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  1. #101
    Zitat Zitat von BeyondTheTruth Beitrag anzeigen
    So.. war leider die letzten Tage verhindert und bin recht froh, dass nicht allzuviel dazugekommen ist ^^".
    und ich wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben o.o

    und damit setz ich hier mal einen Platzhalter...für mich oder so ^^
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  2. #102
    @ Serpico: Tu doch was ! Javier muß doch endlich was machen damit Susettchens Normalzustand wieder hergestellt ist.

    EDIT:
    OK, dann ist das jetzt ein PLATZHALTER (bis ich meine nächste kreative Phase habe )



    Susette erwachte durch einige Sonnenstrahlen die durch ein Fenster drangen. Sie öffnete die Augen ganz langsam um sich an die plötzliche Helligkeit zu gewöhnen.

    Im Augenwinkel sah sie ihre Hand und stellte mit Erleichterung fest dass ihre Fingernägel wieder ihre ursprüngliche Länge hatten. Sie waren zwar etwas ungeschickt abgeschnitten und nicht gerade schön anzusehen aber immerhin nicht mehr krallenartig.

    Langsam setzte sie sich auf, in Erwartung stechender Schmerzen in ihrer Seite. Doch diese blieben aus und ihr fiel ein dass der kleine Mann sie geheilt hatte. Sie strich sich ihr Haar aus dem Gesicht – dieses war immer noch meterlang.

    Susette entdeckte eine Schere in der Hand des Zwerges, welcher friedlich schlummernd auf dem Bett lag. Einerseits ärgerte sie sich noch immer ein bisschen über ihn, doch sie war ihm sehr dankbar dass er ihr geholfen hatte.

    Vorsichtig nahm sie die Schere aus seiner Hand und ging zu dem kleinen Spiegel der an der Wand hing. Sie schnitt ihr Haar zurecht, sodass es wieder eine ordentliche Länge hatte, korrigierte ihre Fingernägel – denn in dem Zustand indem sie zuvor gewesenen waren wären sie als tödliche Waffen durchgegangen – und ärgerte sich über das seitliche Loch in ihrem Kleid.

    Als sie einen Blick durch das Fenster warf erstarrte sie. Überall lagen verletzte Menschen und es sah aus als ob ein Feuer in der Stadt gewütet hätte.

    "Schnell, wacht auf! Man braucht unsere Hilfe!" rief sie laut in Richtung des Bettes.

    Als dies nichts nützte rüttelte Susette Javier unsanft aus dem Schlaf. "Schnell folgt mir, wir dürfen keine Zeit verlieren!"

    "Wa? Was ist denn los….? Moment…."

    Susette zerrte den völlig verwirrten Zwerg am Arm aus dem Zimmer.
    Geändert von Paramite (06.11.2006 um 22:27 Uhr)

  3. #103
    Zitat Zitat von Paramite Beitrag anzeigen
    @ Serpico: Tu doch was ! Javier muß doch endlich was machen damit Susettchens Normalzustand wieder hergestellt ist.
    oha und ich habe die ganze zeit gewartet, dass du was schreibst, weiß nämlich nicht so recht, in welche richtung das jetzt gehen soll xD

    vom prinzip her musst ja nur warten, bis du wieder normal bist ...ein weilchen


    ----------------------------------------------------------

    Javier schlich sich mit einem gemurmelten "Ich gehe mal was sammeln." aus dem Haus...

    ----------------------------------------------------------

    [FONT="Times New Roman"]jagatskad.de[/FONT]

  4. #104

    Users Awaiting Email Confirmation


    So... Uff.... ^^"


    Zitat Zitat
    Legende:

    Pnik
    Negre
    Yohndet
    "Der alte Graue"
    ________________________________________________________


    Yohndet Betruth - The Truth beyond
    Episode I: Zeit der Diebe
    Kapitel 4: "Der dritte Fremde"


    Pnik saß immer noch bei Yohndet... und die leuchtende Aura, die sie normalerweise zu ihrer Tarnung umgibt, umhüllte sie nun nicht mehr.
    Sie merkte an Yohndets verkrampften Gesicht, dass er furchtbare Dinge mitansah.
    Sanft strich sie ihm über die Wange Gesicht - offenbar war sie ihm alles Andere als feindlich gesinnt. Erneut gab sie dabei einen Seufzer von sich und schloss für einen ganz kurzen Moment ihre Augen.

    Als sie diese wieder öffnete erschrak sie, wich plötzlich zurück und ließ das Licht um sie wieder erscheinen. Yohndet war in dem Moment, als sie mit ihrer sanften Berührung versuchte, ihm etwas Ruhe zu vermitteln, wieder aufgewacht.

    Völlig geschockt gab sie stotternd eine kaum zu verstehende Frage von sich:

    "d... du.. bist.. wa... wach.... hast.. du.. e.. etwas g.. gesehen? M... M..... Mich?"

    Yohndet brauchte ein kleines Bisschen, bis er realisiert hatte, wo er war. Etwas benommen antwortete er mit einer Lüge - irgendein Instinkt verriet ihm, dass das gerade besser war.

    Nein. Ich konnte nicht wirklich was erkennen

    In Wahrheit war er überrascht, wie wunderschön sie war... warum wurde er von einer Frau gefangengehalten, die einen so unschuldigen, reinen Glanz in ihren Augen besaß?

    Gott sei Dank...
    Es ist besser für uns Beide, wenn du mich nicht zu Gesicht bekommst.
    Aber nun greif bitte nicht gleich wieder an. Lass mich erst erklären, warum du hier bist. Wir wollen dir nichts Schlechtes - da kannst du dir sicher sein.


    Als Pnik zu ihm sprach, fiel ihm erst wieder ein, dass er zuvor ja eigentlich völlig unprovoziert auf Negre losging..
    Die Angst, Verwirrung und vor Allem der Hunger raubten ihm kurzzeitig die Fähigkeit, klare Gedanken zu fassen - seine Attacke war, je mehr er nun draüber nachdachte, ziemlich ungerechtfertigt gewesen.

    Entschulige das wegen vorhin... ich habe etwas überreagiert. Aber ich weiß einfach nicht was hier los ist...Zuerst wäre ich fast von der Harpie verspeist worden. Dann dieses seltsame helle Licht - und draufhin fand ich mich in dieser dunklen Höhle wieder, wo ich stundenlang rumirrte, ohne zu wissen ob ich jemals wieder rauskommen würde.
    Als ich am Ende meiner Kräfte war, seid ihr schließlich auch noch ihr aufgetaucht... Wer zum Teufel seid ihr? Wo ist dein Partner überhaupt jetzt?


    Negre?.. Hm. Gute Frage. Er wollte schon längst wieder zurück sein.

    Ein nicht überhörbares Knurren ging von Yohndets Magen aus...
    Oh.... Du musst ja großen Hunger haben . Und Durst!
    Warte...


    Pnik drehte sich kurz weg von Yohndet, der nun langsam wieder zu sich kam und nun bemerkte, dass sein linkes Bein an die Wand hinter ihm gekettet war.
    Die Frau ging einige Schritte und holte schließlich aus einer Truhe einen Laib Brot und eine Flasche mit Wasser.

    Du sagst, ihr wollt mir nichts Böses... und trotzdem habt ihr mich hier festgekettet....

    Nach der Aktion von vorhin musst du das verstehen - es wird dir nichts geschehen, wenn du mit uns zusammenarbeitest. Aber wir sind halt nicht zum Spaß hier. Es ist wichtig, dass du deine Mission erfüllst und ihn wieder beschaffst. Das muss dir klar werden.

