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Weils so schön war, hier noch Part 3 - der zum Einen für unsere beiden Neulinge noch eine detailiertere Zusammenfassung der allerersten Ereignisse enthält und zum anderen Mal zeigen soll, wie lange ich schon auf diesen Plot hinarbeite (was man an dem Quote ganz zu Beginn sehen kann *GG*)
Zitat von BeyondTheTruth, vom 02.06.2006
*****Tag 4 n.d.H., 08:00 Morgens*****
Yohndet erwachte in einem Bett.. es fühlte sich zumindest danach an. Seine Sehkraft hatte er immer noch nicht wiedererlangt. Die Erinnerungen an das Passierte musste er erst mal ordnen - um schließlich herauszufinden, dass er keine Ahnung hatte wo er war, und wie er hier her kam.
Er wußte noch, dass ihn letztendlich seine Schmerzen besiegten und er wohl in eine Art Ohmacht fiel - wie schon im Schloss zweimal.
Doch diesmal war es aus Erschöpfung.. weswegen er wohl sich auch die ganze Nacht über in diesem Zustand befand und sich erst mal langsam erholen musste. Das was gestern passierte, war letztendlich einfach zu viel. Und nun? Wo war er?
Er stieß ein leises "Hallo?" aus.
Yohndet : Ist da jemand? Wo bin ich? Wie spät ist es?
Shadow : Ihr seid die ganze Nacht weggetreten gewesen. Ich habe euch auf mein Zimmer gebracht...
Yohndet : .... !!Eure Stimme! Ihr seid Shadow. Wir haben uns bereits getroffen... in Michas Praxis... und am Fest.
Shadow : Ja. Ich weiß. Ihr seid einer der Begleiter des Magiers, Acha den Drion. Ich habe euch letzte Nacht im Wirtshaus "zum einohrigen Hund" gesehen und euer Gesicht kam mir gleich bekannt vor. Auch wenn ich anfangs noch nicht genau wusste, wo ich es schon zuvor gesehen habe, war es mir später, nach einiger Zeit des Überlegens, klar.. Ich bin euch, nach eurem Verlassen der Kneipe gefolgt, hielt dabei aber etwas Abstand zu euch. Schließlich fiel es mir ein, woher ich euch kannte..
Yohndet : Und dann habt ihr mich hierher gebracht?
Shadow : Ja. Aber leider erst nachdem zwei Diebe euch etwas entwendet haben. Es tut mir leid - aber es war mir eben nicht sofort klar, wo ich euch hintun sollte. Und ihr seid euch sicherlich bewußt, dass ich sehr vorsichtig sein muss. Wahrscheinlich ahnt selbst der König schon, dass ich mich jetzt gegen ihn gewendet habe.
Yohndet : Zwei Diebe? Ich wüßte nicht was die mir klauen sollten....? Meinen Geldbeutel ließ ich gestern Vormittag in Acha den Drions Zimmer zurück, bevor ich das Fest aufsuchte. Es ist ja bekannt wieviele Taschendiebe sich auf solchen Feien tummeln. Und meine blutverschmierte Kleidung wird ebenfalls keinen Reiz auf die Beiden ausgeübt haben.
Shadow : Seltsam.. ich war mir sicher, die Männer haben euch etwas entwendet. Nun - vielleicht sollte ich mich auch getäuscht haben. Apropos Kleidung. Hier!
[....]
...
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Part Three
Auch weiterhin schaffte Yohndet nicht das zu sehen, worauf er sich konzentrieren sollte.
Lange war es wieder nur dunkel vor seinem inneren Auge.
Bis sein nächster Blick schließlich direkt auf den Herd allen Übels fiel – in jenes Schloss in dem bis vor kurzem König Gameus mit eisener Faust regierte. Genauer gesagt in den großen Versammlungssaal des Schlosses…
Das was von der königlichen Armee noch übrig war hatte sich hier versammelt um den Worten eines Mannes zu lauschen. Und das taten sie auch.
