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  1. #41
    Früher war ich immer der Meinung dass ein gutes RPG mit einem langen RPG gleichzusetzen ist. Gut, da war ich noch Schüler und hatte Zeit in Massen. Heute sieht das etwas anders aus und ich bin froh dass man Spiele wie Grandia 2 (komplett ca. 22 h) oder Shadow Hearts 1 (komplett ca. 25-28 h) verdammt schnell auch komplett durch haben kann, mit allen Sidequests, Waffen, etc. Irgendwie würden mich megaepische RPGs nicht mehr interessieren, da
    1. die Zeit fehlt diese zu spielen,
    2. die Lust nicht vorhanden ist zu leveln, wenn ich weiß dass ich noch gut 40 h vor mir habe,
    3. ich in letzter Zeit mit der japanischen Inszenierung in Videospielen nicht gerade viel anfangen kann, wohl ein Übersättigungsmerkmal nach all den Jahren, die ich mit diesen Spielen verbraucht äh „verbracht“ habe und ganz mächtig ausschlaggebend:
    4. Ich keine Lust mehr habe soviel Geld für Videospiele auszugeben, wo ich doch Filme sehr viel billiger bekomme und mit diesem Medium mehr verbinde als mit Videospielen. Ja, ich finde, dass viele Stories von Spielen als Film oder Serie besser geworden wären. Xenogears, Xenosaga, Shadow Hearts, MegaTen, etc. So was würde ich lieber sehen, als aktiv daran teilzunehmen. Ohne den ganzen Kram wie trainieren, Waffen und Rüstungen zu kaufen, Textboxen zu lesen,… Für mich ist der Film (noch) die ultimative Form der Kunst, da hier Elemente aus allen großen Bereich zu einem künstlerischem Konglomerat zusammengeschweißt werden. Bildkompositionen aus dem Bereich der bildenden Kunst, Musikuntermalung und Soundeffekte aus dem Bereich der Musik und Dialoge, Monologe, Texte im Off, etc aus dem literarischen Bereich. Wenn ein Regisseur seine Arbeit versteht, so kann mich ein gelungener Film heute um Welten leichter begeistern als ein Top-RPG. Und meiner Meinung nach taugen Rollenspiele heute noch nicht wirklich viel als „Cinematic RPG“ bzw. spielbare Filme. Da warte ich lieber noch ein oder zwei Jahrzehnte, bis der interaktive Film mal ein ausgereiftes Medium ist.
    Zurück zum Thema:
    Im Endeffekt ist es doch scheißegal, wie lange ein Spiel ist, oder wie gut die Grafik, Hauptsache es fesselt einen Spieler. Mir haben die 25/28 h Shadow Hearts 1 um längen besser gefallen, als etwa die 55 h Final Fantasy 10. Und wenn jemand heute unbedingt lange Spiele braucht, meinetwegen, aber ich habe keine Ahnung welch fragwürdige Philosophie diese Leute vertreten. „The longer the Game, the longer the Penis?“ } Im Endeffekt soll ein Spiel Spaß machen, nicht aber die Spieldauer. Aber bitte, jedem das Seine.
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  2. #42
    Vergleichst du jetzt nicht Äpfel mit Birnen?
    Videospiele und Filme sind zwei komplett unterschiedliche Medien die man nicht miteinander vergleichen kann.Zu sagen das man nicht mehr so viel Zeit zum zocken hat ist ja gut und schön.Aber dann sollte man sich fragen ob man selbst ein Gelegenheitszocker ist oder ein Hobbyspieler.Für Gelegenheitszocker sind umfangreiche und komplexe RPG´s natürlich eher ungeeignet.Vielleicht sollte man da eher bei Spielen wie Dark Alliance bleiben, die man locker an einem Abend durchspielen kann.

    Und zur Spieldauer: Videospiele kosten viel Geld.Für Schüler übersteigen die Preise für Hardware, Zubehör uns Spiele die Schmerzgrenze um ein vielfaches.
    Somit kann man doch wohl als für sein Geld einen gewissen Umfang einfach erwarten.Immerhin möchtest du für einen fiktiven Benzinpreis von 1,40 Euro ja nicht nur einen halben Liter bekommen, sondern einen ganzen.Es geht einfach ums Preis-Leistungsverhältnis.Spielspaß und Spieldauer sind darüber hinaus unweigerlich miteinader verknüpft.Ein Spiel das zwar Spaß macht, aber nach wenigen Stunden beendet ist sorgt für Frust, da man eigentlich nicht erwartet das es so schnell zuende ist.Da würde ich eher von einer Spaßbremse reden.
    spielt zur Zeit: "Final Fantasy XIII, Diablo2 LOD"