    Pnik ging auf den Gefangenen, der sich in der Zwischenzeit aufgesetzt hatte, zu und reichte ihm die Nahrung.
    Ehe Yohndet auf ihre Worte einging, verschlang er erstmal das Brot und spülte es mit der Flüssigkeit hinunter. Es war nichts Besonderes - aber in dem Moment war Yohndet mehr als zufrieden damit.
    Nachdem er fertig war, sah er zu Pnik, die vor ihm Platz genommen hatte.

    Ja richtig... ich erinnere mich wieder. Ihr habt davon gesprochen, dass ich irgendwen verloren haben soll. ABER ICH HABE KEINE AHNUNG WOVON IHR SPRECHT!
    Ihr müsst mich verwechseln...


    Nicht irgendWEN.
    IrgendWAS.
    Kaum zu glauben, dass du es tatsächlich nicht bemerkt hast.
    UNGLAUBLICH!


    Ein grüner Schimmer drang durch den Raum. Er schien seinen Ursprung hinter Yohndet zu haben. Er drehte sich um, um zu analysieren woher das Leuchten kam.
    Yohndet befand sich wohl jetzt im tiefstem Innsersten der Höhle, in der er gelandet war, nachdem er der Harpie in letzter Sekunde irgendwie entkommen.
    Pnik und Negre brachten ihn wohl hierher - rund um ihn standen viele seltsame riesige Statuen. Bei näherer Betrachtung stellte Yohndet fest, dass sie alle auf ihren Köpfen ein Zeichen eingemeisselt hatten. Ein Zeichen, das Yohndet mehr als nur bekannt war. Es war das Wappen seiner Familie - welches, wie er mittlerweile ja wußte, das Symbol der Skythen war.

    Hinter einer der Statuen befand die Quelle des grünen Lichtes. Es war Yohndet natürlich klar, dass es sich um Negre handelte - auch die Stimme erkannte er eindeutig wieder.
    Umso größer war aber die Überraschung, dass da zunächst eine ganz andere Person hervorkam - wenngleich diese das auch recht unfreiwillig tat... die Augen des Mannes waren verbunden und auch um den Mund befand sich ein Tuch. Zudem waren die Hände hinten am Rücken zusammengebunden.
    Direkt hinter dem neuen Gefangenen, welcher Yohndet absolut kein Fremder war, kam schließlich auch Negre hervor.

    DU HAST DEN RICHTER HIERHERGEBRACHT? WARUM DAS?

    Tatsächlich - es handelte sich um niemand Anderen als Sir Trialus, den Negre mitbrachte.
    Der Mann, der von dem grünen Licht umgeben wurde, lachte auf sehr spöttische Art und begann schließlich seine Geschichte zu erzählen....


    Ich dachte mir, dass sich der Richter nicht so einfach von der Harpie beseitigen lassen würde. Dafür hat er in den Jahren, in denen er beim Bund der Mächtigen ist, zuviele Tricks gelernt. Auch wenn sie ihn sicher ohne Erbarmen jagen wird, falls sie erfährt, dass er noch lebt.
    Besser gesagt: Jagen lassen wird.
    Ich habe einfach gespürt, dass er noch lebt... und ihn aufgespürt.
    Und ich habe ihm vorerst sogar das Leben gerettet.
    Als ich ihn fand, half er gerade dem Henker dabei, einer Horde Rebellen zu entkommen.
    Du ahnst ja nicht, was gerade im Kingdom los ist. Der Aufstand hat begonnen. Und diesmal ist es WIRKLICH heftig.
    Der König und seine Cousine wurden schon gefangen genommen und der Henker wurde schon kurz nach seiner Wiederkehr, erneut niedergestreckt - die Befreiungsaktion von Trialus war also scheinbar völlig sinnlos. Und dabei hatte er sich beinahe selbst geopfert. Er hat die Zeit angehalten, damit Dante sich von den Rebellen entfernen konnte.
    Doch schon kurz nachdem di Aboli verschwunden war, verflog der Zauber auch wieder und die Revoluzer nahmen, etwas verwirrt, den Richter gefangen.
    In dem Chaos habe ich mir einen kleinen Spaß erlaubt und habe mich tatsächlich unbemerkt unter sie gemischt. Ich lernte ihren Führer, Hannes, kennen und begleitete sie in ihr geheimes Hauptquartier, wo ich mich sogar beinahe mit ihrem Arzt, Micha, anfreundete.


    Negre legte eine kurze Pause ein und drängte den Richter in Yohndets Richtung. Er drückte ihn zu Boden und zwang ihn damit, sich zu ebenfalls am Boden Platz zu nehmen. Dann setzte er sich fort...

    Als der Morgen graute, kam ein schwer verwundeter Rebell...
    Er berichtete davon, dass sie den Henker wieder gefangen nehmen konnten. Und dann fiel ein Name, der mich überraschte. "Wind"....


    Pnik nickte. Sie erinnerte sich daran, dass Yohndet Winds Namen in einer seiner Visionen vor sich hingemurmelt hat.

    Es hat mich schon etwas überrascht, dass ausgerechnet Wind nun auch noch ins Spiel kommt.
    Aber das macht es doch gleich noch interessanter. Wind und Yohndet zusammen - das kann zu sehr spannenden Effekten führen.
    Wie dem auch sei: Der schwer verwundete Rebell erzählte, dass sie von einem furchtbaren Dämon überrascht wurden. Er meinte, er hätte es selbst kaum glauben können, was er da gesehen hat...

    Nachdem was ich noch gehört habe, wollte er zusammen mit einem anderen Rebell, den Henker zu einem Versteck der Aufsfständigen bringen, welches wohl in den Bergen außerhalb des Kingdoms liegt.
    Nach der Attacke des Biests war sein Kollege jedoch augenblicklich tot.
    Er selbst konnte sich, nachdem er aus einer kurzen Ohnmacht wieder aufgewacht war, ins Hauptquartier zurückschleifen...
    Micha versuchte zwar, ihm zu helfen - aber er hatte keine Chance mehr..

    Und so sieht es aus, als wäre der Henker erneut frei. Befreit von einer Kreatur, die genauso diabolisch ist wie er selbst...
    Für mich klingt es danach, als wäre es dieser Typ, der sich vor wenigen Tagen in die Dimension der Harpie "verirrt" hatte.

    Hannes gab jedenfalls sofort den Befehl, di Aboli zu suchen und ihn so schnell wie möglich wieder einzufangen.



    Dieser Henker ist wohl nicht klein zu kriegen.
    Was denkst du, hat die Harpie mit diesem Typ gemacht..?


    ... Yran.... sein Name ist Yran....
    murmelte Yohndet kaum verständlich vor sich hin.

    Offenbar unterdrückte dieser Yran, wie du ihn nennst, große Ängste. Wenn man nicht zu seiner Furcht steht, sondern sie im Innersten gefangen hält, ist man wesentlich anfälliger für die Dunkelheit die die Harpie umgibt, als normale Menschen.
    Sie nutzte diesen Umstand um deinen Freund in das zu verwandeln, was er jetzt ist...


    Das erklärt aber alles immer noch nicht, was der Richter hier zu suchen hat.

    Achja... der eigentliche Grund, warum ich mich bei den Rebellen eingeschlichen hatte, war der Richter.
    Ich wollte ihn diesem Gesindel nicht so einfach überlassen. Also hab ich auf den richtigen Moment gewartet und mich dann mit ihm aus dem Staub gemacht und hierher gebeamt.


    Also hast du dich unter dieses Gesindel geschlichen und deine Tarnung aufgegeben? Das war mehr als nur leichtsinnig.