Ihnen allen waren die Zweifel anzusehen – Zweifel darüber ob sie das Richtige taten. Manche waren gar schon so weit, dass sie sich fragten WARUM sie überhaupt noch kämpften. Es gab keinen König mehr und das war vielleicht sogar gar nicht schlecht….
Sie fragten sich, was das für einen Sinn hatte.. warum sie weiterhin dem Henker gehorchen sollten und was dieser eigentlich tatsächlich im Schilde führte.
Sie alle stellten sich derartige Fragen. Und sie alle zweifelten mittlerweile. Die Einen mehr, die Anderen weniger. Doch betroffen waren sie alle. Bis…. Bis schließlich dieser Eine, der ganz vorne stand, seine Stimme erhob. Es war eine mächtige, gar Furcht einflößende Stimme. Eine Stimme die durch den ganzen riesigen Saal drang und selbst in den hintersten Reihen noch gut zu hören war.
Es war die Stimme des Henkers. Nach seiner Flucht und vielen Strapazen war es dem finsteren Don di Aboli tatsächlich gelungen wieder ins Schloss zurückzukehren um dort die letzten Streitmächte erneut zu mobilisieren.
Es war faszinierend… und mit einem Mal begriff Yohndet so vieles. Er verstand warum die königlichen Soldaten selbst noch weiterkämpften als die dreifaltige Herrschaft des Kingdoms schon gestürzt schien.
Und noch eine Szene aus seinen Visionen bekam mit einem Mal Sinn – als er den Henker gegen einen der Rebellen kämpfen sah und ihm offenbar alleine mit seinem Blick dazu brachte aufzugeben.
DAS war es also. Dante di Aboli besaß die Gabe den Willen und den Geist von Leuten zu beeinflussen. Es war nicht so, dass er sie kontrollierte. Vielmehr schaffte er es auf das Dunkle, das in jedem Einzelnen lauerte, eine derartige Faszination auszuüben, dass sie sich seinem Bann einfach nicht mehr entziehen konnten. Dieser vielleicht sogar magischen Ausstrahlung konnte man sich kaum entziehen. Und war man ihr erst mal erlegen, fiel man wohl immer tiefer und tiefer… bis es kein zurück mehr gab.
Das war wohl auch mit Ileanna passiert…. und mit dem Dämonen Yran, der rein an der Körperkraft gemessen, Dante bei Weitem überlegen war.
Womöglich waren auch der König selbst, unter Umständen sogar der Richter schon längst vom „Bazilus Diaboli“ angesteckt worden.
Yohndet dachte nicht dass Diaboli bewusst etwas ausübte um diese ungeheure Anziehungskraft zu erzeugen, welche direkt in das Dunkelste in unserer aller Herzen wirkte und die Schwächen der Seele nutzte um sich innerlich zu manifestieren. Es war vielmehr etwas das ihn einfach Umgab. Es war da. Das war es wohl, was ihn als Sünde so ungeheuer gefährlich und mächtig machte. Ja… es schien auch logisch:
Jede Sünde hat etwas Verlockendes… und je mehr man ihr nachgibt, desto schwerer wird es, sich von ihr zu lösen. Das war nun mal die menschliche Natur.
Schließlich aber musste Dante sich eingestehen, dass er einfach noch nicht ganz bei Kräften war. Als er mit seiner Ansprache fertig war, sackte er zusammen.
Yohndet staunte. Ausgerechnet Sundra, das Mädchen dass sich seiner annahm, als Dante sich selbst auf mysteriöse Weise in verletzt den Bergen wieder fand, war mit ihm ins Schloss gekommen und eilte als Erste zu ihm. Auch sie war ihm wohl schon erlegen – und das, obwohl Dante einst ihren Vater tötete, was Yohndet aus einer Vision, nur wenige Stunden zuvor, erfahren hatte.
So stark war die Aura die den Henker umgab.