    "Hope is like a Mist before the Morning Sunrise of Reality" (Virgil)

  3. #43
    Hier kann ich nur total Radical Dreamer beistimmen. Ich möchte für mein Geld auch kein kurzes Spiel haben. Da müsste der Wiederspielwert schon enorm hoch sein, um das auszugleichen. Du, Arkon, schreibst selbst, dass Du mittlerweile mehr an Filmen interessiert bist anstatt selbst zu spielen. Da sei Dir ja unbenommen, aber ich z.B. kann mit Filmen und der ganzen TV-Berieselung nicht viel anfangen und tue lieber selbst was. Sei es Zocken oder Lesen, aber keine "vorgekaute" Kost vorgesetzt bekommen. Allerdings liest man auch auf amerikanischen News-Seiten desöfteren Berichte von Gelegenheitsspielern, denen die RPGs zu lang sind und einer führte sogar mal als Grund an, er hätte gegen Mitternacht höchtens 10 Minuten Zeit zu spielen. Bei solchen Sätzen steht mir persönlich ein ganz großes "Häh???" im Gesicht. Vielleicht sollte er es dann aufs WE verschieben, aber von der Mehrheit der Spieler zu erwarten, dass sie für volles Geld kurze Spiele bekommen, finde ich schon etwas heftig und eigensüchtig. Zumal man dann auch das nötige Geld haben müsste, immer wieder neue Spiele nachkaufen zu können, wenn eins so schnell durch ist ....
    Always

  4. #44
    Von der Länge richtig find ich die Baldurs Gate Teile für den PC. Nur teilweise viel zu schwer. (Ohne Cheaten sind manche Bosse unbesiegbar IMO)

  5. #45
    Also ich hab BG I & II + Exp. durch und habe bisher jeden Boss kleingekriegt 0o
    BG ist eben was für Taktiker und nicht für die Metzler - deswegen gibt es auch eine Pausetaste um sich ganz genau zu überlegen was man als nächstes macht.

  6. #46
    Zitat Zitat von Louzifer Beitrag anzeigen
    Also ich hab BG I & II + Exp. durch und habe bisher jeden Boss kleingekriegt 0o
    BG ist eben was für Taktiker und nicht für die Metzler - deswegen gibt es auch eine Pausetaste um sich ganz genau zu überlegen was man als nächstes macht.
    Naja aber so Kämpfe wie Sarevok UND Anhänger oder der Finale aus BG2 oder im BG2 AddOn diese Priesterin am Ende ... Also die sind extremst schwer zu vernichten.

  7. #47
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Also ich kann diesen Trend überhaupt nicht beobachten. Ich habe Suikoden 5, das du ansprichst, zwar nicht gespielt, aber bei den Spielen, die ich spiele, bleibt's in etwa konstant. Bei FF X beispielsweise habe ich bei meinem ersten Spielstand schon über 200 Stunden und noch immer nicht den Richter besiegt.
    Jain... Ja und Nein.
    Das was du da erwähnst ist einer der eher neueren Trends bei einem Spiel 2 verschiedene Gamemodis sozusagen miteinander zu kombinieren. Während früher ein Game ein ganzes Piece war und praktisch der ganze Inhalt für die Hauptstory notwendig war, ist es heute vielfach so dass es zwischen Story und Bonuscontent aufgeteilt ist. D.h. Dass es jetzt einfach sehr oft extrem schwieriger Bonus Inhalt gibt, der aber für den Mainplot total unnötig ist und somit eben bloss eine Option. Ein grosser Unterschied ist auch dass dieser Bonus, also diese Sidequests, kaum Story enthalten sondern nur extreme Schwierigkeit und deshalb extrem viel Zeit benötigen weil man sich dafür förmlich "hochleveln" muss, siehe Disgaea 2 oder eben FFX.

    Andere Games hingegen wie BoF5 sind extrem kurz, müssen aber sehr oft durchgespielt werden um alles auszukosten. Dadurch ist es natürlich schwer zu sagen was jetzt länger dauert, generell kann man aber sagen dass die Story kürzer geworden ist, aber dafür hat es oft hardcore bonus content, der aber hauptsächlich die Zeit über "Aufpowern" verbrennt und nicht über "Story".

  8. #48
    Eure vielen Antworten, haben mir wirklich die Augen geöfnet was die dauer von Spielen angeht.Ich werde für jedes Spiel, was ich habe mir sehr viel Mühe geben.In einigen Spielen habe ich nicht mit allen NPC'S gesprochen*schäm* aber nun werde ich jedes spiel geniesen.Die Atmo habe ich ja schon immer genossen auch zb bei Grandia und vorallem bei FFX sowie Suikoden 5.Ich Freue mich schon tierisch auf FF XII das werde ich völlig auskosten und auslutschen Muha^^.

