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  1. #1

    Luxusstandard vieler Leute und ob wir Grund zu jammern haben.

    Als ich gerade in einem anderen Forum etwas stöberte fand ich eine Diskussion über die aktuellen (heimlichen) Preiserhöhungen usw. Es wurde sehr viel über die anstehende Steuererhöhung gesottert usw. An sich ja nichts neues, kennt man ja, aber ich möchte diese Diskussion doch gerne mal "von Hinten" angehen.

    Letztlich meckert jeder vorallem darüber, dass er sich nun weniger kaufen kann, weil alles teurer wird, sprich: der eigene Konsum wird eingeschränkt, denn die wirklich lebenswichtigen Dinge wird man sich von einem Durchschnittsgehalt immer noch leisten können. Was eben immer weniger werden wird, ist der sog. Luxus.

    Ist es nicht genau das, was die Leute so panisch werden lässt? Das man weniger in Urlaub fliegen kann, dass man weniger "Shoppen" gehen kann? Das es eben nicht mehr der Lancôme Lippenstift für 23 Euro sein wird, oder die PS3 für 600 Euro sofort gekauft werden kann?
    Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass hier hauptsächlich Schüler unterwegs sind, aber es geht ja auch ums Prinzip und man kann die Verhältnisse ja auch runterschrauben bzw. auf andere Bereiche übertragen. Wenn man weniger Taschengeld bekommt, kann man sich eben weniger CDs, Mangas etc. leisten.

    Am Ende wird aber immer nur der Konsum von Luxusgütern darunter leiden, egal in welcher Dimension.

    Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ist das natürlich nciht gut, aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen von seinem Konsumtrip etwas runter zu kommen. Denn das meiste das wir glauben zu "brauchen" ist ja purer Luxus.

    Wieviel Luxus braucht der Mensch?

    happy posting
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  2. #2
    @Withey
    Als erstes fangen wir doch mal bei deinem Einkommen an. Wenn deine Eltern weniger Verdienen weil die Steuern erhöht werden und sie als erstes dein Taschengeld kürzen, würdest du es vielleicht besser verstehen können.

    Die Frage ist doch, ob wirklich so viele Menschen an den unnützen Dingen des Lebens hängen. Ich bezweifel das. Es ist doch eher so, dass die aktuelle Preispolitik für Leute mit wenig Einkommen noch weniger Spielraum für wichtige Anschaffungen lassen.
    Es gibt so viele Menschen im Land die für Hungerlöhne Arbeiten gehen und für die in den Urlaub fliegen wirklich ein Fremdwort ist.

    Also ich sehe das was du beschrieben hast eher bei den Besserverdienern und den Reicheren.

  3. #3
    So lange ich zeichnen kann, ist alles in Butter.
    Ohne zu zeichnen kann ich nicht leben.
    Ich würde dafür sogar aufs Internet verzichten, obwohl mir grade durch das geholfen wird, mich zu verbessern (Animexx zB, wenn ich mich mit andern vergleiche, merke ich mehr und mehr wie ich mich zu bessern habe)
    Ich würde dafür selbst auf meinen PC verzichten, obwohl ich ja auch viel am Rechner grafisch tätig bin.

    Zeichnen ist das, was ich auf jeden Fall brauche, auf den Rest kann ich verzichten. Ausser vielleicht auf die "erfüllung" der Grundbedürfnisse.

    Und Urlaub hatten wir eh nen paar Jahre nicht. Dieses Jahr ist irgendwie ne Ausnahme.

    Wir können uns eh nicht so viel leisten. *schulternzuck*


  4. #4
    Ich sehe das Problem eher in den Konsum- als in den Luxusgütern. Ich kaufe vielleicht zwei bis vier mal im Jahr eine CD, ein Game, ein Buch oder ein Film und wirklich nicht mehr. Wozu auch, als ob ich alle Zeit der Welt hätte, um 40 Games im Monat durchzuspielen. Mein Geld geht eher hauptsächlich für auswärts Essen und Ausgang drauf und das nicht zu knapp, weshalb ich zumindest den Ausgang wieder auf 1-2 mal wöchentlich reduziere. Ohne Essen kann ich hingegen nicht und von zu Hause was mitnehmen, dafür bin ich meist zu faul.

    Im grossen Stil geht mein Geld hingegen für das jährliche Bahnabo, Urlaub und Steuern weg. Neulich musste ich mir auch einen neuen PC kaufen und bald will ich endlich mal die Fahrprüfung machen und das kostet dann um einiges mehr als ein paar Mangas. Ausserdem bin ich in zwei Wochen Student, da fallen noch Studiengebühren und Materialkosten an.