Die Zweifel aller Soldaten, so groß sie bei Manchen auch sein mochten, waren mit einem Mal wie weggeblasen – letztendlich hatte di Aboli also geschafft, was er wollte.
Dunkelheit umgab Yohndet erneut… er sah nichts mehr und achte über seine letzten "Eingebungen" nach.
Er hatte Paramite trauern sehen.. wie sie von ihren Gedanken innerlich beinahe komplett übermannt wurde.
Er hatte Wind erschöpft aber voller Wut vor dem Schloss beobachtet, bis er schließlich in einer düsteren Gasse einschlief….
Und er sah Dante zusammenbrechen – doch der war zufrieden. Nach den Widrigkeiten der letzten Tage schien es, als würde er nun wieder die Oberhand gewinnen.
Yohndet stimmte es traurig, dass das Gute scheinbar langsam aber sicher an Halt verlor. Es gab nur eine Möglichkeit: Er musste zu Paramite sprechen und ihr neuen Mut machen. Und er musste Wind Hilfe beschaffen. Denn alleine das Schloss zu stürmen, wäre in der momentanen Situation reiner Selbstmord. Es gab nur eine Lösung, für alle diese Probleme.
Er musste Paramites Gruppe und Wind vereinen. Nur zusammen waren sie stark genug. Und durch Wind könnte er vielleicht mit eben jener Frau, die sein Herz erobert hat, in Kontakt treten. Gemeinsam hatten sie eine Chance gegen den Don…
Ausgerechnet jetzt, wo er sich nicht mehr darauf konzentrierte, herauszufinden wo der Ring war, sondern herausfinden wollte wo Wind mittlerweile steckte, manifestierte sich ein ungewohntes Bild in seinem Inneren.
Er sah sich selbst – an jenem Tag, als er das erste Mal die Tore des Kingdoms durchschritt. Damals als der Fluch über ihn, ihn noch absolut unter Kontrolle hatte und er vollkommen erblindet war…
Tatsächlich sah er also diese Bilder, von seinen ersten Momenten im Kingdom, in dieser Vision zum ersten Mal wirklich. Es war ein merkwürdiges Gefühl sich selbst zu beobachten.. aus der Vogelperspektive..
Doch es dauerte nur kurz an – plötzlich fror das Bild ein. Es hörte einfach auf, sich zu bewegen… zudem wurde es immer unklarer, bis es nur noch ein Haufen Farbkleckse waren, aus denen sich im nächsten Moment eine ganz neue Szene formierte. Erneut sah der Architekt aus fernen Landen sich selbst – diesmal aber zu einem etwas früheren Zeitpunkt. Genauer gesagt, an jenem Abend als ihn der alte, angebliche, Historiker aufsuchte. In dem Moment erinnerte sich Yohndet an etwas, das er beinahe vergessen hatte. Der Mann hatte sich damals vorgestellt… Vor seinem geistigen Auge konnte er die Begebenheit nochmals ganz genau verfolgen. „Reyg… mein Name ist Reyg. Seit Jahrezehnten befasse ich mich mit der Geschichte der Menschen und vergangenen Kulturen.“
Erneut fror das Bild ein – und schließlich war Yohndet wieder dort, wo er sich zuvor befunden hatte:
Bei seiner Ankuft im Kingdom.
Yohndet war auf der Suche nach Acha den Drion. Er hoffte, dass ihn der berühmte Magier von seinem Fluch erlösen konnte. Doch das stellte sich als reichlich schwierig heraus. Allmählich glaubte er mehr und mehr, dass Acha den Drion nur ein Phantom sei. Eine Erfindung der Menschen – eine Figur die in erdichteten Geschichten vorkam.
Bei seiner Suche bekam er zu seinem Glück recht bald Unterstützung von Yran und dessen Knappen Miku, den Ersterer im letzten Moment vor einer der grausamen Hinrichtungen des Königs retten konnte, indem er den Jungen freikaufte.
