Zitat Zitat von Dhan Beitrag anzeigen
Pro Objekt ja. Aber nicht für die gleiche Menge Geld.
Weiterhin, dochdoch, teure Materialien. Wenn ich jetzt einem Meister im Schnitzen ein Stück Eichenholz aus dem nächsten Wald in die Hand drücke, meinst du, das reicht?
Dafür versucht man auch bei Luxusobjekten auch nicht, den Preis zu drücken und möglichst kostengünstig zu produzieren. Ah, die Beschaffung von teuren Materialien bringt ja nochmal mehr Arbeit . Es ist also durchaus möglich, dass die Herstellung eines Luxusgutes (z.B. eine Yacht) soviele Arbeitskräfte benötigt, wie die maschinelle Herstellung eines beliebigen, profanen Gutes.
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Ja, aber wem nutzt das was? Anderen Reichen.
Sicher, neue Unternehmen bekommen Kredite. Aber effektiv siehts so aus, dass jede Menge Geld während der Zirkulation "verschwindet"
Das System ist einfach kein Perpetuum Mobile!
Falsch, es ist ja nicht so, dass vor allem Reiche Kredite nehmen. De facto sind es eher Privatpersonen (der Häuslebauer), die KMU und ggf. grössere Firmen. Und bitte erkläre mir, wo Geld verschwindet. Die einzige Möglichkeiten, die da bestehen sind die Lagerung unter der Matraze oder industrielle Verbrennung von Geld. Und ob das System ein Perpetuum Mobile ist oder nicht, dass kannst du gar nicht wissen, denn wir haben das Ende lange noch nicht erreicht. Das einzige, was sich beobachten lässt, ist, dass alle immer reicher werden. Europa hat das schon hinter sich, Asien beginnt erst, wann Afrika nachzieht, lässt sich noch nicht prognostizieren. Jedoch werden politische Stabilisierungsprozesse auch das Problem Afrika verändern.
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Und aus was synthetisiert? Plastik z.B. wird fast ausschließlich aus Erdöl hergestellt. Die Öko-Variante braucht extrem lange um nachzuwachsen.
Ich bin Vermarkter und nicht Erfinder . Aber stell dir mal vor, Plastik könne durch einen Stoff ersetzt werden, den man aus heisser Magma herstellt. Oder wir "züchten" Verpackungsmaterial über Gentech. Es gibt viele Möglichkeiten, innovativ war der Mensch schon immer, ich war aber noch nie Orakel .
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Ooch ich sag mir immer, wenn ein Wort so wie es ist sich so stark einschränkt, dass es auf nichts mehr zutrifft (denn man könnte auch z.B. sagen, ein Roboter tut das, was er so "uneigennützig" tut, weil das sein Wille ist, sein Eigennutz) dann muss die Definition erweitert werden.
Im Falle von Moral und Religion ist der Eigennutz nicht deutlich ersichtlich. Daher würde ich die Definition darauf ausdehnen.
Bitte, Erbsenzählen, Paragraphenreiten u.ä. macht doch Spass. Die Sprache ist eben doch ein beschränktes Konstrukt.
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Nene ich meinte: Theoretisch steht ihm, ohne Betrachtung des Determinismuses der Hirnzellen mit Annahme eines wahrhaft freien Willens, ja jederzeit die theoretische Möglichkeit offen, eine altruistische Handlung zu begehen. Er wird sie nicht begehen da hinter jeder Entscheidung ja Motive stecken, aber er wäre physikalisch zu dieser Aktion in der Lage.
Denk an den Kontext dieses von dir zitierten Satzes.
Es geht um den meckernden Moralisten. Der Moralist hat zu meckern wenn der Mensch sich nicht scheinbar altruistisch verhält (stark vereinfacht)
Ich lass mich ungern von Leuten anmeckern, die nicht besser sind und die in meinen Augen keine Kompetenz haben, mein Handeln zu bewerten .
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Nene, es ist ja so, dass ein moderner Moralist sagt: Wenn andere hungern und du kaufst dir ein Luxusgut, dann ist das moralisch nicht ganz in Ordnung.
Mag sein, dass die moralische Auffassung kulturell abhängig ist.
Aber in unserer Kultur IST diese Handlung nach UNSERER moralischen Logik eben inkorrekt!
Desweiteren könnte ich mir vorstellen, dass irgendwann ein superintelligenter Computer mit von uns eingegebenen Zielsituationen einen perfekten "objektiven" Moralkodex entwirft ^^ (der dann aber in etwa so aussehen könnte: alle Menschen in Röhren stecken und mit Endorphinen zuknallen ^^)
Der moderne westliche Moralist . Ob der Luxus nun moralisch verwerflich ist, das bestreite ich. Vielleicht in einer abstrakt-akademischen Moral. Aber eine solche wäre absolut wertlos.
Und was den Computer betrifft: DIeser wird von irgendjemandem programmiert... da ist die Objektivität schon futsch.
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ooch die Leutz damals ham sich immer mal wieder selbst wiedersprochen.
Da gibts doch auch diese Geschichte wo eine Frau für Jesus Öl kauft und ein Apostel meint, sie hätte das Geld lieber den Armen gegeben aber der Jesus meint: "ich bin jetzt da. wenn ich weg bin, könnt ihr immer noch den Armen helfen" und das Öl genossen hat. Auch nech so ganz nach dem "Alles verkaufen"-Prinzip ^^
Könnte ich mal die NT-Stelle haben .
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Woa ich glaub ich werd Prophet. Is sicher cooler Job.
Ich zahl dir gerne die Sandalen .