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  1. #141
    „dir ist doch hoffentlich klar, dass ich dich jetzt nicht mehr gehen lassen kann“

    bemerkte er, während er dem Mädchen die Spitze des Schwertes an den Hals setzte.

    Ja, das wurde Sundra schlagartig klar und sie wusste, dass sie jede Chance ergreifen musste, wenn sie überleben wollte, so zog sie blitzschnell ihre Beine an den Bauch, zielte und ließ sie mit aller Kraft nach oben schnellen. Der Tritt ging genau in Dantes Weichteile, das Schwert verfehlte ihren Hals nur um Haaresbreite und bohrte sich in den Waldboden, während Dante stöhnend auf die Knie sackte. Sundra überlegte nicht lange, befreite ihre Füße, rappelte sich hoch und rannte weiter....
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis der Henker wieder auf den Beinen war und Sundra hatte schon ein gutes Stück Vorsprung, jedenfalls dachte sie das, als sie panikartig den Hang hinunter stolperte und dann erschöpft und außer Atem an einem Baum anhielt, um zu verschnaufen. Doch ein Geräusch etwas oberhalb zwischen den Bäumen, ließ sie zusammen zucken und als dem Geräusch ein paar kullernde Steine folgten, war klar, Dante war ihr dicht auf den Fersen.
    Also rannte sie weiter, aber die Angst lähmte ihre Schritte und sie hatte das Gefühl, sie würde mit ihren Füßen am Waldboden kleben bleiben. Dante kam näher, jetzt hörte sie schon seinen keuchenden Atem, nur noch wenige Meter, dann wäre es vorbei. Sie sah sich mit weitaufgerissenen Augen um, ihr langes braunes Haar klebte auf ihrer schweißnassen Stirn und ihre Hände zitterten wie Espenlaub, immer wieder dachte sie, einen Schatten hinter den Bäumen zu sehen, aber außer dem immer näher kommendem Atem war von Dante nichts zu sehen.
    Dann plötzlich warf sie etwas zu Boden, sie landete auf ihrem Bauch und wurde von einem schweren Körper auf den Boden gepresst, ihr rechter Arm wurde auf den Rücken gedreht und die Spitze eines Messers bohrte sich schmerzhaft ein kleines Stück in ihren Hals

    „Hab ich dich endlich“

    Keuchte Dante atemlos in ihr Ohr und Sundria hatte Mühe ihre Tränen herunter zu schlucken

    „Bitte tut mir nichts, ich verspreche, dass ich Euch nicht verraten werde“

    „Ha, du hältst mich wohl für ziemlich dämlich“

    „nein, öh...ich will nur nicht sterben“

    schluchzte das Mädchen verzweifelt und ihre Tränen fielen nun ungebremst auf den moosigen Waldboden

    „kein Angst, Kleine, da du mir geholfen und vielleicht sogar mein Leben gerettet hast, schulde ich dir was, daher wird dein Tod kurz und schmerzlos sein“

    „bitte bitte....töte mich nicht....ich bin doch noch so jung....ich tu alles, was Ihr verlangt....aber lasst mich bitte leben...bitte“

    flüsterte Sundria erstickt unter Tränen. Dante dachte einen Moment nach, dann nahm er den Dolch von ihrem Hals, stand auf und zog sie an ihrem Arm mit nach oben.

    „gut, ich lasse dich leben....vielleicht kannst du mir wirklich noch von Nutzen sein, wenn ich die Stadttore passieren muss, aber ich warne dich, ein einziger Fluchtversuch, und du stirbst....und glaube mir, dann werde ich dir für deinen Tod keinen Bonus einräumen“

    sagte er seltsam lächelnd und wischte ihr dabei fast zärtlich mit der Hand die Tränen und den Dreck von den Wangen

    „mach dein Haar zurecht und seh nett aus, dort unten ist eine Straße. Wir nehmen die nächste Kutsche zur Stadt und du wirst dich als meine Verlobte ausgeben, ist das klar?“

    „ja“

    „ja wer?“

    „ja...Dorian...“

    “gutes Kind, und nun los, beweg dich schon“

    befahl er ihr freundlich aber bestimmt und schob sie mit dem Dolch vor sich her. Sundria stolperte wie in Trance den Hang hinunter auf den Waldrand zu, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, zwar war sie noch am Leben, aber was würde sie jetzt erwarten? Wäre es vielleicht doch besser gewesen, sich kurz und schmerzlos töten zu lassen?
    Andererseits, auch wenn sie nicht verstand, warum das so war, war sie froh, in seiner Nähe zu sein, und zu leben...
    Sie warf einen vorsichten Blick hinter sich, denn Dantes Stöhnen war nicht mehr zu überhören, er hielt sich die schmerzende Seite, offensichtlich war die Jagd quer durch den Wald zuviel für seine schweren Verletzungen gewesen und die Bauchwunde hatte sich erneut geöffnet, unter seiner Hand färbte sich der Stoff des Hemdes dunkelrot.
    Sein Gesicht war schweißgebadet und bleich und das Spiel seiner Wangenmuskeln verriet, dass er die Zähne zusammen biss. Ein kurzer Gedanke an Flucht ging ihr durch den Kopf, aber irgendetwas hielt sie davon ab, den Gedanken weiter zu denken.
    Wieder sah sie sich nach Dante um, der jetzt keuchend an einen Baum gelehnt einen Augenblick verschnaufte

    „was siehst du mich so an?“

    „ich....ich weiß nicht....Euer Wunde....sie blutet wieder...“

    „was geht es dich an? Sieh nach vorne, sonst stolperst du!“

    erwiderte er düster und humpelte weiter der Straße am Waldrand entgegen. Als sie dort angekommen waren sah sich Dante in alle Richtungen um, er hatte keine Ahnung, wo er sich hier befand, die Gegend war ihm völlig unbekannt.

    „du kennst dich hier doch aus nehm ich an....in welcher Richtung liegt die Stadt?“

    „Richtung Süden, wir müssen nach links......seid Ihr sicher, dass Ihr es schafft?“

    Dante sah Sundria schräg von der Seite an

    „mach dir keine Hoffnungen, Kleines, ich bin zäh. Du solltest solche Gedanken lieber ganz tief vergraben, außerdem höre ich schon eine Kutsche kommen“

    „ich höre gar nichts....und gedacht habe ich auch nichts.....ich mache mir nur Sorgen, das ist alles“