  9. #49
    Für meinen persönlichen Geschmack stehe ich auch eher auf der Seite der längeren RPGs. Wieviele andere Leute hier, will ich auch was für mein Geld geboten haben, vorallem da ich Schüler bin und mir jetzt nicht 10 Spiele auf einmal leisten kann.^^
    Zudem spiele ich RPGs primär wegen der Story unabhängig davon, ob man jetzt ein kompliziertes KS und eine Photo-Realistische Grafik hat. Deswegen freue ich mich, entgegen der allgemeinheit, wenn man viele Story-Sequenzen serviert bekommt, selbst wenn es nach jedem zweiten Kampf ist.

    Naatürlich gibt es auch sehr gute Spiele, die eine kurze Spieldauer haben und lange Spiele, die recht langweilig sind, doch gehe ich von meiner allgemeinen Meinung aus.

  10. #50
    @Radical Dreamer

    Zitat Zitat
    Zu sagen das man nicht mehr so viel Zeit zum zocken hat ist ja gut und schön.Aber dann sollte man sich fragen ob man selbst ein Gelegenheitszocker ist oder ein Hobbyspieler.Für Gelegenheitszocker sind umfangreiche und komplexe RPG´s natürlich eher ungeeignet.
    Also, ich war lange Zeit ein RPG-Fan wie er im Buche steht und habe mehr als genug anspruchsvolle, komplexe und interessante RPGs durchgespielt. Komplexe Spiele mit 60 h Spielzeit mit dem Hauptaugenmerk auf das Hauptquest und mindestens 20 h für Sidequests waren mir lange das Liebste. Aber irgendwann einmal, habe ich mich gefragt, ob bei diesen Komplexitätsmonstern oder Mammut-RPGs, wie die Fans sie gerne bezeichnen, nicht einfach sehr viel künstlich in die Länge gezogen wurde, sei es nun durch Bosse, für die man min. Level 40 braucht, obwohl man zu diesem Zeitpunkt erst um 25 haben kann, oder Sidequests durch deren Absolvieren man mit neuen Handlungssequenzen belohnt wird. Diese Liste kann man sehr lange fortsetzen, aber ich denke man versteht was ich meine. Shadow Hearts 1 konnte man zu 100% unter 30 h durchspielen, man hatte aber danach das Gefühl dass man alles gerne gemacht hat, ohne den dümmlichen Zwang alles von einem Spiel sehen zu wollen zu folgen. Denn das Erhalten aller Items, das Erreichen des höchsten Levels, etc ist für mich nicht als „alles gesehen zu haben“ zu definieren, da es nicht mit neuen Dungeons, neuen Charakteren, etc zu vergleichen ist. Von dem her gesehen, finde ich einfach sehr viele Spiele dieses Genres künstlich aufgeblasen. Beschränkt man viele der RPGs auf ihre reine Hauptquest, so dürfte man die meisten in unter 30 bis 35 h durch haben können.

    Zum Thema
    Zitat Zitat
    Vielleicht sollte man da eher bei Spielen wie Dark Alliance bleiben, die man locker an einem Abend durchspielen kann.
    kann ich nur den Kopf schütteln. Vielleicht ist mir dieses Spiel zu stupide? Warum sollte ich für 60 € ein Spiel kaufen, welches über keine Charakterentwicklungen oder einen guten Handlungsbogen verfügt? Keine Ahnung, wie du darauf kommst mir DAS Spiel zu empfehlen, aber ich bin doch eher von anspruchsvollen Rollenspielen angetan. Der Anspruch liegt für mich übrigens in punkto Handlung, Charaktere, etc. Nichts was direkt mit dem Spiel zu tun hat. Sonst hätte ich Xenogears, was rein aufs Spiel beschränkt Müll ist, nie durchgespielt.

