreis nennt man das Phänomen.
    Allerdings geht es bei diesen Überlegungen um das Thema Suchtmittel an sich und nicht um Computerspiele im Spezifischen.

    Zitat Zitat
    Der Entschluss wurde schon zuvor gefasst, die Medien danach ausgewählt um den Beschluss zu bestärken.
    Die Frage ist jetzt die, ob die Wahrscheinlichkeit, solch einen Entschluss zu fassen mit Medien zusammenhängen können und inwiefern. Es ist bewiesen, dass es einen statistischen Zusammenhang gibt mit dem Aufkommen von Gewalt in Fernsehen und realer Jugendgewalt. Die Verhaltensentwicklung eines Menschen ist dennoch nach wie vor ein vernetztes System, weshalb es nicht darauf ankommt, ob es einen kausalen Zusammenhang gibt oder einen Zusammenhang über diverse Umwege (Eltern, Umfeld, etc.), Tatsache ist, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Medien und Jugendgewalt. Sowas zu leugnen ist einfach nur fatal.

    Zitat Zitat
    Psychologen nennen das "Selbsthypnose" und ein Magier ein "Ritual". Es läuft allerdings darauf hinaus, dass jemand ein Werkzeug wählt um etwas zu vollbringen und nicht darauf, dass er von einem Werkzeug instrumentalisiert wird. Videospiele sind keine Atombomben oder Autos, welche das Potential haben, sogar die Macher selbst mit ihren Möglichkeiten zu überwältigen und einen Handlungskurs zu diktieren.
    Das sicher nicht, aber oben genannte Überlegungen zeigen zumindest, dass die Medien für einen psychisch gestörten Jugendlichen ein erhöhtes Gefahrenpotential für sich selbst und die Gesellschaft darstellen und somit nicht gänzlich unschuldig sind.

    EDIT:

    Zitat Zitat von Bauzi
    Muss mich da auch melden:
    Computerspielen kann man nicht die Schuld geben.
    Das nicht, doch sollte man sie als Faktoren nicht so unglaublich lächerlich verharmlosen wie man es in diesem Thread hier macht, sowas zeugt nur davon, dass man mindestens so wenig Ahnung hat, wie die Leute, welche es auf die Videospiele alleine beschränken.

    Zitat Zitat
    Um es Whiz gleich zu tun:
    Verhaftet mich bevor ich jemandem was antue, weil ich Manson Fan bin!!!111!!11!!
    *verhaft*
    Naja, leicht übertrieben. Wärst du aber ein Psychopath, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass die Musik dich negativ beeinflussen könnte, einfach weil dir die nötige Distanz fehlen würde.

    Zitat Zitat
    Ich will ja nix sagen, aber uns hat man gesagt, dass man auf die Beine usw. schießen soll, weil man dann verletzt ist und dann müssen ein paar für den Verwundeten zurückbleiben...
    Gut alle wissen das natürlich nicht, aber man weiß sehr wohl, dass dir ein Helm einen Feuchten bringt.
    Sag ich ja: Im Militär lernt man, auf die Glieder zu schiessen, doch jeder der vorher viel Shooter gespielt hat, tendiert dazu, auf den Kopf zu schiessen, quasi aus Gewohnheit. Und genau da liegt der Punkt, wo man sagen kann, dass man sich solches unbewusstes Verhalten bei Spielen angewöhnt hat.

    Zitat Zitat
    In der Realität zielst du deswegen auch nicht gleich besser, weil du zuvor etwas gespielt hast.
    Ein bisschen vielleicht, weil man sich das Zielen angewöhnt hat. Ein Zahlenrätsel-Spieler könnte auch ganz leicht besser in Mathe sein als ein Nicht-Zahlenrätsel-Spieler. Sind zwar nur Spekulationen, aber ein minimaler Zusammenhang besteht.
    Allerdings sagte ich nie etwas vom Zielen. Viel mehr geht es in unserem Fall darum, dass man sich durch das Spielen von Shootern viel eher auch in eine reale Situation hineinversetzen kann, wo man Leute erschiesst, gerade dann, wenn man nicht ganz dicht ist.

    Ach, nur so nebenbei: In unserem Land sind Jugendvergewaltigungen gerade herrlich in, wie man sicher auch bei euch schon gehört hat. Man könnte meinen, es gäbe einen Zusammenhang zum Aufkommen des sehr leichten Zugangs zu Porno-Material im Internet. Ist zwar nur reine Spekulation, aber sicher eine Überlegung wert.

    Geändert von TheBiber (20.11.2006 um 20:50 Uhr)

  6. #66
    Zitat Zitat von robx Beitrag anzeigen
    dieses mal ist es wohl kein Vorurteil und als Computerspieler kann man dieses mal auch nicht sagen, dass das nur ein Zufall sein kann. Wenn dieser geisteskranke Mensch sogar seine Schule am PC als Map nachgebaut hat, dann ist der PC wohl auch Schuld an der Geisteskrankheit.

    Am Anfang des Artikels dachte ich noch, schon wieder wirds auf den Computer geschoben, aber meine Meinung hat sich geändert.
    Gab heute ein paar Berichterstattungen, CS und co. waren da eher nebensächlich, ging mehr um seine Videos und so. Wobei je nach Sendung / Sender natürlich leicht abweichend berichtet wurde. Trotzdem, mal ein Beispiel wie die Nachrichten in Österreich dazu aussehen:

    http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2...%2F236141.html

    Dazu noch ein Bericht der Krone, ist quasi die österreichische (also leicht bessere, bei uns ist alles besser ) Version der Bildzeitung: http://www.krone.at/index.php?http:/...cms/index.html

    Zitat Zitat von TheBiber
    Ein psychisch gestörter Amokläufer kommt, nachdem er den ersten Schuss abgegeben hat in einen affektiven Blutrausch. Während dieses Zustandes verhält er sich möglicherweise so, wie er es sich in einem Shooter angewöhnt hat (in der Psychologie nennt man das Konditionierung): Möglichst viele Leute oder bestimmte Personen umbringen, um einen möglichst guten Score zu erhalten. Hätte er dieses Verhalten nicht angelernt, hätte der Affekt auch anders verlaufen können, beispielsweise, dass er nach dem ersten Schuss plötzlich Hemmungen kriegt.
    Imo ein schwacher Post. Ein Blutrausch hat mit dem Verhalten im Spiel nichtmal im Ansatz was zu tun, immerhin gibts die schon etwas länger als Computerspiele. Und selbst jemand der nie irgendwas gewaltverherrlichendes gespielt / solche Medien konsumiert / ne Waffe in der Hand hatte, kann Amok laufen.