    „hmm...klar, Sorgen, dass du nicht fliehen kannst“

    bemerkte Dante gereizt und schleppte sich mühsam die Straße entlang ohne das Mädchen vor ihm aus den Augen zu lassen. Eine Weile gingen sie wortlos nebeneinander her. Sundra hing ihren Gedanken nach, die sie noch immer nicht zu ordnen vermochte.
    Sie verstand es selber nicht, warum ihr der schlechte Zustand des Henker so nahe ging, aber es war, als hätte sie jemand verhext, als würde jemand versuchen, ihre Gefühle zu kontrollieren.
    Vor ein paar Stunden noch hatte die bloße Erwähnung des Henkers noch eine Welle des Hasses in ihr ausgelöst, aber jetzt, wo sie ihn so schwach und verletzt vor sich sah, viel es ihr schwer, diesen Anblick mit ihrer Vorstellung des grausamen und gefürchteten Mannes in Einklang zu bringen. Wieder wagte sie einen zaghaften Blick auf ihren Begleiter, der sich jeden Schritt mit verbissener Miene erkämpfte

    „was kuckst du schon wieder so?“

    Dante behangte der misstrauische Blick des Mädchens überhaupt nicht

    „seid Ihr wirklich der Henker?“

    „nein, ich bin der Milchmann“

    erwiderte er mürrisch und zog sich die Kapuze über den Kopf

    „so, die Kutsche ist nicht mehr weit, zieh deinen Rock mal etwas höher und sei hübsch...und denk dran, was ich dir über Fluchtgedanken jeglicher Art gesagt habe!“

    ja, jetzt hörte Sundra auch das Getrappel der Pferdehufe, aber es war noch so weit weg, dass sie sich fragte, wie Dante das Geräusch schon vor so langer Zeit hatte hören können. Dennoch tat sie, was er sagte und krempelte ihren Rock so hoch, dass man ihre schlanken Beine gut sehen konnte, rückte ihr Cape zurecht und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Dante sah sie zufrieden an, band seinen Mantel vorne zusammen und legte dann seinen Arm um ihre Hüfte, verbarg ihn aber so, dass man nicht sehen konnte, dass der Dolch unter dem Cape zwischen ihren Rippen ruhte...
    Die Kutsche war jetzt direkt hinter ihnen und hielt an, als Dante mit seiner Hand ein Zeichen gab

    „Guten Morgen der Herr! Habt Ihr vielleicht zwei Plätzchen frei für meine Verlobte und mich? Wir müssen in die Stadt....wir wollen uns trauen lassen, wisst Ihr?“

    Der Kutscher besah sich das Paar skeptisch, dann zog er die Schultern nach oben und deutete hinter sich

    „von mir aus, springt auf die Ladefläche, aber macht mir da nichts kaputt, ich will den Kram noch auf dem Markt verkaufen“

    Dante bedankte sich freundlich, schob Sundra zwischen die Säcke und Krüge, die auf der Ladefläche der Kutsche standen und kletterte hinterher. Mit eine erschöpften Seufzen ließ er sich gegen zwei Kornsäcke fallen und presste wieder seinen Arm in die Seite. Sundra betrachtete ihn mit gesenktem Blick, irgendwie wollte es ihr nicht in den Kopf, dass dieser Mann verantwortlich war für das Leid so vieler Menschen....und dass er ihren Vater umgebracht hatte. Der Gedanke an ihren Vater verursachte einen Kloß in ihrem Hals und eine unbeschreibliche Wut trieb ihr die Tränen in die Augen und sie verbarg ihr Gesicht in ihren Händen

    „was hast du jetzt schon wieder? Hör auf zu heulen, was soll denn der Kutscher von dir denken, wenn er dich so sieht?“

    Sundra wischte sich leise schluchzend die Tränen aus dem Gesicht und sah betroffen vor sich auf de Boden...
    ...

    „Du hast meinen Vater umgebracht, du Mörder!“

    unterbrach sie nach einer Weile das Schweigen ohne aufzusehen. Dante sah sie an, seine Gedanken kramten in der Vergangenheit

    „Waldmann sagtest du? Burkhart Waldmann?....
    Ja, ich erinnere mich an deinen Vater, er war ein Jammerlappen, er hat sogar noch um Gnade gefleht, als ich ihm die Zunge herausgerissen habe, und wäre er nicht auf der Streckbank verblutet, hätte der Richter ihn sowieso hinrichten lassen.“


    „Aber...er war unschuldig, mein Vater hat noch niemals irgendjemandem etwas zu Leide getan“

    „Er hat staatsfeindliche Hetzparolen und Graffitis auf die Schlossmauer geschmiert, es hat Tage gedauert, bis er sie wieder entfernt hatte.“

    „Mit auf den Rücken gebundenen Händen und nichts weiter, als seiner Zunge, war das ja auch kein Wunder.“

    „Na hör mal, ICH kann doch wohl nichts dafür, dass er sich strafbar gemacht hat.“

    Erwiderte Dante empört

    „Ihr...Ihr seid ein Scheusal!“

    „und du solltest dich besser für den Rest der Fahrt geschlossen halten, wenn du überleben willst“

    beendete der Henker mürrisch das Gespräch, wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß aus dem Gesicht und betrachtete düster seine blutgetränkte Seite. Sundrias Blick verfing sich in den Staubwolken, die sich hinter der Kutsche auf der Straße bildeten....in einer halben Stunde hätten sie das Stadttor erreicht....und was war dann?
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  2. #142
    Braaaaaaaa!
    Shadows Chara, Skizze, zur Risiken Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker

    Erell irgendwo am Tempeleingang ._.
    Is aber scheiße geworden >_>
    Dazu hat eine gewisse Person, die leider nicht mehr hier anwesend ist Eistee drauf verschüttet -.-
    *Micha unauffällig trett*

    Mehr konnte ich leider nicht hochladen, da das Angebot sehr plötzlich kam und ich nur wenige Bilder dabei hatte ._.
    Die Zeichnungen von Acha, Rose und Dante folgen noch. Werd sie bei nächster Gelegenheit hochladen ._.
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  3. #143
    Zitat Zitat von Ellen Nox Beitrag anzeigen
    Braaaaaaaa!
    Shadows Chara, Skizze, zur Risiken Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker
    ich dachte immer, er sei so etwas Ähnliches, wie ein Mann o.O, so kann man sich irren

    Zitat Zitat
    Erell irgendwo am Tempeleingang ._.
    Is aber scheiße geworden >_>
    Blödsinn, es ist toll Lara Croft lebt! aber wenn du denkst, die Stacheln würden mich davon abhalten, mit dir Sex haben zu wollen, dann hast du dich geschnitten...öh gestochen
    Zitat Zitat
    Die Zeichnungen von Acha, Rose und Dante folgen noch. Werd sie bei nächster Gelegenheit hochladen ._.
    wehe, du machst aus mir ne Tunte ._.
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  4. #144
    Zitat Zitat
    wehe, du machst aus mir ne Tunte ._.
    Zitat Zitat von Dante Beitrag anzeigen
    ich dachte immer, er sei so etwas Ähnliches, wie ein Mann o.O, so kann man sich irren
    Für die Bemerkung hast du jetzt mein Wort, dass es genau der Fall sein wird -.-
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  5. #145
    Zitat Zitat von Ellen Nox Beitrag anzeigen
    Shadows Chara, Skizze, zur Risiken Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker
    Hui, lassen wir doch mal den Arzt zu Hause und wenden uns gleich an die Künstlerin, oder?