    Ja, ich weiss, wir Schweizer haben ja das Geld, nur bezahlen wir auch so ziemlich für alles das Doppelte als ihr Deutschen, weil wir für fast jeden Scheiss Abgaben zu bezahlen haben, das Leben hier alleine ist verhältnismässig schon sauteuer. Ich habe einen 30%-Nebenjob und muss versuchen, oben genannte Dinge durchzuquetschen, aber ich sehe, dass es ohne zusätzliche Wochenend- und Ferienjobs als Student wohl kaum reichen wird. Mal sehen, wie es mit den Studiendarlehen dann noch aussieht.

    Zusammengefasst: Es reicht, wenn man sich alle 3 Monate mal ein Game, einen Film, ein Buch, usw. kauft. Für einen wöchtentlichen DVD-Abend reicht es, wenn man auch paar alte Schinken wieder auspackt und auch bei Freunden anfragt. Viel wichtiger als der Besitz ist doch, dass man Spiele spielen, Filme schauen und Bücher lesen kann. Was will ich was neues kaufen, wenn das alte Zeugs sowieso noch nicht vollständig aufgebraucht ist? Hätte noch mehrere Bücher auf Lager und mit den Games komme ich sowieso nicht nach, dank meinem Bruder. Und Filme werden alle paar Wochen mal wieder zusammen geschaut. Also mehr brauchts wirklich nicht, ausser vielleicht noch ein paar Bierchen.
    Electrodynamics:

  5. #5
    Zitat Zitat von TheBiber Beitrag anzeigen
    Ausserdem bin ich in zwei Wochen Student, da fallen noch Studiengebühren und Materialkosten an.
    Dafür kriegst du eine internationale Studentenkarte, für die du viele Vergünstigungen kriegst.

    Habe die noch nie brauchen können.
    Egal ob links oder rechts - ich bin nicht regierbar!

  6. #6
    Ich geh so gut wie nie essen (außer natürlich Unimensa aber die ist billiger als selber machen durch Subvention) aus eigenem Antrieb (ich koch einfach besser als die meisten Restaurants ^^ das nächste Restaurant, das besser kocht als ich, ist ne halbe Stunde Autobahn entfernt)
    CDs kauf ich mir auf ebay und auf Flohmärkten. Spart massig Geld. DVDs ebenso (eher auf ebay)

    Für selbstgemachtes Essen zahl ich dafür mehr als der Normalbürger, ich verbrauch massivst Olivenöl und Biofutter ^^
    schlägt jetz aber nech so stark ins Gewicht
    Nächsten Monat zahl ich noch GEZ und Internet (wenn Studium wieder los geht, ich kauf mir jetz doch mal ne Glotze, wo soll ich sonst meine SNES-Spiele spielen ^^ oh und auf Arte kommt tolles krankes Zeuch manchmal wenn grad keine Hitler-Is-So-Böse-Zeit is)

    Alles in allem bleibt bei mir ordentlich vom "Taschengeld" übrig und ich kann mir davon nützliche Dinge kaufen ^^ (so 500 Euro will ich scho für die Glotze ausgeben - und mein Bett hat 1000 Euro gekostet ^^ 500 davon die Matratze, Latexmatratze)
    Was übrig bleibt, steck ich größtenteils in LARP-Zeuch. Das kost teuer Geld ^^ (350 Euro hab ich z.B. neulich für eine Kettenrüstung mit Haube und Gambeson ausgegeben, dafür ist das Ding aus bestem Kohlenstahl und nech aus dem Zinklegierungsscheiss den man so häufig antrifft)
    Zu klagen hab ich also nix, weniger Geld heißt für mich einfach weniger Schwerter pfff (wobei, was ist, wenn der Feind angreift? Dann ist man über jedes Lvl 3 Stahlschwert +16 froh, das man hat!)










    Davon abgesehen isses natürlich kacke wie wir Erste-Welt-Bürger unser Geld verschwenden während Andere hungern. Tjoa wir Menschen sind nech unbedingt sehr empathische Wesen.

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  7. #7
    @ Achadrion
    Ich habe keine Probleme meinen Konsum zu finanzieren und verdiene einen Großteil meines Geldes selbst, meine Eltern tragen mich nur noch teilweise und ich spreche hier auch nicht von mir, sondern wollte das Thema ansich diskutieren, weil es interessant ist.