    Außerdem, wenn du dir etwas angewöhnen / trainieren willst, musst du es auch genauso trainieren wie du es in der Extremsituation dann auch durchführen willst. Dazu kommt, dass es im Blutrausch ganz normal ist, dass man jeden umbringen will. Zu behaupten dass ein Spieler aufgrund der Spiele weitermetzeln könnte, während der nicht-Spieler nach dem ersten Toten gehemmt wäre, halte ich für absoluten Käse.

    Zitat Zitat
    Das nennt man Faktoren. Allerdings muss man das ganze in einem Gesamtzusammenhang sehen.
    Ein Beispiel: Psychische Probleme können zu Sucht führen, zum Beispiel die Sucht nach bestimmten Computerspielen. Diese führen in Kombination mit den Problemen zu zusätzlichen sozialen Problemen, Teufelskreis nennt man das Phänomen.
    Allerdings geht es bei diesen Überlegungen um das Thema Suchtmittel an sich und nicht um Computerspiele im Spezifischen.
    Jemand der im Leben (warum auch immer) keinen Erfolg hat, sozial unfähig ist, etc.. wird ganz klar versuchen sich zu Hause zu beschäftigen. Da ist das PC Spiel genauso gut wie der Fernseher oder ne Runde Würfelpokern. Soll heißen dass ich denke, dass exzessives Spielen eher ein Resultat von Fehlschlägen im Leben sein kann als umgekehrt. Denn wenn man ein brauchbares Leben hat, ist man auch lieber draußen oder sonstwo als vorm Rechner zu hocken (es gibt tatsächlich Fälle von richtig Süchtigen wo das Spiel ein intaktes RL angeschlagen hat, ich denke aber dass die seltener sind als die wo es umgekehrt lief / läuft).

    Zitat Zitat
    Das sicher nicht, aber oben genannte Überlegungen zeigen zumindest, dass die Medien für einen psychisch gestörten Jugendlichen ein erhöhtes Gefahrenpotential für sich selbst und die Gesellschaft darstellen und somit nicht gänzlich unschuldig sind.
    Natürlich sind die Medien nicht unschuldig, in mehreren Punkten. Vielleicht u.a. weil z.B. im Film / Spiel immer der Gute und der Böse definiert wird - Man selbst identifiziert sich fast immer mit dem Guten, also mit dem der alles darf um seine Ziele zu erreichen. Ist es ok dass Bruce Willis in Die Hard 3 mit einem blauen Auge davonkommt nachdem er einen Unbewaffneten erschossen hat? Darf Jerry Tom durch den Fleischwolf drehen (oder sonstwas mit ihm machen), so dass es am Ende keine Konsequenzen hat, sondern lustig wirkt? Darf man Kindern Geschichten beibringen wo Menschen verbrannt werden (Märchen)?

    Die Spiele, um die es hier im Thread geht, sind da wohl nur ein relativ kleiner Punkt im Meer der gewaltverherrlichenden Medien. Dazu kommen Medien die Ideale vorgeben die keiner erfüllen kann, man soll gut aussehen, viel besitzen, viel konsumieren, darf natürlich nicht von der Norm abweichen ohne (metaphorisch) schief angesehen zu werden. Ein gewisser Leistungsdruck ohne Zwang ist da vorhanden.

    Zitat Zitat
    Das nicht, doch sollte man sie als Faktoren nicht so unglaublich lächerlich verharmlosen wie man es in diesem Thread hier macht, sowas zeugt nur davon, dass man mindestens so wenig Ahnung hat, wie die Leute, welche es auf die Videospiele alleine beschränken.
    Ich halte sie für harmlos genug, dass ich mir darüber eigentlich keine Gedanken machen sollte. Wahrscheinlich riskier ich wenn ich 5 Minuten mit dem Handy telefoniere nen höheren Schaden als wenn ich ne Stunde CS spiele

    Zitat Zitat
    *verhaft*
    Naja, leicht übertrieben. Wärst du aber ein Psychopath, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass die Musik dich negativ beeinflussen könnte, einfach weil dir die nötige Distanz fehlen würde.
    Wie sollte das funktionieren? Ich meine, da könnte ich auch argumentieren dass ein Psychopath leicht von einer Taschenlampe oder irgendwas harmlosen negativ beeinflusst werden könnte. Sicher KANN er, aber in der Regel würd ich sagen, dass sich (die meisten) Psychopathen nicht vor Taschenlampen fürchten oder nen Hass darauf entwickeln oder halt sonst irgendwie negativ beeinflusst werden.

    Zitat Zitat
    Sag ich ja: Im Militär lernt man, auf die Glieder zu schiessen, doch jeder der vorher viel Shooter gespielt hat, tendiert dazu, auf den Kopf zu schiessen, quasi aus Gewohnheit. Und genau da liegt der Punkt, wo man sagen kann, dass man sich solches unbewusstes Verhalten bei Spielen angewöhnt hat.
    Wenn du von Amokläufern sprichst: So jemand hat nicht die Nerven, in der Situation nicht den Verstand und nicht die Zeit sowas zu machen. Es hätte auch gar keinen Sinn, warum sollte man sich nen Schüler (eins der Opfer) aus der Klasse holen und dem in die Gliedmaßen schießen und warten bis noch jemand kommt und den holt? Da kann man gleich in die Klasse und alle töten, klingt auch mehr nach Blutrausch als ein kühles, taktisches, langsames vorgehen. Und dass bei Tötungsabsicht der Kopf nun mal besser ist als die Gliedmaßen, weiß auch die britische Polizei... Militär und Amoklauf sind 2 völlig unterschiedliche Dinge, die (bis auf den Waffengebrauch) absolut nichts miteinander zu tun haben.