    Zitat Zitat
    Vergleichst du jetzt nicht Äpfel mit Birnen?
    Videospiele und Filme sind zwei komplett unterschiedliche Medien die man nicht miteinander vergleichen kann.
    Ja, ich vergleiche Birnen mit Äpfeln, wenn man den Unterschied der Medien an sich bedenkt. Nein, du scheinst mich nicht wirklich verstanden zu haben.
    Wir leben nicht mehr in Zeiten von 8-Bit-Kisten, wo man froh sein konnte seinen Pixelhaufen äh Charakter von der Spielumgebung unterscheiden zu können. Werden heute neue Konsolen vorgestellt, redet keiner der Köpfe dahinter vom Spielspaß, sondern nur mehr von Zahlen. Mehrere Millionen Polygone können angezeigt werden, Der Datenträger verfügt in GB gemessen dutzendweise über Speicherkapazität, etc. Wenn von Spielen wie FF X, Xenosaga, Fable, und dergleichen gesprochen wird, so fallen sehr oft Begriffe wie Cinematic RPG und der spielbare Film. Und diese Richtung werden sich Spiele aller Genres entwickeln, da kannst du dir sicher sein. Also finde ich dass man in diesem konkreten Fall durchaus auch Birnen mit Äpfeln vergleichen darf. Mir ist schon klar, wo die exakten Unterschiede liegen, aber im Endeffekt, geht es jetzt schon mächtig in diese Richtung. Tendenz steigend.
    BTW werden filmische Adaptionen in der Regel auch immer an ihren Buchvorlagen abgewertet, ohne dass jemand behauptet, dass man dies nicht dürfte da es sich um zwei verschiedene Medien handelt. Soviel dazu.
    Zitat Zitat
    Und zur Spieldauer: Videospiele kosten viel Geld.
    Filme in der Regel auch.

    Zitat Zitat
    Für Schüler übersteigen die Preise für Hardware, Zubehör uns Spiele die Schmerzgrenze um ein vielfaches.
    1. Wird das Square und ähnlich großen Schmieden, relativ egal sein. Ob die armen Schüler nun, salopp gesagt, das Geld nächtens aus dem väterlichem Portmonee stehlen, durch illegale Prostitution das Taschengeld aufstocken, als Geschenk für einen feierlichen Anlass oder einem bestandenen Abi das Spiel bekommen, oder durch einen Raubmord ergattern, liegt denen wohl kaum am Herz, solange sie sich die Spiele leisten können.
    2. Ist mir relativ neu dass das Klientel ausschließlich aus Schülern besteht. Klar, sind diese ein großer Teil der Zielgruppe, aber ich bilde mir 40-jährige Mütter, die RPGs spielen sicher nicht ein.

    Zitat Zitat
    Somit kann man doch wohl als für sein Geld einen gewissen Umfang einfach erwarten.Immerhin möchtest du für einen fiktiven Benzinpreis von 1,40 Euro ja nicht nur einen halben Liter bekommen, sondern einen ganzen.Es geht einfach ums Preis-Leistungsverhältnis.Spielspaß und Spieldauer sind darüber hinaus unweigerlich miteinader verknüpft.Ein Spiel das zwar Spaß macht, aber nach wenigen Stunden beendet ist sorgt für Frust, da man eigentlich nicht erwartet das es so schnell zuende ist.Da würde ich eher von einer Spaßbremse reden.
    Anders ausgedrückt, was viel kostet muss ja wahnsinnig gut sein??? Im Ernst, mein Horizont reicht durchaus weit genug zu verstehen, was du damit sagen willst, aber du bist doch nicht so naiv, dass du die Entwicklung der RPGs, welche gerade stattfindet einfach leugnest. In der Regel werden Spiele im Umfang immer kürzer, optisch immer bombastischer und zum Teil inhaltlich immer banaler. Kein Entwickler wird sich denken: “Ach scheißen wir doch auf geile Grafik und halbnackte Teenyhelden! Lasst uns ein RPG entwickeln, dass über eine megakomplexe Story, geniale Charaktere, 60 h Spielzeit in der Hauptquest inkl. 30 h extra für Sidequests verfügt, uns aber als wirtschaftliches Unternehmen in der elektronischen Unterhaltungsbranche in den Ruin treiben wird, weil’s einfach nicht massenkompatibel ist!“. Wenn man sich von Sidequests blenden lässt, welche oft durch ganz banale Aufgaben, wie das Killen von Extrabossen oder Besorgen der ultimativen Waffen, etc das Spiel unnötig in die Länge ziehen, dann ist hier nicht von hohem spielerischen Anspruch die Rede, sondern eher von der Fähigkeit leicht zu begeistern zu sein. Ob man daran Freude empfindet, sei mal dahingestellt, dass muss jeder für sich selbst entscheiden, aber mir ist das salopp gesagt, zu blöd, deswegen habe ich wohl Partei für den Film ergriffen, da man sich dort vieles spart. Und wenn mir ein Film wider Erwartung missfällt, dann sind halt nur 90 Minuten bis 4 Stunden verschissen, nicht aber 30, 40, 50, oder mehr. So einfach ist das in meinem konkreten Fall. Wie es anderen ergeht ist nicht mein Kaffee und wenn jemand Spaß an ultralangen Spielen wie Unlimited Saga, etc hat, dann bin ich ihn dem Spieler auch vergönnt. Ich bin ja kein schlechter Mensch. ^_-

    @ Dragonlady

    Zitat Zitat
    Hier kann ich nur total Radical Dreamer beistimmen. Ich möchte für mein Geld auch kein kurzes Spiel haben. Da müsste der Wiederspielwert schon enorm hoch sein, um das auszugleichen.
    Breath of Fire 5: Dragon Quarter, anyone?

