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  1. #261
    schicker Post, Schnuckifuchs aber hier eine kleine Anmerkung der Redaktion: die Stadt selber ist in der Hand der Rebellen, sie kontrollieren auch die Stadttore, einzig und allein das Schloß ist gesichert und wird gut bewacht
    Und jetzt gerate ich gerade in Bedrängnis, wo ich den Abend irgendwie schon verplant hatte, aber egal nur bevor du jetzt reingehst (ins Schloss) lass mich bitte noch einen Post machen, ok? danach steh ich Mylady untertänigst zur Verfügung *verbeug*

  2. #262
    Oki, ich wollt heute eh nix mehr dazu beitragen, sondern erstmal abwarten.

    Aber ich editier das mal schnell.Ist ja kein Problem und danke fürs drauf aufmerksam machen.

    @Olman ich bin dabei zu editieren....hab bloß so viele Chats auf, dauert noch n Moment.

    Und ich find Dante dann schon irgendwie, lass die mal machen - wird schon !!


    EDIT : editiert, müsste jetzt besser passen - und mehr nicht für heute, ich hab Schicht , danke ^^
    Geändert von Aya Silberfuchs (06.01.2007 um 18:31 Uhr)

  3. #263
    @Dante: Ähm, ich hab ein Bischen nachgerechnet... ....Also am Abend des 3.Tages (nach Kriegsbeginn) ist Aya (aka Ileanna) auf dem Weg zur Stadt (so gegen 19Uhr).
    Zitat Zitat von Füchschen
    Und dann nach vielen Stunden errreichten sie endlich die Hauptstadt .
    ^^Also kommt sie mitten in der Nacht in der Stadt an.
    Wenn du noch so am Abend des 3.Tages bist, kannste ja am Abend machen was du willst, du musst nur so gegen Mitternacht wieder für Ileanna im Schloss sein...

    Ich will euch ja nix vorschreiben...*Respekt vor den erfahreneren FRPGern zeig*

    Edit: Ähm, ja Aya, wo du schon dabei bist, machs doch so, dass diese Kontrolle der Wachen nicht an den Stadttoren ist, sondern an den Schlossmauern, oder sowas

  4. #264
    Nachdem ihr ja schon wieder so ewig viel gepostet habt (), mach ich einfach hier weiter.

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    Keiner im Raum machte Anstalten, etwas zu sagen. Es herrschte eine seltsame, nachdenklich - stille Athmosphäre. Jeder hing scheinbar seinen Gedanken nach und reflektierte die letzten Geschehnisse. Bis auf einen.
    Mit einen Schnauben drehte sich der Söldner auf dem Absatz um und ging wieder zur Tür.
    Wenn mich jemand braucht, ich bin vor der Tür, mir die Lage draußen ansehen. Ich bin in ein paar Minuten wieder da.
    Er wartete nicht einmal auf eine Antwort und huschte unbemerkt durch den Rest der Taverne zur Tür.
    Draußen angekommen empfing ihn eine leicht kühel Brise. Er konzentrierte sich auf den langen Mantel, den er scheinbar nie ablegte und machte sich bewusst, dass Stoff auf seiner Haut lag. Der Gedanke wärmte ihn sofort wieder. Er wurde nur kurz durchzuckt von der Gewissheit, dass auch blanker Stahl an seinem Körper war, aber daran war er gewöhnt. Und schließlich speicherte auch Eisen Wärme.

    Gerade überlegte er sich, ob er nicht eine kleine Schattentanzübung, wie er sie nannte, durchführen sollte, aber bevor er zum Training gegen seinen Schatten ansetzen konnte, nahmen seine Ohren ein leises Knirschen von Steinen wahr.
    Schnell verschmolz Shadow mit demselben an der Hauswand. Die Schritte kamen in seine Richtung, es war nur eine Person.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Tut mir Leid, dass ich jetzt nicht wirklich storytechnisch weitergemacht habe, aber ohne von einem der Anderen etwas gehört zu haben, will ich nicht die komplette Gruppe lenken.
    Und die Person, die da anrauscht... das soll eine Steilvorlage für dich sein, BTT. Du kannst dir gerne noch etwas Zeit lassen und einen größeren Post deinerseits machen, bis du hier ankommst, es drängt von meiner Seite ja nicht wirklich. ^_~
    Wenn du vollkommen andere Pläne hast, kannst du das aber auch nur einen besoffenen Bauern sein lassen.

  5. #265

    Users Awaiting Email Confirmation

    Los Leute.. lasst uns eine kleine Party im Headquarter der Rebellen feiern. Jeder ist eingeladen

    Zitat Zitat
    Legende:

    Yohndet
    Pnik
    Die Sonne stand schon weit im Westen als Yohndet zusammen mit Pnik auf magischen Wege ins Kingdom kam. Es war seltsam... Es war etwas mehr als drei Tage her, seit er das Kingom verlassen hatte - und gerade in dieser Zeit hatte sich viel getan.
    Es kam ihm so vor, als wäre er in einer Geisterstadt.
    Die Stadt selbst stand unter der Bewachung der Rebellen, die zum Wohle des ganzen Volkes handeln wollten - aber es schien fast so als hätten sich die meisten Menschen aus Angst in ihren Häusern eingeschlossen. Es schien so als wüsste niemand so recht, wie es weitergehen sollte. Wahrscheinlich nicht mal die Widerstandskämpfer selbst. Yohndet war sich nicht sicher.

    Die Beiden betraten sich in der Taverne in der Yohndet Shadow zuletzt in seinen Träumen gesehen hatte... doch es war. Doch auch hier herrschte gähnende Leere. Der Wirt sah sie an, brachte aber kein Wort raus. Er hatte die beiden noch nie gesehen und Fremde bedeuteten dieser Tage oft nichts Gutes. Man sah ihm aus, dass er nervös war.. auch wenn er versuchte einen möglichst grimmigen Blick aufzusetzen, während er Gläser putzte und so tat als würden ihn die zwei Besucher nichts angehen.

    Yohndet machte ein paat Schritte in seine Richtung und sah den Wirten eindringlich an...


    Guter Mann. Glaubt mir, wir wollen euch nichts Böses. Wir sind lediglich auf der Suche nach Freunden. Freunden die vor wenigen Stunden hier sein mussten.
    Eine grazile, wunderschöne Frau mit einer größeren Gruppe, die hier genächtigt haben und relativ spät ein reichhaltiges Mittagsmenü zu sich genommen haben.


    Der Mann wunderte sich doch sher, woher Yohndet diese Details wußte, obwohl er auf der Suche nach der Gruppe war... Doch er entschloss sich zu antworten - in der Hoffnung, dass die Beiden so bald wie möglich wieder verschwanden.
    Viel konnte Yohndet nicht in Erfahrung bringen - nur dass Shadow, dem Anschein nach um die Lage etwas zu erkunden, die Taverne verließ, aber bereits einige Minuten später zurückkam. An seiner Seite befand sich an Mann, den wohl jeder aus der Gruppe zu kennen schien. Auch wenn Einige dem Fremden gegenüber wohl etwas misstrauisch waren. Dennoch schlossen sie sich ihm an, denn er wollte sie wohl irgendwo hinführen
    Pnik und Yohndet konnten mit den Infomationen nicht wirklich viel anfangen, also verließen sie die Taverne etwas ratlos, aber durchaus nicht pessimistimsch.

    Wäre auch zu schön gewesen, wenns so einfach ginge. Aber wir werden Shadow schon aufgabeln..
    Erneut sah Pnik Yohndet mit ihrem bezauberndem Lächeln an.

    Ja.. ich denke auch. Ich frage mich nur, was das für ein Mann gewesen sein könnte und wohin Paramite, Shadow und der Rest unterwegs sein könnten..
    Im Gedanken versunken schlenderten Yohndet und seine Begleiterin durch die leeren Strassen des Kingdoms, bis der Skythe plötzlich einen Einfall hatte.

    SILAN CERBER!