Schließlich waren die Drei es, die von Acha gefunden wurden, anstatt umgekehrt – wenngleich dieser sich auch nicht gleich als der zu erkennen gab, der er war. Sie lernten zudem Susette Paramite kennen und wurden von dem Magier schließlich überzeugt, ihm dabei zu helfen, seinen Plan umzusetzen.
Er hatte zu dieser Zeit bereits die Gerüchteküche im Kingdom angeheizt und die Erzählung verbreitet, dass sich im Untergrund ein neuer Widerstand gegen den König formieren würde – größer und entschlossener als es je der Fall war.
Und wenn er genug Anhänger haben würde, so die Mär die Acha in den Umlauf brachte, würde sich ein ehemaliger Söldner offenbaren, der sein Gewissen und seine wahre Berufung entdeckte und mit all seiner Erfahrung die neue Rebellion anführen würde: Die Schlange… Shadow Snake.
Achas Plan schien aufzugehen – denn auch Shadow Snake, der eigentlich im Auftrag des Königs eben gerade diesen neuen Aufstand aufspüren sollte, erfuhr von dieser Geschichte.. und nach einer Weile fühlte er sich tatsächlich berufen.
Der Magier bat Yohndet, Miku, Yran und Paramite bei dem Kampf gegen das königliche Trio unterstützend zur Seite zu stehen….
Sie alle willigten ein und Acha war schon fast soweit, etwas gegen Yohndets Fluch zu unternehmen, als dieser plötzlich ganz unvorhergesehen von einem merkwürdigen innerlichen Schmerz übermannt wurde. Aus Angst um ihn, machten sich der Magier und Lady Paramite auf den Weg zum Arzt Micha, der am Stadtrand wohnte. Dort angekommen trafen sie einige Andere interessante Personen – unter Anderem auch Erell Sin de Vido.. und.. zum ersten Mal Shadow Snake.
Yran und Miku warteten einstweilen im Quartier Acha den Drions, mit dem klaren Befehl, seine Sachen zu bewachen, aber nichts von dem magischen Krempel anzufassen.
Schließlich aber erlag Yran seiner Neugier und wurde vor den Augen seines Knappen in eine fremde Welt gezogen – die Dimension der Harpie, wie sich später herausstellen sollte.
Auch wenn der Arzt nicht feststellen konnte, was Yohndet fehlte, hielt er es für besser, wenn dieser jene Nacht in der Praxis verbrachte. Da genug Platz war, blieben Susette und der Magier während dieser Zeit an der Seite des Skythen.
Am nächsten Morgen drang eine Stimme… direkt in Mikus Kopf. Aus Sorge um seinen Meister und Verwirrung darüber, was passiert war, hatte der Junge kaum ein Auge zugetan.
Er hoffte die ganze Zeit, dass Acha endlich zurückkehren würde um irgendetwas zu tun. Als er aber dann in seinem Kopf jemandem zu ihn sprechen hörte und es relativ bald klar war, dass das Yrans Stimme war, die von irgendwo mit letzter Kraft seine Hilfe erflehte und ihm sagte was zu tun war, machte sich Miku im Alleingang auf seinem Meister zu helfen – lediglich ein Brief wurde hinterlassen, in dem er den Magier über das Geschehene aufklärte.
Seitdem war Yrans Knappe spurlos verschwunden. Yran selbst kehrte jedoch bereits wenige Stunden später wieder zurück…. Verschlungen von der Dunkelheit, die sich über den einen einzigen Tag, in dem er in der Dimension der Harpie gefangen war, von der tiefen Angst im inneren seiner Seele nährte. Eine verborgene Angst, die Yran lange unterdrückte und geheim hielt. Eine Angst die ihm zum Verhängnis wurde, die Dunkelheit zum Herren über sein Herz machte und ihn in einen Dämonen verwandelte.
Als Acha den Drion, Susette Paramite und Yohndet zurückkehrten und den Brief lasen, waren Ärger und Sorge über das Geschehene zwar groß – aber sie hatten in diesem Moment nicht viel Zeit, dem zu widmen. Sie konnten nur das Beste hoffen und waren ohnehin nicht in der Lage, zu diesem Zeitpunkt, etwas zu tun.