    Zitat Zitat
    Ein bisschen vielleicht, weil man sich das Zielen angewöhnt hat. Ein Zahlenrätsel-Spieler könnte auch ganz leicht besser in Mathe sein als ein Nicht-Zahlenrätsel-Spieler. Sind zwar nur Spekulationen, aber ein minimaler Zusammenhang besteht.
    Ich bin überzeugt dass ich dich in einem Shooter deiner Wahl einstampfen könnte, du aber ein gutes Stück besser schießt als ich Auch wenn ich die Maus (mit entsprechenden Einstellungen und Gewöhnung) recht präzise und schnell verschieben und im richtigen Moment den Finger zucken lassen kann, werd ich wohl keine brauchbaren Ergebnisse auf dem Schießstand erreichen. Schon alleine weil fast jede Waffe ein Gewicht hat, d.h. es ist ein kleiner Kraftaufwand das Ding ruhig zu halten. Im Gegensatz dazu kann ich Chips essen, Cola trinken und fernsehen während ich in CS:S pixelgenau auf den Ausschaltknopf des Fernsehers in de_inferno ziele. Und wenn ich auf die Mikrowelle zielen will, schubs ich die Maus halt ein wenig an.... Echtes Zielen hat damit 0 zu tun.

    Zitat Zitat
    Allerdings sagte ich nie etwas vom Zielen. Viel mehr geht es in unserem Fall darum, dass man sich durch das Spielen von Shootern viel eher auch in eine reale Situation hineinversetzen kann, wo man Leute erschiesst, gerade dann, wenn man nicht ganz dicht ist.
    Das kann man beim Räuber und Gendarm spielen auch wenn man nicht ganz dicht ist

    Zitat Zitat
    Ach, nur so nebenbei: In unserem Land sind Jugendvergewaltigungen gerade herrlich in, wie man sicher auch bei euch schon gehört hat. Man könnte meinen, es gäbe einen Zusammenhang zum Aufkommen des sehr leichten Zugangs zu Porno-Material im Internet. Ist zwar nur reine Spekulation, aber sicher eine Überlegung wert.
    Ich denke eher dass Pornos da ein Ventil sind. Bei den meisten Vergewaltigungen spielen afaik unerfüllte Liebe und sowas eine Rolle, eher weniger der Umstand dass man sich mit wenigen Klicks erleichtern kann Vielleicht kommen Vergewaltigungen einfach nur "häufiger" vor, weil darüber öfter berichtet wird oder weil sich mehr Opfer melden. Wobei ich gar nicht wissen will wie die Dunkelziffer bei Vergewaltigungen aussieht, speziell bei Jugendlichen und Kindern. Da sind die Hand voll Zeitungsberichte die du gelesen hast wahrscheinlich ein Witz dagegen.

    btw. hab ich schon mal erwähnt dass deine Posts irgendwie danach schreien gequotet zu werden? Ist mir schon öfter aufgefallen, weiß auch nicht warum

    *edit* Und auch hier (hab heute schon 2-3x ausführlicher auf das Thema geantwortet, anderes Forum) gilt: Wenn Posts länger werden geht mir oft die Übersicht verloren / schleichen sich Fehler ein, insofern dürfen diese behalten oder anderswo abgegeben werden =p

    Geändert von NeM (21.11.2006 um 04:13 Uhr)

  7. #67
    Zitat Zitat von TheBiber Beitrag anzeigen
    Ach, nur so nebenbei: In unserem Land sind Jugendvergewaltigungen gerade herrlich in, wie man sicher auch bei euch schon gehört hat. Man könnte meinen, es gäbe einen Zusammenhang zum Aufkommen des sehr leichten Zugangs zu Porno-Material im Internet. Ist zwar nur reine Spekulation, aber sicher eine Überlegung wert.
    Wenn du dich mal mit Sexualmördern befasst: So gut wie jeder davon gibt an, dass ihn der Zugang zu Pornographie eine Zeit lang von der Tat abgehalten hat. Und andere Untersuchungen haben ergeben, dass Pornographie auch leicht mit einem Sinken der Vergewaltigungen in Verbindung gebracht werden kann.

    Btw, klingt sehr modern, der Abschiedsbrief.

    http://www.krone.at/index.php?http:/...cms/index.html

    Internetberatungsversuche:

    http://www.das-beratungsnetz.de/foru...4a22c8030009a1

    Zitat Zitat
    ich hab nach resistantx gesucht und entdeckt, dass der typ keineswegs so isoliert und auf sich gestellt war, wie in berichten getan wird. er war in x-foren, kannte viele persönlich, hatte mehrere domains, bildete mit anderen eine sog. airsoft-gruppe zu paramilitärischen kampfspielen, drehte horrorvideos und videos über selbstmord, verscherbelte die vielen ausprobierten waffen wieder und postete ähnlich wie die leute in selbstmordforen, nur dass hier auch irrsinnige aggression gegen andere dazukam. dass niemand was gegen den paramilitärischen unfug unternommen hat, wundert mich: beobachtet der dt. verf.schutz lieber alle moscheen?
    siehe auch http://alexdailynotes.blogspot.com
    OHO, der Herr hat die Verhaltensweisen doch nicht am Videospiel, sondern durchaus auch in der Realität "eingeübt", interessant...Nach eigenaussage war Airsoft übrigens sein einziges Hobby neben dem PC...Mann ich brauche dringend ein Leben, scheint mir.

    Und mein Lieblingsquote für diesen Tag:
    Zitat Zitat
    In den 50er Jahren...
    ...hat ein deutscher Schüler einmal einen Amoklauf mit einen selbstgebastelten Flammenwerfer (!!!) durchgeführt.