    Aaaalso. *Hände reib* }
    1. Das Gesicht auf der Zeichnung links (wo die Schultern dabei sind) ist mir noch ein bisschen zu weich. ^^
    Der Gesichtsausdruck ist in meinen Vorstellungen immer etwas verbitterter, verschlossener. Nicht so nachdenklich, sondern eher eine Mischung aus grausam, abgestumpft und verbittert, schon viel gesehen und getan eben.
    Der entschlossene Ausdruck im zweiten Bild geht da schon wesentlich mehr in Richtung meines Geschmacks.
    Und vielleicht noch eine Narbe im Gesicht? ^^"
    2. Die Haare gefallen mir soweit recht gut, der Haarstrang hinten ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
    Vielleicht evtl. vorne die Haare noch etwas kürzer, damit sie nicht beim Kämpfen stören, aber ansonsten wunderbar. ^^
    Die Augen sind wohl bei diesen Mangacharakteren immer so groß, das passt dann insofern.
    3. Ich bin noch am Überlegen, ob ich einen Chara mit noch breiteren Schultern will, weil ich ihn eigentlich immer als ein recht auffälliger, großer und breiter Kämpfer beschrieben habe. Aber ich muss zugeben, dass mir bei dieser Art zu zeichnen diese Version doch ziemlich gut gefällt, deswegen lasse ich das mal. ^^

    Achja, und danke überhaupt mal. \o/

    Würde mich freuen, wenn du irgendwann mal in akuter Langeweile einen Anfall bekommen würdest, meinen Chara sogar nochmal zu zeichnen, damit ich was zum Vergleichen habe, ob mir meine Vorstellungen auch auf dem Papier gefallen. ^^
    Aber nur, wenn du Langeweile hast, klar? Ò_ó

    @Dante: Und du halt mal die Klappe, lass mein Bild in Ruhe. Bist doch nur neidisch.

  6. #146
    *sabber* Die Bilde rsehen genial aus..aber ja..das eine sieht leicht weiblich aus :3 Wie knuffig..unser Rebellenführer is ne Tunte. :3


    @Ellen: Mal mir Yran..büdde büdee.. T___T



    @Beyond: Mach endlich hin du Würstchen!
    McSecu(Momentan offline)
    www.mcsecu.net

    Ich grüß das Atelier, das QFrat, und die Programmierforen.

  7. #147

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von raian Beitrag anzeigen

    @Beyond: Mach endlich hin du Würstchen!
    Bitte? Ich warte eigentlich, dass DU was schreibst o_O

    Aber bitte... dann setz ich jetzt nen

    Spatzknaller

  8. #148
    Zitat Zitat von raian Beitrag anzeigen
    *sabber* Die Bilde rsehen genial aus..aber ja..das eine sieht leicht weiblich aus :3 Wie knuffig..unser Rebellenführer is ne Tunte. :3
    Erstens: Ich bin nicht der Rebellenführer, dafür müsste ich das Kommando über eine Rebellentruppe haben.

    Und zweitens:

  9. #149
    *plärrend zu dante renn*

    Der shadow haut mich!.. T___T


    tut mir leid..nicht rebellenführer? huch..argh..ich bin mal wieder verpeilt..>_<
    Tut mir leid.^^"
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    Ich grüß das Atelier, das QFrat, und die Programmierforen.

  10. #150
    Zitat Zitat von raian Beitrag anzeigen
    *plärrend zu dante renn*

    Der shadow haut mich!.. T___T
    wat o_Ó? moment.....*Yrans Kopf tätschel und shadow böse angiftet*
    lass mein Dämönchen in Ruhe du Nulpe *shadow eins mit nem Baseballschläger überbrat*

    Zitat Zitat
    @Dante: Und du halt mal die Klappe, lass mein Bild in Ruhe. Bist doch nur neidisch
    neidisch worauf? daß ich nicht auseh, wie ne Tunte? o.o wenn dem so wäre, würd ich mir meinen Brice-Ava wieder aufsetzen
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  11. #151
    Und wieder mal nach Absprache mit Serpico, Fallen Angel, Buddha und Paramite schreibe ich weiter. Shadow hat sich nicht gemldet, also lass ich ihn im Hintergrund.

    Unentschlossen grübelte Jeder in der Gruppe vor sich hin. Die Rebellion war so gut wie vorüber und eigentlich gab es hier im Kingdom nichts zu tun.
    Javier stand auf und schritt zu seinem Rucksack. Er schüttete den Inhalt auf das Bett und fing an alles zu sortieren.

    Mit einem Ruck fuhr Paramite aus ihrer Grübelei.
    Was ist mit Dem König, dem Henker und dem Richter? Müssen wir sie nicht suchen und ausschalten?

    Wieso? Fragte Fallera und Paramite erklärte ihr alles was sie erlebt hat. Die Verbindungen und Hintergründe und warum die Drei ausgeschaltet werden müssen. Shadow überliess es Paramite die ganze Geschichte zu erzählen und war nicht mal zu Kommentaren bereit.

    Buddha schaltete sich in das Gespräch ein.
    Ich denke, das unser Hauptaugenmerk auf dem Henker liegen sollte. Er ist auf der Suche nach dem Traverion. Wenn er es findet könnte es böse ausgehen!

    Paramite nickte.
    Also ist das unser neues Ziel. Wir suchen Diaboli?

  12. #152
    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Und wieder mal nach Absprache mit Serpico, Fallen Angel, Buddha und Paramite schreibe ich weiter. Shadow hat sich nicht gemldet, also lass ich ihn im Hintergrund.
    Jarr, ich hab's schon wieder verpeilt. >.<

    War das ganze WE mehr als verplant und im Stress, man entschuldige mir das bitte noch einmal. ._."

    Und mein Chara wird so ziemlich bei Allem mitgehen, was ihr macht, stillschweigend und professionell, wie er es als Söldner gewöhnt ist, aber wundert euch nicht, wenn irgendwann bald Forderungen wegen einer Bezahlung aufkommen. ^_~

    Schreibt mich einfach immer mit rein, falls ich selber nichts mache.