Acha versuchte zwar alle zu beruhigen, indem er versicherte, dass sich sicher ein Weg finden würde um Yran zu helfen – und womöglich war tatsächlich Miku es, der ihn finden könnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Magier aber noch keine Ahnung welche Metamorphose Yran durchmachte.
Das nächste Ziel der drei Gefährten war das Geburtstagsfest des Königs, welches an jenem Tag stattfand. Erneut sollte dort wieder eine Hinrichtung stattfinden – und so war es auch. Mitten innerhalb der zusehenden Masse geschah jedoch während des grausamen Spektakels etwas Unvorhersehbares: Erneut wurde Yohndet von Schmerzen übermannt und erlag einem Anfall, wie schon zuvor. Diesmal schien es noch intensiver – und als der Letzte der Skythen schließlich die Augen aufriss und sich, anscheinend wieder völlig schmerzfrei, aufrichtete waren diese blutrot. Und es hatte den Anschein als konnte Yohndet wieder sehen. Mit einer unfassbaren Geschwindigkeit stürmte er nach vorne, räumte sich seinen Weg durch die Masse frei, sprang den König an und attackierte ihn mit einem heftigen Würgegriff. Es stand außer Frage, dass er den Monarchen tot wäre, wenn Dante di Aboli Yohndet nicht im letzten Moment am Hals gepackt und gefangen genommen hätte.
Nur durch das beherzte Eingreifen von seinen Freunden Acha und Susette konnte Yohndet aus den Klauen des Henkers, der ihn beinahe zu Tode gefoltert hätte, noch am selben Abend befreit werden. Auch wenn Acha dadurch selbst in Gefangenschaft geriet und im Auftrag des Königs ein Buch über das Trivadeon entschlüsseln sollte – was ihm aber überraschenderweise nicht möglich war, da die meisten Seiten völlig leer waren, wie sich zur Verwunderung aller herausstellte.
Erst mit Hilfe von Erell Sin de Vido gelang es den finsteren drei Herrschern zu einem späteren Zeitpunkt die Geheimnisse des Buches zu lüften. Selbige wurde kurz darauf der Auftrag erteilt, den ersten Splitter des Relikts zu finden – denn durch das Buch kannten sie nun dessen Versteck. Ein Unterfangen das Erell zwar gelang, ihr aber viele schwere Verletzungen brachte und zu einer Amnesie führte.
Erst heute gelingt es ihr nach und nach sich wieder an alles zu erinnern – das nur am Rande…
Yohndet verkrampfte sich. Pnik beugte sich über ihn und wischte mit einem kalten Tuch Schweißperlen von seinem Kopf, die sich immer wieder bildeten….
“Die… Diese Nacht….. Acha hat sich selbst gegen mich einget…“
Pnik sah ihren Partner an – der Alte, der voll und ganz einem dunkelgrauen Licht umgeben wurde nickte mit dem Kopf….
“Ich denke, jetzt erinnert er sich an etwas Brauchbares“.
Die Vision des Skythen ging weiter – eben genau in jener Nacht…. Acha war also im Schloss und sollte erst am nächsten Tag wieder freikommen, nachdem er sich als unnütz für den König und seine Gefolgen herausgestellt hatte.
Benommen und völlig erschöpft torkelte er durch die Gassen des Kingdoms und blieb schließlich irgendwo völlig erschöpft am Boden liegen.
Es war ein unheimliches Glück, dass er zufällig von einem Mann gefunden wurde, den er kurz zuvor in der Praxis des Arztes Micha kennen gelernt hatte: Shadow Snake.
Shadow brachte Yohndet in die Herberge, wo auch Acha und Susette ihr Quartier hatten.