    Zitat Zitat
    Du, Arkon, schreibst selbst, dass Du mittlerweile mehr an Filmen interessiert bist anstatt selbst zu spielen. Da sei Dir ja unbenommen, aber ich z.B. kann mit Filmen und der ganzen TV-Berieselung nicht viel anfangen und tue lieber selbst was.
    Dazu möchte ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich weder Fan von großen Hollywood-Filmchen bin, noch jeden Schrott im TV ansehe. Will heißen, in meiner Filmsammlung findest du kein Titanic, etc und ich nehme nicht jede Folge von Star Trek oder King of Queens auf, genauso wenige ich jeder neuen Folge Starmania entgegen fiebere. Ich beschäftige mich schon seit langem mit der Filmgeschichte und kaufe in der Regel auch nur Filme und Serien von anspruchsvolleren Regisseuren, bzw. Autorenfilmern. Und sei es nun ein Film von Alejandro Jodorowsky (etwa „El Topo“ oder „The holy Mountain“), David Cronenberg („Videodrome“) oder meinetwegen, die TV-Serie „Wild Palms“, nur um ein paar kleine Beispiele zu nennen. In allen drei Fällen wird genau das geboten, was ich auch von RPGs verlange, nur eben ohne die (für mich) störenden Spiel-Elemente. Von der religiösen Symbolik her gesehen dürften sich sogar Spiele wie Xenogears/saga hinter Jodorowskys Filmen verstecken. Um auf das von Radical Dreamer angesprochene Preis-Leistungs-Verhältnis zurückzukommen, ich bezahle für DVDs, VHS-Kassetten, Laserdiscs, etc sehr viel weniger als für ein Spiel, bekomme aber großteils mehr geboten als etwa bei einem FF XII. Von dem her gesehen, ist für mich klar, wo ich in naher Zukunft und darüber hinaus interessiert sein werde.

    Zitat Zitat
    Sei es Zocken oder Lesen, aber keine "vorgekaute" Kost vorgesetzt bekommen.
    Das trifft in der Regel auch auf Hollywood und die TV-Landschaft zu, aber glaube mir es gibt genügend Filme oder TV-Serien, die man nicht beim ersten Ansehen verstehen kann, weil die darin verwendete Symbolik zu komplex ist. Zudem versteht man vieles erst im Nachhinein, wenn man nachdenkt, wie was gemeint wurde. Und da die wenigsten Doktoren der religiösen Symbolik, Philosophie, Filmkunst, etc sein dürften, lernt man durch das Entschlüsseln dieser Filme sehr, sehr viel dazu. Und im Gegensatz zu Spielen, ist die optimale Ausnutzung der Möglichkeiten der Bildkomposition (noch) eher im Film vertreten (siehe Stanley Kubrick). Klarerweise Heimvorteil. Fang Mal mit Filmen eines David Lynch als Einstieg an und arbeite dich vor zu anspruchsvolleren Werken und du wirst sehen, mit vorgekauter Kost hat das rein gar nichts zu tun.

    Zitat Zitat
    Zumal man dann auch das nötige Geld haben müsste, immer wieder neue Spiele nachkaufen zu können, wenn eins so schnell durch ist ....
    Aus diesem Grund, wundere ich mich jedes Mal, wenn ich einen Thread à la „Neu bekommen“ etc aufmache und viele User plötzlich drei, vier, oder mehr Spiele posten, welche sie gerade in der letzten Zeit gekauft haben, obwohl sie Schüler, Studenten oder whatever sind. Die Welt ist schon verrückt was? Jammern zwar bei jeder Gelegenheit herum pleite zu sein, geben aber zum Teil bis zu 150, 200 € oder mehr pro Monat für RPGs aus.

