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  1. #1
    @Dante: Ähm, ich hab ein Bischen nachgerechnet... ....Also am Abend des 3.Tages (nach Kriegsbeginn) ist Aya (aka Ileanna) auf dem Weg zur Stadt (so gegen 19Uhr).
    Zitat Zitat von Füchschen
    Und dann nach vielen Stunden errreichten sie endlich die Hauptstadt .
    ^^Also kommt sie mitten in der Nacht in der Stadt an.
    Wenn du noch so am Abend des 3.Tages bist, kannste ja am Abend machen was du willst, du musst nur so gegen Mitternacht wieder für Ileanna im Schloss sein...

    Ich will euch ja nix vorschreiben...*Respekt vor den erfahreneren FRPGern zeig*

    Edit: Ähm, ja Aya, wo du schon dabei bist, machs doch so, dass diese Kontrolle der Wachen nicht an den Stadttoren ist, sondern an den Schlossmauern, oder sowas

  2. #2
    Zitat Zitat von Olmankettslat Beitrag anzeigen
    @Dante: Ähm, ich hab ein Bischen nachgerechnet... ....Also am Abend des 3.Tages (nach Kriegsbeginn) ist Aya (aka Ileanna) auf dem Weg zur Stadt (so gegen 19Uhr).

    ^^Also kommt sie mitten in der Nacht in der Stadt an.
    Wenn du noch so am Abend des 3.Tages bist, kannste ja am Abend machen was du willst, du musst nur so gegen Mitternacht wieder für Ileanna im Schloss sein...
    es ist alles perfektomanus ^^, und ihr zwei (Du und Ileanna) könnt jetzt tun und lassen, was ihr tun und lassen wolltet

    endlich mit allem fertig, was ich vorhatte, jetzt seid ihr dran, gilt auch für Erell, wenn sie sich mal wieder hier blicken lässt ^^"