  8. #68
    es ist mal wieder so weit der innenminister droht mit verbot von Gewalt-PC-spielen (Quelle)

    ich kriege zuviel immer wenn was in deutschland unter jugendlichen schiefgeht ist das erste was die politiker schreien verbietet spiele sie machen unsere kinder agressiv (das wir den härtesten jugendschutzt in dieser hinsicht haben wird natürlich ausen vorgelassen ebenso das vileicht die gesamtsituation schuld war ) ich will nich alle schuld von video/computerspielen abweisen aber dennoch ist der anteil verschwindend gering wenn man sich die gesamtsituation anschuat in der klar wird das der junge alleingelassen wurde mit seinen sorgen das er eine erziehung seitens der eltern schienbar nicht genossen hatte usw. ich will ihn nicht in schutz nehmen aber dennoch ist vieles daran schuld und nicht nur die achso bösen "Killerspiele" !

    Edit: is nich unser innenminister sondern nur der von Niedersachsen

    Geändert von Gorewolf (21.11.2006 um 11:42 Uhr)

  9. #69
    Zitat Zitat
    Wenn dieser geisteskranke Mensch sogar seine Schule am PC als Map nachgebaut hat,
    Wenn man das tut, ist man geistig Krank, und der Computer hat einen zum Mordwerkzeug gemacht? Oh Cool. AAAAA


    Ich finds immer lustig wie alle meinen "DAS KANN NIECHT SCHULD SEIN COMPUTAH SIEND HEILIK". Evtl. schonmal drüber nachgedacht das nicht alle Personen psychisch stabil sind, und eine eigentlich schlafende "Psychose" durch das dauernde Gewaltspielen recht gute Potenz zum erwachen hat? Und es könnte sein das es ohne Gewaltkonsum von Spielerischen Medien nicht soweit gekommen wäre.

    Beide seiten sehen, ist praktisch.

  10. #70
    ich weiß nicht ob ich lchen oder weinen soll...
    die medienberichterstattung war wieder äußerst objektiv.

    jetzt kaufe ich mir erst recht n shrit, wo draufsteht, ich spiele killerspiele - lauf so schnell du kannst.

  11. #71
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Btw, klingt sehr modern, der Abschiedsbrief.

    http://www.krone.at/index.php?http:/...cms/index.html
    In sehr vielen Punkten teile ich mit ihn seine Meinung.
    Dennoch war es eine falsche Entscheidung von ihm.
    Zwischen Genial und Geisteskrank liegt nur ein schmaler Grat.

    Es gibt viele Leute, die so denken, wie er.
    Aber die versuchen Menschen drauf aufmerksam zu machen, dass das Leben auch anders und besser laufen könnte, würde nicht das Geld die Welt regieren. Wer die Minimal Electronic Band Welle: Erdball kennt und die Lieder versteht und mal genauer auf die Welt blickt, weiss, was ich meine.

    In diesem Sinne: Hoch die Fahnen!

  12. #72
    klar hat er recht. aber was dagegen tun?
    Der Witz ist ja, genau das von ihm Vorausgesagte Tritt ein, all die Leute geben anderen die Schuld, den Computerspielen, usw. aber wieso fragt sich denn keiner, wieso er überhaupt zum außenseiter usw. wurde?

  13. #73
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    klar hat er recht. aber was dagegen tun?
    nun ist es eh zu spät.
    Nur hätte er sein Wissen zur Aufklärung nutzen sollen und nicht um Leben auszulöschen.
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Der Witz ist ja, genau das von ihm Vorausgesagte Tritt ein, all die Leute geben anderen die Schuld, den Computerspielen, usw. aber wieso fragt sich denn keiner, wieso er überhaupt zum außenseiter usw. wurde?
    Natürlich. Dafür muss man kein Prophet sein, um dies zu wissen.
    Keiner will der schuldige sein.
    Das wirst du früher oder später auch merken, dass die Schuld immer den anderen in die Schuhe geschoben wird, der gar nicht daran beteiligt war und derjenige, der Schuld dran hatte, schweigt. Da die Medien aber krampfhaft immer einen Sündenbock sucht, waren mal wieder die Computerspiele dran schuld. Weil das Thema mal wieder brand aktuell ist ...

    Nur die Computerspiele waren niemals harmloser. Durch heutige Technik sehen sie nur besser aus.
    Ich find sogar, dass es mehr Kriegsspiele für den C64 gibt, als heute.
    Allein, wenn man sich die Liste, der damaligen Indizierten Spiele anschaut, wird man feststellen, dass die Liste um ein vielfaches länger ist, als die von den heutigen Spielen.
    Ich kenn kein heutiges Spiel, wo ein Fleischhaufen übrig bleibt, wie es bei Deathwish III für den C64 der Fall war. Sicherlich, die Gegner von einigen heutigen Spiel zerfetzen auch, aber niemals bleibt ein Haufen rohes Fleisch übrig.

  14. #74
    http://www.tagesschau.de/video/0,131...AV_BAB,00.html

    Wenn ich könnte würde ich sofort aus Deutschland auswandern...
    Diese Politik/Regierung ist so unkompetent das es wehtut!
    Ich hab auch jetzt keine große Lust hier rumzumeckern... interresiert die ja eh nicht

    Also, bis zum nächsten Amoklauf...

  15. #75
    Zitat Zitat von NeM Beitrag anzeigen
    Imo ein schwacher Post. Ein Blutrausch hat mit dem Verhalten im Spiel nichtmal im Ansatz was zu tun, immerhin gibts die schon etwas länger als Computerspiele.
    Wer sich mit blutrauscherregendem beschäftigt, tendiert eher zum Blutrausch. Wenn ich Shooter spiele, mein Sturmgewehr in die Hand nehme oder Metzel-Filme sehe, habe ich auch meine helle Freude daran.
    Wäre ich nun jemand, der geistig soweit ist, jemanden umzubringen, hätte ich sicher auch eher die Tendenz dazu, Leute zu erschiessen, als wenn ich keine Ahnung hätte von Shootern, Gewehren und Metzelfilmen.