    Abschließend kann ich mich nur wiederholen. Ich bin jedem der Spaß an langen Spielen hat, die Freude auch vergönnt. Für mich sind lange Spiele aber mittlerweile eher suboptimal denn geeignet, aus den oben genannten Gründen. Des Weiteren bin ich nicht mit allen kurzen Spielen einverstanden. Grandia 2 hatte ich (komplett, gut es gab nicht viel zu holen) in 20-22 h durch, obwohl ich der langsameren Forscherseele angehört habe, die immer jeden Winkel erforschen musste, und keinen Dungeon ohne alle Schätze verlassen hat. Bei Spielen wie etwa FF VI, VII, oder VIII habe ich mit Freude zum Teil knappe 100 h investiert, aber Dinge wie Gewohnheiten ändern sich nun mal im Laufe der Zeit. Und Zeit im Sinne von Freizeit ist im Moment bei mir rar anzutreffen. Dennoch sind Filme für mich keine Optionen (aus der Not heraus) gegenüber den Spielen, quasi komprimierte RPGs ohne Spiel (à la Xenosaga Film-DVD), sondern eine Leidenschaft meinerseits, welche ich schon vor, während und nun nach meiner Zeit als Rollenspieler zu pflegen wusste.
    Geändert von Saga (19.10.2006 um 22:05 Uhr)
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  11. #51
    Ich würde auch nicht sagen das Rpg´s immer kürzer werden, eher länger was manchmal gar nicht sooo der bringer ist !
    Das einzige "lange" Rpg das ich je gespielt habe war FF7 mit knapp über 60 Stunden da war ich noch Schüler und hatte supermäßig Spaß damit !
    Dann hab ich eigentlich nur noch so normale Rpg´s gezockt wie Legaia 2(wobei es da auch stolze 40 Stunden waren °_°)Shadowhearts mit 18 Stunden usw .
    Ich finde halt das es sich genauso lohnt wenn ich mir nen 40 Stundenspiel zu Vollpreis kaufe und es mir gut gefällt wie wenn ich mir nen Spiel kaufe das ich 18 Stunden spiele dafür aber einfach ein supergeniales Spielerlebniss habe das mich total begeistert(shadowhearts).Mir sind kurze Rpg´s eigentlich lieber da ich nur noch am Wochenende zocke und dann halt mal lieber nen kurzes das einfach mitreist . So habe ich z.B. Suikoden 4 gezockt und fand es echt gut während viele andere es ja nur noch kacke fanden...es war schön schnell durchgezockt und hat Spaßgemacht...punkt fertig so musses sein !
    Danach hab ich Star Ocean 3 angefangen...das war etwa vor nem Jahr und jetzt bin ich grad mal da wo man grad die Pepita bekommen hat und dann in die "reale" Welt kommt...also das Spiel ist ja echt in ordnung aber die Story hat sich hier jetzt Stellenweise so extrem gestreckt das es mich nur noch angeödet hat...und der Schwierigkeitsgrad...wow...das ist echt nen brocken.
    Da renn ich durch den jetzigen Dungeon klopf die Wachleute ganz gut zu Brei,jeah macht spaß,und dann kommen irgendwelche Robospinnen und Ballern mich mit einer Raketensalve zu Klump...ärgerlich.
    Nunja aber wie gesagt auch wenn die Rpg´s immer kürzer werden ist das nicht weiter schlimm, da sie immernoch überzeugen können ! Mich zumindest.

  12. #52
    Ich persönlich schließe mich auch der Meinung an, dass RPGs nicht pauschal an Umfang verlieren. Es gab schon immer solche und solche und so wird es wohl auch immer weitergehen.
    Chrono Trigger zum Beispiel konnte man damals locker in 25 Stunden durch haben, jedoch war es wohl eines der genialsten RPGs in der Geschichte. Auch Final Fantasy 6 und 7 kann man in der 30 Stunden-Marke knacken.

    Wobei auch ich, wie einige hier finde, dass der Umfang eines Spiels nicht direkt mit der Qualität gleichzusetzen ist. Es kommt nicht auf die Anzahl der Stunden an, sondern wie man darin unterhalten wird. Ein tolles 25 Stunden RPG bietet auch was für's Geld, oft immernoch mehr als der Großteil von Spielen aus anderen Genres.

    Dass im Einführungspost von "nur" 44 Stunden bei Suikoden 5 gesprochen wurde find ich schon ein wenig verwunderlich. Selbst für damals war das eine sehr hohe Zahl, wie ich finde.

    Vielleicht begründet man diese Vorstellung, dass RPGs heute kürzer werden entweder mit

    a) Nostalgie: Früher war man begeisterungsfähiger und spielte länger bzw. aufmerksamer

    oder

    b) Vergleichsweise Unerfahrenheit: Früher hatte man noch nicht so die Routine wie heute und brauchte einfach länger.


    Alles natürlich IMO und EVENTUELL (um eventuellen Aggro-Attacken vorzubeugen).

