Hier ein Beitrag aus dem Heft der Zeugen Jehovas:
http://www.rpgstudies.net/erwachet/d...s_and_dragons/
Um diesen Link soll es hier gehen, ich meine, ich hab ja schon äußerst amüsante Beiträge über Diablo und ähnliches gelesen, aber hier hat sich der konservative Christ wieder selbst übertroffen.(Und sagt mir nicht, dass die Zeugen sich so sehr von ihm unterscheiden, da bin ich stur.) Ich weiß ja, dass Rollenspiele negative Aspekte haben, aber die Welt der Autoren aus dem Beitrag ist so herrlich schwarz-weiß, dass man nur darüber lachen kann.
Gehen wir das Ganze mal langsam durch, der Text ist übrigens recht kurz und handwerklich angenehm zu lesen, also guckt einfach mal rein. ^^''
Das stimmt gewiss, aber man sollte sich vor Augen halten, dass es in der Bibel, beim Schach und in jeglichem modernen Medium a la Film genau so ist. Und ein guter Spielleiter kann seine Spieler vor moralische Entscheidungen stellen, die Rollenspieler haben selbst in der Hand, wie weit ihre Figuren gehen, ein Vorteil, der bei genannten Sachen komplett entfällt. Identifizierung dagegen findet beim Lesen genau so statt wie beimn Rollenspielen, dort ist es nur realistischer, was ich nicht als Nachteil ansehe.Zitat
Was allerdings dafür spricht, ist die Gesinnungslogik von D&D, aber die ist für jeden einigermaßen erfahrenen Spieler eh eher eine Richtlinie.
XDDD'' Elfen, die tiefen Dinge des Satans! Nein, im Ernst. Wer als Spieler fest daran glaubt, eine reale Welt nachzuspielen, braucht kein D&D, um seltsam zu sein, und solange man Fantasie nicht mit Realität verwechselt, ist dieses Argument armselig. Und es steht immer die Frage im Raum, welche Religion die angesprochenen Gestalten einige Jahrtausende lang für ihre Propanganda benutzt hat. Und ohne Christen gäbs auch keine Zeugen.Zitat
Getreu dem alten Motto: "Oh No! One of a million role players loses grip of reality!!"
OK. Wenn man naiv genug ist, um sich von Fantasien des Spielleiters erschrecken zu lassen, sollte wohl die Finger von den Ebenen lassen, wenn man psychisch zu instabil ist, um sowas zu "verkraften". (Omg, sind wir abgestumpft? Die Vorstellung ist ja wohl absurd...) Ich hätte gern einen Erfahrungsbericht von entsprechenden Spielern über eine Runde Planescape gelesen.Zitat
Es wäre ziemlich dämlich, an einen wahren Gott zu glauben, in einer Welt, in der die Allmächtigen greifbar sind und nicht nur vage Prinzipien. Außerdem wage ich zu behaupten, dass der gute Pelor bzw. das halbe rechtschaffen gute FR-Pantheon mehr als nur christliche Züge haben.Zitat
Nun wissen wirs. Ziemlich arm, dass Leute sowas immer noch ernst nehmen.Zitat
Eine Sache möchte ich aber nicht außer Acht lassen, denn trotz aller Idiotie sollte man sich eine Stelle vor Augen führen.
Ich scheiß auf die Gnostiker und auf den einen Gott. Aber es ist eine Tatsache, dass in jeder D&D Welt, die mir bekannt ist, die Gottheiten gegeneinander kämpfen. Das sollte man allerdings bitte nicht mit der Realität verwechseln. Die Götter der Christen, Muslime und Juden sind nicht nur verdammt ähnlich, es sind keine "Aspekt-Götter", wie in den meisten Rollenspielen. Wäre Jahwe ein "böser" Gott, würden sich die anderen Religionen natürlich gegen ihn verschwören. Ist er aber nicht. Und deshalb ist es umso tragischer, dass die Religionen sogar in der Realität gegeneinander kämpfen, während die Götter eigentlich alle die gleiche Gesinnung haben.Zitat
Und die Zeugen in diesem Beitrag beschweren sich derzeit über D&D statt ein paar Moslems zu knuddeln.![]()