    Bitte?

    Ein Bettler und Gelegenheitsdieb aus dem Kingdom - er steiß auf die Anderen, zusammen mit Buddha, machte sich dann aber irgendwann relativ unauffällig aus dem Staub. Ihn kennen sie alle. Er ist der Einzige, der mit einfällt. Zunächst war es nur Acha, der mir in den Sinn kam - aber das halte ich für unmöglich.. seit der Sache mit diesem merkwürdigen Licht, hat sich Acha zurückgezogen um die Ursache dieser Quelle zu finden. Es hatte in meinen Visionen nicht den Anschein als wäre er auf viel Gesellschaft aus.
    Es muss dieser Silan gewesen sein..


    Und wohin kann der sie gebracht haben?

    Tja... das ist eine gute Frage. Ich weiß leider nicht, was Silan die letzten Tage getrieben hat. Ihn kenne ich nicht persönlich...

    ... weshalb du auch keine Visionen von ihm hattest.

    Ja....

    Gut - dann lass uns logisch vorgehen.
    Silan ist also geborener Kingdomler - man sollte also meinen, dass ihn hier nichts so schnell mehr neu sein könnte. Trotzdem schien er, den Erzählungen des Wirten zu folge, etwas herausgefunden oder entdeckt zu haben, was er den Anderen unbedingt zeigen wollte.


    Und sie alle sind ihm gefolgt, obwohl er nicht gerade das größte Vertrauen genießt.

    Also muss es etwas sein, das Paramites Gruppe unbedingt sehen wollte. Etwas das Silan die letzten Tage gesucht hat und vielleicht schließlich gefunden hat.
    Vielleicht durch Hilfe, oder mit Informationen Dritter. Denn wie gesagt: Er ist hier geboren.. also kennt er sicher einige Leute. Sicherlich auch einige zwielichtige Quellen..
    Was kann es sein, das er herausgefunden hat, was für deine Freunde von solcher Bedeutung ist...?


    Sie sind eigentlich in erster Linie auf der Suche nach Dante...

    Vielleicht ist es ja genau das?

    Nein.. dann wären sie nicht so plötzlich aufgebrochen. Dante ist im Schloss - das weiß ich. Sie würden sich zuerst genau überlegen, wie sie vorgehen... Außerdem: Woher sollte Buddha das wissen?

    Von den Rebellen möglicherweise? Die haben sicher versteckte Wachposten, die das Schloss rund um die Uhr im Auge behalten.... Wahrscheinlich wissen die es mittlerweile, dass Dante wieder da ist.

    ... oder vermuten es zumindest. Hm... Aber, dass Silan direkten Kontakt zu der Widerstandsgruppe hat, wäre mir neu. Selbst Paramite und ihre Gefährten hatten noch kaum Kontakt zu Mitgliedern der Aufständigen unter Hannes' Führung.

    Wieso? Haben sie es nicht versucht? Immerhin verfolgen sie alle das selbe Ziel?

    Nun - die letzten Tage waren turbulent und keiner aus der Gruppe hat Bekannte unter den Führern der Aufständigen. Die Meisten der Gefährten stammen nicht mal direkt aus dem Kingdom...
    Sie haben sich der Rebellion zwar tatkräftig angeschlosse, wie es so viele haben - aber den Köpfe des Widerstandes sitzen im Hauptquartier und organisieren von dort alles. Und den genauen Aufentahltsort des Hauptquartiers kennen logischerweise nur wirklich vertrauenswürdige Personen.


    Leuchtet ein. Aber vielleicht wäre es vernünftiger für deine Freunde, sich weiterhin zuerst darauf zu konzentrieren, den Kontakt zu Hannes herzustellen, bevor sie sich gegen den Henker wenden.

    Mag sein. Aber wie gesagt - SO einfach ist das nicht. Sie benötigen wohl einen Informaten, der Kontakte zum Untergrund des Kingdoms hat, damit sie das Hauptquartier finden...

    (!!!)

    SILAN!
    SILAN!

    Wir müssen zum Hauptquartier der Rebellen.Dort muss Shadow jetzt sein..

    Yohndet verdrehte die Augen....
    Natürlich. Es war ja klar, dass es wieder kompliziert werden muss....


    Geändert von BeyondTheTruth (26.02.2007 um 22:29 Uhr)

  6. #266
    Zitat Zitat von Olmankettslat Beitrag anzeigen
    @Dante: Ähm, ich hab ein Bischen nachgerechnet... ....Also am Abend des 3.Tages (nach Kriegsbeginn) ist Aya (aka Ileanna) auf dem Weg zur Stadt (so gegen 19Uhr).

    ^^Also kommt sie mitten in der Nacht in der Stadt an.
    Wenn du noch so am Abend des 3.Tages bist, kannste ja am Abend machen was du willst, du musst nur so gegen Mitternacht wieder für Ileanna im Schloss sein...
    es ist alles perfektomanus ^^, und ihr zwei (Du und Ileanna) könnt jetzt tun und lassen, was ihr tun und lassen wolltet

    endlich mit allem fertig, was ich vorhatte, jetzt seid ihr dran, gilt auch für Erell, wenn sie sich mal wieder hier blicken lässt ^^"

    -------------------------

    Erschöpft schlug der Henker die Türe seines Zimmer hinter sich zu, der Tag hatte ihn doch viel mehr angestrengt, als ihm lieb war. Er hatte sich ein ausgiebiges Abendmahl und ein langes heißes Dampfbad gegönnt, das Blut und den Dreck der vergangenen Tage abgewaschen, den geschundenen Körper mit heilenden Salben einreiben lassen....nun ließ er sich müde ins Bett fallen und schloss die Augen.....die Ereignisse des Tages liefen noch einmal in Bildsequenzen vor seinem inneren Auge ab und eigentlich war er mit dem Ergebnis des Ganzen recht zufrieden, mit Ausnahme seines Zusammenbruchs natürlich....wieder dachte er an das Erlebnis in dem See aus Blut, als ihm plötzlich ein fremder Geruch auffiel. Er öffnete die Augen und sah sich um, der Geruch des Arztes und seiner Utensilien war es nicht, der war mit der Entfernung der Dinge wieder aus dem Zimmer verschwunden.....außerdem stand das Fenster einen kleinen Spalt offen, jemand hatte danach wohl gelüftet. Ein Korb mit frischen Obst stand auf dem Tisch, aber der Duft war ein andere, wenn auch gleich appetitlich und süß, aber dennoch nicht mit dem von frischen Obst vergleichbar. Beunruhigt erhob sich Dante nun und inspizierte jeden Winkel seines Zimmers. Irgendjemand hatte seine Sachen durchwühlt, aber das hatte er schon vorher bemerkt, bevor dieser neue Duft, der ihm seltsamerweise sehr vertraut schien, in sein Zimmer gelangt war. Er wollte gerade eine der Wachen befragen, die ständig vor seinem Zimmer postiert waren, als er an der Türe etwas stecken sah. Seine Augen verengten sich zu gefährlichen kleinen Schlitzen, er zog den Dolch aus dem Holz und besah sich den Zettel, den dieser an die Türe genagelt hatte, genauer.
    „Dieses kleine Miststück.....dafür wird sie bluten!“
    zischte er, während er den Zettel wütend zerknüllte und in eine Ecke warf
    „Anstatt mir das Trivadeonteil zu geben, will sie mir jetzt ans Leben? Die spinnt doch!“
    er riss die Türe auf und griff sich eine der Wachen am Hals, bevor dieser reagieren konnte, und hielt ihn vor sich hoch, als wäre es nur eine leichte Puppe
    „Wie konnte sie hier rein kommen, frag ich dich? Wofür bezahl ich euch eigentlich?“
    Da der Henker dem Soldat den Kehlkopf zerdrückte und dieser deshalb nicht antworten konnte, antwortete der zweite eifrig
    „Herr, ich schwöre, wir haben unseren Posten die ganze Zeit nicht verlassen, hier ist niemand reingekommen, außer der Dienstmagd, die das Obst gebracht hatte“
    “Und wie erklärst du dir dann das hier?“
    schnaubte Dante den Soldaten in seiner Hand an und fuchtelte ihm mit Erells Dolch vor der Nase herum
    „Es ist mir unbegreiflich, Herr, derjenige muss durchs Fenster gekommen sein“
    fiel der andere schnell ein, da er seinen Kameraden schon blau anlaufen sah, aber Dante war so wütend, dass ihn diese Erklärung überhaupt nicht zufrieden stellte und er drückte immer fester zu, bis dem armen Kerl das Lebenslicht erlosch. Entsetzt hatte der zweite Soldat die letzten Zuckungen seines Freundes mitangesehen und bleichen Gesichts bröckelten die Worte aus seinem zitternden Mund
    „warum....warum habt Ihr das getan, Herr?“
    “weil ich da gerade Lust zu hatte, und du solltest deine Arbeit jetzt besser dreimal so gut machen, wenn du nicht so enden willst“
    giftete der Henker zornig zurück, ließ den toten Körper fallen, atmete einige Male kräftig durch, um sich zu beruhigen und ging wieder in sein Zimmer zurück. Er musste sich beruhigen, es war wichtig, dass er in dieser Situation nicht die Kontrolle verlor, denn jeder seiner Männer war unentbehrlich.
    Er stand am Fenster und sah in die Tiefe.....wie konnte jemand in dieser Höhe an der Mauer entlang klettern? Und er erwischte sich dabei, wie ihm bei dem Gedanken an Erell das Herz höher schlug, denn so gerne er sie jetzt dem gleichen Schicksal zugeführt hätte, wie er es bei seiner Wache getan hatte, so sehr er hasste, was sie ihm androhte, aber er kam nicht umhin, eine gewisse Bewunderung für sie zu hegen und die Erinnerung an die gemeinsam Nacht tat ihr Übriges. Nachdenklich betrachtete er den Dolch in seiner Hand, das Licht eines unheimlichen Vollmondes, der schwer und düster zwischen den Wolken hervorsah glitzerte wie ein Tropfen an dessen Klinge entlang und der Duft ihres Körpers strömte aus jeder Pore des Griffes. Ein teuflisches Lächeln umspielte plötzlich seine Züge und ihr Bild entstand vor seinem Auge....
    “du entkommst mir nicht, meine Kleine....du bist zwar gut, aber nicht gut genug, um dich mit mir zu messen, siehe deinem Henker in die Augen....ich weiß, wo du bist, ich kann dich spüren, und ich werde dich finden......“
    -------.......--------------