    Zitat Zitat
    Und selbst jemand der nie irgendwas gewaltverherrlichendes gespielt / solche Medien konsumiert / ne Waffe in der Hand hatte, kann Amok laufen.
    Nirgends hab ich das Gegenteil behauptet. Ich sagte, dass die Wahrscheinlichkeit eines Amoklaufs bei einem psychisch gestörten höher ist, wenn er sich mit Gewalt beschäftigt, als wenn er es nicht tut.

    Zitat Zitat
    Außerdem, wenn du dir etwas angewöhnen / trainieren willst, musst du es auch genauso trainieren wie du es in der Extremsituation dann auch durchführen willst.
    Ich sagte ja, dass es sich hier nicht um ein eigentliches Training handelt, sondern viel mehr um einen Angewöhnungseffekt. Deshalb brachte ich ja auch das Militär/Kopfschuss-Beispiel, dass du ganz schön aus dem Zusammenhang gerissen hast: Jemand, der virtuell viele Kopfschüsse verteilt hatte, tendiert bei echtem Schiesstraining automatisch erst mal eher auf Kopfschüsse als auf Rumpfschüsse. Letzteres wäre bei einem unangewöhnten Menschen eher normal.

    Zitat Zitat
    Dazu kommt, dass es im Blutrausch ganz normal ist, dass man jeden umbringen will. Zu behaupten dass ein Spieler aufgrund der Spiele weitermetzeln könnte, während der nicht-Spieler nach dem ersten Toten gehemmt wäre, halte ich für absoluten Käse.
    Ich gebe zu, Blutrausch war falsch gewählt, das besser Wort wäre Affekt.
    Entwicklungspsychologisch gesehen ist dieses Fallbeispiel durchaus möglich. Jemand, der einen Amoklauf begeht und sich vorher weder mit Gewaltspielen beschäftigt hat noch mit Waffen oder sonstigen Arten der Gewalt in Kontakt gekommen ist, wird im Affekt viel weniger dazu tendieren, möglichst viel Gewalt anzurichten als jemand bei dem gerade das umgekehrte der Fall ist und zwar deshalb, weil die Psyche anders konditioniert ist.

    Zitat Zitat
    Jemand der im Leben (warum auch immer) keinen Erfolg hat, sozial unfähig ist, etc.. wird ganz klar versuchen sich zu Hause zu beschäftigen. Da ist das PC Spiel genauso gut wie der Fernseher oder ne Runde Würfelpokern. Soll heißen dass ich denke, dass exzessives Spielen eher ein Resultat von Fehlschlägen im Leben sein kann als umgekehrt.
    Das ist richtig, die Frage ist aber nun, wie die Rückkopplung des Teufelskreises aussieht: Es macht einen Unterschied, ob ein Mensch mit misserfolgtem Leben sich den Drogen, der Fernsehsucht, der Spielsucht oder der virtuellen Gewalt widmet. Der eine Typ landet in der Gosse mit der Nadel im Arm, der andere richtet einen Amoklauf an.

    Zitat Zitat
    Denn wenn man ein brauchbares Leben hat, ist man auch lieber draußen oder sonstwo als vorm Rechner zu hocken (es gibt tatsächlich Fälle von richtig Süchtigen wo das Spiel ein intaktes RL angeschlagen hat, ich denke aber dass die seltener sind als die wo es umgekehrt lief / läuft).
    Zum Beispiel bei den Drogen.
    Und ich hocke relativ viel vor dem Rechner momentan... vielleicht gerade deshalb, weil ich ein brauchbares Leben habe und mein Studium so ziemlich viel Rechnerzeit erfordert.

    Zitat Zitat
    Natürlich sind die Medien nicht unschuldig, in mehreren Punkten. Vielleicht u.a. weil z.B. im Film / Spiel immer der Gute und der Böse definiert wird - Man selbst identifiziert sich fast immer mit dem Guten, also mit dem der alles darf um seine Ziele zu erreichen. Ist es ok dass Bruce Willis in Die Hard 3 mit einem blauen Auge davonkommt nachdem er einen Unbewaffneten erschossen hat? Darf Jerry Tom durch den Fleischwolf drehen (oder sonstwas mit ihm machen), so dass es am Ende keine Konsequenzen hat, sondern lustig wirkt? Darf man Kindern Geschichten beibringen wo Menschen verbrannt werden (Märchen)?
    Da siehst du's. Allerdings muss man sagen, dass der Schwarzweiss-Gedanke auch die positive Seite hat, dass man dadurch motiviert werden sollte, ebenfalls versuchen, "gut" zu sein bzw. sich Mühe zu geben im Leben. Naja, Off-Topic, Tatsache ist, dass es positive wie negative Seiten hat.

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    Die Spiele, um die es hier im Thread geht, sind da wohl nur ein relativ kleiner Punkt im Meer der gewaltverherrlichenden Medien. Dazu kommen Medien die Ideale vorgeben die keiner erfüllen kann, man soll gut aussehen, viel besitzen, viel konsumieren, darf natürlich nicht von der Norm abweichen ohne (metaphorisch) schief angesehen zu werden. Ein gewisser Leistungsdruck ohne Zwang ist da vorhanden.
    Ich sagte ja nirgends, dass die restlichen Medien unschuldig sind. Es ist viel mehr das ganze Netz an Medien (Spiele, Fernsehen, Musik, Pornos, etc.) und anderen Sachen wie Fast Food, Drogen, etc. die einem psychisch labilen Jugendlichen heutzutage in Kombination ziemlich zusetzen können.

    Zitat Zitat
    Ich halte sie für harmlos genug, dass ich mir darüber eigentlich keine Gedanken machen sollte.
    Das ist vielleicht das Problem des Foren-Themas hier: Computerspiele werden verharmlost und beispielsweise Drogen als Totsünde angesehen. Vielen hier fehlt einfach die distanzierte Ansicht, dass beides spassig, nützlich oder auch schädlich sein kann, viele hier kennen einfach nur die eine Extremposition.