    Das die Leute am Unteren Ende der Gesellschaft natürlich am härtesten getroffen werden, brauchst du mir als Soz.Päd nicht zu sagen, das weiß ich. Ich sprach bzw. bezog mich allerdings auf den Durchschnittsbürger, denn mit Extremfällen als Diskussionsgrundlage wird eine Diskussion schwer. Vielle Leute geben ihr Geld (auch wenn sie kaum welches haben) allerdings lieber für Zigaretten aus, oder für einen unnützen Urlaub - und ich sage deshalb unnütz, weil es wichtigere Anschaffungen gibt, von denen man auf lange Sicht gesehen sicher wesentlich mehr hat als von einem Urlaub der nach 14 Tagen vorbei ist. Von einem guten Kühlschrank oder einem neuen Sofa / Waschmaschine etc. hat man definitiv mehr. Urlaub, gerade ein weit entfernter ist in meinen Augen extremer Luxus, den man hinten an stellen sollte, wenn es wichtigere Anschaffungen gibt.
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  8. #8
    Das merkt Otto Normal leider stark.
    Ich kann mir auch nicht mehr, wie früher, jede Ausgabe von Computer Fachzeitschriften leisten.
    Online ist der Wahn mit am schlimmsten, imo.
    Gut Taschengeld hab ich auch nie wirklich bekommen, aber besser als gar nichts..
    Man bekommt durch diese neuen Preisklassen ein völlig anderes Gefühl für Geld, so ist ein MP3 Player für 50€ für die ältere Generation mMn deutlich "teurer" als für die jüngeren.
    Ich sag mal, solange wir uns noch versorgen können und solange auch für uns gesorgt wird, jaja, Gesundheitsreform >_>, sollten wir relativ zufrieden sein obwohl hier sicher keiner von uns auch nur annähernd "zufrieden" mit der Gesamtsituation ist.
    Droggelbecher.

  9. #9
    Zitat Zitat von Samogas Beitrag anzeigen
    sollten wir relativ zufrieden sein obwohl hier sicher keiner von uns auch nur annähernd "zufrieden" mit der Gesamtsituation ist.
    Und das ist eigentlich genau der springende Punkt, auf den ich hinaus wollte. Ich will nicht sagen das die Steuererhöhungen gut sind, oder das ich sie toll finde - denn das tue ich nicht. Aber ich möchte fragen, ob es nicht im Grunde darum geht, dass einfach unsere KonsumSUCHT eingeschränkt wird, dass wir damit ein Problem haben, weil wir - im Vergleich zu anderen - das Gefühl haben "nicht_mehr_mithalten" zu können. Gerade da heutzutage (natürlich auch bei den jüngeren) alles nur noch über Geld läuft. Bei den Klamotten angefangen über die Videospiele bis hin zu den Zeitschriften usw usf.

    VIELLEICHT(?) ist diese Einschränkung aber eben auch eine Chance, sich über sein Konsumverhalten und seine grundsätzlichen Einstellungen mal Gedanken zu machen, dass es eben NICHT darauf ankommt, wer_was_anhat oder was_wer_besitzt, sondern (achtung schwüllstig ) auf die inneren Werte - wert gelegt wird. Aber jeder tut so, als ob er bald kein Essen mehr auf den Tisch bekommen würde, obwohl es uns wirklich verdammt gut geht im Vergleich zu anderen.
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  10. #10
    @Samogas: "deutlich teurer" ist so ne Sache, ein Junge von vor 40 Jahren oder so hatte in seinem Zimmer keinen Computer, Stereoanlage, eigenen Fernseher, Walkman, eigenes Auto et cetera
    Dass mehr Güter mehr kosten is ja irgendwo logisch. (ne ich hab das Zeuch nich alles, brauch ich nech ^^ aber kommt vor... allgemein, überleg dir einfach mal, welches extremes Entertainment das Internet bietet, das gabs damals nicht in dem Ausmaß, da hatte man nen Commodore 64 und 1 MB war eine gigantische Speichermenge - dementsprechend sind schnelle Verbindungen wie DSL auch nech grad was selbstverständliches mit 10Mbit/s-WLANs)
    Geändert von Dhan (07.10.2006 um 11:22 Uhr)

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  11. #11
    Zitat Zitat von Whitey Beitrag anzeigen
    dass es eben NICHT darauf ankommt, wer_was_anhat oder was_wer_besitzt, sondern (achtung schwüllstig ) auf die inneren Werte - wert gelegt wird.
    Nur was nützen die inneren Werte, wenn man nichts hat, um sich zu unterhalten? Und selbst wenn es keine High Tech Anlagen wie heute sind, selbst früher brauchte man Brettspiele oder Bücher, um sich einen verregneten Sonntag-Nachmittag bei Laune zu halten, ohne sowas nützen die besten inneren Werte nicht, ausser man kann sich mit einem Spaziergang im Regen abfinden. Doch sowas macht man doch lieber bei schönem Wetter.

    Und was für Klamotten man trägt, ist heute ziemlich von Bedeutung, mit meinen kaputten Turnschuhen und alten, durchlöcherten, verbleichten T-Shirts mache ich nunmal weniger Eindruck als wenn ich was besseres anhätte.
    Electrodynamics:

  12. #12
    @ TheBiber
    Du willst mir jetzt nicht im Ernst erzählen, dass du dir (bist glaub ich sowieso aus der Schweiz) also das sich jemand nach so einer Steuererhöhung jetzt keine Bücher o.ä. mehr kaufen kann. Früher haben die Leute die Bücher untereinander getauscht, und dann muss man sich eben nicht die teure Hardcover Version des Buches kaufen, sondern die Taschenbuchversion, die nicht mal die Hälfte kostet. Außerdem kann man Bücher und Brettspiele auch mehr als einmal konsumieren, ergo hat man bei einem guten Brettspiel das Geld vielleicht nicht wieder drin, aber sicher einige Zeit etwas davon.