    Erell hatte ihren Auftrag erledigt, zufrieden mit sich und ihrer Arbeit lag sie in ihrem Bett und schloss die Augen...endlich konnte sie sich etwas Schlaf gönnen, bevor sie sich auf die Jagd nach Dante machte. Es dauerte nicht lange, und sie entschwand ins Reich der Träume,......aber ihre Ruhe währte nicht lange, nach kurzer Zeit, sie hatte vielleicht eine halbe Stunden lang geschlafen, schreckt sie hoch. Ein Geräusch an ihrem Fenster ließ sie in die Höhe schnellen und innerhalb von Sekundenbruchteilen hatte sie ihre Schwerter im Anschlag, ihr Blick streifte nervös durch die Dunkelheit ihres Zimmers....irgendetwas war hier, sie spürte seine Gegenwart. Der Mond warf die Schatten der Vorhänge unruhig über Boden und Einrichtung, aber dazwischen huschte ein Schatten, der sich ihr näherte....und dann plötzlich unvermittelt hinter ihr stand. Erell war so überrascht, dass sie vor Schreck vergaß, sich umzudrehen und zu verteidigen, nur ein kleiner Schrei drang aus ihrem halb offen stehenden Mund, auf dem plötzlich eine große Hand lag und ihren Kopf sanft aber bestimmt nach hinten drückte. Sie spürte einen Wiederstand und den Atem eines Mannes in ihrem Nacken, eine Hand strich ihr langsam den Arm entlang zur Hand hin, um ihre Finger vom Griff des Schwertes zu lösen. Erell war einige Augenblicke lang wie paralysiert, sie konnte sich nicht erklären, wie es jemandem gelingen konnte, in ihr gut gesichertes Zimmer einzudringen, aber aus irgendeinem unerfindliche Grund genoss sie die Berührungen des Fremden hinter sich, dessen Hand nun zärtlich über ihre zarten aber muskulösen Schultern streichelte. Sie spürte, wie die Lippen des Fremden ihr Haar küssten und sich dann langsam ihren Weg über ihr Ohr bis zum Hals bahnten.
    „Ich habe eben deine Einladung in meinem Zimmer gefunden, mein Schatz“
    hörte sie jemanden in ihr Ohr flüstern, es war Dantes Stimme....aber...das konnte nicht sein....das war einfach unmöglich. War er ihr gefolgt? Warum hatte sie ihn nicht bemerkt? Die Hand ließ ihren Mund los und tastete sich über ihre Schulter und die Brust. Erell war unfähig, sich dagegen zu wehren, irgendetwas verursachte so was wie einen Bann in ihrem Körper
    „Wie kommst du hierher?“
    flüsterte sie mit belegter Stimme. Dann fiel ihr Asmaidos ein, der sie mit diesem tödlichen Fluch belegt hatte und sie musste unwillkürlich lachen
    „Du bist tot, Dante, weißt du das?“
    „Ich bin schon so oft gestorben, dass es auf das eine mal jetzt auch nicht mehr ankommt, meine Süße“
    lachte Dante zurück und seine Hände berührten vorsichtig ihren nur mit einem Seidengewand bedeckten Körper. Erells Gedanken fuhren Achterbahn, einerseits hätte sie ihren Job schnell und sauber erledigt, wenn der Henker jetzt tot umfallen würden, andererseits.....
    „Hör auf, Dante...bitte!“
    flüsterte sie plötzlich, und der Henker ließ von ihr ab, woraufhin sie sich zu ihm umdrehte und ihm die Klinge ihres Schwertes an die Kehle setzte
    „was....was willst du hier? Ich nehme nicht an, dass du dich freiwillig von mir töten lassen willst....also sag schon, was soll das?“
    “Kannst du dir das nicht denken? Du schuldest mir noch was, schon vergessen?“
    „Das Trivadeon? Das kannst du vergessen, ich werde es behalten"
    "Und was willst du damit? um es benutzen zu können, brauchst du die anderen Teile"
    "Dann werde ich dir die anderen Splitter auch noch abjagen....“