    ^^

    PS: Ich habe nichts gegen grafisch imposante RPGs. Im Gegenteil, ich liebe es wenn eine Welt wunderschön und atmosphärisch aussieht oder wichtige Sequenzen in brachialen FMVs dargestellt werden. Gehört für mich schon zum Unterhaltungswert, und wie ich oben beschrieben habe, ist mir auch ein kurzes RPG recht, wenn eben dieser stimmt. (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Absolutes Negativbeispiel für mich: Fable). Dragon Quest 8 mag zwar keine besondere Story gehabt zu haben, jedoch machte es mir durch die schön dargestellte Welt schon eine Menge Spaß (UND es ist sehr umfangreich).

    Nur macht einen eine solche Vorliebe in den Augen einiger Anti-Grafik-RPGler (Zitat sinngemäß: Ein gutes RPG darf keine gute Grafik haben) natürlich sofort dumm und anspruchslos.^^
    Geändert von The Judge (26.10.2006 um 21:56 Uhr)

  13. #53
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Dass im Einführungspost von "nur" 44 Stunden bei Suikoden 5 gesprochen wurde find ich schon ein wenig verwunderlich. Selbst für damals war das eine sehr hohe Zahl, wie ich finde.
    Damals? Du meinst, diesen Mai?

  14. #54
    Zitat Zitat von yan Beitrag anzeigen
    Damals? Du meinst, diesen Mai?

    Nein damit meinte ich eher das "Damals" welches hier in diesem Thread als "Früher" bezeichnet wird.
    Laut Aussage des Eröffnungsposts waren die Spiele "früher" umfangreicher als heute, ich wollte lediglich aussagen dass 44 Stunden selbst für "früher" eine hohe Zahl gewesen wären.

    Sorry, das war vielleicht wirklich etwas unklar ausgedrückt.

  15. #55

    Users Awaiting Email Confirmation

    Naja wie gesagt keine ahnung was ihr für probs mit der spiellänge habt...
    wenn profis 44 stunden für nen spiel brauchen brauchen fortgeschrittene vielleicht 55 st..

    echt leute man kanns einfach übertreiben... schaut euch pc spiele an wo man adventures in 10-20 stunden durchspielen kann... -da- kann man sich aufregen... mit 44 stunden sitzt man schon fast 2 monate an einem spiel... vielleicht sogar mehr sofern man nur am wochenende spielen kann... ich finde das mehr als gut vom umfang her.

    naja sind halt nich alle solche nerds die 7-10 stunden am tag zocken..

  16. #56
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Naja wie gesagt keine ahnung was ihr für probs mit der spiellänge habt...
    wenn profis 44 stunden für nen spiel brauchen brauchen fortgeschrittene vielleicht 55 st..

    echt leute man kanns einfach übertreiben... schaut euch pc spiele an wo man adventures in 10-20 stunden durchspielen kann... -da- kann man sich aufregen... mit 44 stunden sitzt man schon fast 2 monate an einem spiel... vielleicht sogar mehr sofern man nur am wochenende spielen kann... ich finde das mehr als gut vom umfang her.

    naja sind halt nich alle solche nerds die 7-10 stunden am tag zocken..

    bin ich absolut deiner meinung . Ich erinner mich noch gut an Dragon Quest 7 . Das spiel wollte einfach nicht zu ende gehn, worauf ich einfach aufgehört hab zu spielen weil ich keine lust hatte immer nur das gleiche game zu spielen. ( Ein halben jahr später hab ichs dann erst wieder weitergespielt) Und ich bin eben nicht so einer der in seiner freizeit nichts anderes tut ausser zocken.
    So die spiellänge zwischen 30 und 40 h find ich voll in ordnung und die guten alten snes klassiker hatten ja auch nicht mehr ( terranigma, secret of mana, FF 6 etc.)

  17. #57
    Zitat Zitat von Paco Beitrag anzeigen

    und die Rekord
    ist 300 Std bei Dragon Quest 7. *bohahahahahaha*

    .
    ...also DQ 7 is ja wirklich extrem lang. Aber wie um himmels willen hast du es auf 300 h gebracht ?

    mit all den bonusdungeons braucht man ,obwohls so ziemlich das längste spiel is das ich kenne, trozdem nur ca. 130 h ( ich jedenfalls) um alles im spiel zu sehen .