    Eine neue Stimme hallte durch die Wände... Yohndet blickte nach oben, wo von einem Felsvorsprung ein hellgraues Licht zu vernehmen war.
    Ein weiterer Fremder, der sich auf die selbe Weise tarnte wie Negre und Pnik, tauchte auf.

    Na sieh einer an, wer uns die Ehre erweist.
    Lasst das aber mal ruhig meine Sorge sein, alter Mann.
    Ich glaube kaum, dass einer von diesem Rebellenpack mir je gefährlich werden kann. Außerdem werden die Meisten von denen ohnehin nicht mehr lange leben.


    Da wäre ich mir nicht zu sicher, Negre. Es sieht fast so aus, als ob der Aufstand eine Chance hätte zu gewinnen.
    Acha den Drion, der Magier, ist auf der Seite der Rebellen.. und es sieht fast so aus, als würden seine Fähigkeiten im Moment sehr viel größer.
    Er hat es sogar geschafft die Zeit anzuhalten. Ähnlich wie der Richter. Nur noch um einiges wirksamer...
    Man merkt, dass Koar, der ja letztendlich auch dem Bund angehört, Achas Lehrmeiste war.


    Und wenn schon. Was kümmern uns die kleinen politischen Probleme im Kingdom.
    Wichtig ist jetzt erstmal, dass Yohndet so schnell wie möglich den Ring wiederfindet..


    Da muss ich dir ausnahsweise sogar recht geben.
    Wie ich höre, hast du also tatsächlich nicht bemerkt, dass du ihn verloren hast, Yohndet?
    Dafür sind aber anscheinend deine Fähigkeiten für Visionen schon sehr ausgeprägt. Erstaunlich wie schnell das ging.


    Pnik war erstaunt, dass der alte Graue das alles mitbekommen hat. Wie lange er wohl schon da oben stand und beobachtete, ohne etwas zu sagen?
    Yohndet machte sich ganz andere Gedanken. Er sah an seine rechte Hand. Er war wirklich nicht mehr da. Wie konnte das nur passieren? Irgendwie war wohl im Trubel der letzten Tage der Ring verloren gegangen. Da soviel passiert ist, konnte er nicht mal genau sagen, wann er ihn überhaupt zuletzt bewußt gesehen hatte...

    U... Un...Unmöglich

    Ihm war klar - wenn er ihn nicht schnellstmöglich wiederfand, würde die ganze Welt verloren sein. Der Tag, an dem die Göttin Echidna die Erde aufsuchen würde, war nicht mehr weit entfernt. Und würde Yohndet dann nicht den Ring tragen, würde sie ihn nicht als Letzten ihrer Kinder erkennen können und in ihrer Trauer und Wut in Welt in Chaos und Zersörung stürzen.
    So war es ihm jedenfalls erzählt worden... damals... von dem komischen alten Kauz.
    Ganz nebenbei beschäftigte ihn aber nochetwas: Diese Stimme von dem, der von dem grauen Licht umgeben war... irgendwoher kannte er sie....
    Geändert von BeyondTheTruth (07.11.2006 um 13:39 Uhr)

  5. #105
    Hab ich das jetzt richtig mitbekommen, dass Bud Spencer und ich jetzt alleine auf dem Schlachtfeld sind oder hat sich da wieder was geändert?

    Dies gilt gleichzeitig als Platzhalter, ich editiere jedoch erst, wenn ich die aktuelle Lage kenne << Und ich lese NICHT nach. Bin zu faul

  6. #106
    Acha war gefesselt von den wertvollen und alten Büchern. Er las eine kleine Ewigkeit, als ein lautes Geräusch ihn in seiner Konzentration störte.
    Er blickte auf und sah Shadow. Ein Lächeln umspielte seine Lippen als er Shadow ansprach.
    Mein Freund, mit dir habe ich nicht gerechnet. Allerdings habe ich auch keine Zeit für ein Pläuschchen. Du musst verzeihen, aber wichtigere Dinge benötigen meine Aufmerksamkeit.

    Acha konzentrierte sich wieder auf die fremde Energie und der verdutzte Shadow sah die Energielinie, die sich wieder an Achas Stirn bildete. Seine Hände waren damit beschäftigt komplizierte Muster in die Luft zu zeichnen, und Shadow konnte jede einzelne Linie erkennen. Noch bevor er etwas sagen konnte zerstoben Acha und die Zauberbücher in Milliarden von funkelnden Teilchen, die in einem kleinen Wirbelsturm durch den Kamin verschwanden. Ein leicht säuerlicher Geruch lag in der Luft.

    Shadow rieb sich die Augen und versuchte zu begreifen, was gerade passiert war.

  7. #107

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Fallen Angel Beitrag anzeigen
    Hab ich das jetzt richtig mitbekommen, dass Bud Spencer und ich jetzt alleine auf dem Schlachtfeld sind oder hat sich da wieder was geändert?
    Das hast du, so wie ich das sehe, richtig mitbekommen... wäre schön zu wissen was denn nun eigentlich mit Silan ist ^^"
    BTW solltet ihr auch zusehen, dass ihr auch irgendwie ein paar Stunden vergehen lasst, damit alle wieder auf gleich sind.
    Und.. öh... Was ist nun eigentlich mit der Rebellion... ?
    Fragen über Fragen ^^"
    Geändert von BeyondTheTruth (06.11.2006 um 19:45 Uhr)

  8. #108
    Lalalalala... *sing*
    Da hatte mir jemand noch vorgestern gesagt, er wird bald seinen Platzhlater editieren... lalalala *auch niemanden bestimmtes dabei anguck*
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  9. #109
    Zitat Zitat von Ellen Nox Beitrag anzeigen
    Lalalalala... *sing*
    Da hatte mir jemand noch vorgestern gesagt, er wird bald seinen Platzhlater editieren... lalalala *auch niemanden bestimmtes dabei anguck*
    du kannst ruhig weiterschreiben, Schatz ^^, so wie es aussieht brauch ich noch ein Weilchen, bis ich wieder bei dir bin
    genieß deine Freiheit, solange du noch kannst }
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  10. #110
    Zitat Zitat von Dante Beitrag anzeigen
    du kannst ruhig weiterschreiben, Schatz ^^, so wie es aussieht brauch ich noch ein Weilchen, bis ich wieder bei dir bin
    genieß deine Freiheit, solange du noch kannst }
    Böh T_T
    Na toll, ich hab mich schon auf nen Post gefreut und er -.-
    Mach weiter so und du kannst den Splitter echt vergessen, dabei hab ich sogar schon mit dem Gedanken gespielt es dir freiwillig zu übergeben
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  11. #111
    Zitat Zitat von Ellen Nox Beitrag anzeigen
    Böh T_T
    Na toll, ich hab mich schon auf nen Post gefreut und er -.-
    Mach weiter so und du kannst den Splitter echt vergessen, dabei hab ich sogar schon mit dem Gedanken gespielt es dir freiwillig zu übergeben
    vielleicht will ich den Splitter ja bald garnicht mehr
    warte ab, was passiert, und du WIRST ihn mir freiwillig geben ^^

    @BTT, ich geb die Rebellion jetzt mal vertrauensvoll in deine Hände, tu mit ihr, was du für richtig hältst ^^

    Story-Post die Erste...tadaa:

    -----------------------------------------------

    Atemlos hielt Dante plötzlich inne und sah sich um. Er hatte die Gasse hinter sich gelassen und befand sich nun wieder auf einer größeren Straße, einige der Häuser hatten die Nacht nicht überlebt und waren bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft und strafte die unschuldige Morgensonne Lügen, tote Körper und deren Teile säumten die Straße und erzählten von den grausamen Ereignissen, die hier vor einigen Stunden stattgefunden hatten. Allem Anschein nach war der Kampf in eine ruhigere Phase eingetreten und Dante kam der Gedanke, zum Schloss zurück zu gehen, um zu sehen, wie es um sein Zuhause und um die Regierung des Landes stand.
    Doch die Worte des Mannes, der ihn befreit hatte, waren beunruhigend. Wenn man ihn wirklich schon suchte, dann war es an der Zeit, die Stadt zu verlassen...
    Wie ein gehetztes Tier taumelte er weiter, an den Häuserwänden entlang Richtung Stadtrand. ...er strauchelte, blieb dann einen Moment stehen um zu verschnaufen, denn er war am Ende seiner Kräfte, der Blutverlust, die Wunden und die letzte Nacht hatten ihre Spuren hinterlassen.
    Wieder sah er sich um...es war seltsam, irgendwie hatte er ständig das Gefühl, von sämtlichen Seiten beobachtet zu werden...mehrmals hatte er versucht, sich von den Handfesseln zu befreien, aber ein Geräusch oder ein flüchtig vorbei huschender Schatten im Augenwinkel hatten ihn unaufhaltsam weitergetrieben.
    Gerade wollte er die Straßenseite wechseln, um sich in einer Ruine zu verstecken, da sah er sie plötzlich. Erst waren es nur drei Männer, die sich ihm aus einer Seitenstraße näherten. Mit Schwertern bewaffnet, die sie scheinbar den Soldaten entwendet hatten, traten sie mutig dem Henker entgegen.
    Dante drehte sich um, um den Rückzug anzutreten, er fühlte sich zur Zeit überhaupt nicht in der Lage, sich mit drei Rebellen anzulegen...doch der Rückzug war eine Sackgasse, auch von hinten näherten sich nun ein Hand voll Rebellen, jetzt konnte er nur noch hoffen, dass er ihnen durch eine Häuserpassage zwischen den Ruinen entwischen konnte.
    Ohne lange nachzudenken, rannte er in die Trümmer davon, die Verfolger dicht auf den Fersen, aber wie es so schön heißt, Angst verleiht Flügel, sodaß es Dante gelang, ihnen mehrmals zu entwischen, sie auszutricksen und ihnen Hindernisse in den Weg zu legen. Doch die Meute gab nicht auf, lautgrölend hetzten sie hinter dem Henker her und lockten immer mehr Verfolger auf den Plan.
    Dann war es soweit, die Passage war durch Gesteinsbrocken verschüttet, der Ausweg versperrt, Dante saß in der Falle. Nur noch wenige Meter trennte ihn von seinen Verfolgern, Dante stellte sich ihnen entgegen....Schweiß rann von der Stirne und tropfte von den weißen Haarstränen, rann heiß und brennend in die Augen, die vom Staub der Trümmer gerötet waren und nahm ihm die Sicht. Mit dem Oberarm wischte er sich den Schweiß aus den Augen, dann zog er sein Stilett aus dem Gürtel und ging in Kampfstellung.
    Wenn er hier schon sterben sollte, dann wollte er wenigstens so viel von der Rebellenbrut wie möglich mit ins Jenseits nehmen...
    Einen Augenblick lang stutzen die Rebellen beim Anblick des todesmutigen Henkers, wie er da stand, der nackte Oberkörper schweißgebadet, voller Schmutz und Blut, die klaffende Stichwunde unterhalb des Bauchnabels hatte schon die Hälfte des ledernen Hosenbeines in ein schwarzes Rot verfärbt....die Hände gefesselt und ein Messer im Anschlag bot er nicht gerade einen furchteinflößenden Anblick.
    Unwillkürlich brach einer in Gelächter aus und die anderen stimmten ein. Dante biss die Zähne zusammen und sein Blick verfinsterte sich wütend, als sich ihm der lauteste Lacher näherte
    „Ach komm schon, di Aboli, ergib dich freiwillig und dir wird nichts geschehen!“
    erspar mir deine Ammenmärchen und verzieh dich, wenn du weiterleben willst

    antwortete Dante keuchend, woraufhin erneutes Gelächter durch die Häuserschlucht schallte, doch der plötzliche gurgelnde Aufschrei des mutigsten Rebellen ließ das Lachen sofort verstummen, sein Körper fiel zu Boden und mit seinen letzten Zuckungen versuchte er noch, das Blut aufzuhalten, das aus seinem Hals strömte. Noch bevor der Rest realisieren konnte, was da soeben passiert war, hatte der Henker auch schon dem zweiten Rebellen das Lebenslicht ausgeblasen, dann griff er sich dessen Schwert und ließ es derart schnell, kunstvoll und elegant durch die Körper der Angreifer gleiten, dass die nachrückenden Rebellen das grausige Schauspiel fasziniert und ängstlich beobachteten, anstatt einzugreifen.
    Doch die Schreie der abgeschlachteten Kameraden holten sie nach und nach auf den Boden des Schlachtfeldes zurück und sie realisierten, dass der Henker in seiner mordlustigen Raserei innerhalb von Sekunden fast zwanzig Rebellen in den Tod geschickt hatte. Nun stand er vor ihnen, in Blut gebadet, die Augen gefährlich unter den nassen Haarstränen glitzernd, und ließ die Schwertspitze langsam von einem Ziel zum anderen gleiten. Jetzt bekam es der erste der Rebellen mit der Angst zu tun, er flüchtete in sichere Entfernung und verkroch sich in einer Nische.
    Dantes Mundwinkel umspielten ein teuflisches Lächeln und er wollte gerade zum Angriff über gehen, als ihn plötzlich etwas hart an seiner Schläfe traf. Er sah dem faustgroßen Stein hinterher, der den Trümmerhaufen auf dem er stand hinunter kullerte, spürte, wie sich alles um ihn drehte, ließ das Schwert aus den Händen fallen...dann taumelte er nach hinten, stolperte über Gesteinsbrocken und fiel hin.
    Er wusste, dass er sich jetzt keine Blöße geben durfte, doch der Schlag vor seinen Kopf machte ihn so benommen, dass es ihm nicht mehr gelang, wieder aufzustehen, und da spürte er auch schon einen zweiten Schlag auf seinem Rücken, dann einen dritten....und dann regnete ein regelrechter Steinhagel auf ihn nieder. Auf Knien und Ellbogen versuchte er, sich irgendwie aus der Schusslinie zu manövrieren, aber da war nichts, keine Möglichkeit zu fliehen, keine Möglichkeit, sich zu verstecken.
    „Ich...ich ergebe...mich“
    winselte er, und plötzlich hörte die Steinigung abrupt auf, Dante hob mühsam und vorsichtig seinen Kopf und versuchte, trotz der schwindenden Sicht, noch etwas zu erkennen, aber was er sah, konnte er nicht mehr zuordnen.
    Ein letzter Gedanke schoss durch seinen Kopf....wo zum Geier kamen die seltsamen Männer in den roten Gewändern her....dann verlor er das Bewusstsein
    --------------------------

    jaja, da kommt noch mehr, aber ich mag Cliffhänger , also zappelt erstmal ein bisschen
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  12. #112

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Dante Beitrag anzeigen
    vielleicht will ich den Splitter ja bald garnicht mehr
    warte ab, was passiert, und du WIRST ihn mir freiwillig geben ^^

    @BTT, ich geb die Rebellion jetzt mal vertrauensvoll in deine Hände, tu mit ihr, was du für richtig hältst ^^
    O_O

    Ich bin immernoch irgendwo im Nirgendwo... WEEEEEEEEIIIIIIIT weg vom Kingdom... macht euch euren Aufstand doch alleine

    Aber was solls..
    Ein bissi misch ich mich noch ein.. jetzt ists auch schon egal *g* - dann können sich Acha und Co. um den weiteren Verlauf (und Ausgang ^^) kümmern.. Hab mich eh schon viel zu lang damit aufgehalten - ist ja nicht so, dass ich gerade nicht wesentlich Besseres zu tun hätte

    BTW, hab ich auf meinen letzten Post jetzt nen Kapiteltitel gesetzt ^^ - der gehört ja, im Gegensatz zu den ganzen "Wind-Posts" ja eigentlich wieder richtig zu meinem Char-Plot dazu.