  13. #153
    ich will mich vorsichtshalber mal auf unbestimmte Zeit abmelden, da das lokale Netz irgendwie seit drei Tagen ziemlich im Arsch ist und man befürchten muß, daß es irgendwann ganz zusammenbricht
    Ich hoffe natürlich, daß die den Fehler beheben können, aber z.Zt siehts wohl nicht danach aus.
    Wie auch immer, lasst euch nicht davon abhalten zu posten, ich hab noch immer Vorsprung und wenn ihr weiterhin so lahmarschig seid, brauch ich mir wohl keine Gedanken zu machen, daß ihr mich jemals zu fassen bekommt
    mit viel Glück gibts später nochmal Story, jep das ist ein PH für meine Wenigkeit und den Kutscher und das Mädel ^^
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  14. #154
    Susette dachte nach. Bei dem Gedanken den Weg des Henkers erneut zu kreuzen lief ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken. Eigentlich war sich keine sonderlich ängstliche Frau – sie hatte in ihrem Leben weiß Gott genug erlebt und wusste dass es nicht viel brachte Angst zu haben – man konnte damit an gewissen Dingen nichts ändern.
    Aber dieser Dante di Aboli machte ihr Angst. Schon als sie ihn das erste Mal gesehen hatte – da wusste sich noch nicht wer er war – löste dieser Mann bei ihr ein beklemmendes Gefühl aus. Sie hatte immer gehofft dass sie nie diejenige sein würde, die er sich für einen seiner Abende im Bordell aussuchen würde. Und ihr letztes Zusammentreffen mit ihm war ebenfalls angsteinflößend. Da war sie davongelaufen….

    Aber wie auch immer, sie mussten sich stellen, es hatte keinen Zweck.

    "Gut wo sollen wir mit unserer Suche beginnen? Im Schloss? Shadow, ihr wart doch erst Vorort, habt Ihr ihn gesehen oder ist Euch irgendetwas aufgefallen was uns zu ihm führen könnte? Oder hat sonst jemand eine Idee wo wir mit unserer Suche beginnen sollen?"

    Sie sah Shadow und die anderen fragend an.

  15. #155
    Mit einem leisen „Verzeiht uns, Lady de Vido“ wurde sie von den Wachen von der Kette am Fußgelenk befreit, gefesselt und einige Minuten später führten sie Erell durch die langen Gänge der de Vido Clan Residenz. Diese kalte Steinwände kamen ihr vertraut vor. Sie gaben ihr ein Gefühl der Sicherheit und der Überlegenheit, obwohl sie gerade zu ihrer „Hinrichtung“ geführt wurde, wie Auberon es bezeichnete. Die Menschen hier schienen Erell zu kennen. Jeder, denen sie unterwegs begegnete, verbeugte sich tief vor ihr und schaute noch lange hinterher.
    „Wenn ich Auberon getötet habe, werd ich die Leute erst mal ein wenig ausfragen, darüber was sie über mich wissen...“ ging ihr langsam durch den Kopf. Die Wachen führten sie zum hinteren Ausgang der Residenz. Dort übernahmen sie die Leute von Auberon. Es hieße, „der werte Herr“ vertraue den Wachen nicht, da sie der Gefangenen gegenüber zu freundlich sind und eventuell ihr zur Flucht verhelfen könnten. Darauf band man ihr die Augen zu, setzte auf ein Pferd und brachte in die besagte „Arena“, die gute 2 Stunden Fahrt von dem Clanhauptsitz entfernt war. Es war schon spät nach Mitternacht als Erell wieder vom Pferd absteigen muss und den Dienern folgen musste. Die Frage, ob sie die Augenbinde wieder abnehmen dürfe, wurde mit einem kurzem „Nein“ beantwortet, deshalb konzentrierte Sin sich gleich wieder auf andere Sinne. Das Echo der Schritte verriet ihr, dass sie nun so etwas wie eine Höhle betreten hatten. Keine 200 Schritte später kam eine lange Treppe nach unten. Die Arena war also so etwas wie ein unterirdischer Komplex. Erell hörte wie eine der Wachen stolperte und sich auf die Fresse legte, begleitet vom lauten Lachen der anderen. Sie verdrehte innerlich die Augen. Auberon hatte wohl nicht gerade die beste Wahl getroffen, was seine Leute anging. Einige Minuten später endete die Treppe. Erells Augenbinde wurde abgenommen. Sie stand vor einer massiven eisernen Tür. Einer der Diener holte ein Schlüsselbund hervor und öffnete diese. Erells Fesseln wurden durchtrennt und man schubste sie durch die Tür. Es folgte ein langer dunkler Gang. Schon von weitem konnte man Gebrüll der Menge hören. Der Gang wurde immer enger und heller. An den beiden Seiten erschienen Gitter und Erell betrat ein rundes Kampffeld. Sie war in der besagten Arena. Das Gebäude war gewaltig groß und man konnte nur schwer glauben, das ein solche monströses Bauwerk sich unter der Erde befinden könnte. Das Kampffeld wurde von den Tribünen durch ein hohes Gitter abgeschirmt. Dahinter befanden sich eine Menge Wachen. Als Erell die Arena betrat, grölte die Menge der Zuschauer auf. Sie wurde anscheinend als „Hauptattraktion“ des Abends angekündigt.
    „Noch bevor der Abend vorbei ist, werde ich hier rauskommen....“ grinste Erell innerlich und sah sich genauer um. Oben in einer Ehrenloge saß Auberon in Begleitung der Blechbüchse und einiger sehr sehr wichtig aussehender Personen. Sins Blick fiel auf zwei glänzende Gegenstände, die neben Auberons Sessel standen. Es waren ihre Schwerter. Sie grinste zufrieden und ging in die Mitte der Arena. Ihr erster Gegner wurde aufgerufen. „Brona, der Mächtige!“ grollte die Menge. Der Name sprach für sich.... ein riesiger sehr muskulöser Mann mit einer ebenso riesigen und schwer aussehenden Doppelaxt betrat die Arena. Überdimensional stolz präsentierte er sich der Menge. Nachdem er sich genügend an der Aufmerksamkeit ergötzt hatte, wendete er sich Erell zu und brüllte:
    „Gebt der •••• ein Schwer! Wenn sie schon sterben soll, dann wenigstens mit einer Waffe in den Händen.“ Erell verdrehte die Augen. Um den zu erledigen sollet eigentlich ein ordentlicher Kick in eine bestimmte Stelle reichen, aber wenn er schon so lieb bittet.... Den Zuschauern war der Vorschlag anscheinend sympathisch, in wenigen Sekunden grölte schon die ganzen Arena und verlangte, dass man Erell ein Schwert zur Verfügung stellt. Als Auberon sich erhob, verstummten alle. Ohne ein Wort zu sagen, nahm er eins von Erells Klingen und warf es runter auf des Kampffeld. Vorsichtig hob sie es auf und wischte Staub von der Klinge und dem Griff weg. Ein Schwert war zwar nicht so das Wahre, aber fürs erste mehr als ausreichend. Dank dem lauten Brüllen von Brona war es für sie nicht schwer zu erraten, dass er nun zum Angriff rüber ging, doch sie gab sich nicht mal die Mühe sich in die Verteidigungsposition zu stellen. Als Brona sie mit seiner Axt gespalten wollte, wich sie mühelos aus und hinterließ mit einem weiten Hieb einen tiefen Schnitt in seinem Bauch. Die bis dahin tobende Menge verstummte und Erell wischte das Blut aus dem Gesicht weg und fragte:
    „Wer ist der nächste?“ darauf antworteten die Zuschauer mit einem noch lauten Grölen, welches wie ein Donnerschlag durch die Arena rannte. Sie waren begeistert. Die nächsten 5 Runden vergingen nicht anders. Es wurden mittlerweile Wetten geschlossen, wie lange die kleine Auftragskillerin durchhält. Auberons Gesichtsausdruck verfinsterte sich mit jeder Runde. Ihm wurde klar, dass es ein Fehler war Erell ein Schwert zu geben. Dieses würde sie jetzt nicht mehr so einfach weggeben. Er schaute den Wachen hinterher, die eine weitere Leiche aus der Arena schleppten. Er gab es zu, er hatte diese kleine Schlange unterschätzt, aber noch war es nicht zu Ende. Noch hatte er einen Trumpf im Ärmel.
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    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
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  16. #156
    Dante hatte Mühe, seine Augen offen zu halten, seine Wunde schmerzte und der ständige Blutverlust machte ihm zu schaffen, aber er wusste, dass er sich jetzt keine Schwäche leisten durfte. Immer wieder sah er hinter sich, ob das Stadttor bald in Sicht wäre, und schließlich war es auch soweit, sie hatten die Stadtmauern erreicht, und seine Befürchtung wurde zur Gewissheit: Von der königlichen Wache war keine Spur zu sehen, stattdessen standen dort ungefähr acht bis zehn Rebellen um jeden zu kontrollieren, der in die Stadt oder aus ihr heraus wollte.
    Jetzt hieß es „handeln“, er griff das Mädchen, welches geistesabwesend vor sich hinstarrte, am Arm und zog es zu sich. Sein Griff war fest und unnachgiebig, doch mit der anderen Hand streichelte er ihr zärtlich übers Haar und sah ihr dabei tief in die Augen