    Und das mit den Klamotten war auch nur ein Beispiel. Es geht auch nicht um zerlöchterte Kleidung, sondern darum, dass viele sich dann eben keine teuren Sachen mehr kaufen können bzw. nicht mehr in dem Maße. Freundinnen von mir rennen jeden Monat min. 2-3 Mal Klamottenshoppen in die Stadt und kriegen jetzt die Flatter, aber dann geht man halt nur noch einmal pro Monat sich was kaufen (sofern das überhaupt so oft sein muss bei Kleidung). Aber anstatt sich einmal was vernünftiges zu kaufen, zahlen die Leute für H&M Mist lieber doppelt und dreifach weil der Kram kaum taugt.

    Und da ist auch wieder der Punkt. Die Leute BRAUCHEN gar nicht soviel neues wie sie kaufen. Meine Freundinnen Schränke sind randvoll, aber es wird immer mehr rangeschaufelt. Kaufen um des Kaufens willen, um sich ein "gutes Gefühl" zu kaufen, deshalb wird "Shoppen" gegangen, nicht weil man etwas braucht. Und jetzt wenn dies eben reduziert wird, kann man sich eben seltener ein "gutes Gefühl" kaufen - that´s the Problem.
    Geändert von Whitey (07.10.2006 um 18:13 Uhr) Grund: Fehler verbessert
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  13. #13

    Marcel 70 Gast
    Soll ich euch was sagen? Ich werde einfach reich dann sind alle Probleme gelöst! Ich hatte vor 2 Jahren keinerlei Geld! Und jetzt hab ich es! Einfach gesagt: "Das Geld liegt auf der Straße, du brauchst es dir nur zu nehmen"! Und das ist so! Was habt ihr? Wen man Geld will kann man es einfach verdienen! Von nix kommt nix! Strengt euch an und ihr habt es! Ganz einfach! Und deswegen streng ich mich auch in der Schule an, weil ich reich werden will! Dann brauch ich auch keine Angst für hohen Preisen zu haben! Und ich hab es einfach kapiert! Von nix kommt nix! Ich hab nix gemacht und hatte kein Geld, jetzt mach ich was und hab genug Geld für "Luxus"! Warum jammern? Ich kann alles schaffen!
    Geändert von Marcel 70 (07.10.2006 um 18:52 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von Whitey
    @ TheBiber
    Du willst mir jetzt nicht im Ernst erzählen, dass du dir (bist glaub ich sowieso aus der Schweiz) also das sich jemand nach so einer Steuererhöhung jetzt keine Bücher o.ä. mehr kaufen kann. Früher haben die Leute die Bücher untereinander getauscht, und dann muss man sich eben nicht die teure Hardcover Version des Buches kaufen, sondern die Taschenbuchversion, die nicht mal die Hälfte kostet. Außerdem kann man Bücher und Brettspiele auch mehr als einmal konsumieren, ergo hat man bei einem guten Brettspiel das Geld vielleicht nicht wieder drin, aber sicher einige Zeit etwas davon.
    Was heisst da "früher wurden Bücher getauscht"? Das Tauschgeschäft ist heute gerade bei DVDs und Videospielen schon längst gang und gäbe, jedenfalls bei uns. Und was heisst da, ich bin sowieso aus der Schweiz, ich wage mal zu behaupten, dass wir von grund auf schon um einiges teurer leben als ihr Deutschen. Ich kaufe nicht ohne Grund höchstens zwei mal im Jahr ein neues Spiel oder ein Buch, einfach weil ich das Geld für andere Dinge brauche.

    Zitat Zitat
    Und das mit den Klamotten war auch nur ein Beispiel. Es geht auch nicht um zerlöchterte Kleidung, sondern darum, dass viele sich dann eben keine teuren Sachen mehr kaufen können bzw. nicht mehr in dem Maße. Freundinnen von mir rennen jeden Monat min. 2-3 Mal Klamottenshoppen in die Stadt und kriegen jetzt die Flatter, aber dann geht man halt nur noch einmal pro Monat sich was kaufen (sofern das überhaupt so oft sein muss bei Kleidung). Aber anstatt sich einmal was vernünftiges zu kaufen, zahlen die Leute für H&M Mist lieber doppelt und dreifach weil der Kram kaum taugt.

