dann solltest du es aber auch vermeiden, den Klugscheißer rauszuhängen o_O
Zitat
Zitat von BTT
Zitat von Dante
und DU hast hier garnix zu bestimmen...und schon garnicht in diesem TonZitat
und das sag ich jetzt nicht als Ottonormal-User sondern als SL
![]()
davon abgesehen ist der Gedanke natürlich nicht verkehrt, das OT-Gelaber sollte nicht überwiegen (hatte BTT ja auch geschrieben)...also editer mal brav deine Story, denn das werde ich gleich auch tun
sohoooo^^.....Schtorry (inspired by Pixelpic s.o.):
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Ein Geräusch ließ Dante aus einem unruhigen Schlaf hochschrecken, mit weitaufgerissen Augen starrte er in die Dunkelheit zwischen den Bäumen. Aus einer Richtung drang ein fahler flackernder Lichtschimmer durch die Nacht und malte gespenstische Schatten auf die Stämme der Bäume. Es war der Schein des Feuers, welches sich an vielen Stellen der Stadt durch die Häuser fraß...in dieser Richtung lag also die Stadt, und das Geräusch kam aus dieser Richtung....doch nun war es wieder still. Nur das leise Pfeifen seines Atems übertönte die weit entfernten Schreie der Kämpfer.
Dante sah an sich herunter und betrachtete besorgt die große Wunde in seinem Bauch, die noch immer leicht blutete. Der Schmerz raubte ihm bei jeder Bewegung den Atem, aber er bedeutet auch, dass er lebte...irgendwie hatte er den Kampf mit Wind überlebt, aber er konnte sich nicht genau erinnern, wie. Bilder tauchten vor seinen Augen auf, er erinnerte sich an den Mann aus seinem Zimmer, wie er ihn hierher brachte, und wie er ihm zu trinken gab. Das letzte, woran er sich jedoch erinnerte war, dass er vom Blut des Mannes getrunken hatte. Erschrocken setzte er sich auf, presste seine Hand stöhnend auf seinen Bauch und tastete mit der anderen Hand seine Umgebung ab.
Plötzlich fühlte er etwas unter dem Laub liegen, es fühlte sich zwar an, wie ein Mensch, doch die Haut war fast so kalt, wie der Boden auf dem er lag. Er schob das Laub beiseite und bekam den Kopf des Mannes zu fassen, seine Finger tasteten nach dem Puls...
„er lebt noch“ dachte Dante aber wie lange noch....das war die Frage. Der Mann hatte ihm sein Blut überlassen, um ihn zu retten, und nun lag er selber dort, dem Tode näher, als es die Klienten des Henkers auf ihrem letzten Wege waren.
Und er wusste nicht einmal seinen Namen. Dantes Hand fuhr durch das Gesicht des Mannes und schob die Haare beiseite um es besser sehen zu können
„Du hast mir zweimal das Leben gerettet, dafür danke ich dir, mein Freund.....aber nun kann ich nichts mehr für dich tun....wer auch immer du warst...“
„Yran.....“
flüsterte der Mann plötzlich kaum hörbar und fast ohne seine Lippen zu bewegen. Dante sah ihn erstaunt an, wer oder was auch immer es war, dieses Wesen hatte einen erstaunlichen Lebenswillen...aber Dante war auf der Flucht und konnte sich nicht ewig hier verstecken....was sollte er nun mit seinem Lebensretter tun? Dante überlegte eine Minute, dann stand er langsam auf, hielt sich verbissen an einem Ast fest, bis das Schwindelgefühl wieder weg war und riss sich dann einen Streifen Stoff aus dem Mantel, um sich seine Bauchverletzung zu verbinden, dann zog er sich den Mantel aus und deckte Yran damit zu.
„Hör zu, Yran....ich werde uns etwas zu essen besorgen, verhalte dich ruhig, ich bin gleich zurück...“
Flüsterte er ihm zu, dann taumelte er durch das Unterholz davon.