    Es war seltsam, ohne dass er auch nur einen Ton zu ihr sagte, wusste sie, was er sagen wollte und eine tiefe Leidenschaft entbrannte in ihr. Was sie vor sich sah, war nicht der grausame Henker, der ihren Vater auf dem Gewissen hatte, sondern der Mann, in den sie sich über Nacht verliebt hatte. Sie schlang ihre Arme um seine Schultern und bedeckte ihn mit heißen Küssen...
    Dante rutsche mit ihr zwischen die Säcke, sodaß von außen kaum noch etwas von ihnen zu sehen war.

    „Hast du was zu verzollen, Bauer?“

    Hörte Dante jemanden fragen

    „was ist denn hier los? Wo sind die Soldaten hin?“ antwortete der Kutscher sichtlich überrascht

    „die wurden von uns abgelöst, wir waren der Meinung, sie hätten mal eine Pause nötig“
    gab einer keck zurück, woraufhin sich der Kutscher nachdenklich am Kopf kratzte

    „Naja, ich bringe nur meine Ware zum Markt....achja, und ein junges Paar wollte zum Heiraten in die Stadt mitgenommen werden“

    du hast doch sicher nichts dagegen, wenn wir uns das mal ansehen?“

    „nein, nur zu“


    Das ließen sich die Wachen nicht zweimal sagen, sie näherten sich der Ladefläche und sahen hinein

    Na die haben es aber eilig“
    Lachte der Eine

    „sieht so aus...als könnten sie es kaum erwarten....“
    schmunzelte der Nächste

    „du solltest dich mit der Fahrt zur Kirche beeilen, bevor die zwei sich noch versündigen“
    lachte der Dritte

    „die kriegen ja gar nichts mehr mit!“


    meinte der Vierte, zwirbelte argwöhnisch seinen Schnurrbart und betrachtete sich das wüste Treiben zwischen dem Saatgut skeptisch. Aber er täuschte sich, Dante bekam alles mit und der Angstschweiß perlte ihm von der Stirne, doch das war Sundra egal, sie merkte von alldem nichts, sie hörte nicht einmal die Stimmen der Wachen, alles um sie herum war weit weg, einzig und allein die Gefühle, die sie gerade übermannten, waren gegenwärtig und wollten ausgelebt werden....

    na ja, du weißt ja, wo die Liebe hinfällt...“

    „nöö, weiß ich nicht, mir gefällt das nicht!“


    erwiderte der Vierte argwöhnisch und hing seinen Oberkörper über die Seitenwand der Kutsche, um besser hineinsehen zu können.

    „Hey....Lady.....wie heißt der Mann, der unter ihnen liegt?“

    sprach er Sundra an, doch musste er seine Frage mit Nachdruck wiederholen, bevor das Mädchen reagierte. Wie aus einem Traum wurde sie durch die Stimme des Mannes herausgerissen, blickte etwas verwirrt in das bleiche Gesicht unter sich und spürte gleichzeitig wie sich ein harter spitzer Gegenstand zwischen ihren Rippen drückte. Dantes Blick durchbohrte sie förmlich und sie hatte das Gefühl, als ob sie die Kontrolle über ihre Gedanken verloren hätte.
    Wieder hörte sie die Stimme hinter sich, die jetzt ziemlich ärgerlich und ungeduldig klang, und langsam drehte sie sich zu dem Mann um, ein unwirkliches Lächeln umspielte ihre Lippen

    entschuldige die Störung....aber Ihr müsst wissen, dass wir jemanden suchen, es handelt sich um einen sehr gefährlichen Mann....daher müssen wir jeden Passanten kontrollieren. Also frage ich noch mal, wer ist der Mann dort?“

    „mein Verlobter natürlich“

    “der Name?“

    „öh....Donatien Black“

    „ein Engländer?...soso.....Mister Black, würdet Ihr Euch bitte einmal zeigen?“


    Dante schob Sundra sanft beiseite, zog mit einer Hand unauffällig seinen Mantel über die blutige Seite und setzte sich auf. Die andere Hand umklammerte den Dolch mit festem Griff

    „Was soll der Aufstand, wir haben einen Termin beim Pfarrer, würdet ihr uns jetzt bitte weiterfahren lassen?“

    Dante versuchte, so ruhig wie möglich zu wirken, aber seine Nervosität entging dem Rebellen nicht

    „einen Moment noch, würdet Ihr bitte einmal Eure Kapuze absetzen?“

    „warum sollte ich, ich sehe da keine Veranlassung zu“

    „um Euer Gesicht und die Haare besser sehen zu können“

    „jetzt reicht es mir aber“ ergriff Sundra energisch das Wort „ich lasse mir diese Verdächtigungen gegen meinen Verlobten nicht gefallen, entweder ihr lasst uns jetzt passieren, oder ich fange an, gaaanz laut zu schreien!“

    sagte sie bestimmt und sah die Männer giftig an, bemerkte jedoch nicht, wie einer der Männer hinter ihnen auf die Ladefläche geklettert war und jetzt gezielt nach Dantes Kapuze griff und sie runterzog. In dem Moment, als sich der Henker umdrehte und er ihn seine wütenden Augen blickte, wusste er, welchen Fehler er begangen hatte

    „eer...er....er...ist es“
    stotterte er, und wich zurück, doch weit kam er nicht, denn Dante hatte ihn schon am Kragen und zog ihn zu sich. Ein kurzer Aufschrei, der von einem blutigen Gurgeln erstickt wurde, und der Körper des Mannes fiel leblos von der Kutschwand runter.