    Und da ist auch wieder der Punkt. Die Leute BRAUCHEN gar nicht soviel neues wie sie kaufen. Meine Freundinnen Schränke sind randvoll, aber es wird immer mehr rangeschaufelt. Kaufen um des Kaufens willen, um sich ein "gutes Gefühl" zu kaufen, deshalb wird "Shoppen" gegangen, nicht weil man etwas braucht. Und jetzt wenn dies eben reduziert wird, kann man sich eben seltener ein "gutes Gefühl" kaufen - that´s the Problem.
    Mit anderen Worten, die erwähnte Steuererhöhung würde euch also ganz gut tun. Dass, was du mir da erzählst, können bei uns nur solche, die reiche Eltern haben und verwöhnt sind wie Sau, doch der normale Durchschnittsbürger kauft vielleicht einmal in zwei Monaten etwas.

    Zitat Zitat von Marcel70
    Soll ich euch was sagen? Ich werde einfach reich dann sind alle Probleme gelöst! Ich hatte vor 2 Jahren keinerlei Geld! Und jetzt hab ich es! Einfach gesagt: "Das Geld liegt auf der Straße, du brauchst es dir nur zu nehmen"! Und das ist so! Was habt ihr? Wen man Geld will kann man es einfach verdienen! Von nix kommt nix! Strengt euch an und ihr habt es! Ganz einfach! Und deswegen streng ich mich auch in der Schule an, weil ich reich werden will! Dann brauch ich auch keine Angst für hohen Preisen zu haben! Und ich hab es einfach kapiert! Von nix kommt nix! Ich hab nix gemacht und hatte kein Geld, jetzt mach ich was und hab genug Geld für "Luxus"! Warum jammern? Ich kann alles schaffen!
    Wie alt bist du?
    Nur so nebenbei, im Normalfall geht bei einem normalen Durchschnittslohn bei uns etwa zwei Drittel bis drei Viertel alleine für Steuern, Mieten, Autounterhalt bzw. Bahnabo, Versicherungen, etc. drauf und mit dem Rest kann man sich Essen, Hygieneartikel, Kleider usw. leisten. Da bleibt für Luxus gerade mal noch das allernötigste. Wenn man Familie hat, kommt man nicht drumherum, 150% zu Arbeiten und das ist verdammt viel, da bleibt nicht mehr viel übrig für Freizeit und somit wird auch der Luxus langsam hinfällig.
    Electrodynamics:

  15. #15

    Marcel 70 Gast
    Zitat Zitat
    Wie alt bist du?
    Nur so nebenbei, im Normalfall geht bei einem normalen Durchschnittslohn bei uns etwa zwei Drittel bis drei Viertel alleine für Steuern, Mieten, Autounterhalt bzw. Bahnabo, Versicherungen, etc. drauf und mit dem Rest kann man sich Essen, Hygieneartikel, Kleider usw. leisten. Da bleibt für Luxus gerade mal noch das allernötigste. Wenn man Familie hat, kommt man nicht drumherum, 150% zu Arbeiten und das ist verdammt viel, da bleibt nicht mehr viel übrig für Freizeit und somit wird auch der Luxus langsam hinfällig.
    15...! Ich mein nur! Die Lehrer haben mich (im Ernst) ausgelacht als ich gesagt habe das ich von der Hauptschule auf die Real will! Und ich habs geschafft! Bin schon 2 Jahre drauf und hab gute Noten! Also kann ich alles schaffen was ich will, wen ich mich nur anstrenge, oder?

  16. #16
    Zitat Zitat von Marcel 70 Beitrag anzeigen
    15...! Ich mein nur! Die Lehrer haben mich (im Ernst) ausgelacht als ich gesagt habe das ich von der Hauptschule auf die Real will! Und ich habs geschafft! Bin schon 2 Jahre drauf und hab gute Noten! Also kann ich alles schaffen was ich will, wen ich mich nur anstrenge, oder?
    Kenn ich, ich wurde damals auch ausgelacht, als ich ins Gymnasium wollte.
    Anstrengen ist das eine, das andere ist, dass du das findest, was dir gefällt, mehr oder weniger unabhängig vom Geld.
    Electrodynamics:

  17. #17
    Der Luxus ist nötig, weil wir momentan nicht ohne Wirtschaftswachstum leben können. Das wird zwar irgendwann zusammenbrechen, weil es natürliche Grenzen (z.B. die beschränkten Ressourcen) gibt oder die globalen Unterschiede irgendwann zu groß werden, aber das muss uns heute zum Glück nicht kümmern ...

