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Um den Weg etwas zu beschleunigen, teleportierte Pnik die Beiden driekt vor die Schlossmauern.
Es war ein beeindruckendes, riesiges Bauwerk.
4 Türme rankten empor des vorderen Schutzwalls. 2 rechts, 2 links und einer in der Mitte - direkt neben dem riesigen Haupttor.Und sie alle waren 10 Stockwerke hoch - in jedem dieser Stockwerke hatten waren 10 Leute einquartiert...
Die Türme, das wußte jeder im Kingdom, waren die Heimat der Soldaten aus der königlichen Armee. Und man sah die hohen Gebäude schon aus sehr großer Distanz. Sie jagtem Ehrfurcht ein - und das war auch beabsichtigt.
Einst bestand die königliche Armee aus der mehr als nur respektablen Anzahl von 400 Kämpfern. In den letzten Tagen ist sie auf etwa 240 Mann geschrumpft.
Keine Frage, dass das immernoch eine furchterregende Anzahl ist -bedenkt man vorallem dass intensive und anstrengende Training, dem sich jeder von ihnen immer wieder unterziehen muss. Sie alle waren erprobte Krieger - der König und sein Henker wußten wohl, dass sich das eines Tages bezahlt machen würde.
Denn auch wenn der Monarch sich in den Fängen der Rebellen befand, war nun, 2 Tage nach den blutligen Schlachten in den Strassen des Kingdoms, alles bereit um den Ausgang der ersten Schlacht durchaus nochmal umkehren zu können.
Mittlerweile hatte sich rumgesprochen, dass Dante zurück war und sich wahrscheinlich seinen Weg ins Schloss gebahnt hatte.
Der unausgesprochene Waffenstillstand schien zu zerbröckeln. Es sprach sich rum, dass sie Armee, die fast schon gänzlich ihre ungewöhnliche Loyalität abgelegt hatte, wohl wieder voll unter dem Einluss des Dons standen.
Es fanden noch keine kämpferischen Handlungen statt - dennoch waren bereits wieder einige Dutzend Rebellen im näheren Umkreis um das Schloss versammelt. Einige nur mit der Anweisung, sich für Alles bereit zu halten. Anderen wiederum wurde die Aufgabe gegeben, genau zu beobachten und zumindest versuchen herauszufinden, was innerhalb des Schlosses vor sich ging.
Doch die oberste Direktive der Führer des Widerstandes war: KEINE KÄMPFERISCHEN HANDLUNGEN, BIS AUF WIDERRUF ODER DIE SOLDATEN DES KÖNIGS VON SELBST DAMIT ANFANGEN.
Als Yohndet und Pnik sich also vor dem Schloss einfanden und sich rund um die Mauern etwas umsahen, dauerte es nicht lange bis sich ihnen zwei Gestalten von hinten näherten. Sie wollten wohl unauffällig sein, doch sowohl Pnik als auch Yohndet entging es nicht, dass sie verfolgt wurden... zunächst taten sie so, als würden sie nichts bemerken.
Der Skythe verengte seine Augen zu zwi Schlitzen und richtete sie scharf nach rechts, zu seiner Gefährtin. Es bedurfte keines Wortes und keiner Geste mehr, dass diese verstand was er vor hatte. Beide umschlungen mit ihren Händen fest die Griffe ihrer Schwerter um diese blitzartig zu ziehen, sich noch in der selben Bewegung umzudrehen und mit einem schwungvollen Satz vor die Füße ihrer Verfolger zu springen - innerhalb des Bruchteils einer Sekunde.
Die beiden Männer ersrschaken und fielen in dem Schock zu Boden. Yohndet und Pnik richteten die Spitzen ihrer Klingen auf die Hälse der beiden Fremnden und ließen mit ihrem Blick keinen Fall an ihrer Entschlossenheit. Nur eine falsche Bewegung würde wohl reichen, und das wars.
Yohndet widerstrebte das eigentlich. Doch die Lage ließ einfach keine falsche Rücksicht mehr zu. Es war zu ernst geworden. Jeder konnte ein Feind sein...