Luxusstandard vieler Leute und ob wir Grund zu jammern haben.
Als ich gerade in einem anderen Forum etwas stöberte fand ich eine Diskussion über die aktuellen (heimlichen) Preiserhöhungen usw. Es wurde sehr viel über die anstehende Steuererhöhung gesottert usw. An sich ja nichts neues, kennt man ja, aber ich möchte diese Diskussion doch gerne mal "von Hinten" angehen.
Letztlich meckert jeder vorallem darüber, dass er sich nun weniger kaufen kann, weil alles teurer wird, sprich: der eigene Konsum wird eingeschränkt, denn die wirklich lebenswichtigen Dinge wird man sich von einem Durchschnittsgehalt immer noch leisten können. Was eben immer weniger werden wird, ist der sog. Luxus.
Ist es nicht genau das, was die Leute so panisch werden lässt? Das man weniger in Urlaub fliegen kann, dass man weniger "Shoppen" gehen kann? Das es eben nicht mehr der Lancôme Lippenstift für 23 Euro sein wird, oder die PS3 für 600 Euro sofort gekauft werden kann?
Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass hier hauptsächlich Schüler unterwegs sind, aber es geht ja auch ums Prinzip und man kann die Verhältnisse ja auch runterschrauben bzw. auf andere Bereiche übertragen. Wenn man weniger Taschengeld bekommt, kann man sich eben weniger CDs, Mangas etc. leisten.
Am Ende wird aber immer nur der Konsum von Luxusgütern darunter leiden, egal in welcher Dimension.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ist das natürlich nciht gut, aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen von seinem Konsumtrip etwas runter zu kommen. Denn das meiste das wir glauben zu "brauchen" ist ja purer Luxus.
Wieviel Luxus braucht der Mensch?
happy posting
"Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)