    Zitat Zitat von Whitey
    Wenn man weniger Taschengeld bekommt ...
    Kinder/Jugendliche haben heute mehr Geld und können sich mehr kaufen als jemals zuvor. o_O

    Zitat Zitat von Whitey
    Vielle Leute geben ihr Geld (auch wenn sie kaum welches haben) allerdings lieber für Zigaretten aus, oder für einen unnützen Urlaub
    Da fällt mir gerade eine Werbung ein, die derzeit im Fernsehen öfter mal zu sehen ist. Die Postbank versucht, die Leute dazu zu bewegen, ihren Urlaub über Kredit zu bezahlen. Man macht also Urlaub und bezahlt hinterher. Das Problem ist nur, dass ein Urlaub wirklich das Ideal eines Konsumgutes ist. Es bleibt hinterher nichts materielles übrig, was eventuell noch einen Restwert hätte. Und wenn es der Postbank gelingen sollte, das angeworbene Denken zu etablieren, dann könnten viele Leute Probleme bekommen. Selber schuld, könnte man natürlich sagen, aber schön ist es trotzdem nicht.

  18. #18
    Bezüglich dem Leben in der Schweiz:

    Ich bin der König des Konsumguts und lebe in der Schweiz:
    • Ich habe einen höchstens 10% Job, der allerhöchstens in Ferien (wie jetzt) zu 100%. [Stundenansatz gerademal 13 Franken]
    • Ich esse täglich auswärts, weil ich (wie Biber) eigentlich viel zu faul bin, etwas von zu Hause mitzunehmen.
    • Ich kaufe mir jede Woche neues Studienmaterial; bspw. Bücher für das Privatstudium (bspw. einen Roman von Gilles Rozier, um im Französisch fit zu bleiben)
    • Ich kaufe mir regelmässig Teenachschub; 100g kosten hierbei locker 20 Franken (vllt. etwa 15 €)


    Soll ich euch das Geheimnis verraten?
    ...so lange wie möglich zu Hause wohnen. ^_~

    Noch etwas konstruktives @ Topic:
    Ich muss demBenny Recht geben. Die grössten finanziellen Probleme entstehen bekanntlich aus Kleinkrediten. Die sind so schnell aufgenommen, aber wenn man sie zurückzahlen soll scheint es plötzlich erschlagend.
    Aber ehrlich: wer ist denn so dämlich, Urlaub auf Kredit zu machen?! Ich für meinen Teil fühle mich wesentlich wohler, wenn ich bereits budgetiert habe, was ich für Hotel und Reise zahlen muss, um dann den Rest verschleudern zu können.
    Auf Kredit ist das ja eine rollende Summe... Angenommen, ich ginge auf Kredit in den Urlaub, ich würde garantiert an den Schulden zugrunde gehen. Und ich bin ein sehr geiziger und finanziell aufmerksamer Mensch. In meinen Ferienbudgets belasse ich immer 10% Freiraum.

    Mir erscheint das absurd, aber zugleich ist es nicht selten, wenn nicht sogar markant häufig, dass Menschen plötzlich ohne Geld dastehen, weil sie sich einen Fernseher kaufen wollten. (Der übrigens in unserer heutigen Gesellschaft IMO als Lebensstandard gewertet wird, nicht als Luxusgut)

    Um hierbei auch auf die Schweiz zurückzukommen:

    Wem das System unbekannt ist, dem will ich es kurz erklären:
    In der Schweiz basieren die Sozialversicherungen auf einem Drei-Säulen-Modell. Die erste Säule dient der Existenzsicherung. Sie muss dringendst erbracht werden.
    Die zweite Säule gilt als Fortsetzung der Lebenserhaltung. Die dritte wiederum ist nur als Individuelle Ergänzung gedacht.

    Jetzt gab es kürzlich ja in der Schweiz eine Gesetzesänderung bezüglich der Asylanträger.
    Bisher war es der Fall, dass Menschen, die kein Asyl zugestanden bekommen haben, aber die keine Papiere vorweisen konnten, von der ersten Säule am Leben erhalten wurden. (Weil sie ja nicht arbeiten dürfen)
    Die neue Regelung - die angeblich vor Illegalität schützen soll - bestimmt jetzt allerdings, dass nicht einmal die erste Säule diesen Menschen zugesprochen werden soll, sondern eine sogenannte Notfallkasse.
    Ihr könnt euch vorstellen, dass ein Leben auf dem Existenzminimum, also mit der ersten Säule, nicht so das Wahre ist. Darunter sieht es dann aber schon düsterer aus. Ohne echte Chance auf Arbeit und mit keinerlei Geld - was bleibt einem da anderes übrig, als die Illegalität?

    Übrigens: die Schweiz beherrbergt einen Grossteil der humanitären Organisationen dieser Welt.
    Egal ob links oder rechts - ich bin nicht regierbar!