  18. #58
    Zitat Zitat von arrival Beitrag anzeigen
    ...also DQ 7 is ja wirklich extrem lang. Aber wie um himmels willen hast du es auf 300 h gebracht ?

    mit all den bonusdungeons braucht man ,obwohls so ziemlich das längste spiel is das ich kenne, trozdem nur ca. 130 h ( ich jedenfalls) um alles im spiel zu sehen .
    Ergo hast du nicht alles im Spiel gesehen. Ich hab zwar nicht ganz so lange gebraucht (mit Bonus-Dungeons ca. 250h), hab aber alleine 130h bis zum Big Boss gebraucht. Den Rest der Zeit sehr mit Monster Heart Sammeln und Trainieren verbracht, und mich natürlich im Casino ausgetobt, sämtliche Immigrant Towns gebaut, usw.

    Bist du also wirklich sicher, dass du alles gesehen hast?

  19. #59
    Also alle immigrant towns hab ich nicht gesehen. Aber von den bossen und dungeons auf jeden fall alles Und im Kasino hab ich bei den 130 h auch alles abgeräumt was es zu holen gibt.

  20. #60
    Wie ich sowas liebe...es wird eine Diskussion über ein Phänomen angezettelt, das bei näherer Betrachtung gar nicht existiert.

    Werden RPG's immer kürzer? Nein, werden sie nich. Der Unterschied zu damals ist einfach der, das man erfahrener ist, man schneller/efinacher vorrankommt, man evtl mal Hilfe aus dem Internet sucht und so nicht lange an irgendwelchen Rätseln hängt(wobei es eh kaum RPGs gibt an denen man an Rätseln hängen bleiben könnte)

    Bestes Beispiel ist grade die 16 Bit Ära. Leute regen sich immer darüber auf das die alten SNES RPG's viel mehr Spass gemacht haben und alles ja so viel besser war wie heute. Das sind alles Einbildungen bzw. Schönredereien, weil die Leute nicht ibjektiv denken. Sie verbinden mit dem Spiel nämlich nicht nur dass was das Spiel an sich war, sondern auch jegliche Erinnerungen die aus Kinderzeit in das Spiel mit eingeflossen sind. Und als Kind war man eben einfacher zu fesseln und zu beeindrucken.
    3/4 aller SNEs RPGs nüchtern betrachtet waren sogar erstens kürzer wie die heutigen RPGs und zweitens zu einem nicht gerade kleinen Teil sogar mieser wie das was man heute teilweise als Schund abstempelt.
    Einzige Ausnahmen bilden da wirklich die "Perlen" wie Chrono Trigger, FFV und VI, Lufia, Breath of Fire 2 etc.

    Spielt all diese Spiele heute noch einmal durch mit eurem jetzigen Wissen und eurer Art Spiele zu spielen und ihr werdet feststellen, dass ihr für so ziemlich alle SNES RPGs teilweise sogar schon bei weniger als 30 Stunden den Endboss besiegt habt...
    Wenn ich heute z.B. nochmal Secret of Evermore spielen müsste, was mir als Kind Spass gemacht hat, würde ich vermutlich nach 1h entnervt das Modul in die Ecke werfen, da Secret of Evermore einfach sowas von langatmig und unmotivierend war, das ganze gepaart mit einer mieserablen Story...

    Versteht mich nicht falsch, ich spiele immer noch gerne Retro, hab erst vor kurzem wieder Zelda 1+2 und Terranigma durchgespielt...aber auch da musste ich mal wieder feststellen das nach nicht mal 20 Stunden schon alles vorbei war und das selbst mit allen Sidequests...
    In Windwaker kamen alle immer mit dem Argument das die Dungeons so kurz seien...hat mal irgendjemand wieder A Link to the Past durchgespielt zu der Zeit? Wenn ja dürfte er schnell gemerkt haben das kurz in Windwaker ein sehr dehnbarer Begriff ist, wenn man in ALttP schon jedes Dungeon in weniger als 30min fertig hatte.

    Ich kanns einfach nicht mehr hören. RPGs werden nicht kürzer. Die Spieler werden einfach nur älter und dementsprechend verändert sich das Empfinden bei den Spielen.

    Einzige Ausnahmen bilden da wirklich Spiele wie Xenogears, die sich einfach nicht in kurzer Zeit durchspielen lassen, egal wie schnell man auch macht.
    Aber IMO hat man ein Spiel eh nicht durchgespielt, so lang man nicht alles was das Spiel einem bietet, auch erfolgreich hinter sich gebracht hat. Und wenn man das erst mal macht...ist man gut und gerne mit so ziemlich allen RPGs der jetzigen Zeit 60h+ beschäftigt.

    Und um nochmal auf Suikoden zu sprechen zu kommen...Suikoden 1+2 waren kurz, 3 war deutlich länger, 4 war ein Mittelding und 5 ist wieder in der Länge wie 3 imo.

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