    Und hier kommt nun das vorletzte Kapitel der Episode 1 von "Yohndet Betruth - the truth beyond":

    ________________________________________________________________
    Yohndet Betruth - The Truth beyond
    Episode I: Zeit der Diebe
    Kapitel 5: "Die Gruft der Skythen"


    ... wie immer, erstmal nur der Titel ^^
    Geändert von BeyondTheTruth (07.11.2006 um 13:43 Uhr)

  13. #113
    Zitat Zitat von BeyondTheTruth Beitrag anzeigen
    Aber was solls..
    ... dann dürfen sich Acha und Co. um den weiteren Verlauf kümmern.. Hab mich eh schon viel zu lang damit aufgehalten - ist ja nicht so, dass ich gerade nicht wesentlich Besseres zu tun hätte
    Ähm, dann wollen wir dich mal nicht weiter stören. Ist ja nicht so, das wir dich in deinen kreativen Höhenflügen einschränken wollen.

    Kann ich mal einen Zwischenbericht haben, wer noch aktiv im Kingdom als Spieler dabei ist. Bitte mal melden. Danke!

  14. #114
    Zitat Zitat von Dante Beitrag anzeigen
    vielleicht will ich den Splitter ja bald garnicht mehr
    warte ab, was passiert, und du WIRST ihn mir freiwillig geben ^^
    Das werden wir sehen
    Scheint ein Hübsches Ding zu sein }

    Zitat Zitat
    jaja, da kommt noch mehr, aber ich mag Cliffhänger , also zappelt erstmal ein bisschen
    Wenns nix mit mir und/ oder meinem Clan zutun hat, würde ich gerne nen Platzhalter setzen
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  15. #115
    Zitat Zitat von Ellen Nox Beitrag anzeigen
    Das werden wir sehen
    Scheint ein Hübsches Ding zu sein }
    wen meinst du da jetzt mit? o.o
    Zitat Zitat
    Wenns nix mit mir und/ oder meinem Clan zutun hat, würde ich gerne nen Platzhalter setzen
    tu das ruhig wie ich sagte,es dauert noch (mindestens) einen Post bis ich bei dir bin (aber lauf nicht zu weit weg )
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  16. #116

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Ähm, dann wollen wir dich mal nicht weiter stören. Ist ja nicht so, das wir dich in deinen kreativen Höhenflügen einschränken wollen.
    LOL...pfff....
    Ich lass ohnehin nur noch Wind nen eleganten Rückzug in die Berge machen, wies im Moment aussieht... Denn dort gibts was, das ich mir nicht entgehen lassen will } ^^"

    Und Yohndet kommt dann bald wieder zurück.

    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen

    Kann ich mal einen Zwischenbericht haben, wer noch aktiv im Kingdom als Spieler dabei ist. Bitte mal melden. Danke!
    Fühlst du dich einsam? *g*
    So wie ich das jetzt sehe:
    Fallera, Erell, Paramite, Buddha, Shadow, Dante und du.
    Was Silan angeht..öhhh... ja... ^^"
    SO Wenige sinds eigentlich eh nich
    Geändert von BeyondTheTruth (07.11.2006 um 14:35 Uhr)

  17. #117
    ich bin noch dabei..aber ich hab egrade viel zu tun von der Schule usw her..>_<


    Deshalb dauert da s bei mir momentan en bissel mit den Posts.


    _______________________________________________________________________

    Yran schnupperte an der Felswand. Das geflecht aus Ranken und Büschen gab merkwürdig nach. Mit einem sachten Hieb seiner klauen öffnete sich der Vorhand und gab den Blick auf eine lange, dunkle Höhle preis. Ein normaler Sterblicher hätte den versteckten Eingang an der Rücksteite wohl gar nicht bemerkt, doch er sah die Duftspuren, die durch die Höhle strikt darauf zu liefen. Als er dem Gang einige Meter weiter gefolgt hatte erreichte er eine große, von Fackeln und Lampen gesäumte Wohnhöhle, in dessen Mitte still und friedlich das Mädchen lag, bei dme alle Duftnoten zusaammenliefen - Wirklich alle. Die Frau schien ein erfülltes Leben zu haben.

    Bis heirher war es leicht gewesen, doch nun kam Yran nicht in die Höhle. Der Eingang zur Wohnhöhle war zu eng, um sie besser verteidigen zu können, sollte sie doch entdeckt werden. Er saß fest.. er würde warten müssen, bis die Frau herauskam.
    ________________________________________________________________________

    Sorry, dases so hingekrikelt rüberkommt..>_<

    Naja.. wayne.. dann amch mals chön Ted =3
    McSecu(Momentan offline)
    www.mcsecu.net

    Ich grüß das Atelier, das QFrat, und die Programmierforen.

  18. #118
    Zitat Zitat von BeyondTheTruth Beitrag anzeigen
    LOL...pfff....
    Ich lass ohnehin nur noch Wind nen eleganten Rückzug in die Berge machen, wies im Moment aussieht... Denn dort gibts was, das ich mir nicht entgehen lassen will } ^^"
    du oller Spanner

    Zitat Zitat
    Fallera, Erell, Paramite, Buddha, Shadow, Dante und du.
    Was Silan angeht..öhhh... ja... ^^"
    SO Wenige sinds eigentlich eh nich
    vergiss nicht Yran, der hat noch einen Job zu erledigen....und bald sicher auch Gesellschaft

    und nun, TVO à la Dante, inspired by Resident Evil 4, The Doors und Loreena Mc Kennitt (Dantes Prayer)
    ----------------------------------------------------------------------