    „in Deckung!“
    rief er Sundra zu und drückte sie gleichzeitig zwischen die Säcke. Der Bauer war starr vor Entsetzen, mit weit geöffnetem Mund musste er mit ansehen, wie sein Passagier ein Schwert zog, von der Kutsche sprang und einen nach dem anderen niederstreckte, es ging alles so schnell, dass die Rebellen nicht einmal mehr die Zeit hatten, etwas zu sagen, oder zu schreien. Bevor sie begriffen, was passierte, lagen sie auch schon aufgeschlitzt in ihrem Blut.
    Sundra wollte schreien, aber sie bekam keinen Ton raus, der Schock lähmte sie völlig.
    Der Henker war am Ende seiner Kraftreserven, die Aktion hatte das letzte aus ihm herausgeholt, aber der Anblick des Blutes seiner Feinde stimmte ihn sehr zufrieden. Mit Genugtuung wischte er mit dem Mantel eines Opfers das Blut von der Klinge und kletterte zum Bauern auf den Kutschbock.

    „tut mir leid, mein Freund, aber ich kann leider keine Zeugen gebrauchen“

    sagte er dem Mann neben sich kühl lächelnd ins Gesicht. Der Bauer wollte antworten, wollte um sein Leben flehen, aber er sah nur noch eine schnelle Bewegung vor seinen Augen und dann konnte er nicht mehr denken, die Verbindung seines Hirns zum Körper war unterbrochen.... er sah, wie der Boden näher kam, er sah seinen kopflosen Körper auf dem Kutschbock sitzen, konnte das Bild aber nicht mehr verarbeiten, denn er war schon tot.
    Dante schob den leblosen Körper des Bauern von der Kutsche, warf dessen Kopf hinterher, nahm die Zügel in die Hand und fuhr im gestreckten Galopp davon.

    ........................
    -------------------
    Teil zwei ist schon in Arbeit und folgt in Kürze

    @BTT, macht mal hinne da, sonst kanns passieren, daß dir wer deinen Plan durchkreuzt }

    uhund...ich hab wieder Netz
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  17. #157

    dreister Doppelpups

    Blut....Schreie....durchtrennte Gliedmassen....sterbende Menschen....immer wieder tauchten die Bilder vor Sundras Augen auf, sie wollte sie nicht sehen, wollte das Schreckliche verdrängen, das sie soeben miterleben musste.
    Teilnahmslos starrte sie vor sich hin, ihre Hand hielt sich krampfhaft an der Planke der Seitenwand fest, denn die schnelle Fahrt der Kutsche schleuderte sie hin und her.
    Dann allmählich wurde die Fahrt langsamer und wie durch einen dicken Teppich hörte sie eine Stimme

    „verflucht, die sind ja überall....es hat keinen Zweck, so kommen wir nicht weiter...“

    dann wurde die Stimme lauter, schien ganz in ihrer Nähe zu sein

    „los, steig aus, wir müssen zu Fuß weiter...
    ....hey...Kleine....lebst du noch?“


    Sundra hörte die Stimme zwar, verstand aber nicht den Sinn der Worte. Am ganzen Körper zitternd kauerte sie zwischen den Säcken und hatte ihren freien Arm um die angezogen Beine geschlungen.
    Jetzt berührte sie etwas, sie zuckte zusammen und ihr Blick löste sich langsam aus der Starre.....wanderte über den Boden der Kutsche, und blieb dann kurz an den Beinen des Mannes hängen, der vor ihr kniete....wanderte dann weiter nach oben, hielt einen Moment an einer blutverschmierten Hand hängen, an deren kleinem Finger ein goldener Siegelring zu sehen war, ging dann weiter den Arm hoch, um dessen Gelenk der Armschutz ihres Vaters geschnürt war und über den hochgekrempelten Ärmel eines Kutschermantels weiter nach oben....
    „Sundra! Wach auf! Wir müssen weiter!!!“
    befahl die Stimme direkt vor ihr und Sundra blickte plötzlich direkt in das Gesicht, aus dem die Stimme kam. Es war über und über voller Blut, die stahlblauen Augen in seiner Mitte stachen bedrohlich daraus hervor und rissen das Mädchen gnadenlos in die Gegenwart zurück. Ein gellender Schrei drang aus ihrer Kehle, wurde aber sogleich durch die Hand des Henkers abgedämpft. Sie spürte, wie er sie griff, festhielt, und ihr den Mund zudrückte. Sie wollte atmen, aber die Hand ließ nicht locker. Mit aller Kraft zappelte und strampelte sie um ihr Leben....

    „hör auf damit, verdammt noch mal, hör auf zu schreien! Du lockst uns noch die Rebellenbrut auf den Hals“

    hörte sie den Henker noch sagen, dann wurde ihr schwarz vor den Augen...
    Dante knirschte mit den Zähnen, er war wütend, überall um das Schloss herum patrouillierten Rebellen, beseitigten Trümmer oder wuschen das Blut vom Pflaster des großen Platzes zu Füßen des Schlosses, sämtliche Zugänge waren blockiert er musste den langen Umweg über den Geheimgang nehmen....und zu allem Überfluss musste er jetzt auch noch das bewusstlose Mädchen mit sich rumschleppen, und das obwohl er kaum genug Kraft besaß, sich selber auf den Beinen zu halten.

    „na wenigstens weht noch das königliche Banner über dem Schloss“

    murmelte er düster, während er sich das Mädchen auf den Arm lud und mit ihr in einer kleinen Seitengasse verschwand....


    Als Sundra zu sich kam, lag sie in einem weichen großzügigen Bett, welches sich in einem luxuriös ausgestatteten Raum befand. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie realisierte, dass es keiner ihrer kindlichen Wunschträume war, in denen sie als Prinzessin in einem prunkvollen Schloss lebte...nein, das hier war wirklich, man konnte es anfassen und riechen, es duftete hier nach kostbarem Parfüm und die Frauen, die das Zimmer scheinbar für sie her gerichtet hatten, waren nun darum bemüht, ihr Essen und zu trinken zu reichen und man legte ihr seidene Kleider zurecht.