    -------------------------

    Erschöpft schlug der Henker die Türe seines Zimmer hinter sich zu, der Tag hatte ihn doch viel mehr angestrengt, als ihm lieb war. Er hatte sich ein ausgiebiges Abendmahl und ein langes heißes Dampfbad gegönnt, das Blut und den Dreck der vergangenen Tage abgewaschen, den geschundenen Körper mit heilenden Salben einreiben lassen....nun ließ er sich müde ins Bett fallen und schloss die Augen.....die Ereignisse des Tages liefen noch einmal in Bildsequenzen vor seinem inneren Auge ab und eigentlich war er mit dem Ergebnis des Ganzen recht zufrieden, mit Ausnahme seines Zusammenbruchs natürlich....wieder dachte er an das Erlebnis in dem See aus Blut, als ihm plötzlich ein fremder Geruch auffiel. Er öffnete die Augen und sah sich um, der Geruch des Arztes und seiner Utensilien war es nicht, der war mit der Entfernung der Dinge wieder aus dem Zimmer verschwunden.....außerdem stand das Fenster einen kleinen Spalt offen, jemand hatte danach wohl gelüftet. Ein Korb mit frischen Obst stand auf dem Tisch, aber der Duft war ein andere, wenn auch gleich appetitlich und süß, aber dennoch nicht mit dem von frischen Obst vergleichbar. Beunruhigt erhob sich Dante nun und inspizierte jeden Winkel seines Zimmers. Irgendjemand hatte seine Sachen durchwühlt, aber das hatte er schon vorher bemerkt, bevor dieser neue Duft, der ihm seltsamerweise sehr vertraut schien, in sein Zimmer gelangt war. Er wollte gerade eine der Wachen befragen, die ständig vor seinem Zimmer postiert waren, als er an der Türe etwas stecken sah. Seine Augen verengten sich zu gefährlichen kleinen Schlitzen, er zog den Dolch aus dem Holz und besah sich den Zettel, den dieser an die Türe genagelt hatte, genauer.
    „Dieses kleine Miststück.....dafür wird sie bluten!“
    zischte er, während er den Zettel wütend zerknüllte und in eine Ecke warf
    „Anstatt mir das Trivadeonteil zu geben, will sie mir jetzt ans Leben? Die spinnt doch!“
    er riss die Türe auf und griff sich eine der Wachen am Hals, bevor dieser reagieren konnte, und hielt ihn vor sich hoch, als wäre es nur eine leichte Puppe
    „Wie konnte sie hier rein kommen, frag ich dich? Wofür bezahl ich euch eigentlich?“
    Da der Henker dem Soldat den Kehlkopf zerdrückte und dieser deshalb nicht antworten konnte, antwortete der zweite eifrig
    „Herr, ich schwöre, wir haben unseren Posten die ganze Zeit nicht verlassen, hier ist niemand reingekommen, außer der Dienstmagd, die das Obst gebracht hatte“
    “Und wie erklärst du dir dann das hier?“
    schnaubte Dante den Soldaten in seiner Hand an und fuchtelte ihm mit Erells Dolch vor der Nase herum
    „Es ist mir unbegreiflich, Herr, derjenige muss durchs Fenster gekommen sein“
    fiel der andere schnell ein, da er seinen Kameraden schon blau anlaufen sah, aber Dante war so wütend, dass ihn diese Erklärung überhaupt nicht zufrieden stellte und er drückte immer fester zu, bis dem armen Kerl das Lebenslicht erlosch. Entsetzt hatte der zweite Soldat die letzten Zuckungen seines Freundes mitangesehen und bleichen Gesichts bröckelten die Worte aus seinem zitternden Mund
    „warum....warum habt Ihr das getan, Herr?“
    “weil ich da gerade Lust zu hatte, und du solltest deine Arbeit jetzt besser dreimal so gut machen, wenn du nicht so enden willst“
    giftete der Henker zornig zurück, ließ den toten Körper fallen, atmete einige Male kräftig durch, um sich zu beruhigen und ging wieder in sein Zimmer zurück. Er musste sich beruhigen, es war wichtig, dass er in dieser Situation nicht die Kontrolle verlor, denn jeder seiner Männer war unentbehrlich.
    Er stand am Fenster und sah in die Tiefe.....wie konnte jemand in dieser Höhe an der Mauer entlang klettern? Und er erwischte sich dabei, wie ihm bei dem Gedanken an Erell das Herz höher schlug, denn so gerne er sie jetzt dem gleichen Schicksal zugeführt hätte, wie er es bei seiner Wache getan hatte, so sehr er hasste, was sie ihm androhte, aber er kam nicht umhin, eine gewisse Bewunderung für sie zu hegen und die Erinnerung an die gemeinsam Nacht tat ihr Übriges. Nachdenklich betrachtete er den Dolch in seiner Hand, das Licht eines unheimlichen Vollmondes, der schwer und düster zwischen den Wolken hervorsah glitzerte wie ein Tropfen an dessen Klinge entlang und der Duft ihres Körpers strömte aus jeder Pore des Griffes. Ein teuflisches Lächeln umspielte plötzlich seine Züge und ihr Bild entstand vor seinem Auge....
    “du entkommst mir nicht, meine Kleine....du bist zwar gut, aber nicht gut genug, um dich mit mir zu messen, siehe deinem Henker in die Augen....ich weiß, wo du bist, ich kann dich spüren, und ich werde dich finden......“
    -------.......--------------