    “Achja? Wenn ich tot bin, wird das schwierig werden“
    lachte Dante zynisch. Das hatte sie gar nicht bedacht, der Umstand brachte ihre ganze Planung durcheinander, sie musste also erst mal erfahren, wo die anderen Teile waren, bevor sie den Henker umbringen konnte. Langsam nahm sie das Schwert von seinem Hals und ließ ihre Arme sinken. Wie viel Zeit würde ihr noch bleiben, bevor Asmaidos Fluch wirken würde? Sie musste handeln, und zwar schnell.
    Dante schien ihre Gedanken zu ahnen, er grinste überlegen und warf sich lässig in das großzügige Bett neben sich
    „Das Problem dabei ist, dass du bereist tot bist.....ich wurde verflucht, weißt du?“
    gab Erell zurück und stieg zu Dante ins Bett
    „Jeder Mann, der mich berührt, wir einen vorzeitigen Tod finden“
    Dante fing plötzlich schallend an zu lachen.....er kugelte sich förmlich vor lachen, erst als er Erells bösen Blick auf sich ruhen sah, beruhigte er sich langsam
    „das ist aber schlecht für dich“
    erwiderte er immer noch lachend....dann aber wurde er ernster
    „letztendlich ist es aber auch schlecht für mich, oder?“
    „könnte man so sagen....“
    jetzt war es Erell, die zynisch grinste, zumindest versuchte sie es, aber tief in ihrem Herzen war etwas, was den Tod des Henkers verhindern wollte, warum, war ihr selber nicht ganz klar.
    „Nunja, was solls, sterb ich halt, aber lass uns vorher noch mal so richtig zur Sache kommen“
    Erell sah Dante verwundert an, diese Gelassenheit machte sie irgendwie nervös, und irgendwie war sie gerade so überhaupt nicht in Stimmung für eine heiße Nacht....und es war seltsam, dass er immer noch quietschvergnügt zu sein schien, denn eigentlich hatte sie erwartet, dass er ziemlich direkt tot umfallen würde.....hatte Asmaidos sie etwa angelogen? Aber warum dann die schwarzen Male an ihrem Körper?
    „Irgendetwas ist doch hier faul.....was willst du wirklich, Dante?“
    „das sagte ich doch, ich will das Artefakt.....und ich will dich, zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen“
    „Das Artefakt hab ich gar nicht mehr, und mich bekommst du nur über meine Leiche!“
    gab Erell schnippisch zurück
    „Auch gut, ich hätte dich zwar lieber lebend verführt, aber na ja, wenn du drauf bestehst...“
    Erells Mund stand offen, sie war sonst immer schlagfertig, wusste auf alles eine Antwort, aber dieser Typ machte sie fertig
    „Hmm, die Sache mit dem Artefakt müsste aber vorher noch geklärt werden, denn, wie wir ja jetzt wissen, nimmt man seine Geheimnisse mit ins Grab, wenn man sie vorher nicht loswerden konnte“
    “Dann hast du leider Pech gehabt, das Geheimnis wird mich ins Grab begleiten....“
    gab Erell etwas verunsichert von sich.
    „Bist du sicher?“
    Dante lächelte geheimnisvoll, er hatte wieder begonnen, sie zu streicheln und sah ihr nun geradewegs in ihre wunderschönen grünen Augen. Erell spürte, wie irgendetwas, wie seine Gedanken in sie eindrangen, wie er versuchte, von ihr Besitzt zu ergreifen. Sie versuchte, es abzublocken, so wie sie es damals im Hotel getan hatte, aber diesmal gelang es ihr nicht. Dante war da, in ihrem Kopf....und las ihre Gedanken. Verzweifelt versuchte Erell, sich dagegen zu wehren, aber sie sah sich noch nicht einmal in der Lage, seine Hände weg zu drücken, die sich ihren Weg über ihre Rundungen bahnten. Dann spürte sie, wie sich seine Hand um ihren Hals legte und zudrückte....Erell schrie so laut sie konnte, doch ihre Stimme wurde mit ihrem Hals zusammen gedrückt, so dass ihre Schreie immer schwächer wurden. Dante schien seine Tätigkeit zu genießen, denn er ließ sich Zeit und seine freie Hand tat derweil ganz andere Dinge
    „Bist du sicher, dass du mir nicht freiwillig geben willst, was ich verlange?“
    hörte sie seine Stimme, sein Bild verschwamm langsam aber sicher vor ihren Augen, sie rang nach Luft, spürte die drohenden Ohnmacht....zappelte und strampelte um ihr Leben.....die Kräfte schwanden, es wurde schwarz um ihre Augen...
    ...
    ...
    ...“Erell.....um Himmels Willen.....wach auf!!!! Was tust du denn da?“
    Es war Coul, der plötzlich an ihrem Bett stand und sie rüttelte. Erell brauchte eine Weile, bis sie ihre Gedanken ordnen konnte und nicht mehr husten musste
    „Was...was war denn los? Wo ist Dante?“
    “Wer? Hier ist keiner, außer mir.....du hast gerade versucht, dich selbst zu erwürgen....macht dir so was Spaß?“
    Couls Stimme klang vorwurfsvoll und ängstlich, er setzte sich nun besorgt neben Erell, um ihr die schweißnasse Stirn abzutupfen...
    „Willst du mir erzählen, was du geträumt hast?“

    --------
    [Kinderlied-Singsangmodus]
    eins, zwei, Freddie kommt vorbei,
    drei, vier, er steh vor deiner Tür,
    fünf, sechs, nimm dein Kruzifix,
    sieben, acht, es ist bald Mitternacht,
    neun, zehn, du wirst den Tag nicht sehen...
    }
    [/Kinderlied-Singsangmodus]
    Geändert von Dante (07.01.2007 um 22:04 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  7. #267
    Zweiter Anlauf! Und hoffentlich bleiben die Post jetzt bestehen! Ich versuche noch mal zusammen zu frickeln, was ich gestern zusammen gestoppelt habe.
    Übrigens ein ganz fettes Lob an Dante und BTT für sie Superzusammenfassungen.

    Noch mal ein ganz fröhliches Hallöle an unsere Neuzugänge! Eure Beiträge sind super und ich bin froh, das ihr unserer Geschichte neues Leben einpustet.


    Was ist da denn los. Acha war verwirrt. Warum befand er sich auf wieder auf der Reise? Es schien so, als wenn er sich wieder auf dem Weg zurück befand.
    So war das nicht geplant. Es ist schon empörend genug, dass sich der dämliche Dämon nicht auf das wirklich verlockende Angebot eingelassen hatte. Und jetzt auch noch das! Diese neue Energie war wirklich ein Rätsel, also zurück zum Start. Obwohl Acha sich den Zeitpunkt wann er sich durch die Weltgeschichte bewegt schon gerne selbst ausgesucht hätte.
    Der Weg führte zurück zu dem Ort wo Alles behann. Er materialisierte in der Bibliothek Sir Trialius. Von allen verfluchten Orten auf der Welt musst es genau dieser sein? Seine Pechsträhne riss nicht ab. Das war so ungerecht. Ihm fröstelte und er blickte an sich herab, um festzustellen das er nackt war. Aus völlig unerfindlichen Gründen war ihm das sehr peinlich und er schaute sich schamhaft um, womit er seine Blöße bedecken könnte.
    Seine Wahl viel auf einen der Samtvorhänge, den er schnell über seine Schultern warf. Achas Blick wanderte durch den Raum. Irgend etwas hatte sich verändert. Dann sah er die geöffnete Kiste. Das war bei seinem letzten Besuch aber nicht so!

    Wie mysteriös! Aber eigentlich auch egal. Er schlenderte weiter durch das Zimmer und dachte nach.

    Wie könnte jetzt der nächste Schritt aussehen? Yran fällt aus, aber einen Handlanger brauche ich.
    Naja, ich kann mich eigentlich auch erst mal setzen und darüber nachdenken wie es weiter gehen soll.


    Der Klang seiner Stimme gefiel Acha sehr. Warum ist ihm dieses wundervolle Tembre nie aufgefallen? Er setzte sich auf den großen Lehnstuhl und entspannte sich. Kommt Zeit, kommt Rat - kommt Attentat!

    Trial ich warte auf dich! Also hau in die Tasten!

  8. #268
    Die gemütliche Ruhe des Lehnstuhles war jedoch nicht von allzu langer Dauer, denn noch ehe Acha sich versehen konnte, spürte er kalten Stahl an seinem Hals.