    „w....wie komme ich... hierher?“
    stotterte sie verwirrt

    „mit dem Don“ antwortete eine der Frauen lächelnd „du hast ihn vor den Rebellen gerettet, hat er gesagt“

    der Don? Sundra erinnerte sich an nichts, weder an einen Don, noch an sonst etwas, was ihre Anwesenheit an diesem Ort erklären könnte. Die Frau merkte ihr die Verwirrung an und fuhr fort

    „keine Sorge, du bist hier in Sicherheit“

    „wer ist dieser Don.....und wo bin ich hier?“

    „Don di Aboli, erinnerst du dich nicht mehr? Er hat dich den ganzen Weg hierher getragen, bevor er selber zusammen gebrochen ist. Zur Zeit ist der Doktor bei ihm.“

    Sundra war sprachlos....warum zum Geier sollte sie ihren ärgsten Feind vor den Rebellen gerettet haben, das widersprach sich auf ganzer Länge...aber die Neugier drängte sie, es herausfinden zu wollen.

    „wenn du willst, führe ich dich gleich zu ihm“

    Sundra nickte nachdenklich und versuchte sich an die letzten Stunden zu erinnern, aber etwas in ihrem Hirn schien diese Erinnerungen zu blockieren....und wer weiß, vielleicht war das sogar besser so.

    --------------
    edit:
    hui, mein erster Sonderrang, seit der Höllenwache ^^
    Geändert von Dante (24.11.2006 um 16:24 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  18. #158
    ich bin in lezter Zeit kreativ

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    Wenn sie sich nicht rechtzeitig geduckt hätte, wäre sein letzter Hieb ihr Ende gewesen. Mit einem Sprung zurück wich er ihrem Tritt aus und griff sofort wieder an. Sie parierte, nutzte die Wucht des Schlages als „Hebel“, wich dem weiteren Angriff mit einem Rückwärtssalto aus und landete weich zu frieden grinsend auf den Beinen. Ihr Gegner war nun knappe 6 Meter von ihr entfernt. Der Kampf dauerte nun schon eine gute volle Stunde, doch weder Erell noch ihr Gegner zeigten auch nur die kleinsten Anzeichen an Erschöpfung. Im Gegenteil, ihre Bewegungen wurden immer schneller und dynamischer, ihre Klingen verfehlten den anderen immer nur um die halbe Haaresbreite. Der Kampf war nicht länger ein Kampf sondern ein Tanz. Nun standen sie sich bewegungslos gegenüber. Erells Grinsen wurde noch breiter. Die tobende und vor Begeisterung kreischende Menge merkte den Bluff nicht. Der Mann mit dem verdeckten Gesicht, der mit gesenkten Schwertern vor ihr stand, besaß eine Kampftechnik, die ihrer nahezu identisch war. Erell konnte ohne Probleme jede seiner Bewegungen vorhersehen, ebenso wie er ihre. Dieser Kampf war wie ein harmonisches Spiel, dazu gedacht die Augen von Zuschauern zu täuschen. Für Erell war es von Anfang an klar, dieser Mann hatte nicht vor sie zu töten und beschloss für sich dieses Spiel mitzuspielen. Doch nun überrannte sie Neugier. Diese Person schien für sie schon fast wie ein Spiegelbild. Es musste einfach eine Verbindung zwischen ihr und ihm geben. Sie verengte die Augen. Wie lange wird dieser Kampf nun dauern? Hört der Bluff nun auf?
    „Was ist dein Ziel!?“ Erell versuchte die grölende Menge, die mehr verlangte, zu überschreien. Doch er antwortete nicht. Stattdessen steckte er seine Schwerter in den sandigen Boden und setzte sich gemütlich hin. Die Arena explodierte darauf in Tausenden von Schreien. Die blutgetränkten Zuschauer wollten mehr und sie akzeptierten es nicht, dass die Kämpfer jetzt einfach so stehen blieben. Erell hob ihre Augenbraue und schaute ihren Gegner verwundert an. Dieser saß regungslos auf dem Boden und schien schon fast eingeschlafen zu sein, während die Zuschauer tobten. Die Wachen konnten nun nicht länger für Ordnung sorgen. In wenigen Sekunden entfachte sich auf den Tribünen eine Massenschlägerei. Menschen, die ihren Blutdurst nicht mehr vom Zuschauen stillen konnten, lebten ihn nun selbst aus. Erell schaute sich regungslos um. Sie verstand nicht länger was hier überhaupt vor sich ging. Die Tür, durch die sie in die Arena geführt wurde, ging auf und Wachen strömten aufs Kampffeld. In diesem Moment stand ihr Gegner auf, stellte sich neben sie in die Angriffsposition und meinte ruhig.
    „Keine Panik, alles läuft nach Plan....“ Erell schaute ihn an und nickte. Darauf stürzten sie sich nahe zu synchron auf die Wachen. Er schlug als erster zu. Weich glitt eine seiner Klingen erst durch die Rüstung und dann durch das menschliche Fleisch. Er ließ Erell unter seinem Arm durch und sie metzelte mir einem Hieb gleich zwei Wachen nieder. Der Schnitt führte von der Hüfte des einen hoch über die Brust und das Gesicht des anderen. Beide fielen unmenschlich kreischend auf den Boden.
    „Komm, sonst entkommt Auberon noch.“ Meinte der Unbekannte wieder und rannte los. Er schubste die erschrockenen Wachen zur Seite und metzelte die, die im Weg standen nieder. Erell folgte ihm. Er würde sie zu Auberon führen und deshalb folgte sie ihm. Die Erklärung was das hier sein sollte, würde sie später von ihm bekommen. Auf ihrem Weg begegneten ihnen nur wenige Leute und Wachen, was ihre Bewegung durch die engen Gänge der Arena sehr erleichterte. Ein Kampf an einem solche Ort wäre nicht denkbar gewesen. Aber zu ihrem Glück befanden sich alle gerade auf den Tribünen verwickelt in die Massenschlägerei.
    „Wohin rennst du?! Die Ehrenloge ist doch in die andere Richtung!“ rief Erell.
    „Auberon ist schon längst weg! Er ist auf dem Weg zu einem der Seitenausgänge!“ antwortete der Unbekannte und rannte weiter. Er schien die Arena wie das Innere seiner Westentasche zu kennen. Ohne den geringsten Zweifel an der Richtigkeit seines Weges zu haben, führte er Erell durch die Gänge der Arena, die immer breiter wurden bis die beiden direkt aus den Korridoren nach draußen in einen Wald raus rannten. Der Unbekannte bremste so plötzlich, dass Erell automatisch zur Seite weichen musste, um ihn nicht zu rammen. Was sie vor sich sah rief in ihr Enttäuschung hervor. Auberon, Blechbüchse und einige seiner Diener lagen blutbespritzt auf dem feuchten Boden und vor ihnen stand eine Gruppe hell gekleideter Leute. Erell machte einige Schritte zurück.
    „Du bist spät, Coul.“ Sagte einer von ihnen.
    „Was soll das? Dyne, ich sagte doch, dass ich ihn lebend will.“ Sagte plötzlich der Unbekannte neben ihr. Ein junger Mann trat aus der Gruppe nach vorn. Er war sehr groß und breitschultrig. Seine hellgraue Augen schienen im Dunkeln der Nacht zu leuchten. Er stützte sich an seine riesige Keule.
    „Er hat sich selber abgeschlachtet.“ Erwiderte Dyne. „Als er sah, wie wir ein Paar seiner Leute umnieteten, um an ihn ranzukommen, schnappte er sich ein Schwert und durchbohrte seine eigene Eingeweide damit.“ Er zeigte gleichgültig auf Auberons Leiche, in der Erells zweite Klinge steckte. Coul schüttete den Kopf.
    „Er mochte schon immer dramatische Abgänge.... Na ja, der Teufel wird sicherlich seinen Spaß mit ihm haben, ist jetzt auch egal....“ und er zog seine Kapuze runter, wendete sich zu Erell und lächelte „Wir haben schließlich was wir wollten.“
    Erell musterte ihren „Retter“. Er war jung, sie würde ihm keine 25 Jahre geben. Seine hellbraune ungehorsame Haare fielen ihm leicht ins Gesicht. Er schaute auf sie lächelnd mit seinen warmen braunen Augen. Erell senkte automatisch ihr Schwert, aber in ihrem Blick lag immer noch Misstrauen.
    „Na wo sind denn die Freudentränen, Ell? Bekomm ich nicht mal einen Kuss als Belohnung für deine Rettung.“ fragte Coul frech grinsend. Er zog ihre Klinge aus Auberons Leiche raus und reichte ihn Erell. Diese wusste nicht was sie antworten sollte.
    „Hey, wenn du einen bekommst, dann will ich auch einen!“ mischte sich Dyne ein und die Gruppe lachte. Für diese Menschen schien das alles selbstverständlich zu sein, aber Erell fühlte sich immer unangenehmer. Sie senkte den Kopf.
    „Stimmt was nicht, Ell?“ Coul näherte sich ihr und legte seine Hand ihr auf die Schulter. Die Berührung war warm und keines Falls unangenehm.
    „Es tut mir leid, aber ich weiß nicht wer ihr seid....“ meinte Sin leise. Coul schaute sie fragend an.
    „Ich meine, ich erinnere mich an nichts mehr...“ verbesserte sie sich. Coul runzelte die Stirn. Erell musste leicht schmunzeln, dieser Gesichtsausdruck stand ihm überhaupt nicht und er sah so aus, als ob er schmollen würde.
    „Sicher, dass es auch wirklich Lady de Vido ist?“ fragte ein weiterer Mitglied der Gruppe.
    „Natürlich.“ Schnitt Coul ab und wendete sich wieder zu Erell. „Du meinst also, du weißt nicht wer du bist, oder habe ich dich falsch verstanden?“ diese schüttete den Kopf.
    „Doch, das wurde mir schon verraten, allerdings kann ich mich an keine einzelnen Personen aus dem Clan erinnern...“ darauf folgte lange Stille und diese Stille war ihr unangenehm. Sie hatte das Gefühl diese Leute enttäuscht zu haben. Coul sprach als erster.
    „Nun, dann werden wir deinen Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen, Ell.“ Er nahm ihre Hand und schleppte sie weiter in den Wald, wo einige Pferde standen. „Wir fahren jetzt erst mal zurück zum Hauptsitz. Die anderen machen sich sicherlich schon Sorgen um dich.“ Er lächelte, stieg auf eins der Pferde. Die anderen Mitglieder folgten seinem Beispiel.
    „Komm, steig auf.“ Er streckte Erell die Hand entgegen. Sin schaute ihn einen Moment lang an ließ sich von ihm helfen, sich neben ihn auf das Pferd setzen. Im Schrittlauf ritten sie zurück zum Hauptsitz.
    .
    .
    .
    .

