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Hm, ich hab die Geschichte überhaupt ganz gelesen was wohl Ausdruck genug ist, nur das Ende...
Ist das jetzt ein Kompliment? ^^

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Inhaltlich denke ich mal, dass der Mann verbotener weise etwas mit der Frau im roten Kleid angefangen hatte und nun dafür verbrannt wird. Hört sich etwas nach irgendeiner fundamentalistischen Gesellschaft an, die die Sache mit Männer und Frauen recht eng sehen. Die ganze Szene mit den Sonnenblumen hat er wohl kurz vor seinem Tod nur geträumt. Soll vielleicht die schöne Zeit mit ihr symbolisieren. Auf jeden Fall konnte sie sich vor dem Feuer - der Strafe - retten in dem sie in den Brunnen - in Sicherheit - sprang.
Eine Interpretation die recht nahe an meiner ist.

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=> Alles in allem ne Gesellschaftskritik?
Nein eher weniger, die Geschichte entstand emotional, die nicht unbedingt auf das hinaus will. Der Gedanke kam mir spontan, und ich konnte bis zum Ende auch einfach locker durchschreiben.

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=> Und vielleicht verwendest du ja absichtlich so eine ältere Sprache, um auf die Zeit hinzudeuten?
Verflucht sollen jene alten Bücher sein, die mir die Sinne vernebeln, wie dem Quijote seine Ritterbücher. ^^ Wie gesagt die Geschichte entstand einfach ganz spontan und ich hab auch nie gross überlegen müssen, was ich als nächstes Schreiben soll, es kam wie von selbst, deshalb evtl. auch all die altmodischen oder wie du sagst antiquierten Wörter. Aber jedenfalls soll die Geschichte so zur Zeit der Hexenverbrennungen und der Inquisition spielen.

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Hoffentlich ist auch die Frau nicht nur eine Metapher, sonst geht das da oben alles nicht auf
Hehe nein ist sie in der Tat nicht, sie existiert in „Fleisch und Blut“

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Dann verwendest du recht häufig "welche/-s/-r" als Relativpronomen, anstatt normaler Sachen wie der/die/das. Geht zwar wahrscheinlich durch, liest sich für mich aber wieder arg künstlich und pseudopoetisch.
Wie gesagt, das ist nicht mal Absichtlich, so schreib ich einfach. Aber ich befinde mich eh noch in einem Lernprozess, da ich das erst seit kurzem mach (kgs schreiben).
Aber danke für deine Ausführliche Kritik!

Hmm joa zum Schluss, ich wollte ihn erst ein wenig klarer machen, aber misslang mir irgendwie, da dort auch der Schreibfluss meinerseits plötzlich aufhörte.

Deshalb auch kurz vor dem Schluss:

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Ich vermochte ihr Gesicht nicht zu deuten; Traurig, Wütend, Glücklich?
Hat sie den Protagonisten nun verraten, Verraten durch Feigheit oder unwillkürlich und sie wollte es gar nicht? Oder ist sie doch Glücklich? Dazu kann sich ja jeder nun seine eigenen Gedanken machen, aber eigentlich wollte ich hier ne klarere Stütze geben. Deshalb ists mir wohl auch nicht richtig gelungen, ich wollte die Geschichte halt auch abschliessen...

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Der Stil ist gut und durchwachsen, besser als ich es je fertigbringen würde
Danke, aber ich finde deinen Stil auch nicht schlecht. Und ob meiner besser ist kann ich nicht wirklich beurteilen. Jedenfalls kann ich nur sagen, dass man nicht unbedingt eine Begabung zum Schreiben braucht sondern auch Übung den Meister machen kann...