    Erell hatte ihren Auftrag erledigt, zufrieden mit sich und ihrer Arbeit lag sie in ihrem Bett und schloss die Augen...endlich konnte sie sich etwas Schlaf gönnen, bevor sie sich auf die Jagd nach Dante machte. Es dauerte nicht lange, und sie entschwand ins Reich der Träume,......aber ihre Ruhe währte nicht lange, nach kurzer Zeit, sie hatte vielleicht eine halbe Stunden lang geschlafen, schreckt sie hoch. Ein Geräusch an ihrem Fenster ließ sie in die Höhe schnellen und innerhalb von Sekundenbruchteilen hatte sie ihre Schwerter im Anschlag, ihr Blick streifte nervös durch die Dunkelheit ihres Zimmers....irgendetwas war hier, sie spürte seine Gegenwart. Der Mond warf die Schatten der Vorhänge unruhig über Boden und Einrichtung, aber dazwischen huschte ein Schatten, der sich ihr näherte....und dann plötzlich unvermittelt hinter ihr stand. Erell war so überrascht, dass sie vor Schreck vergaß, sich umzudrehen und zu verteidigen, nur ein kleiner Schrei drang aus ihrem halb offen stehenden Mund, auf dem plötzlich eine große Hand lag und ihren Kopf sanft aber bestimmt nach hinten drückte. Sie spürte einen Wiederstand und den Atem eines Mannes in ihrem Nacken, eine Hand strich ihr langsam den Arm entlang zur Hand hin, um ihre Finger vom Griff des Schwertes zu lösen. Erell war einige Augenblicke lang wie paralysiert, sie konnte sich nicht erklären, wie es jemandem gelingen konnte, in ihr gut gesichertes Zimmer einzudringen, aber aus irgendeinem unerfindliche Grund genoss sie die Berührungen des Fremden hinter sich, dessen Hand nun zärtlich über ihre zarten aber muskulösen Schultern streichelte. Sie spürte, wie die Lippen des Fremden ihr Haar küssten und sich dann langsam ihren Weg über ihr Ohr bis zum Hals bahnten.
    „Ich habe eben deine Einladung in meinem Zimmer gefunden, mein Schatz“
    hörte sie jemanden in ihr Ohr flüstern, es war Dantes Stimme....aber...das konnte nicht sein....das war einfach unmöglich. War er ihr gefolgt? Warum hatte sie ihn nicht bemerkt? Die Hand ließ ihren Mund los und tastete sich über ihre Schulter und die Brust. Erell war unfähig, sich dagegen zu wehren, irgendetwas verursachte so was wie einen Bann in ihrem Körper
    „Wie kommst du hierher?“
    flüsterte sie mit belegter Stimme. Dann fiel ihr Asmaidos ein, der sie mit diesem tödlichen Fluch belegt hatte und sie musste unwillkürlich lachen
    „Du bist tot, Dante, weißt du das?“
    „Ich bin schon so oft gestorben, dass es auf das eine mal jetzt auch nicht mehr ankommt, meine Süße“
    lachte Dante zurück und seine Hände berührten vorsichtig ihren nur mit einem Seidengewand bedeckten Körper. Erells Gedanken fuhren Achterbahn, einerseits hätte sie ihren Job schnell und sauber erledigt, wenn der Henker jetzt tot umfallen würden, andererseits.....
    „Hör auf, Dante...bitte!“
    flüsterte sie plötzlich, und der Henker ließ von ihr ab, woraufhin sie sich zu ihm umdrehte und ihm die Klinge ihres Schwertes an die Kehle setzte
    „was....was willst du hier? Ich nehme nicht an, dass du dich freiwillig von mir töten lassen willst....also sag schon, was soll das?“
    “Kannst du dir das nicht denken? Du schuldest mir noch was, schon vergessen?“
    „Das Trivadeon? Das kannst du vergessen, ich werde es behalten"
    "Und was willst du damit? um es benutzen zu können, brauchst du die anderen Teile"
    "Dann werde ich dir die anderen Splitter auch noch abjagen....“