    @Dante: jetzt schmeißt du dich auch noch an kleine Kinder ran, schäm dich
    Geändert von Ell (24.11.2006 um 21:33 Uhr)
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  19. #159
    Zitat Zitat
    @Dante: jetzt schmeißt du dich auch noch an kleine Kinder ran, schäm dich

    Ich glaub wir können dankbar sein, das Dante de rkleinen noch Klamotten hat bringen lassen...so wie ich ihn kenne ließe er sie doch glatt nackt durchs schloss rennen und seine Kindlichen Wunschträume erfüllen lassen. *zwinker*


    BEYOND MACHT HURTIG! *Demmel*
    McSecu(Momentan offline)
    www.mcsecu.net

    Ich grüß das Atelier, das QFrat, und die Programmierforen.

  20. #160
    Im Schloss bin ich auf keinen nennenswerten Widerstand gestoßen, wäre der Henker da gewesen, hätte er seinen Truppen sicherlich mehr eingeheizt. Dort wird also kein Möchtegernteufel zu finden sein.
    Er grinste ein bisschen abfällig, obwohl er wusste, was für ein Gegner Di Aboli war. Ein Bursche, dem man mit Respekt begegnen sollte...
    Aber ich habe während meinem Gang durch die Stadt aufgeschnappt, dass er von einer Rebellengruppe gefangen genommen wurde, was ich zuerst nicht glauben wollte. Ein Mann seines Kaliber lässt sich nicht von dahergelaufenen Bauern übertölpeln.
    Die Gefährten schauten Shadow ein bisschen seltsam aufgrund seiner Formulierungen an. Er wurde wieder zu dem kalten Söldner, das spürte er. Dieser seltsame Anfall ist vorbei.
    Das beruhigende und schöne Gefühl der Professionalität strömte mit Macht auf ihn ein, er war wieder in seinem Element. Aber auch die Aggressivität lies damit wieder nach.
    Ich konnte mich allerdings versichern, dass die Berichte keine Märchen sind, momentan ist Di Aboli wohl in der Stadt und obendrein verwundet, er konnte sich befreien. Wenn ihr in aufsuchen und töten wollt, ist jetzt der ideale Zeitpunkt.
    Er überlegte sich kurz, ob er die Anderen zu Wort kommen lasse sollte, entschied sich aber dagegen.
    Wenn ihr meine Hilfe wollt, so sagt es. Ansonsten sollte ich mich bald wieder um meine Geschäfte kümmern, ich brauche Geld. Und hier werde ich wohl keines finden.
    Er sah die mit verschiedenen Emotionen gefüllten Gesichter an.
    Tut mir Leid Leute, aber meine nette Phase ist vorbeit. Jetzt kommt wieder der harte Alltag.
    Fast spürte er so etwas wie Mitleid bei dem Gedanken, dass er sie alleine lassen würde bei der Jagd auf den Henker. Allerdings nur fast.

    -------------------------------------------------------------------------------

    Yehaw, mein Chara wird wieder, wie er sein sollte. ^^

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