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    Wahrscheinlich riskier ich wenn ich 5 Minuten mit dem Handy telefoniere nen höheren Schaden als wenn ich ne Stunde CS spiele
    Ist wahrscheinlich sogar schädlicher als eine Kippe zu rauchen. Aber ich warte mal die Langzeitstudien darüber ab.

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    Wie sollte das funktionieren? Ich meine, da könnte ich auch argumentieren dass ein Psychopath leicht von einer Taschenlampe oder irgendwas harmlosen negativ beeinflusst werden könnte. Sicher KANN er, aber in der Regel würd ich sagen, dass sich (die meisten) Psychopathen nicht vor Taschenlampen fürchten oder nen Hass darauf entwickeln oder halt sonst irgendwie negativ beeinflusst werden.
    Das liegt vielleicht daran, dass Taschenlampen nicht den gleichen Inhalt rüberbringen wie Manson. Gut, ich kenne Manson zu wenig, kenne mich aber genug aus im Metal, dass jemand, der psychisch nicht dazu fähig wäre, genügend Distanz dazu zu entwickeln von den Texten beeinflusst werden könnte.

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    Wenn du von Amokläufern sprichst: So jemand hat nicht die Nerven, in der Situation nicht den Verstand und nicht die Zeit sowas zu machen. Es hätte auch gar keinen Sinn, warum sollte man sich nen Schüler (eins der Opfer) aus der Klasse holen und dem in die Gliedmaßen schießen und warten bis noch jemand kommt und den holt? Da kann man gleich in die Klasse und alle töten, klingt auch mehr nach Blutrausch als ein kühles, taktisches, langsames vorgehen. Und dass bei Tötungsabsicht der Kopf nun mal besser ist als die Gliedmaßen, weiß auch die britische Polizei... Militär und Amoklauf sind 2 völlig unterschiedliche Dinge, die (bis auf den Waffengebrauch) absolut nichts miteinander zu tun haben.
    Wie ich oben bereits erwähnt hatte, hast du das Beispiel total aus dem Zusammenhang gerissen: Ich wollte mit dem Vergleich lediglich veranschaulichen, was ich mit psychischer Konditionierung meinte. Ich benutzte lediglich den Shooter als gleiche Grundlage, man hätte aber genausogut auch eine andere nehmen können.

    Zitat Zitat
    Ich bin überzeugt dass ich dich in einem Shooter deiner Wahl einstampfen könnte, du aber ein gutes Stück besser schießt als ich Auch wenn ich die Maus (mit entsprechenden Einstellungen und Gewöhnung) recht präzise und schnell verschieben und im richtigen Moment den Finger zucken lassen kann, werd ich wohl keine brauchbaren Ergebnisse auf dem Schießstand erreichen. Schon alleine weil fast jede Waffe ein Gewicht hat, d.h. es ist ein kleiner Kraftaufwand das Ding ruhig zu halten. Im Gegensatz dazu kann ich Chips essen, Cola trinken und fernsehen während ich in CS:S pixelgenau auf den Ausschaltknopf des Fernsehers in de_inferno ziele. Und wenn ich auf die Mikrowelle zielen will, schubs ich die Maus halt ein wenig an....
    Deshalb sagte ich auch "minimaler Zusammenhang". Zudem sprachen wir vom Zielen und nicht vom Bewegen der Maus oder dem Ruhighalten einer Waffe. Und Zielen an sich ist überall das gleiche, ob jetzt die Maus auf etwas bewegen, das Visier auf etwas schieben oder einen zu werfenden Schneeball richtig in Position bringen. Und um es zu quantifizieren:

    Zitat Zitat
    Echtes Zielen hat damit 0 zu tun.
    Würde ich sagen, es hat vielleicht 0.2% damit zu tun. Je nachdem, wieviele Zusatzfaktoren bei der jeweiligen Disziplin wieviel Einfluss nehmen. Oder zu gut deutsch: Ein sehr guter Basketballspieler tendiert dazu, auch besser Handball zu spielen als ich (wohlgemerkt!), unter der Voraussetzung, dass ich beide Sportarten überhaupt nicht kann.

    Zitat Zitat
    Das kann man beim Räuber und Gendarm spielen auch wenn man nicht ganz dicht ist
    Das ist richtig und für die gleichen Überlegungen auch nicht unbedingt abwegig.

    Zitat Zitat
    Ich denke eher dass Pornos da ein Ventil sind. Bei den meisten Vergewaltigungen spielen afaik unerfüllte Liebe und sowas eine Rolle, eher weniger der Umstand dass man sich mit wenigen Klicks erleichtern kann
    Sicher, aber es geht mir hier viel eher darum, dass heutzutage 11-Jährige einfach bereits viel zu viel wissen bzw. nicht wissen. Und an diesem Umstand ist das Internet sicher nicht unschuldig.

    Zitat Zitat
    Vielleicht kommen Vergewaltigungen einfach nur "häufiger" vor, weil darüber öfter berichtet wird oder weil sich mehr Opfer melden. Wobei ich gar nicht wissen will wie die Dunkelziffer bei Vergewaltigungen aussieht, speziell bei Jugendlichen und Kindern. Da sind die Hand voll Zeitungsberichte die du gelesen hast wahrscheinlich ein Witz dagegen.
    Mir egal, ich kann mir nur vorstellen, dass heutzutage viel mehr Jugendliche andere Jugendliche vergewaltigen als früher.

    Zitat Zitat
    btw. hab ich schon mal erwähnt dass deine Posts irgendwie danach schreien gequotet zu werden? Ist mir schon öfter aufgefallen, weiß auch nicht warum
    Weil die meisten nicht mit einer Provokation leben können.

    Zitat Zitat
    *edit* Und auch hier (hab heute schon 2-3x ausführlicher auf das Thema geantwortet, anderes Forum) gilt: Wenn Posts länger werden geht mir oft die Übersicht verloren / schleichen sich Fehler ein, insofern dürfen diese behalten oder anderswo abgegeben werden =p
    Sofern man sie findet.....