    "Höchst erfreut, euch in meinem bescheidenem Studierzimmer begrüßen zu können, den Drion. Aber ich denke, dass ihr diesen Raum ja bereits kennen dürftet. Was verschafft mir denn die Ehre eurer plötzlichen Rückkehr?"
    Hätte Acha je zuvor mit dem Richter gesprochen, wäre im der ungewöhnlich raue Tonfall vielleicht eher aufgefallen, aber im Moment ruhte seine Aufmerksamkeit eher auf der Klinge das Rapiers, das man ihm an den Hals hielt.
    "Ich bin etwas überrascht von eurem stürmischen Auftritt, Herr Richter. Schleicht ihr euch immer so an eure Besucher heran?"
    "Nur wenn sie vergessen anzuklopfen, bevor sie durch meinen Kamin kriechen."
    Der Richter bewegte sich vorsichtig auf einen anderen Sessel zu, ohne dabei Acha auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Sein blutrotes Monokel schien förmlich durch den Magier hindurchzusehen. Er musterte die Aura, die von dem Magier ausging gründlich, ehe er sein Rapier absenkte.
    "Nun gut, es ist recht offentsichlich, dass ihr euch nun im Besitz von einem Großteil meines Wissens befindet. Und damit einhergehend auch im Besitz einer ähnlich größen Macht wie die anderen zwei. Ihr habt in den gierigen Schlund des Chaos geblickt und das Chaos blickte in euch zurück.Und jetzt seid ihr, was ihr seid."
    Er setzte sein Monokel kurz ab und legte so den Blick auf sein rechtes Auge frei. Sofort war es, als würde das Licht im Raum mehr und mehr abschwächen, während vom Auge ein rotes Licht ausging.
    "Dies ist das Geschenk das mir gemacht wurde und der Preis, den man von mir dafür verlangte. Ich bin in der Lage in die Abgründe der Seelen anderer zu schauen, wann immer jemand vor mir steht, erkenne ich in ihm all die Sünden, die er einst begangen hat. Könnt ihr euch vorstellen, wie sehr diese Gabe auch ein Fluch für mich ist?"
    Er lies die alte Münze wieder unruhig in seiner Hand umherwandern und blickte den Magier nur durchdringend und emotionslos an. Nein, Acha konnte förmlich spüren, dass der Richter in lediglich hochkonzentriert aussonderte, vermutlich um auf alles gefasst zu sein, falls es zu einer unerwarteten Wendung des Gesprächs kam.
    "Denkt jetzt nicht, dass ich euch eure neuen Fähigkeiten nicht gönne, aber in den falschen Händen kann derartige Macht hochgefährlich sein und ich habe in meiner Amtszeit schon mehr als einen Mann an seiner Macht wahnsinnig werden sehen. Wenn ihr kein Ziel habt, für dass ihr dieses Wissen und die damit verbunde Macht einsetzen wollt, wird sie euch nur zerstören. Mein Ziel ist es noch immer, den Weg für die Menschen in eine Welt zu ebnen, in der sie keine Furcht mehr vor anderen haben müssen, in der Verbrechen endgültig der Geschichte angehören. Alles was ich will ist Frieden und das Ende dieses verdammten Konfliktes zu Gunsten einer neuen Ordnung. Einer, die ihre Menschen schützen kann."
    Nun lehnte sich Sir Trialus endlich nach vorne und stützte sich mit beiden Händen auf sein Rapier, als er Acha den Drion die Frage stellte, die er schon die ganze Zeit stellen wollte.
    "Es interessiert mich nicht, wie machtvoll ihr seid oder was ihr nun tolles zu Stande bringen könnt. Alles was mich interessiert ist euer Motiv. Was ist euer Ziel?"

    [ooc] [/innerer Monolog ]

    Ach ja, die Kiste stand eigentlich in einem anderen Raum... Oder meine Bibliothek ist mit meinem magisch zugemülltem Schlafzimmer gekoppelt. [/ooc]

  9. #269
    Verwirrt blickte Acha dem Richter ins Gesicht.

    Mein Motiv? Ist das eine Fangfrage?
    So genau habe ich mir das noch gar nicht überlegt. Wenn ich genau darüber nachdenke, bin ich für die totale Anarchie. Allerdings sollte diese unter meiner Führung sein.
    Jeder soll die Freiheit haben tun zu können, was er möchte. Keiner soll von Anderen abhängig sein - obwohl...ein wenig Abhängikeit von mir wäre nicht schlecht.


    Mit einem Augenzwinkern setzte Acha sich bequem in seinem Stuhl zurück.
    Der Richter machte ihm keine Angst. Die kleine Unachtsamkeit die ihm unterlaufen ist, so das Sir Trialius sich an ihn ranschleichen konnte, machte ihm nichts aus. Und wenn der Richter mit seinem Säbelchen vor ihm rumfuchtelte war es ihm auch ziemlich Schnuppe.

    Trialius sollte sagen was er zu sagen hatte - wenn es hilfreich war sollte es Acha ziemlich egal sein wie sich der Richter aufführte. Und wenn es dazu gehörte, könnte er auch den verschreckten kleinen Magier spielen.

  10. #270
    Soa....ich gehe jetzt mal spontan davon aus, dass niemand außer Dante mich in seinen Post eingearbeitet hat. Wenn doch dann könnt ihr diesen Posting ignorieren, ich werds dann umschreiben. Bin nur kurz bei meiner Tante online

