Naja, meine üblichen echten Argumente gegen D&D sind welche, die die D&Dler selbst liefern: D&D ist vergleichsweise kampfbetont, Powergaming ist recht häufig (und wird vor Allem vom System unterstützt; siehe Twinking, Epic Classes Handbook etc.) und ein Problem, das ich als eins der klassischen beschrieben bekommen habe, ist: "Wir haben gerade $GROSSES_MONSTER umgebracht, jetzt streiten wir uns darum, wer welches Artefakt kriegt."
Der "Wir hau'n jetzt erst mal alles um und streiten uns dann um die Beute"-Spielstil ist bei D&D einfach viel einfacher durchzuführen als bei DSA (DSA-Helden erreichen machttechnisch nicht mal einen Bruchteil dessen, was in D&D machbar ist) oder Shadowrun (selbst extrem gute Runner müssen nur einmal Pech haben und ein Troll mit einer Sturmkanone reduziert den Luftwiderstand ihres Kopfes). Passenderweise ist es exakt dieser Spielstil, der angeprangert war.
D&D hat eine Menge für sich - das d20-System ist eins der wandlungsfähigeren und auf der Grundlage von D&D wurden einige nette Sachen implementiert. Nur kann man kaum leugnen, daß das System es relativ leicht macht, sich menschliche Massenvernichtungswaffen zu bauen. Was wiederum der einzige Sinn von Diablo war.