    “Achja? Wenn ich tot bin, wird das schwierig werden“
    lachte Dante zynisch. Das hatte sie gar nicht bedacht, der Umstand brachte ihre ganze Planung durcheinander, sie musste also erst mal erfahren, wo die anderen Teile waren, bevor sie den Henker umbringen konnte. Langsam nahm sie das Schwert von seinem Hals und ließ ihre Arme sinken. Wie viel Zeit würde ihr noch bleiben, bevor Asmaidos Fluch wirken würde? Sie musste handeln, und zwar schnell.
    Dante schien ihre Gedanken zu ahnen, er grinste überlegen und warf sich lässig in das großzügige Bett neben sich
    „Das Problem dabei ist, dass du bereist tot bist.....ich wurde verflucht, weißt du?“
    gab Erell zurück und stieg zu Dante ins Bett
    „Jeder Mann, der mich berührt, wir einen vorzeitigen Tod finden“
    Dante fing plötzlich schallend an zu lachen.....er kugelte sich förmlich vor lachen, erst als er Erells bösen Blick auf sich ruhen sah, beruhigte er sich langsam
    „das ist aber schlecht für dich“
    erwiderte er immer noch lachend....dann aber wurde er ernster
    „letztendlich ist es aber auch schlecht für mich, oder?“
    „könnte man so sagen....“
    jetzt war es Erell, die zynisch grinste, zumindest versuchte sie es, aber tief in ihrem Herzen war etwas, was den Tod des Henkers verhindern wollte, warum, war ihr selber nicht ganz klar.
    „Nunja, was solls, sterb ich halt, aber lass uns vorher noch mal so richtig zur Sache kommen“
    Erell sah Dante verwundert an, diese Gelassenheit machte sie irgendwie nervös, und irgendwie war sie gerade so überhaupt nicht in Stimmung für eine heiße Nacht....und es war seltsam, dass er immer noch quietschvergnügt zu sein schien, denn eigentlich hatte sie erwartet, dass er ziemlich direkt tot umfallen würde.....hatte Asmaidos sie etwa angelogen? Aber warum dann die schwarzen Male an ihrem Körper?
    „Irgendetwas ist doch hier faul.....was willst du wirklich, Dante?“
    „das sagte ich doch, ich will das Artefakt.....und ich will dich, zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen“
    „Das Artefakt hab ich gar nicht mehr, und mich bekommst du nur über meine Leiche!“
    gab Erell schnippisch zurück
    „Auch gut, ich hätte dich zwar lieber lebend verführt, aber na ja, wenn du drauf bestehst...“
    Erells Mund stand offen, sie war sonst immer schlagfertig, wusste auf alles eine Antwort, aber dieser Typ machte sie fertig
    „Hmm, die Sache mit dem Artefakt müsste aber vorher noch geklärt werden, denn, wie wir ja jetzt wissen, nimmt man seine Geheimnisse mit ins Grab, wenn man sie vorher nicht loswerden konnte“
    “Dann hast du leider Pech gehabt, das Geheimnis wird mich ins Grab begleiten....“
    gab Erell etwas verunsichert von sich.
    „Bist du sicher?“
    Dante lächelte geheimnisvoll, er hatte wieder begonnen, sie zu streicheln und sah ihr nun geradewegs in ihre wunderschönen grünen Augen. Erell spürte, wie irgendetwas, wie seine Gedanken in sie eindrangen, wie er versuchte, von ihr Besitzt zu ergreifen. Sie versuchte, es abzublocken, so wie sie es damals im Hotel getan hatte, aber diesmal gelang es ihr nicht. Dante war da, in ihrem Kopf....und las ihre Gedanken. Verzweifelt versuchte Erell, sich dagegen zu wehren, aber sie sah sich noch nicht einmal in der Lage, seine Hände weg zu drücken, die sich ihren Weg über ihre Rundungen bahnten. Dann spürte sie, wie sich seine Hand um ihren Hals legte und zudrückte....Erell schrie so laut sie konnte, doch ihre Stimme wurde mit ihrem Hals zusammen gedrückt, so dass ihre Schreie immer schwächer wurden. Dante schien seine Tätigkeit zu genießen, denn er ließ sich Zeit und seine freie Hand tat derweil ganz andere Dinge
    „Bist du sicher, dass du mir nicht freiwillig geben willst, was ich verlange?“
    hörte sie seine Stimme, sein Bild verschwamm langsam aber sicher vor ihren Augen, sie rang nach Luft, spürte die drohenden Ohnmacht....zappelte und strampelte um ihr Leben.....die Kräfte schwanden, es wurde schwarz um ihre Augen...
    ...
    ...
    ...“Erell.....um Himmels Willen.....wach auf!!!! Was tust du denn da?“
    Es war Coul, der plötzlich an ihrem Bett stand und sie rüttelte. Erell brauchte eine Weile, bis sie ihre Gedanken ordnen konnte und nicht mehr husten musste
    „Was...was war denn los? Wo ist Dante?“
    “Wer? Hier ist keiner, außer mir.....du hast gerade versucht, dich selbst zu erwürgen....macht dir so was Spaß?“
    Couls Stimme klang vorwurfsvoll und ängstlich, er setzte sich nun besorgt neben Erell, um ihr die schweißnasse Stirn abzutupfen...
    „Willst du mir erzählen, was du geträumt hast?“