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------

    Erschrocken riss Erell ihren Arm los. Coul hatte sie berührt. Nun hatte sie ein Grund mehr Asmaidos aus dem Weg zu räumen.
    "Nein....es ist nichts...." ihr Atem beruhigte sich langsam wieder "...hast du den Splitter versteckt?" versuchte sie vom Thema abzulenken. Er nickte schweigend.
    "Gut, behalte den Ort für dich. Ich darf ihn noch nicht kennen." fuhr sie fort.
    "Ist an diesem Auftrag etwas besonderes, was du mir bis jetzt verschwiegen hast?" fragte er plötzlich. Erell stand schweigend auf und ging durch das Zimmer zum Fenster. Es war schon dunkel. Zeit zu gehen. Obwohl die letzten Ereignisse sie beunruhigten, musste sie sich nun auf den WEg machen. Es gab also 3 Splitter, aber solange sie im Besitz eins davon war, hatte sie einen Ass im Ärmel. Ihre Pläne hatten sich schlagartig geändert, aber das stellte kein großes Problem dar. Viel schwerer war die Aufgab aus Dante die Fundorte der anderen beiden rauszuholen und da Coul nun von dem Fluch getroffen wurde war ihr dazu jedes Mittel recht.... Dem Henker zu drohen hatte keinen Zweck, dafür kannte Erell ihn gut genug. Da musste eine Menge Fingerspitzengefühl her. Sie musste ihm ein Angebot machen, welches er nicht ablehnen würde. Erell runzelte die Stirn.
    "Und? Wo bleibt die Antwort?" unterbrach er ihre Gedanken. Sie drehte sich zu ihm.
    "Dieser Auftrag is ganz dolle gefährlich." ihr war klar, dass diese Lüge sogar ein Vollidiot verstehen würde, aber sie wollte Coul nicht noch weiter da reinziehen. Sie packte ein Lächeln auf die Lippen und nahm ihren langen Umhang von der Rückenlehne des Sessels. Er half ihr beim Anziehen.
    "Vergiss nicht..." wiederholte sie "Den Fundort darf niemand außer dir wissen." Sie band sich die Hare zusammen. Sie waren noch feucht von dem Gewitter am Nachmittag.
    "Verlass dich drauf." nickte Coul ernst. Erell lächlte und machte sich auf den Weg zum Schloss. Die Regenwolken hatten sich aufgelöst und das helle Licht des Vollmonades erleuchtete die Stadt. Die Straßen waren leer. Eigentlich hatte sie erwartet, das die Rebellen ihre Wachbosten aufstellen und die Stadt durchsuchen würden, aber das war nicht der Fall. Ihr Sieg war anscheinend doch nicht so sicher, wie erwartet, sodass sie sorglos in aller Ruhe feiern würden. Das Mondlicht spiegelte sich in den Pfützen auf den unebenen Straßen, in den Waffertropfen auf den dunklen Fenstern, Dächern und Blättern der Bäume und spaltete sich in alle Farben des Regenbogens. Wenn nicht die hinterbliebenen Spuren des Kampfes von vor einigen Tagen, könnte man glauben durch eine wunderschöne Märchenstadt zu gehen. Dies war allerdings nicht der Fall. Einige Häuser waren zerstört oder hatten Brandspuren. Es würde noch eine Weile dauern bis die Reparaturarbeiten beginnen würden. Auf der Straße lagen noch hier und da einige Leichen, von denen man nicht mehr genu sagen konnte ob es Soldaten oder Rebellen waren. Der noch schwache Gestank verriet, dass der Verwesungsprozess schon angesetzt hatte. Je näher sie dem Schloss kam um so mehr Leichen lagen auf der Straße. Kurz vor dem Tor blieb sie stehen und nahm von ihrem Gürtel ein Fläschchen mit roter Flüssigkeit, öffnete es und trank den Inhalt aus. Trotz der großzügigen Menge an Wasser, die das Elixier verdünnen sollte, war der Geschmack abartig und Erells Gesicht wurde für einen kurzen Moment von der Grimasse des Ekels verzehrt. Aber die Wirkung, welche sich nahezu augenblicklich zeigte, war es wert. Das dünne Gals des Fläschchens zerplatzte unter dem Druck Erells Finger und die Scherben drangen tief in ihre Handfläche hinein. Sin schaute ihre linke Hand an, die nun stark blutete.
    "Perfekt..." flüsterte sie. Trotz der Tatsache, dass die Scherben ihre Hand komplett durchstachen, spürte sie keinen Schmerz. Der Trank wirkte wie eine Droge und setzte einen Teil ihres Nervensystems komplett außer Kraft. Für die nächsten 48 Stunden war sie nun vollkommen immun gegen jegliche Schmerzen. Solche Sicherheitsmaßnahmen haten noch nie geschadet. Sie zog die einzelnen Glassplitter heraus und verband sorgfältig ihre Hand. Kein Schmerz ist ja schön und gut, aber man sollte es nicht übertreiben. Daraufhin zog sie einen Schlagring auf ihre rechte Hand an und ging weiter zum Schloss. Es war nicht schwer an den Wachen am Eingang vorbei zu kommen. Diese hatten dem Schein nach schon seit Tagen keinen ordentlichen Schlaf mehr bekommen und würden es nicht mal merken, wenn eine Elefantenherde an ihnen vorbei gelaufen wäre. Erell folgte dem Weg, den sie heute morgen schon gegangen war. als sie sich hineinschlich um die Warnung zu hinterlassen. Die langen Gänge waren leer, nur von Zeit zur Zeit lief ihr eine Nachwache über den Weg, an denen sie aber mühelos vorbeikam. Die Wachen an Dantes Tür waren ebenfalls kein Problem. Als sie reinkam, saß er am Tisch und drehte ihren Dolch zwischen den Fingern. Vor ihm lag ein Stapel Papier und danebem stand eine brennende Kerze, die die einzige Beleuchtung in dem Raum darstellte.
    "Hat man dir nicht beigebracht zu klopfen, bevor man reinkommt?" fragte er und drehte sich zu ihr.
    "Doch, aber ich war schon immer ein äußerst ungezogenes Mädchen." antwortete sie. Er grinste.
    "Hast du die Wachen vor der Tür getötet?"
    "Nein, sie sind nur ohnmächtig." meinte se und hob ihre rechte Hand hoch, an der im schwachen Kerzenlicht der Schlagring glänzte. Er beobachtete schweigend wie sie den Ring und ihren Mantel ausog und auf den freien Sessel neben Dante warf.
    "Warum die Schwerter? Ich dachte es wird ein Treffen unter....Freunden." fragte er weiter. Der sarkastische Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören.
    "Meine Oma hat immer gesagt, ich soll nie unbewaffnet aus dem Haus gehen und ich höre auf meine Oma." grinste sie.
    "Ich dachte, du bist ein äußerst ungezogenes Mädchen."
    "Ausnahmen bestätigen die Regel."
    "Du willst mir doch nicht wirklich klar machen wollen, dass du nur die Klingen als Waffe dabei hast."
    "Nein." lächelte sie und ging auf ihn zu "Aber, wenn sie dir so unangenehm sind, kann ich sie gerne abnehmen." langsam löste sie die Verschlüsse der Scheiden und legte die Klingen neben sich auf den Boden. Daraufhin setzte sie sich auf seinen Schoss, zog aus ihrem linken Stiefel einen Messer raus und warf ihn ebenfalls auf den Boden. Er schaute sie einen Moment lang verwundert an und meinte danach grinsend.
    "Sag bloß du bist vernünftig geworden und willst mir den Splitter freiwillig übergeben?"
    "Aber nein, wo denkst du denn hin? Das wäre doch viel zu einfach" lächelte sie und legte ihm die Arme um den Hals. Sein Blick verfinsterte sich.
    "Ich habe wegen dir durch die Hölle gehen müssen...." zischte er boshaft. "Ich hoffe, du weißt, dass ich mich jetzt dafür revangieren könnte..."
    "Oh bitte..." verdrehte sie die Augen. "Wir beide wussten, worauf wir uns da eingelassen hatten. Du hattest mir genauso wenig vertraut wie ich dir." er schwieg. Erell fuhr langsam mit der Hand durch seine Haare. "Außerdem....hättest du einem unbekannten Kerl vertraut, der nachts durch das Fenster in dein Zimmer reinplatzt, die mit dem Schwert bedroht, irgendein Ding von dir verlangt, von dem du keine Ahnung hast was es ist, dich danach auch noch auszieht und mit einem Stilett im Bett auch noch seinen SPaß mit dir hat? Ich glaube kaum."
    "Bei einem Kerl wäre es noch weniger der Fall, darauf kannst du Gift nehmen." lachte Dante, wurde aber schnell wieder ernst. "Warum bist du bloß so stur?"
    "Natürliche Vorsicht." meinte sie kalt "...und die schon genannten Gründe..." nun hielt ers nicht aus.
    "Warum zur Hölle bist du dann hier? Du hast deine Waffen abgelegt, verweigester mir weiterhin den Splitter...ich könnte den Fundort aus dir herausfoltern..." zischte er boshaft und packte Erell unsanft am Arm. Seine GEdult war nun zu Ende.
    "Foltern würde nichts bringen, da ich den Ort slebst nicht kenne. Ich hab den Splitter nicht versteckt." Sogar bei dem schwachen Kerzenlicht sah Erell, dass ihr Arm kreidebleich wurde, so fest drückte Dante ihn zusammen. Wenn sie Schmerzen spüren könnte, würde sie wahrscheinlich aufschreien, aber alles was sie fühlte war eine leichte Betäubung in den Fingern.
    "Ich bin hier um dir einen Vorschlag zu machen." fuhr sie fort "Ich werde mit dir zusammen arbeiten, dir meinen Splitter überlassen und von mir aus die gesammte Kontrolle über Trivadeon, wenn wir die Splitter zusammen haben."
    "Wo ist der Haken?" unterbrach sie Dante "Es klingt viel zu einfach."
    "Nirgendwo." meinte sie kalt "Alles was ich brauchte ist die Macht der Artefaktes ein Mal zu nutzen um eine bestimmte Person aus dem Weg zu räumen...danach kannst du damit machen was du willst." beendete sie.
    "Du willst Asmaidos mit der Hilfe von Trivadeon töten?" vergewisserte er sich.
    "Sehr richtig." nickte sie und flüsterte ihm ins Ohr "Du musst wissen...ich hänge sehr an meiner Freiheit....und diese ist zwangsläufig mit der Unabhängigkeit von Asmaidos verbunden...danach werde ich wieder verschwinden und das Artefakt gehört voll und ganz dir." sie setzte sich wieder aufrecht hin und schaute ihm in die Augen.
    "Also.....wie lautet deine Antwort?"
    .
    .
    .
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  11. #271
    "Ihr enttäuscht mich, den Drion. Anarchie wollt ihr? Bitte, bedient euch. Alle Mächtigen dieser Welt sind doch nur so stark, weil sich ihnen andere aus Angst unterwerfen, bis sie dann merken dass sie von ihnen keinen Schutz zu erwarten haben. Unsere ganze Geschichte ist Anarchie, reines Chaos, aus dem ab und zu einige kurzlebige Ordnungen aufblühen und verlöschen. Nur mit einem Plan kann man eine Ewigkeit zum Wohle der Mesnchen verändern! Ist langweilige, profane Macht wirklich euer einziges Ziel? Was ist denn mit euren Freunden, sind euch ihre Motive etwa nicht edel genug?"

