Der Mensch ist integraler Bestandteil der Natur, Einmischung ist unvermeidbar. Passive Einmischung mit negativen Auswirkungen überwiegt, daher sind wir gezwungen, uns aktiv einzumischen, um die von uns ausgelösten Veränderungen zu kompensieren. Bevor der Mensch überhaupt von den Bäumen gekommen ist, sind schon tausende Tierarten ausgestorben, warum sollte sich das, nun da der Mensch da ist, ändern? Zugegeben, wir müssen nicht unbedingt einen Kahlschlag veranstalten, aber wir können nicht erwarten, am Strand entlangzuspazieren, ohne Spuren im Sand zu hinterlassen. Und um die Metapher zuzuspitzen: Letztendlich wird das Meer unsere Spuren doch verwischen, solange wir nicht den ganzen Strand mit dem Bagger ausheben.Zitat von PrinzLesane
Btw, steht nicht im Schöpfungsauftrag der Bibel, dass wir uns mehren und uns die Natur Untertan machen sollen? Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass die meisten Religionen ein friedliches Zusammenleben mit der Natur nahelegen, zumindest im Glauben der Naturvölker ist es meist so. Das könnte aber auch der Grund sein, warum sie es nie zu MacDonalds-Filialen und Telefonzellen gebracht haben. Scheint, als wären die Christen Schuld.
Ich selber habe auch nicht besonders viel Ahnung, aber ich glaube, du vermischst mit Stammzellenforschung und Klonen zwei Themenbereiche, die nur bedingt miteinander zu tun haben.Zitat von PrinzLesane
Außerdem tötet man durch Stammzellenentnahme nichts Lebendiges. Man kann, soweit ich informiert bin, menschlichen Embryos problemlos Stammzellen entnehmen, ohne dass sie zu Schaden kommen, und wenn ich mich nicht irre wird das auch relativ oft gemacht. Die Stammzellen können dann wohl vermehrt und gelagert werden, und wenn die jeweilige Person mal irgendeine Krankheit hat, dann können die Stammzellen unter Umständen helfen. Letztendlich ist es nichts anderes, als wenn man sich die Haare abschneidet und daraus einen Pullover strickt, den man anziehen kann, wenn's kalt wird.