    Zitat Zitat von Ianus
    Wenn du dich mal mit Sexualmördern befasst: So gut wie jeder davon gibt an, dass ihn der Zugang zu Pornographie eine Zeit lang von der Tat abgehalten hat. Und andere Untersuchungen haben ergeben, dass Pornographie auch leicht mit einem Sinken der Vergewaltigungen in Verbindung gebracht werden kann.
    Ich spreche auch nicht von Sexualmördern, sondern von 13-Jährigen Kiddies, die andere 13-Jährige Kiddies vergewaltigen. Hätten sie von Sex keine oder wenig Ahnung, würden sie vielleicht gar nicht auf solche Gedanken kommen. Meine Frage ist lediglich, ob diese Ahnung mit dem leichteren Zugang zu sexuellen Medien korreliert.

    Zitat Zitat von Gorewolf
    es ist mal wieder so weit der innenminister droht mit verbot von Gewalt-PC-spielen
    Nur um es zu erwähnen, ich bin gegen Verbote. Was man bei euch so abzieht ist so ziemlicher unter aller Sau, zum Glück bin ich Schweizer.

    Zitat Zitat von Whiz-zarD
    Nur die Computerspiele waren niemals harmloser. Durch heutige Technik sehen sie nur besser aus.
    Das ist aber ein wesentlicher Punkt: Ob man irgendwelches Pixelmus sieht oder fast reale Menschen, denen die Eingeweide aus dem Körper fliegen, macht doch ziemlich einen Unterschied. Ok, Fleischhäufchen klingen schon lustig, aber wenn man als Laie eh nicht gleich erkennt, was es ist?
    Und zweitens gibt es heute massenweise mehr Spieler als zu Zeiten des C64 und die Spiele sind viel mehr in der Öffentlichkeit als früher wo das ganze nur den Freaks ihr eigen war.

    EDIT: Hab den Abschiedsbrief mal durchgelesen:

    "Als letztes möchte ich den Menschen die mir was bedeuten, oder die jemals gut zu mir waren, danken, und mich für all dies Entschuldigen!"

    Scheinbar gab es niemand, der ihm wirklich wichtig war. Einfach ne Entschuldigung für sowas ist recht armseelig, ebenso sein ganzes depressives Gequatsche. Leid tut mir der Typ definitiv nicht... und zielen konnte er wie gesagt nicht mal.

    Geändert von TheBiber (21.11.2006 um 15:25 Uhr)

  16. #76
    Zitat Zitat von Chaik Beitrag anzeigen
    Ich finds immer lustig wie alle meinen "DAS KANN NIECHT SCHULD SEIN COMPUTAH SIEND HEILIK".
    Er hat btw, etwas entscheidenderes mit dem Erfurt-Freak gemein: Beide besaße Waffen und waren in Vereinen tätig, die sich mit deren Anwendung befasst (der eine im Schützenverein, der andere bei den Airsoftern.). Alles, was unsere Seite damit sagen will, ist das solche Sachen bei der Beurteilung solcher Verbrechen mehr Gewicht verliehen werden sollte als dem Besitz und die Verbreitung von Computerspielen/Fernsehen/Comic/whatever allein.
    Zitat Zitat von Chaik Beitrag anzeigen
    Evtl. schonmal drüber nachgedacht das nicht alle Personen psychisch stabil sind, und eine eigentlich schlafende "Psychose" durch das dauernde Gewaltspielen recht gute Potenz zum erwachen hat? Und es könnte sein das es ohne Gewaltkonsum von Spielerischen Medien nicht soweit gekommen wäre.
    Er könnte auch De Sade, das Alte Testament oder sonstwas gelesen haben. Auch Stefan Raab ist keine schlechte Wahl, wenn man in die Stimmung für einen Mord kommen will. Allerdings hilft uns das alles nicht, die Tätergruppe einzuschränken da eine ganze Menge Leute diese Werke schon genossen haben und trotzdem ihre Nachbarn leben lassen.

    Zitat Zitat
    Nirgends hab ich das Gegenteil behauptet. Ich sagte, dass die Wahrscheinlichkeit eines Amoklaufs bei einem psychisch gestörten höher ist, wenn er sich mit Gewalt beschäftigt, als wenn er es nicht tut.
    Das schlimmste ist, dass jeder Amok mit einer Krankheit verbindet. Schlagt den Begriff mal im Wiki oder einer Enzyklopädie nach und wundert euch.
    Amok und die Gewalt psychisch gestörter sind an ganz anderen Enden des Spektrums angesiedelt. Bei psychisch gestörten geht es um die Befriedigung eines normalen Bedürftnisses, dass durch eine Verkettung von Umständen mit Gewalt in Verbindung geraten ist. Es geht ihnen um die Erfüllung eines Eros. Ein Amokläufer hingegen wünscht sehr zu sterben, wenn ihm selbst Gewaltanwendung nicht mehr aus seinem Dilemma helfen kann.

    Zitat Zitat
    klar hat er recht. aber was dagegen tun?
    Eine so allgemein gehaltene Kritik, wie man sie tagtäglich von jedem Sandler in der...wartet, nein! Sandler wissen meist, warum sie dort gelandet sind, wo sie liegen und müssen sich nicht auf Truismen hinausreden.

  17. #77
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Er hat btw, etwas entscheidenderes mit dem Erfurt-Freak gemein: Beide besaße Waffen und waren in Vereinen tätig, die sich mit deren Anwendung befasst (der eine im Schützenverein, der andere bei den Airsoftern.). Alles, was unsere Seite damit sagen will, ist das solche Sachen bei der Beurteilung solcher Verbrechen mehr Gewicht verliehen werden sollte als dem Besitz und die Verbreitung von Computerspielen/Fernsehen/Comic/whatever allein.
    Das eine folgt aus dem anderen, d.h. Medien führen zu Waffenbesitz. So ist jedenfalls die Argumentation der Gegenseite. Will man diese entkräften, muss man wissen, inwiefern Spiele mit Waffen zusammenhängen. Allerdings, wer hat schon Bock darauf, mit Politikern, Pädagogen, etc. zu diskutieren?