  12. #272
    aufgrund einiger Unklarheiten in Ellens Story, warte ich jetzt erstmal ab, bis alles geklärt ist....please hold the line....^^ (kann sich nur um Wochen handeln o.o)

  13. #273
    PLATZHALTÄR...
    Ich werd mir übers Wochenende für mich und Aya (aka Ileanna) was einfallen lassen (hoffe ich). Bis dahin muss Dante wohl warten, aber das hat er ja sowiso vor...
    Zitat Zitat von Däntè
    warte ich jetzt erstmal ab, bis alles geklärt ist....
    Am besten überhaupt keine Storyposts die sich in der Nähe des Schlosses abspielen...

  14. #274
    Yran war soweit sich wieder auf den Weg zu machen. Er hatte alle Zeit der Welt, doch verschwenden wollte er sie dennoch nicht. Er würde Den Drion finden und zu Dante bringen. Egal wie viel Macht dieser Magier besaß, irgendwie würde er ihn schon dazu bringen können ihm zu folgen.

    Doch wie sollte er ihn finden? Es war zum Verzweifeln, seine Gabe Lebewesen ausfindig zu machen war wohl etwas, was an Entfernungen gebunden war und jedem menschen zugänglich war, was den Dämon wieder enttäuschte. Jedem Menschen... Er hatte scheinbar doch noch menschliches an sich... und im Moment wurde es imemr mehr.

    Mit einem grollenden Unterton in der Stimme schrie er Achas Namen, auch wenn er bezweifelte dass der Magier diesen Schrei hören würde....



    Hör mich. :P
    McSecu(Momentan offline)
    www.mcsecu.net

    Ich grüß das Atelier, das QFrat, und die Programmierforen.

  15. #275

    Users Awaiting Email Confirmation

    Kurzer "Einwurf"... Seid ihr (Acha und Trial) jetzt noch (als einzige ) bei Tag 7? Scheint wohl so, weil es ja hieß, dass der Richter an Tag 8 nicht mehr im Schloss ist (aber am Tag vorher eben angeblich dort war), wenn ich das jetzt richtig im Kopf hab.
    Ergo solltet ihr (falls ich jetzt richtig liege)
    1. sehen, dass der Richter auf irgendeine Weise wieder das Schloss verlässt
    2. zeitlich aufholen


    Zitat Zitat
    Legende:

    Yohndet
    Pnik

    Mach dir keine Sorgen... das kann doch kein wirkliches Problem für uns Beide darstellen, den Rebellenstützpunkt zu finden.
    Natürlich nicht. Wahrscheinlich gibts eh überall Wegweiser dahin.

    Yohndet verdrehte seine Augen. Pnik war der ironische Tonfall in der letzten Aussage des Skythen nicht entgangen. Wahrscheinlich wäre es nicht mal einem Tauben entgangen.


    Ein wenig mehr Optimismus würde dir gut stehen, mein Lieber...
    Ich hab dir das doch schon gesagt: Selbst Paramite und die Anderen sind nicht bis an die Spitze der Widerständischen rangekomme... obwohl jeder Einzelne von ihnen schon seit seiner Ankunft im Kingdom dem Wunsch verspürte, sich der Rebellion anzuschließen. Wie sollen wir da jetzt innerhalb weniger Stunden das Hauptquartier finden?
    Negre ist es auch gelungen, sich denen irgendwie anzuschließen... Was der kann, kann ich schon lange.
    Verstehe... darum gehts also. Ihr zwei könnt euch wohl auch nicht wirklich leiden.
    Andererseits... wie heißt es doch so schön? Was sich liebt, das neckt sich.


    Pnik war überrascht wie dreist Yohndet sein konnte... am Liebsten hätte sie ihm für diesen schwachsinnigen Kommentar eine Ohrfeige in sein, wegen der letzten Äußerung immer noch bis über beide Ohren grinsendes, Geischt verpasst. Aber es gab jetzt andere Prioritäten.

    Schätzchen... lass die blöden Aussagen und denk lieber nach, wer uns vielleicht helfen könnte.
    Schätzchen? Oha... Wenn mein Herz nicht bereits vergeben wäre..

    Man hielt es zwar kaum für möglich, aber das Grinsen wurde mit einem Mal NOCH größer.

    Sga mal.. was ist eigentlich auf einmal mit dir los? Dir ist wohl ein Bisschen entfallen, wie ernst die Lage ist.

    Eigentlich wollte der Skythe nach all dem Stress der letzten Tage mal wieder etwas weniger an ernste Dinge denken - aber scheinbar war ihm das noch nicht vergönnt. Schlagartig wurde seine Miene wieder ernster.


    Also schön... Negre.... kannst du ihn denn nicht einfach irgendwie herbeirufen. Oder ihn aufspüren? Ihr seid doch irgendwie eine Truppe....
    Nein. Das liegt nicht in meiner Macht. Aber vielleicht könntest du deine Visionen ja benutzen...?
    Glaube eher nicht. Du hast ja selbst gesehen, dass ich das Zeug noch nicht wirklich unter Kontrolle hab.
    Außerdem würde ich im Bestfall IN den Stützpunkt sehen. Das heißt aber längst nicht zwangsläufig, dass ich dadurch herausfinde wo er ist...

    hm... aber irgendwie müssen wir doch an wen rankommen können, der uns helfen kann. Gibts denn niemand den du hier kennst, der sich nicht Paramite angeschlossen hat? Jemand der uns helfen könnte, aber vielleicht nicht gerade unauffindbar ist?

    Nachdem er alle Personen, die er in den letzten Tagen beobachtete hatte, innerlich durchging, sah Yohndet Pnik plötzlich mit ganz großen Augen an....



    WIND! Das letzte Mal als ich ihn sah, war er irgendwo vorm Schloss um sich zu überlegen wie er reinkommen könnte um seine Schwester zu befreien.
    .... das war allerdings bereits heute zur Morgendämmerung.

    Egal.. das ist die Einzige Spur die wir haben. Wind als einer der Rebellenführer kann uns sicher helfen. Und ich bin mr auch sicher, dass er dir auch gleich vertrauen wird, wenn er dir gegenübersteht.
    jaja... diese merkwürdige Bindung zu diesem Typen, den ich noch nie vorher in meinem Leben gesehen hab.
    Ich hoff, ich krieg eines Tages raus, was es damit auf sich hat.

    Das wirst du - da bin ich mir sehr sicher.
    Auch wenn....

    ... wenn was?
    .. nichts.. vergiss es bitte wieder.

    Abermals konnte Yohndet nicht anders, als seine Augen zu verdrehen.


    natürlich... war ja jetzt auch nicht anders zu erwarten.
    Ob ichs miterleben werd, dass ich jemals eine vollständige Information von euch bekomme, die dann auch nicht gleich wieder fünf neue Fragen aufwirft.

    ......
    Na wie auch immer.. wir können gern zum Schloss gehen. Aber ich denke, dass sich Wind schon irgendwie ins Innere geschlichen hat und versucht langsam und unauffällig in den Kerker vorzudringen, um seine Schwester rauszuholen.
    Dann müssen wir uns halt auch Zutritt verschaffen und versuchen, ihn schnell zu finden.
    Was hälst du davon, wenn wir uns einfach in eine Taverne setzen und uns solang besaufen bis wir den Untergang der Erde sowieso nicht mehr mitbekommen. Egal ob jetzt durch das Trivadeon oder eine wütende Göttin.
    ......
    ja... natürlich....

  16. #276
    Kratzschalter

    ^^Leider...Aber dieses Wochenende wirds nichts mit dem Storypost für mich und Aya.
    Es kann sich nur noch um Wochen handeln . Sry aber ich ersticke im Moment in arbeit...