  19. #19
    Zitat Zitat von Dhan Beitrag anzeigen
    [*]Ich kaufe mir regelmässig Teenachschub; 100g kosten hierbei locker 20 Franken (vllt. etwa 15 €)[/list]
    [/size]
    Ha, da kann ich mithalten, mein Lieblings-Oolong kostet 10€ auf 50 g ^^ (ist aber auch absolut hochwertiges Zeuch, Silver Leaf, First Bud, First Flush)





    Zu den Brettspielen, wenn man kein Geld für Brettspiele hat, also dann kauft man sich ein wenig Sperrholz, Schleifpapier und einfache Farbe und bastelt sich halt was. Das Spiel der Könige hat immer noch den gleichen taktischen Gehalt wenn die Figuren aus Sperrholz sind wie wenn sie perfekt geschnitzte Kunstwerke aus Jade sind. (woa nen Jadeschachspiel besitzen... ich spiel zwar kein Schach aber sieht cool aus so nen Brett ^^)
    Von daher hat man auch als absolut armer eine gewisse Unterhaltungsmöglichkeit ^^ (es sei denn, man ist ständig damit beschäftigt, am Leben zu bleiben)
    Davon abgesehen kostet ein Satz Skatkarten im Laden einen Euro.




    Ansonsten, man nennt die heutige Gesellschaft nicht ohne Grund Konsumgesellschaft. Wir konsumieren in enormen Ausmaßen und merken das nichtmal. (na ich scho ^^)
    Außer jemand will uns den Konsum einschränken. Dann werden wir böse. Sehr böse. Grrrrrrrr!


    @Benny: Der erste Satz ähm joa das ist der Denkfehler der heutigen Welt.
    Das Wirtschaftswachstum ist ein INDIKATOR.
    Unser Vorgehen ist ungefähr so wie das eines Wissenschaftlers, der einen Säureindikator hat, der bei Säure blau wird, und dessen Ziel es ist, Säure herzustellen und der, um dieses Ziel zu erreichen, blaue Farbe herstellt.
    Wirtschaftswachstum ungleich Lebenskomfort! Dem kleinen Mann nützt es nichts, wenn die Chefs eines Multikonzerns durch die Entlassung von zahlreichen Arbeitskräften mehr Gewinn (= "Wirtschaftswachstum") einfahren

    Zum Luxus, wenn die Ressourcen genutzt werden, um allen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen oder um nachhaltig Ressourcen zu sichern, warum sollte das benachteiligt sein zu dem Konzept, schnell massig Zeuch herzustellen, das keiner wirklich braucht und das man mit einfacheren Dingen ersetzen könnte? Man muss das Ganze mal an Eingang und Ausgang betrachten. Wir ham Ressourcen und Arbeitskraft. Aktiengesellschaften und moderne Pseudowirtschaft sind eine Perversion der Wirtschaft.

    Zu der Postbank, boah ja wenn ich sowas schon höre in der Werbung... der letzte Scheissdreck.
    Bei einem Haus, ok, das bekommt man nicht einfach so bezahlt, selbst bei nem Bausparvertrag macht man ja Schulden, der ist ja sogar dafür da, den Zinssatz gering zu halten.
    Nen Auto ok, wenn man zur Arbeit fahren muss und nicht sparen kann.
    Aber jedwedes anderes Luxusgut auf Pump zu kaufen, wie kurzsichtig muss man sein... Geld leihen heißt Zinsen zahlen! Zinsen zahlen heißt, weniger Geld als hätte ich gespart! Weniger Geld heißt, weniger Luxusgüter!
    Geändert von Dhan (08.10.2006 um 00:20 Uhr)

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  20. #20
    Dazu mal folgendes: Wer einen ausgabauten Sozialstaat will, darf sich nicht über hohe Steuern wundern. Es ist nunmal so, dass all die Arbeitslosen/Bedürftigen/Armen/Kranken kein Geld selber drucken können.

    So, und nun zum Rest: Jegliches Gewetter gegen Konsum ist verkehrt und absolut schädlich. Die Geiz-ist-Geil-Mentalität hät Deutschland gewaltigen Schaden zugefügt. Antikommerzbewegungen sorgen dafür, dass die Wirtschaft nicht mehr wächst, auch wenn immer mehr Leute immer mehr "soziale" Bedürfnisse haben. Wenn man jedoch aufhört, irgendetwas zu kaufen, weil man es für unnötig hält, dann passiert folgendes, wenn viele Leute den selben Gedanken haben: Jene, die den "Luxus" produzieren, verlieren den Job, das lässt die Sozialkosten weiter ansteigen, wobei gerade eine rote Regierung wieder mit Steuererhöhungen Geld suchen wird, um einen Ausgleich zu finden. Dann sparen die Leute beim nächsten "Luxus" unsw. bis man wieder nur einmal FLeisch isst im Monat. Ergo: Wir brauchen den Luxus, nicht nur weil er uns erfreut und unsere Bedürfnisse befriedigt, nein, sondern weil er für verschiedene Leute die Existenzgrundlage bildet.