    Ein Tritt in die Seite holten den Henker in die schmerzhafte Realität zurück. Er spürte jeden Zentimeter seines Körpers und jeder Atemzug bohrte sich wie Messerstiche zwischen die Rippen. Er drehte seinen Kopf nach oben, um zu sehen, wer seinen Stiefel zwischen seinen Rippen platziert hatte, aber seine Augen waren vom Blut verklebt und ließen sich nicht öffnen.
    „Er ist wach“
    Hörte er jemanden sagen, dann entfernten sich Schritte und eine Türe fiel ins Schloss....es war still...und dunkel...und kalt. Er lag auf einem steinigen Untergrund und dem Klang der Stimme nach zu urteilen, in einem kleinen Raum. Er versuchte sich zu erinnern, wie er hergekommen war, aber das Letzte, was er wusste, war, dass er in den Trümmern eines Hauses von einer Horde wütender Bürger gesteinigt und dann ohnmächtig geworden war. Befand er sich in den Händen der Rebellen? Und was waren das für Männer, die dort plötzlich aufgetaucht waren, sie wirkten sonderbar, fast wie Mönche eines Ordens.
    Dante versuchte sich zu bewegen, verwarf den Gedanken jedoch schnell, als er bemerkte, dass seine Hände nach wie vor gefesselt waren und die Seile mittlerweile an den blutig aufgescheuerten Handgelenken klebten. Ihm wurde übel, der Schmerz trieb ihm den Schweiß auf die Stirne und hätte er etwas im Magen gehabt, hätte er sich vermutlich übergeben. Wie lange hatte er hier wohl schon gelegen? Seine Glieder waren steif vor Kälte, es waren sicher schon Stunden ins Land gegangen....
    Seine Gedanken wanderten zurück zum Morgen des Tages, zurück ins Hotelzimmer
    „Erell....Erell Sin de Vido“
    Dachte er düster...
    „Dafür wirst du bluten, das schwör ich bei allen Teufeln der Hölle. Wenn ich hier jemals lebend rauskommen sollte, dann Gnade dir Gott...oder wer auch immer“
    Der Gedanke, dass er durch diese Frau wieder einmal dem Tod in die Augen sehen musste, ließ jede zärtliche Emotion im Keim ersticken, und er ballte wütend seine Hände zu Fäusten, was einen unwillkürlichen Aufschrei zur Folge hatte.
    Plötzlich hörte er wie sich die Türe wieder öffnete, die Schritte näher kamen und sich ohne Vorwarnung ein ganzer Schwung eiskaltes Wasser über ihn ergoss. Er zuckte mit einem Stöhnen zusammen, das Wasser brannte in den zahlreichen Wunden, dann wurde er hochgehoben und jemand wischte mit einem Lappen durch sein Gesicht. Endlich konnte er etwas sehen auch wenn ihm der Sinn momentan eher nach sterben zumute war. Nein, das waren keine Rebellen, das waren die Typen, die er zuletzt gesehen hatte, rote Kutten mit schwarzen Verzierungen, dicke Halsketten mit mysteriösen Amuletten, die Gesichter unter den Kapuzen kaum zu erkennen, sie wirkten auf den ersten Blick, wie Mönche, doch diese trugen in der Regel keine Waffen und zudem war ihm der Anblick von Mönchen normalerweise unangenehm, was hier aber nicht der Fall war...irgendwie kam ihm das Bild bekannt vor, aber er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, woher.
    Jetzt leuchtete ihm einer der Männer mit einer Kerze in Gesicht, sodaß Dante die Augen zusammen kneifen musste.

    „Er sieht schrecklich aus, vielleicht sollten wir ihn noch mal abwaschen“
    sagte einer, und ein anderer fuhr fort

    „das ist im Moment nebensächlich, Saltan will ihn sehen, und du weißt ja, wie ungeduldig er ist, wenn es um diese Sache geht“

    „Aber er hält sich kaum auf den Beinen...“

    „er wird es schon schaffen, zur Not helfen wir nach“


    erwiderte der zweite wieder, zog einen Dolch aus seiner Kutte und drückte diesen dem Henker in den Rücken, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Dante taumelte stöhnend eine Treppe nach oben, blieb einen Moment stehen, damit sich seine Augen an das blendende Licht gewöhnen konnten und er wieder etwas sehen konnte, aber ein kleiner Stich in den Rücken machte ihm unmissverständlich klar, dass er weiter gehen sollte. Oben angekommen erwarteten ihn weitere Kuttenträger, man nahm ihn in die Mitte und in einer Prozession ging es einen hell erleuchteten Gang entlang. Nach einiger Zeit konnte Dante seine Umgebung erkennen, wie es aussah befand er sich in einer Art Kloster oder Palast, die Wände waren aufwendig verziert und mit seltsamen Figuren und mystischen Symbolen versehen. Es war ein Wechselbad aus Granit, kaltem Metall und roten oder schwarzen Vorhängen, ein Design, welches Dante ohne dass er etwas dagegen machen konnte faszinierte und in seinen Bann zog, so dass er für einen Moment die unerträglichen Schmerzen in den Hintergrund drängen konnte.
    Wie in Trance taumelte er weiter, alles wirkte wie ein Traum, unecht, unrealistisch aber dennoch vorhanden und nicht wegzuwischen, denn aus diesem Traum gab es kein Erwachen.

    Dann betraten sie den Saal, und es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis sie an seinem Ende angekommen waren. An diesem Ende des Saals, der eher dem Säulengang einer Kathedrale glich, stand ein Thron, wie es einem König gebühren würde, nur war alles, der Saal und der Thron, wesentlich prächtiger ausgestattet, als der Henker es gewohnt war, und er fragte sich unwillkürlich, warum ihm ein Gebäude dieser Größe bisher in diesem Teil der Stadt noch nie aufgefallen war.
    Dann fiel ihm der Altar vor dem Thron in die Augen, und sein Blick fiel auf die Mönche, die sich auf den Stufen davor und drum herum versammelt hatten, und er erinnerte sich an das alte Kloster, etwas außerhalb der Stadt, welches er vor kurzem wegen des Buches aufgesucht hatte. War das möglich? Hätte jemand in dieser kurzen Zeit aus einem ärmliche Kloster solch einen Prunkpalast zaubern können?
    Ein Tritt in den Rücken riss ihn aus seinen Träumen und er landete unsanft auf den unteren Stufen des Throns, dann sah er aus dem Augenwinkel, wie sich eine große, festlich gekleidete Gestalt auf den Thron zu bewegte. Sie hatte eine Art Zepter in der Hand und verbarg ihr Gesicht hinter einem Ochsenschädel, nur ein Paar glühende Augen ließen ein Lebewesen dahinter vermuten.

    „Soso, hier haben wir also den berühmt berüchtigten Henker Don di Aboli....“
    unterbrach der Schädel nach einer Weile die Stille, die bei seiner Ankunft die gregorianischen Gesänge der Mönche abgelöst hatte.

    „Steh auf, ich will dich sehen“
    fuhr er fort und betrachtete Dante skeptisch, der nach ein paar erfolglosen Versuchen, aufzustehen, von zwei Kuttenträgern in die Höhe gezerrt wurde. Dann erhob er sich aus seinem Thron, ging einmal mit prüfendem Blick um Dante herum, blieb dann vor ihm stehen und sah ihm geradewegs in die Augen

    „seid ihr sicher, dass er es ist? Mir sieht er eher aus, wie ein Landstreicher...“

    „wir sind sicher, Meister. Wir sahen, wie er kämpfte...und wir sahen, wie er seine Kräfte benutzte“


    antwortete einer der ranghöheren Diener.

    „wer hat das gesehen?“

    „ich, Meister Saltan....ich sah, wie er mit nur einem Blick einen Menschen tötete, und wie aus dessen Mund eine Ratte lief“

    diese Stimme kam aus den hinteren Reihen, und der Mann dem sie gehörte wurde sogleich zum Thron geführt

    „das hast du gesehen? Du weißt hoffentlich, was ich mit Leuten mache, die mir etwas vorlügen!?“

    „ich weiß Herr, ich habe es gesehen, ich schwöre es bei Satan“

    „Und was ich gerade sehe, ist eine jämmerliche Gestalt, die sich kaum auf den Beinen halten kann“

    “Aber Herr, sie haben ihn gesteinigt, er hätte nicht überlebt, wenn unsere Männer nicht eingegriffen hätten“

    „Und so jemand soll übernatürliche Kräfte haben?“

    „ich weiß es nicht, Meister, aber es ist derselbe Mann, ich erkenne ihn wieder....und die Rebellen jagten ihn, wie einen wertvollen Schatz, würden sie das tun, wenn er ein einfacher Landstreicher wäre?“


    Saltan dachte einen Moment nach, dann hielt er Dante sein Zepter unter das Kinn und hob sein gesenktes Haupt zu sich hoch um ihm eindringlich in die Augen zu sehen

    „Wer bist du?“
    flüsterte er ihm ins Gesicht, Dante versuchte, hinter die Maske des Zeloten zu sehen, verfing sich aber im Feuer seiner Augen, die in der dunklen Leere des Ochsenschädels glühten und gleichzeitig versuchten, in seiner Seele zu lesen. Er konnte sie spüren, die Macht, die von diesen Augen ausging, und einen Augenblick war er in der Versuchung, sich diese Macht anzueignen, doch dieses Spiel mit dem Feuer schien ihm im Angesicht der vielen treuen Anhänger und des unbekannten Territoriums doch zu gefährlich.