    Die Zeit können Acha und Trial ja nutzen, um zeitlich aufzuholen und ausm Schloss zu verschwinden, das beanspruche ich für meinen nächsten Post (wann immer der auch kommt) nämlich selbst.

    Sry, dass ich hier alle warten lasse, aber dafür wird der Post auch besonders gut hoffe ich...wie sagt man so schön: "Gut Ding will Weile haben"

  17. #277

    Users Awaiting Email Confirmation

    Um den Weg etwas zu beschleunigen, teleportierte Pnik die Beiden driekt vor die Schlossmauern.
    Es war ein beeindruckendes, riesiges Bauwerk.
    4 Türme rankten empor des vorderen Schutzwalls. 2 rechts, 2 links und einer in der Mitte - direkt neben dem riesigen Haupttor.Und sie alle waren 10 Stockwerke hoch - in jedem dieser Stockwerke hatten waren 10 Leute einquartiert...
    Die Türme, das wußte jeder im Kingdom, waren die Heimat der Soldaten aus der königlichen Armee. Und man sah die hohen Gebäude schon aus sehr großer Distanz. Sie jagtem Ehrfurcht ein - und das war auch beabsichtigt.

    Einst bestand die königliche Armee aus der mehr als nur respektablen Anzahl von 400 Kämpfern. In den letzten Tagen ist sie auf etwa 240 Mann geschrumpft.
    Keine Frage, dass das immernoch eine furchterregende Anzahl ist -bedenkt man vorallem dass intensive und anstrengende Training, dem sich jeder von ihnen immer wieder unterziehen muss. Sie alle waren erprobte Krieger - der König und sein Henker wußten wohl, dass sich das eines Tages bezahlt machen würde.
    Denn auch wenn der Monarch sich in den Fängen der Rebellen befand, war nun, 2 Tage nach den blutligen Schlachten in den Strassen des Kingdoms, alles bereit um den Ausgang der ersten Schlacht durchaus nochmal umkehren zu können.

    Mittlerweile hatte sich rumgesprochen, dass Dante zurück war und sich wahrscheinlich seinen Weg ins Schloss gebahnt hatte.
    Der unausgesprochene Waffenstillstand schien zu zerbröckeln. Es sprach sich rum, dass sie Armee, die fast schon gänzlich ihre ungewöhnliche Loyalität abgelegt hatte, wohl wieder voll unter dem Einluss des Dons standen.
    Es fanden noch keine kämpferischen Handlungen statt - dennoch waren bereits wieder einige Dutzend Rebellen im näheren Umkreis um das Schloss versammelt. Einige nur mit der Anweisung, sich für Alles bereit zu halten. Anderen wiederum wurde die Aufgabe gegeben, genau zu beobachten und zumindest versuchen herauszufinden, was innerhalb des Schlosses vor sich ging.
    Doch die oberste Direktive der Führer des Widerstandes war: KEINE KÄMPFERISCHEN HANDLUNGEN, BIS AUF WIDERRUF ODER DIE SOLDATEN DES KÖNIGS VON SELBST DAMIT ANFANGEN.

    Als Yohndet und Pnik sich also vor dem Schloss einfanden und sich rund um die Mauern etwas umsahen, dauerte es nicht lange bis sich ihnen zwei Gestalten von hinten näherten. Sie wollten wohl unauffällig sein, doch sowohl Pnik als auch Yohndet entging es nicht, dass sie verfolgt wurden... zunächst taten sie so, als würden sie nichts bemerken.
    Der Skythe verengte seine Augen zu zwi Schlitzen und richtete sie scharf nach rechts, zu seiner Gefährtin. Es bedurfte keines Wortes und keiner Geste mehr, dass diese verstand was er vor hatte. Beide umschlungen mit ihren Händen fest die Griffe ihrer Schwerter um diese blitzartig zu ziehen, sich noch in der selben Bewegung umzudrehen und mit einem schwungvollen Satz vor die Füße ihrer Verfolger zu springen - innerhalb des Bruchteils einer Sekunde.
    Die beiden Männer ersrschaken und fielen in dem Schock zu Boden. Yohndet und Pnik richteten die Spitzen ihrer Klingen auf die Hälse der beiden Fremnden und ließen mit ihrem Blick keinen Fall an ihrer Entschlossenheit. Nur eine falsche Bewegung würde wohl reichen, und das wars.

    Yohndet widerstrebte das eigentlich. Doch die Lage ließ einfach keine falsche Rücksicht mehr zu. Es war zu ernst geworden. Jeder konnte ein Feind sein...

  18. #278
    Zitat Zitat
    Einst bestand die königliche Armee aus der mehr als nur respektablen Anzahl von 400 Kämpfern. In den letzten Tagen ist sie auf etwa 240 Mann geschrumpft
    aehoemmmm....*raeusper*
    Zitat Zitat von Dante Beitrag anzeigen
    [.......]
    Der Weg führte durch endlose Gänge, weitläufige Galerien, Treppentürme.....als wolle er kein Ende nehmen. Dann ging es quer durch den Park des Schlosses zu einem der Nebengebäude. Das Nebengebäude bestand in der Hauptsache in einem Komplex aus Gängen mit endlosen Schlafunterkünften für die Soldaten, in deren Mitte sich eine große Halle befand, die Platz für fast tausend Menschen bot. Sundra war überwältigt von der Menge der Soldaten, die sich in dem großen Saal zusammen gefunden hatten.[....]
    klaut der mir einfqch meine Leute

    und nochwas, ihr muesst jetyt gqrnicht meinen, dass jeder einfqch so locker ins Schloss reinspatyieren kqnn, es ist gut bewacht und pqsszort gesichert und mqn muss sich qlso schon zqs einfqllen lqssen

    und dq,it setyt ich einen Plqtyhqlter (und keine Sorge, bish dqhin schreib ich quch zieder hqlbzegs leserlich zill ich hoffen °)

    qchjq; fqlls sich je,qnd zundert, zie es hier qussieht:
    ich hqbe Pitter qus tqktischen, logischen und persoenlichen Gruenden dqrum gebeten, dqs RPG yu verschieben (pour une savoir plus-------> PN)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  19. #279

    Users Awaiting Email Confirmation

    pffff... Is ja klar, dass das wieder so viele sein mussten
    Werds editieren, sobald ich Zeit hab.

    BTW haben wir hier so ein Bisschen das Problem mit den Dialogfarben, da wir kein festes Design mehr haben.
    Sicher gibt es Farben die auf allen drei gut lesbar sind - aber ich bin schwer dafür, dass wir im Zweifelsfall auf Raw Red optimiert schreiben

  20. #280
    Langsam finde ich die ewige Umzieherei nervig! So werden wir immer mehr Spieler los!


    Noch während Acha Sir Trialius lauschte, bemerkte er dies Zucken in seinem Körper. Teile von ihm fühlten sich heiß an, andere Eiskalt!
    Eine Vibration erfüllte seinen Bauch und setzte sich nach oben fort und endete mit einem wilden zucken des linken Augenlides.

    Trailius musterte Acha mit mildem Erstaunen. Eigentlich konnte ihn nichts überraschen doch dieser Anfall war auch ihm noch nicht unter gekommen. Ihm schien es, als wenn die Kraft, die in Acha wohnte, ihn abstossen wollte. Als wäre sie mit einer eigenen Persönlichkeit ausgestattet - und diesen Körper wollte sie nicht!

    Mit einem gewaltigen Rülpser schrumpfte Acha wieder zu seiner Normalgröße. Um ihn herum lagen zerfetzte Bücher und Kleiderstücke. Einzig die silbrigen Augen und das graue Haar waren geblieben.

    Ohnmächtig sank Acha auf den Boden. Dort lag er wie ein gerupftes Huhn - ein kleines Häufchen Elend.
    Über seinem Körper schwebte eine Wolke silbrigen Glanzes - bereit sich einen neuen Wirt zu suchen!
    Geändert von Achadrion (15.01.2007 um 09:00 Uhr)

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