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Was muß man eigentlich "beachten", wenn man fremde Fanplugins ändern und der Öffentlichkeit zugänglich machen will?
Danke, dass Sie das noch einmal fragen! Die weitere Beantwortung ist reine Info und nicht unbedingt Ihr Projekt betreffend:

Die Höflichkeits-Etikette nach der Verfassung von Basel (1999), sieht es mitlerweile vor, dass anstelle eines Huhn oder Schafs-Opfer zu ehren des Ur-Modders der Mod auch Fisch oder Oktopus (jedoch nicht in tiefgefrorener Form) geopfert werden darf. Neuere Trends opfern auch hin und wieder Kühe oder Schweine... als All-Round-Opfer um nicht jeden veränderten Mod, dem Ersteller zu huldigen.

Nach dem Opfer (was jeden 3 und 27 eines Monats dargebracht wird), muss der Kurs des Modshido eingehalten werden. Hierbei ruft der Modder, im klassischen Modinomo gewandet, in einem informellen Ritual drei mal zu Sonnenaufgang den Namen von Mod und Ersteller gen Westen und tritt die dreitäge Fastenzeit an. In dieser MUSS das Anliegen der Änderung des Mods an den Ersteller vorgetragen werden. Hierzu verwendet der Umformer die klassische Papyrus-Modora oder die Mail-Funktion seines Computers.
In dieser bittet der Mod-Veränderer den Ursprungsmodder nach der Etikette der jeweiligen Kultur, den Ursprungsmodder um die Veränderung, NACHDEM er seine Ahnenliste vorgetragen hat. (Es ist absoluter Humbuk die Ahnenliste NACH der Bitte anzugliedern, auch wenn das die Skandinaven machen. Wir sind hier in MITTEL-Europa.)

Er sollte darauf hin eine Antwort erhalten. Erhält er keine, darf natürlich der Umformer vom Recht der Blutrache gebrauch machen und sich den Mod aneigen.

Es wird bei diesem komplizierten und jahrtausenden alten Ritualen logisch, warum viele Modder mittlerweile ihre Mods mit einer sogenannten Okiwara-Klausel versehen:
"Feel free to change or submit any content of my mod, so long credit is given!" ](Diese Regelung fand statt, nachdem einige Modder für MW dem Moduku (der Blutrache) zum Opfer fiehlen, da sie versehentlich ihren E-Mail-Account änderten und somit die Anfragen nicht erhiehlten).

Sollte die Okiwara-Klausel also an eine Mod angefügt sein, bleibt es dem Umformer überlassen. Name sollte in den Credits sowie Readme angeführt sein. Bei Unterlassenschaft, gilt dies als Ehrenverletzung, dies wird dem Mod-Kommitee in Ulan-Bathor gemeldet. Dieses verhängt dann die Anzahl der Peitschenhiebe welcher der Umformer erhält, bevor dieser den rituellen Moddakiri verübt. Hierbei assistiert ihm der jeweilige Mod-Lama (Local Associate of Modding Association), der Beichte sowie Köpfung übernimmt. Neuerdings kann hier auf die rituelle Waschung verzichtet werden.

Rechtlich gesehen ist der Content eines Mods Bethesda ES SEI DENN es werden zusätzliche Meshes, Texturen oder Stimmen eingefügt. <- An diesen hat letztendlich NUR der Ersteller die Rechte der Verbreitung. Er kann und darf jederzeit ein VETO aussprechen, was eingehalten wird. Im Falle einer Veto-Aussprechung trotz Okiwara-Klausel sollte ein Urteil aus Ulan-Bathor eingeholt werden. Diese verfügt über etweilige Sanktionen, Strafen und Freisprüche.

Ich hoffe ich konnte Ihnen und anderen Mod-Interessierten ausführlich Rede und Antwort stehen.

Mit freundlichen Grüßen
Ryanson