    „Ein Landstreicher“
    antwortete er tonlos und senkte den Blick. Die Augen des Meisters verengten sich zu Schlitzen, er ließ Dantes Kopf sinken und gab einem seiner Diener ein Zeichen mit dem Zepter. Dieser ging zum Altar, öffnete dort eine silberne Schatulle und nahm einen Gegenstand an sich, mit dem er sich nun dem Henker näherte

    Meine Leute wissen, was ich mit Lügnern mache, doch Ihr, Don di Aboli wisst das scheinbar nicht, das könnte Euch zum Verhängnis werden, wenn dieser geweihte Ritualdolch die Wahrheit herausfindet“

    sagte Saltan mit einem leicht gereizten Unterton, worauf Dante unmerklich zusammen zuckte und zurückwich, als sich der Diener mit der Klinge des Dolches seinem Gesicht näherte.
    Doch in diesem Moment griffen ihn zwei weitere Zeloten von hinten und hielten seine Arme und den Kopf so fest, dass er der Klinge nicht ausweichen konnte, die sich mit einem Zischen in seine Wange brannte. Sein Schrei hallte durch den Saal und wurde mit einem tausendfachen Echo von den Säulen wiedergegeben.

    „Er ist es wirklich“
    bemerkte Saltan trocken als Dante in den Händen der Mönche leise stöhnend zusammen sackte.
    „Es ist trotzdem seltsam, dass er so schwach ist...bindet ihn an die Säule, ich gehe davon aus, dass er sein Wissen nicht freiwillig preisgeben will.“
    ...
    ...
    Von irgendwo her klang eine zarte Melodie an Dantes Ohren, eine Frauenstimme sang zu einer Sitar ein langsames Klagelied...seine Augen waren nur halb geöffnet, und alles um ihn herum tauchte in einen goldenen Schleier ein. Wo war er? Wo waren die Mönche? War das noch wichtig? Der Gesang der Frau war betörend und er wollte ihn für immer hören, für immer festhalten. War das das Paradies? Dante wusste es nicht, aber es war schön, er fühlte keinen Schmerz mehr, er fühlte sich leicht, wie eine Feder, alles was um ihn herum geschah, wirkte wie ein Traum, er sah sich wie von Ferne...sah, wie man ihn an eine weiße schlanke Marmorsäule kettete, wie ihn die Kette in die Höhe zog, aber er konnte nicht hören, was um ihn herum gesprochen wurde...und es war ihm auch egal, denn solange er dem Klang der wunderschönen Stimme lauschen konnte, war das nicht wichtig...
    Dann sah er die Frau, zu der die Stimme gehörte, sie war wunderschön, saß auf einem grasbewachsenen Hügel und ihr rotes lockiges Haar fing das Licht der aufgehenden Sonne ein und reflektierte es glitzernd. Jetzt sah sie Dante lächelnd an und streckte ihm ihre Hand entgegen.
    „Erell...? was tust du hier?“
    hörte er sich fragen, aber sie antwortete nicht und lächelte nur. Als er ihre Hand greifen wollte bemerkte er den kleinen glänzenden Gegenstand darin und wurde magisch von ihm angezogen. Gerade als er das Schmuckstück an sich nehmen wollte, beendete ein Knall wie der einer Peitsche abrupt die sanfte Musik, der Schrei der Frau ging Dante durch Mark und Bein, er sah, wie sie mit seinem eigenen Schwert in der Brust leblos in sich zusammen sackte und ein unerträglicher Schmerz zerriss sein Herz. Leise Tränen liefen über seine Wangen und das Bild der Frau löste sich in Nichts auf....
    ....er starrte auf das weiße Marmor der Säule und ein brennender Schmerz auf seinem Rücken holte ihn in die Realität zurück. Der Mönch mit der Peitsche (nee, nicht der vom •••••• ^^) hielt inne, da er merkte, dass der Henker wieder ansprechbar war, und gab Saltan ein Zeichen, dass dieser mit seinem Verhör anfangen konnte.

    „Schön, dass Ihr wieder bei uns seid, di Aboli“
    sagte er fast zärtlich, als er mit seiner Hand durch Dantes Haare fuhr und seinen Kopf plötzlich daran nach hinten zog, um in sein Gesicht sehen zu können. Dann bemerkte er die Tränen auf der gezeichneten Wange des Henkers und fühlte daran, als ob er die Flüssigkeit überprüfen wollte

    „Seit wann kann ein Teufel weinen?“ (Achtung: DMC-Alarm^^)
    fragte er spottend, dann wurde sein Ton ernster

    „Du hast etwas, was uns gehört...wo ist es?“

    ich.....ich weiß nicht.....was Ihr meint

    antwortete Dante stockend

    „Das Buch! Du hast das Buch des Trivadeon entwendet, und ich will es wieder haben.“

    Langsam fiel der Groschen und jetzt wusste Dante auch wieder, wo er schon einmal etwas über diese Mönche gelesen hatte, hier hatte er es wie es aussah mit dem Bund der Mächtigen zu tun, von dem in der Prophezeihung die Rede war. Und er wusste jetzt auch, dass diese Männer nicht eher aufgeben würden, bis sie das Artefakt in ihren Händen hielten...aber er, Dante di Aboli, würde lieber sterben, als es ihnen zu überlassen. Entschlossen biss er die Zähne zusammen und starrte wieder auf die Säule vor seinem Gesicht...

    „Hör zu, mein Freund, ich wiederhole mich nicht gerne, es ist gesünder für dich, wenn du mich nicht nervst. Also sag mir jetzt, wo das Buch ist!“

    „es....es gibt kein Buch“

    „Wir wissen, dass du es gestohlen hast, und wir wissen auch, dass es nicht in deinen Gemächern ist, wenn es jemals dort war, denn meine Männer haben alles durchsucht. Hast du es irgendwo im Schloss versteckt?“

    „ich....ich sagte doch....es gibt....kein Buch“

    erwiderte Dante gereizt, er hatte das Gefühl, dass ihm gerade die Hände abrissen, und eigentlich war ihm mittlerweile alles egal, sollten sie ihn doch zu Tode foltern, dann hatte er wenigstens seine Ruhe und keine Schmerzen mehr.
    Aber so einfach machte der Zelot es ihm nicht, er ließ Dantes Kopf los, ging zur Seite und winkte der Kutte mit der Peitsche zu. Ein anderer steckte dem Henker einen dicken Knebel in den Mund und entfernte sich ebenfalls.

    „Wie du meinst, wir werden dir deine Sturheit schon austreiben“
    hörte er Saltan noch sagen, dann sauste die Peitsche erbarmungslos auf seinen Rücken nieder. Dantes Fingernägel bohrten sich tief in die Handballen, Schweiß rann ihm von der Stirne und brannte in den roten Striemen, die in immer intensiveren Farben seinen Rücken zeichneten und letztendlich die gemarterte Haut zum platzen brachten. Die Schmerzensschreie verendeten kaum hörbar im Knebel, wie viele Hiebe würde er noch überstehen müssen, bevor ihn eine Ohnmacht retten würde. Doch scheinbar hatte der Aushilfsfolterknecht seine Lektionen gelernt und beendete die Tortur, als er merkte, dass es an der Zeit war.
    Dann war da wieder Saltans Stimme an seinem Ohr und Dante nahm verschwommen war, wie ihm der Knebel wieder entfernt wurde

    „bist du jetzt gesprächiger?“
    ...
    „ich...ich....sagte doch....es gibt....kein Buch“
    keuchte Dante atemlos, seine Kehle war trocken, wie die Wüste Gobi und er versuchte den quälenden Hustenreiz zu unterdrücken um seine gebrochenen Rippen nicht auch noch daran zu erinnern, ihm Schmerzen zu verursachen.