    --------
    [Kinderlied-Singsangmodus]
    eins, zwei, Freddie kommt vorbei,
    drei, vier, er steh vor deiner Tür,
    fünf, sechs, nimm dein Kruzifix,
    sieben, acht, es ist bald Mitternacht,
    neun, zehn, du wirst den Tag nicht sehen...
    }
    [/Kinderlied-Singsangmodus]
    Geändert von Dante (07.01.2007 um 22:04 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  3. #3
    Zweiter Anlauf! Und hoffentlich bleiben die Post jetzt bestehen! Ich versuche noch mal zusammen zu frickeln, was ich gestern zusammen gestoppelt habe.
    Übrigens ein ganz fettes Lob an Dante und BTT für sie Superzusammenfassungen.

    Noch mal ein ganz fröhliches Hallöle an unsere Neuzugänge! Eure Beiträge sind super und ich bin froh, das ihr unserer Geschichte neues Leben einpustet.


    Was ist da denn los. Acha war verwirrt. Warum befand er sich auf wieder auf der Reise? Es schien so, als wenn er sich wieder auf dem Weg zurück befand.
    So war das nicht geplant. Es ist schon empörend genug, dass sich der dämliche Dämon nicht auf das wirklich verlockende Angebot eingelassen hatte. Und jetzt auch noch das! Diese neue Energie war wirklich ein Rätsel, also zurück zum Start. Obwohl Acha sich den Zeitpunkt wann er sich durch die Weltgeschichte bewegt schon gerne selbst ausgesucht hätte.
    Der Weg führte zurück zu dem Ort wo Alles behann. Er materialisierte in der Bibliothek Sir Trialius. Von allen verfluchten Orten auf der Welt musst es genau dieser sein? Seine Pechsträhne riss nicht ab. Das war so ungerecht. Ihm fröstelte und er blickte an sich herab, um festzustellen das er nackt war. Aus völlig unerfindlichen Gründen war ihm das sehr peinlich und er schaute sich schamhaft um, womit er seine Blöße bedecken könnte.
    Seine Wahl viel auf einen der Samtvorhänge, den er schnell über seine Schultern warf. Achas Blick wanderte durch den Raum. Irgend etwas hatte sich verändert. Dann sah er die geöffnete Kiste. Das war bei seinem letzten Besuch aber nicht so!

    Wie mysteriös! Aber eigentlich auch egal. Er schlenderte weiter durch das Zimmer und dachte nach.

    Wie könnte jetzt der nächste Schritt aussehen? Yran fällt aus, aber einen Handlanger brauche ich.
    Naja, ich kann mich eigentlich auch erst mal setzen und darüber nachdenken wie es weiter gehen soll.


    Der Klang seiner Stimme gefiel Acha sehr. Warum ist ihm dieses wundervolle Tembre nie aufgefallen? Er setzte sich auf den großen Lehnstuhl und entspannte sich. Kommt Zeit, kommt Rat - kommt Attentat!

    Trial ich warte auf dich! Also hau in die Tasten!

  4. #4
    Die gemütliche Ruhe des Lehnstuhles war jedoch nicht von allzu langer Dauer, denn noch ehe Acha sich versehen konnte, spürte er kalten Stahl an seinem Hals.