    Nehmen wir doch gerade das Beispiel PS3: Stellen wir uns vor, alle haben die Schnauze voll von SOnys MArketinglügen und der schlechten Kundenbehandlung. Was passiert? Niemand kauft sich die PS3. Die Gameabteilung ist eine tragende Säule des Konzerns, der Rest ist wacklig. Geht die Konsolensparte pleite, könnte Sony pleite gehen. Was passiert dann? Tausende von zusätzlichen Arbeitslosen bei Sony und vorgelagerten bzw. nachgelagerten Betrieben. Was jetzt? Dann haben wir ein gewaltiges soziales Problem. Wie man darauf reagiert ist sache der Regierung (im Sinne des Bonmot "gouverner c'est prevoir").

    Summa summarum: Der Mensch braucht den Luxus seiner selbst willen.

    Zitat Zitat
    Also ich sehe das was du beschrieben hast eher bei den Besserverdienern und den Reicheren.
    Das kommt darauf an, was man als Luxus versteht. Braucht Mumbo Jumbo wirklich 5 Ziegen? Ist ein gedecktes Dach nicht schon Luxus? Ist es Luxus, wenn man pro Tag mehrere Mahlzeiten zu sich nehmen kann?

    Zitat Zitat
    Habe die noch nie brauchen können.
    Fahr nach Paris, dort kann man günstig auf der Seine rumgurken ^^.

    Zitat Zitat
    Tjoa wir Menschen sind nech unbedingt sehr empathische Wesen.
    Empathie ist eine leere Worthülse, ein Mythos, ein Irrlicht am Himmel der Realität. Das wird auch auf meinem Grabstein stehen.

    Zitat Zitat
    Das die Leute am Unteren Ende der Gesellschaft natürlich am härtesten getroffen werden, brauchst du mir als Soz.Päd nicht zu sagen, das weiß ich.
    Da bin ich ganz anderer Meinung: Wenn es um soziale Umverteilung geht, dann immer nur auf dem Rücken des Mittelstandes. Niemand wird so oft Opfer von "empathischem" Handeln wie die Füllung des Sandwiches.

    Zitat Zitat
    dass es eben NICHT darauf ankommt, wer_was_anhat oder was_wer_besitzt, sondern (achtung schwüllstig ) auf die inneren Werte - wert gelegt wird.
    Welche inneren Werte? Die, welche kein Mitmensch sehen kann? Die der Geltungssucht des Menschen keine Rechnung tragen?

    Zitat Zitat
    Der Luxus ist nötig, weil wir momentan nicht ohne Wirtschaftswachstum leben können. Das wird zwar irgendwann zusammenbrechen, weil es natürliche Grenzen (z.B. die beschränkten Ressourcen) gibt oder die globalen Unterschiede irgendwann zu groß werden, aber das muss uns heute zum Glück nicht kümmern ...
    Das mit den Ressourcen scheint falsch zu sein. Als Kupfer und Kohle knapp wurden, hat der Mensch das Erdöl genutzt bzw. effizienter Ressourcen ausgeschöpft. Bis wir alle Ressourcen aufgebraucht haben, die uns zur Verfügung stehen, können wir den Planeten längst verlassen. Und die globalen Unterschiede? Nunja, der Catch-up Effekt arbeitet...
    Zitat Zitat
    Jetzt gab es kürzlich ja in der Schweiz eine Gesetzesänderung bezüglich der Asylanträger.
    Bisher war es der Fall, dass Menschen, die kein Asyl zugestanden bekommen haben, aber die keine Papiere vorweisen konnten, von der ersten Säule am Leben erhalten wurden. (Weil sie ja nicht arbeiten dürfen)
    Die neue Regelung - die angeblich vor Illegalität schützen soll - bestimmt jetzt allerdings, dass nicht einmal die erste Säule diesen Menschen zugesprochen werden soll, sondern eine sogenannte Notfallkasse.
    Ihr könnt euch vorstellen, dass ein Leben auf dem Existenzminimum, also mit der ersten Säule, nicht so das Wahre ist. Darunter sieht es dann aber schon düsterer aus. Ohne echte Chance auf Arbeit und mit keinerlei Geld - was bleibt einem da anderes übrig, als die Illegalität?
    Wie wärs mit: Wieder heimgehen? Ausserdem bestand die Chance auf Arbeit auch zuvor nicht, wenn jemand abgelehnt wurde. Ausserdem wird mit der Nothilfe zumindest Logis und medizinische Versorgung garantiert, es ist also nicht so, dass man sich jetzt irgendwelche Slums vorstellen muss.
    Wie dem auch sei, die Abstimmung ist gelaufen, darüber zu debattieren währe müssig.
    Zitat Zitat
    Dem kleinen Mann nützt es nichts, wenn die Chefs eines Multikonzerns durch die Entlassung von zahlreichen Arbeitskräften mehr Gewinn (= "Wirtschaftswachstum") einfahren
    Tja, das Geld steigert die Investitionen, was wiederum anderswo Arbeitsplätze schafft. Aber ich verzichte auf einen wirtschaftlichen Grunddiskurs, das können wird "bei uns zu Hause" erledigen .

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