    „willst du damit sagen, er soll weiter machen?“

    „ich...ich habe es....verbrannt....das ist... die Wahrheit.“

    „Nachdem du es gelesen hattest?“

    „es....es...war leer....was...sollte ich....mit einem Buch....in dem...nichts steht?“

    „und das soll ich dir glauben?“

    „kann ich etwas....Wasser haben? Bitte!“

    „wenn du mir geantwortet hast, vielleicht“

    „es...es ist.....wahr....Ihr könnt mir glauben“

    “dann hatte die Tatsache, dass jemand in den alten Tempel im Sumpf eingebrochen ist wohl auch nichts damit zu tun, oder? Hältst du mich wirklich für so naiv?“
    ...
    Dante schluckte, wie konnten die Zeloten von dem Tempel im Sumpf etwas wissen? wie hatte Erell sich verraten? Hätte er ihr nicht vertrauen sollen? War sie deshalb so seltsam gewesen? Wie lange wurden sie schon von den Mönchen beobachtet?

    „ich....ich...weiß nichts....von einem Tempel....im Sumpf“
    antwortete er kaum hörbar.
    Saltan betrachtete den Henker nachdenklich, es war schon erstaunlich, was jemand erdulden konnte, nur um ein kleines Artefakt für sich zu behalten. Dante zitterte und sein blutig gepeitschter Rücken war schweißbedeckt, aber es schien als würde er lieber sterben, als ihm zu sagen, was er wissen wollte.
    ....
    „na gut...das dachte ich mir fast. Aber ich mache dir einen Vorschlag: Du bekommst fünfzig Peitschenhiebe und ich bekomme meine Informationen über das Trivadeon, oder du sagst mir jetzt schon, was ich wissen will, und ersparst dir die Schläge“

    Antwortet Saltan kalt und sah Dante abwartend an, da dieser jedoch schwieg, band er ihm wieder den Knebel in dem Mund und machte Platz für den Folterknecht, der sich nicht lange bitten ließ, und seine Peitsche wieder und wieder blutige Muster auf dem Rücken des Henkers hinterlassen ließ.
    Das also war sein Ende? So hatte sich Dante die Sache mit der Macht wirklich nicht vorgestellt, in der Theorie war alles immer so einfach gewesen, und nun hing er in den Fängen irgendeiner sinnlosen Sekte und zählte die Peitschehiebe, in der Hoffnung, noch vor dem fünfzigsten Schlag mindestens ohnmächtig zu werden. Wenigstens hier erbarmte sich sein Schicksal, er kam nur bis Neununddreißig, dann umarmte ihn die Dunkelheit.

    „Verdammt, was für ein erbärmlicher Anblick!“
    fluchte Saltan, als er den regungslosen Körper des Henkers dort hängen sah. Dann ging er zum Altar, öffnete einen kleinen Schrein, der sich in dessen Sockel befand und förderte einen goldenen Kelch und einige kleine Flaschen zutage. Seltsame Verse vor sich hinmurmelnd mischte er etwas vom Inhalt der Flaschen in den Kelch, schnitt sich dann mit einem Dolche in den Unterarm und ließ einige Tropfen seines Blutes hinein fallen, bis der Kelch voll war.
    Damit schritt er dann fast feierlich auf den bewusstlosen Henker zu.

    „Macht ihn wach!“
    befahl er seinen Dienern, die sogleich damit beschäftigt waren, Dante mit eisigem Wasser wieder ins Leben zurück zu rufen

    „Du wolltest doch was trinken....also los, trink!“

    hörte Dante den Zeloten sagen und schmeckte im gleichen Moment eine bittere Flüssigkeit in seinem Mund. Es war so ziemlich das Ekelhafteste, das Dante je zu sich genommen hatte, doch sie zwangen ihn, den Kelch bis zum letzten Rest leer zu trinken. Die Flüssigkeit brannte sich durch seinen Hals, brannte in seinem Magen, die Muskeln krampften sich zusammen und schüttelten seinen Körper durch, bis ihm grünlicher Schaum aus dem Mund lief....dann fiel er erneut in das schwarzes Loch der Ohnmacht.
    ....
    „Macht ihn los und versorgt ihn mit Waffen, er wird sich nicht hieran erinnern, wenn er wieder wach wird. Setzt ihn irgendwo aus, wo er die nächste Zeit sicher ist“

    „was habt Ihr vor, Meister?“


    Saltan betrachtete den Bewusstlosen nachdenklich, dann griff er erneut seinen Kopf an den Haaren und zog ihn nach hinten

    „Siehst du diese Schnittwunde an seinem Hals, genau an der Schlagader? Es sieht aus, als hätte ihn jemand zur Ader gelassen. Das würde seine Schwäche und sein blasses Aussehen erklären.
    Wir dürfen diesen Mann nicht unterschätzen, wenn er wieder zu Kräften gekommen ist, kann er uns sehr gefährlich werden.“

    „Aber warum töten wir ihn dann nicht direkt?“


    warf einer der Mönche ein

    „Weil er uns direkt zum Trivadeon führen wird.“

    „aber...ich dachte....“

    “was dachtest du, Unwissender? Dass er das Buch wirklich nicht lesen konnte? Du musst noch viel lernen, mein Freund“


    antwortete er sichtlich amüsiert

    „ach und noch was, ihr hattet doch diesen Dämon erwähnt, der das Schloss verteidigt hatte, ich will wissen, was es mit dem auf sich hat. Findet ihn!“

    „Ja Meister“
    Geändert von Dante (08.11.2006 um 22:12 Uhr) Grund: paar Sachen ausgebessert
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  19. #119
    Susette zerrte den völlig verwirrten Zwerg am Arm aus dem Zimmer.

    Auf dem Flur hätte sich der stolpernde Javier vielleicht wieder fangen können, doch als er unter seinen schweren Augenlidern hindurch die Treppe kommen sah, auf die Susette ihn unaufhaltsam zu schliff, entschied er sich für eine Notlösung: mit einem Satz sprang er Susette auf den Rücken und kletterte ihr auf die Schultern, wobei sie sich vor Überraschung nur mit Mühe im Gleichgewicht halten konnte.

    Susette: (vielleicht etwas böse, vielleicht auch amüsiert) Sitzen Sie bequem, Meister?
    Javier: Jajajajaja...

    Nach dieser aufschlussreichen Konversation schaffte Javier es irgendwie, auf Susette's Schultern einzuschlafen. Vielleicht war sie aber erstmal ganz froh darüber, denn so würde er sie nicht aufhalten.

    Mit dem Kleinen auf den Schultern trat sie nach draußen...
    [FONT="Times New Roman"]jagatskad.de[/FONT]

  20. #120

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    Zitat Zitat von Dante Beitrag anzeigen
    du oller Spanner



    vergiss nicht Yran, der hat noch einen Job zu erledigen....und bald sicher auch Gesellschaft
    Kommt drauf an, wie lang er noch lebt. LASS JA WINDS SCHWESTER IN RUHE!

    Aber ich hab ihn nicht vergessen: Yran ist ja nicht direkt im Kingdom, sondern eben in den Bergen - und es ging um die aktiven Spieler im Kingdom

    However:
    Latzspalter
    für Yran ^^

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