    "Höchst erfreut, euch in meinem bescheidenem Studierzimmer begrüßen zu können, den Drion. Aber ich denke, dass ihr diesen Raum ja bereits kennen dürftet. Was verschafft mir denn die Ehre eurer plötzlichen Rückkehr?"
    Hätte Acha je zuvor mit dem Richter gesprochen, wäre im der ungewöhnlich raue Tonfall vielleicht eher aufgefallen, aber im Moment ruhte seine Aufmerksamkeit eher auf der Klinge das Rapiers, das man ihm an den Hals hielt.
    "Ich bin etwas überrascht von eurem stürmischen Auftritt, Herr Richter. Schleicht ihr euch immer so an eure Besucher heran?"
    "Nur wenn sie vergessen anzuklopfen, bevor sie durch meinen Kamin kriechen."
    Der Richter bewegte sich vorsichtig auf einen anderen Sessel zu, ohne dabei Acha auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Sein blutrotes Monokel schien förmlich durch den Magier hindurchzusehen. Er musterte die Aura, die von dem Magier ausging gründlich, ehe er sein Rapier absenkte.
    "Nun gut, es ist recht offentsichlich, dass ihr euch nun im Besitz von einem Großteil meines Wissens befindet. Und damit einhergehend auch im Besitz einer ähnlich größen Macht wie die anderen zwei. Ihr habt in den gierigen Schlund des Chaos geblickt und das Chaos blickte in euch zurück.Und jetzt seid ihr, was ihr seid."
    Er setzte sein Monokel kurz ab und legte so den Blick auf sein rechtes Auge frei. Sofort war es, als würde das Licht im Raum mehr und mehr abschwächen, während vom Auge ein rotes Licht ausging.
    "Dies ist das Geschenk das mir gemacht wurde und der Preis, den man von mir dafür verlangte. Ich bin in der Lage in die Abgründe der Seelen anderer zu schauen, wann immer jemand vor mir steht, erkenne ich in ihm all die Sünden, die er einst begangen hat. Könnt ihr euch vorstellen, wie sehr diese Gabe auch ein Fluch für mich ist?"
    Er lies die alte Münze wieder unruhig in seiner Hand umherwandern und blickte den Magier nur durchdringend und emotionslos an. Nein, Acha konnte förmlich spüren, dass der Richter in lediglich hochkonzentriert aussonderte, vermutlich um auf alles gefasst zu sein, falls es zu einer unerwarteten Wendung des Gesprächs kam.
    "Denkt jetzt nicht, dass ich euch eure neuen Fähigkeiten nicht gönne, aber in den falschen Händen kann derartige Macht hochgefährlich sein und ich habe in meiner Amtszeit schon mehr als einen Mann an seiner Macht wahnsinnig werden sehen. Wenn ihr kein Ziel habt, für dass ihr dieses Wissen und die damit verbunde Macht einsetzen wollt, wird sie euch nur zerstören. Mein Ziel ist es noch immer, den Weg für die Menschen in eine Welt zu ebnen, in der sie keine Furcht mehr vor anderen haben müssen, in der Verbrechen endgültig der Geschichte angehören. Alles was ich will ist Frieden und das Ende dieses verdammten Konfliktes zu Gunsten einer neuen Ordnung. Einer, die ihre Menschen schützen kann."
    Nun lehnte sich Sir Trialus endlich nach vorne und stützte sich mit beiden Händen auf sein Rapier, als er Acha den Drion die Frage stellte, die er schon die ganze Zeit stellen wollte.
    "Es interessiert mich nicht, wie machtvoll ihr seid oder was ihr nun tolles zu Stande bringen könnt. Alles was mich interessiert ist euer Motiv. Was ist euer Ziel?"

    [ooc] [/innerer Monolog ]

    Ach ja, die Kiste stand eigentlich in einem anderen Raum... Oder meine Bibliothek ist mit meinem magisch zugemülltem Schlafzimmer gekoppelt. [/ooc]

  5. #5
    Verwirrt blickte Acha dem Richter ins Gesicht.

    Mein Motiv? Ist das eine Fangfrage?
    So genau habe ich mir das noch gar nicht überlegt. Wenn ich genau darüber nachdenke, bin ich für die totale Anarchie. Allerdings sollte diese unter meiner Führung sein.
    Jeder soll die Freiheit haben tun zu können, was er möchte. Keiner soll von Anderen abhängig sein - obwohl...ein wenig Abhängikeit von mir wäre nicht schlecht.


    Mit einem Augenzwinkern setzte Acha sich bequem in seinem Stuhl zurück.
    Der Richter machte ihm keine Angst. Die kleine Unachtsamkeit die ihm unterlaufen ist, so das Sir Trialius sich an ihn ranschleichen konnte, machte ihm nichts aus. Und wenn der Richter mit seinem Säbelchen vor ihm rumfuchtelte war es ihm auch ziemlich Schnuppe.

    Trialius sollte sagen was er zu sagen hatte - wenn es hilfreich war sollte es Acha ziemlich egal sein wie sich der Richter aufführte. Und wenn es dazu gehörte, könnte er auch den verschreckten kleinen Magier spielen.

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