So gerne der Henker seine Schuld beglichen hätte, aber er hatte etwas zu erledigen, er hatte Ileanna zu retten, und dabei konnte er keinen Klotz am Bein gebrauchen....und spätestens in einer Stunde war Yran sowieso tot, also warum sich noch damit aufhalten...?
Als Dante den Waldrand erreicht hatte und das offenen Feld vor ihm lag, sah er dort in einiger Entfernung die beiden Leichen der Rebelle liegen, er wollte sich gerade auf den Weg machen, um zu sehen, ob da noch etwas zu holen war, oder ob sie vielleicht einen Hinweis auf den Aufenthaltsort der Geiseln hatten, da hielt er abrupt inne. Da war es wieder, dieses Geräusch.....wie Hundegebell....und nun kam es immer näher.
Das gefiel Dante überhaupt nicht, denn das konnte nur eines bedeuten: man suchte vermutlich nach ihm. Wenn er Glück hatte, waren es seine Leute, die andere Alternative wäre in seinem Zustand vermutlich tödlich. Eilig schlich er sich in die Deckung des Waldes zurück und beobachtete das hügelige Gelände, das sich weitläufig zwischen Wald und Stadtrand erstreckte. Jetzt konnte er sie sehen, circa zwanzig Rebellen mit zwei Hunden als Fährtensucher hatten die Leichen ihrer Kameraden entdeckt, und ließen die Hunde nun die Spur der Flüchtigen aufnehmen....Dante hatte keine Zeit zu verlieren, wenn er überleben wollte, musste er sich schnell etwas einfallen lassen
Yran hatte nach Dantes Worten wieder das Bewusstsein verloren, doch jetzt rüttelte jemand an ihm rum und zerrte ihn nach oben. Als er die Augen öffnete, konnte er nur verschwommen wahrnehmen, wie sich der Henker ein Messer an den Hals setzte und es sich dann mit einem kurzen Stöhnen in die Schlagader stieß, dann zerrte Dante den Kopf Yrans zu sich hoch und hielt seinen Mund an seinen Hals.
"Bei mir hat es funktioniert, vielleicht geht es ja auch andersrum..."
Hörte er den Henker sagen während ihm das heiße Blut in die Kehle spritzte. Der erste Schluck war so anstrengend, dass er beinahe ertrunken wäre, doch nach und nach füllten sich seine Adern wieder mit Lebenskraft und er fühlte eine unbändige Macht in sich, die durch seinen Körper pulsierte. Gierig trank er nun weiter und der Blutdurst übermannte ihn....wie aus weiter Ferne hörte er die Stimme des Henkers, die immer schwächer zu werden schien.
„Du musst uns hier rausholen....es ist unsere einzige Chance....musst dich verwandeln....denn wir müssen zum anderen Ende der Stadt....nach Osten.....fliegen....alles andere.....zu gefährlich....“
Er wollte es nicht, und er hasste sich dafür, dass ihn diese dunkle Macht so vereinnahmt hatte....und dann spürte Yran, wie sich sein Körper wieder verwandelte.
„Stop....hör auf....bitte...“
Dantes Stimme war kaum noch zu hören er spürte, wie er immer schwächer wurde, doch Yran konnte nicht genug bekommen von der Kraft die ihm durch das Blut des Henkers zuteil wurde, und wenn dieser nicht mit seiner letzten Kraft seinen Kopf von sich gestoßen hätte, hätte er ihn vermutlich umgebracht.
Wie leblos sackte Dante in sich zusammen, als der Dämon von ihm abgelassen hatte, er sah nicht mehr, wie die Rebellen sie aufspürten, hörte nicht mehr, wie die Hunde den Dämon anknurrten um kurz darauf als blutendes Knäuel durch die Luft zu fliegen....merkte nicht, wie Yran in aufhob und im letzten Moment in die Luft davon flog...