Am nächsten Morgen, als der Magier schließlich aus den Fängen des Königs entlassen wurde, überschlugen sich die Ereignisse. Dante hatte Soldaten angewiesen, ihm zu folgen und ihn bei der Ankunft am Ziel mit allen seinen Freunden erneut festzunehmen. Das war der Morgen an dem Acha letztendlich nur ein einziger Weg blieb – es war der Morgen an dem der Magier das Portal in die Welt der Harpie öffnete, damit er, Susette, Shadow und Yohndet dorthin flüchten konnten. Dass sie dort schon beinahe ein noch viel schlimmeres Schicksal erwartet hätte, wussten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Doch was Yohndet in seiner Vision beschäftigte, war die Nacht zuvor… noch einmal ließ er sie revue passieren. Beobachtete wie er selbst in dieser dunklen Seitengassen von seinen Verletzungen dazu gezwungen wurde, das Bewusstsein zu verlieren… und wie Shadow ihn fand…
Und dann fiel Yohndet etwas auf… Shadow beobachtete aus einiger Entfernung, wie sich zwei Männer mit etwas Glitzerndem von dem Skythen entfernten.
„DAS MUSSTE ES GEWESEN SEIN! DIESE BEIDEN HABEN MEINEN RING GESTOHLEN – IN JENER NACHT! UND SHADOW SNAKE HAT IHRE GESICHTER GESEHEN!“
Diese Worte schreiend, riss Yohndet die Augen auf und stieß Pnik in einer reflexartigen Bewegung von sich.
„ICH HABS! ICH MUSS SCHNELL ZURÜCK INS KINGDOM! SHADOW SNAKE KENNT DIE GESICHTER DERER, DIE MIR DEN RING ENTWENDET HABEN!“
Der Graue gab einen Seufzer und ein erleichtertes „na endlich“ von sich. Yohndet hatte für diese Erkenntnis einen ganzen Tag gebraucht.
Pnik näherte sich Yohndet wieder, der scheinbar nicht ganz mitbekommen hatte, dass er sie etwas unsanft weggeschubst hatte…
„Dann ist es ja klar was zu tun ist – ich schlage vor du teleportierst ihn sofort ins Kingdom, Pnik. Seine Freunde werden wohl erleichtert sein, ihn wieder zu sehen und er kann sich dann sofort mit dem Söldner auf die Suche nach den beiden Dieben machen“ , wies der ältere Mann Pnik an, die noch etwas überrascht von der plötzlichen Attacke Yohndets war…
Und weil ihr Schreck wohl noch nicht ganz verdaut war, beging sie einen schweren Fehler….
„Öh… ja.. klar, mach ich sofort Reyg“
…Stille herrschte. Pnik hatte sich den dummen Fauxpas geleistet, ihren Partner mit dem Vornamen anzusprechen.
Yohndet machte bei dem Namen „Reyg“ große Augen… sehr große…
Schließlich fing er an zu stammeln.
„Reyg… d… der.. Reyg? DU? Der, dem ich das ALLES eigentlich erst zu verdanken habe? Der alte Kauz? Der… ‚Historiker’“.
Die dunkelgraue Tarnaura, die Reyg umgab, verschwand dann.
„Tja.. dann ist es wohl auch nicht mehr wichtig, mich da drunter zu verstecken. Ja… ich bins tatsächlich“
Auch Pnik ließ ihr Tarnlicht erlischen und Yohndet sah das Gesicht der wunderschönen Frau, welches er bereits am Tag davor, für den Bruchteil einer Sekunde, kurz betrachten konnte.
Yohndet war etwas fassungslos und sah die beiden dementsprechend verdutzt an.
Abschließend bleibt mir zu sagen, dass ich leider noch immer einen Platzhalter für Trial verhängen muss.. das kommt dann Morgen in Part 4, der aber nicht ganz so lang wird und mit dem ich auch erstmal alles wieder aufgeholt hab, was ich in den letzten 1 1/2 Monaten versäumt hab ^^".
Und dann kehrt Yohndet endlich ins Kingdom zurück
Geändert von BeyondTheTruth (06.01.2007 um 02:44 Uhr)