    Zitat Zitat
    Das schlimmste ist, dass jeder Amok mit einer Krankheit verbindet. Schlagt den Begriff mal im Wiki oder einer Enzyklopädie nach und wundert euch.
    Amok und die Gewalt psychisch gestörter sind an ganz anderen Enden des Spektrums angesiedelt. Bei psychisch gestörten geht es um die Befriedigung eines normalen Bedürftnisses, dass durch eine Verkettung von Umständen mit Gewalt in Verbindung geraten ist. Es geht ihnen um die Erfüllung eines Eros. Ein Amokläufer hingegen wünscht sehr zu sterben, wenn ihm selbst Gewaltanwendung nicht mehr aus seinem Dilemma helfen kann.
    Lass es mich mal so sagen: Es gibt immer einen Ausweg, jemand der keinen mehr sieht und deshalb Amok läuft, gilt für mich als krank.

  18. #78
    Zitat Zitat von TheBiber Beitrag anzeigen
    Das eine folgt aus dem anderen, d.h. Medien führen zu Waffenbesitz. So ist jedenfalls die Argumentation der Gegenseite. Will man diese entkräften, muss man wissen, inwiefern Spiele mit Waffen zusammenhängen. Allerdings, wer hat schon Bock darauf, mit Politikern, Pädagogen, etc. zu diskutieren?
    Wir sollten hier schnell zwei Umfragen starten: Eine nimmt alle auf, die von sich behaupten können, volljährig zu sein und mit einer gewissen Regelmäßigkeit Actionspiele und Actionfilme zu konsumieren. Die andere fragt nach Waffenbesitz. Ich bin mir sicher, es wir sich zeigen, dass sich die beiden Gruppen so selten Überschneiden, dass man die Verbindungen statistisch ignorieren kann.

    Zitat Zitat von TheBiber Beitrag anzeigen
    Lass es mich mal so sagen: Es gibt immer einen Ausweg, jemand der keinen mehr sieht und deshalb Amok läuft, gilt für mich als krank.
    Well shit, als nächstes lass uns ein paar Malariakranke verprügeln, da sie sich anstecken ließen! Und vielleicht auch noch ein paar AIDS-Infizierte? Wenn du von "Krankheit" sprichst, wird ein Unterton von Selbstverschuldung zum Hohn.

  19. #79
    http://de.wikipedia.org/wiki/Warum_l...err_R._Amok%3F

    Zitat Zitat
    Der Angestellte R. lebt ein anständiges, unauffälliges Leben zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn. Er arbeitet als technischer Zeichner, seine Arbeit wird jedoch immer wieder vom Chef kritisiert, eine anstehende Beförderung verweigert. Abends sitzt er gewöhnlich mit Frau und Kind vor dem Fernseher. Der Alltag ist erfüllt von Monotonie und Trostlosigkeit. Der Sohn hat Probleme in der Schule. Die Erwartungen seiner Frau glaubt R. nicht erfüllen zu können. Auch das Schwelgen in Erinnerungen mit seinem Jugendfreund bringt keine Hoffnung.

    Nachdem so das Leben von Herrn R. lange geschildert wird, kommt es plötzlich zum entscheidenden Moment. Als gerade eine Nachbarin zu Besuch ist und diese sich mit Frau R. über Belanglosigkeiten unterhält, ergreift R. einen Kerzenleuchter und erschlägt Besucherin, Frau und Kind, fährt daraufhin pünktlich zu seinem Arbeitsplatz und erhängt sich dort auf dem WC. Alle sind fassungslos.
    Hab ich zwar schon gelesen, aber find die Beschreibung des Films irgendwie nett. Man achte auf das Jahr: 1970

    Zitat Zitat
    Wir sollten hier schnell zwei Umfragen starten: Eine nimmt alle auf, die von sich behaupten können, volljährig zu sein und mit einer gewissen Regelmäßigkeit Actionspiele und Actionfilme zu konsumieren. Die andere fragt nach Waffenbesitz. Ich bin mir sicher, es wir sich zeigen, dass sich die beiden Gruppen so selten Überschneiden, dass man die Verbindungen statistisch ignorieren kann.
    Ich glaub bei der Umfrage würdest du dir ins eigene Fleisch schneiden. Die meisten Waffenbesitzer sind Männer und die meisten Männer mögen Actionfilme und Spiele (und viele auch Waffen), so einfach ist das.

    btw. @ Biber, ein Zitat aus Wiki:

    Zitat Zitat
    So kann die verbreitete Erklärung des Amoklaufs als direkte Wirkung einer lediglich individuellen psychischen Störung als widerlegt betrachtet werden

  20. #80
    Zitat Zitat
    nun ist es eh zu spät.
    Nur hätte er sein Wissen zur Aufklärung nutzen sollen und nicht um Leben auszulöschen.
    Diese Aufklärung würde warscheinlich extrem viel bringen
    Ich kann mir die Reaktion von jemandem, dem man die Schlechtigkeit und den Materialismus der Welt zu Zeigen versucht, lebhaft vorstellen....

    Zitat Zitat
    Eine so allgemein gehaltene Kritik, wie man sie tagtäglich von jedem Sandler in der...wartet, nein! Sandler wissen meist, warum sie dort gelandet sind, wo sie liegen und müssen sich nicht auf Truismen hinausreden.
    Musst du tolle Östereichische Fremdworte wie Sandler benutzen, die ich erst in Wiki nachschlagen muss?

    Ansonsten war das eher eine Rhetorische Frage.
    Ich rede auch nicht auf Truismen hinaus. Sollte ich aber statdessen jede einzelne Passage des Briefes zitiren, und einzeln drunterschreiben, warum ich finde, das er recht hat?

    Sich einen Bombengurt umzulegen, und mit Waffen eine Schule stürmen nicht viel Bringt, hätte eigentlich auch dem Täter klar sein sollen.
    Das man so jemanden als Irren Amokläufer abstempelt, war vorherzusehen, und so war sein Tod noch Unsinniger als Ohnehin schon, da sich niemand mit den Hintergründen beschäftigen wird, wie man ja an der Berichterstattung sieht.

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