Da habe ich doch auch Plötzlich furchtbare Lust mal meinen Senf dazuzugeben :
Die Welt:
Gothic 3: Abwechslungsreich in Myrtana, allerdings ziemlich eintönig in Varant (was ich allerdings als Pluspunkt werte, eine Wüste ist sehr eintönig). In Nordmar sieht es schön gefährlich aus und hinter jeder Ecke hängt ein Gegner. Allerdings gleicher Aufbau (Klippe, paar Büsche, dann wieder Gegner, Orklager...)

Oblivion: Die einzelnen Regionen sind sehr eintönig, allerdings wird das bei einem Regionswechsel schöner als in Gothic 3. Man kann in den Bergen keine Abhänge heraufspringen. Es gibt Flachland schönes Hügeliges Land, kleine Sümpfe und nicht zu vergessen sehr schöne Mods die alles verbessern.

Schwacher Punkt für Oblivion

Hauptstory:
Gothic 3: Eine komplette Katastrophe. Finde Xardas, finde die göttlichen Artefakte, ganz zu schweigen vom "Endgegner".

Oblivion: Auch keine starke Story, allerdings mit etwas Hintergrundwissen immer wieder spannend und ein gutes Gefühl

Noch ein Punkt für Oblivion

Personen:

Gothic 3: Am Anfang gibt setzt man noch nichts aus, allerdings wird einem ab der 2ten Stadt vom "Du hast doch sicherlich noch was zu tun" übel. Verhältnis von Frauen zu Männern sehr dürftig, besonders da jeder 1,2 NPC keinen Namen hat.

Oblivion: Gespräche sind ziemlich oft eintönig, allerdings existieren sie. Man wird nicht durch ein " Du hast doch sicherlich noch was zu tun" genervt, die gleichen Synchronsprecher sind doch schon ein Schwachpunkt

Trotzdem: Punkt für Oblivion

Levelsystem:

Gothic 3: Alles schön und gut, allerdings hat man am Anfang zu wenig Geld um Fähigkeiten zu "bezahlen". Am ende strotzt man nur vor Lernpunkten und Gold.

Oblivion: Durch das Learning by Doing wirkt es sehr realistisch, man kann allerdings durch einen kleinen Fehler Punkteinbußen machen.

Unentschieden

KI:

Gothic 3: Was ist das? Das ist wirklich KI. Keine Intelligenz. Also da hätte man etwas überdenken können. Tagesabläufe eher eintönig, da manche immer an der gleichen Stelle stehen bleiben

Oblivion: So schöne KI ist das auch nicht. Wenn man mal auf die Partnerbegleitung sieht die gegen jeden 2ten Felsen läuft. Allerdings ist der Tagesablauf sehr gut ausgestattet.

Balancing:
Gothic 3: Oh oh, eine Blutfliege schnell weg hier. Ach 20 Orks? Ist doch nichts. So was ist kein Balancing. Ich glube ich schmeiß mal einen Feuerball auf Zuben. Ich glaube ich sollte doch lieber in den Fernkampf gegen Zuben gehen. Ein Magier ist praktisch unbesiegbar, als Nahkämpfer gibt es allerdings riesige Probleme. Allerdings hat auch der Kriegerischste Krieger einen guten Feuerball auf Lager.

Oblivion: Ich glaube vor dem Lich sollte ich mich in Acht nehmen. Eine Schlammkrabbe nunja, ich habe schon schwierigeres gesehen. Balancing ist hierdrin auch nicht das schönste, zumindest was Zauber und anderes betrifft, allerdings kann man dies sofort durch Mods verbessern.

Klarer Punkt für Oblivion

Ich könnte diese Liste noch länger machen, ich habe aber keinen Bock drauf

Fazit: Oblivion ist in meiner Wertung klarer Sieger, allerdings ist trotz meiner Kritik Gothic 3 auch ein gutes Spiel, da ich Gothic Fan bin. Aber ich vertrete immernoch meine Meinung: Daggerfall forever